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Warum setzen sich Aktivlautsprecher nicht durch?
#51
(20.12.2015, 12:52)Jottka schrieb: Ich biete auch einmal einen Erklärungsansatz, der allerdings nur auf meinen eigenen Erfahrungen beruht.

Als ich meine aktiven Magnat bei Sascha abgeholt habe, lief bei der Vorführung zum Vergleich ein Paar passive Elac-Standlautsprecher (FS 267?), die Sacha als seine derzeitigen Favoriten bezeichnete. Ich dagegen fand sie im direkten Vergleich zu "schlank", bzw. zu analytisch gegenüber den Aktiven.

Bei mir zuhause hat sich dieser Eindruck bestätigt. Im direkten Vergleich zu meinen passiven Kirksaeter-LS boten die Aktiven ein deutlich "dunkleres", voluminöseres Klangbild, weil der Bass wesentlich tiefer reicht und auch der Mitteltöner deutlich mehr Volumen und Tiefton bietet. Wer das nicht gewohnt ist, weil die meisten heutigen Standlautsprecher eher schlank abgestimmt sind, der empfindet die körperhaften, authentischen Aktivlautsprecher möglicherweise bei einem kurzen Hörvergleich als zu "bassbetont". Bei langen Hörsitzungen fällt dann aber insbesondere bei akustischen Instrumenten, in guten Jazzaufnahmen zum Beispiel, auf, dass sie fast naturgetreu im Raum aufgebaut werden, Bassdrums einen realistischen Punch haben und tiefe Männerstimmen das richtige Volumen. Vielleicht sind wir heutzutage einfach den "echten" Klang gar nicht mehr gewohnt?

Das ist aber nur eine Vermutung, weil ich einfach bisher kaum Aktivlautsprecher gehört habe. Möglicherweise gibt es ja auch bewusst schlank abgestimmte Aktive...
Deinen Höreindruck kann ich bestätigen. Die passive Variante klingt schlanker, selbst bei meinem ollen Geraffel.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#52
Ich bin vor ein paar Monaten sehr günstig an ein Paaar Kirksaeter Monitor 120 in der aktiven Variante gekommen. Ich kenne die damalige Monitor Serie recht gut...hab selber noch ein paar 100er in der passiven Ausführung.
Klanglich empfinde ich die Aktiven im Bassbereich als souveräner, aber auch im Mittel-Hochton bleiben sie bei hohem Pegel entspannter, klingen angenehmer. Der Unterschied ist für einen "Normalhörer"wahrscheinlich gar nicht so gewalltig....ich empfinde ihn als deutlich. Es gab schon Situationen in denen ich für eine wesentlich kleinere klangliche Verbesserung viel getan habe....auch viel Geld ausgegeben.
Die Besonderheit dabei ist dass in meinen LS nur eine Endstufe mit passiver Weiche verbaut ist...diese kommuniziert allerdings mit den Chassis.
Setdem schaue ich immer mal wieder....im "aktiven" Vintage Bereich bekommt man viel für's Geld.
Noch nicht mal 150,00 Euro und man ist dabei....mit etwas Gedult....man hat mehrere Mono-Blöcke, oftmals aktive Weiche, nur ein hochwertiges Chinch und fertig...oftmals bei uns gefertigt ( Braun, Grundig, Kirksaeter, MB Quart...u.s.w.)
Gruß
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#53
Muss man im Klassikerbereich wirklich nach dem absoluten Klang suchen? Gerade das Sounding und die Kombinationsmöglichkeiten reizen da eher. Natürlich kann man durch Wegfall der Weiche einige Probleme umschiffen. Dadurch wird die Abstimmung aber auch nicht automatisch besser. Viele Aktive gefallen mir auch nicht und Pegelsteller gibt's auch da (von wegen absolutem Klang). Und im Vergleich zur NS 10 gibt's im Studiobereich auch Monitore die gute Mitten bringen und nicht so kreischen ...
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#54
Nun ja, Klangregler an sich sind nicht unbedingt von Übel, ein möglichst linearer Frequenzbereich beim Zuhörer eben nicht. Wenn dann noch das Zerfallsspektrum stimmt ist alles paletti. Nur, das haben wir ja nur auf einer großen grünen Wiese. Zu Hause im Wohnzimmer bestimmt nicht. Insofern bin ich auch ein Fan einer möglichst automatischen Einmesseinrichtung. Also als Vorläufer sind da die Klangregler separat an einer Box nicht unbedingt von Nachteil. Und da bieten aktive Monitore eben einen Vorteil - nee, können einen Vorteil bringen. Das bedeutet aber auch, dass von der gesamte Kette bis zu den Boxen möglichst neutral die wiederzugebenden Geräusche weiter verarbeitet werden müssen: neutrale Tonabnehmer, passend zum Band eingestellte Parameter und zur Aufnahme ausgerichtete Tonköpfe. Beim CD Player sollten ggf. die Ausgangsstufe funktionieren, der Verstärker zu den Boxen passen....

Wenn die Abstimmung Verstärker zur Box schon passt - dann ist das doch gut. Und eine Anpassung an den Raum kann dann direkt vorgenommen werden.

Und weg


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1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One 
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#55
Da geht's dann aber mehr darum, was eine Einmessung an Pegelunterschieden ausgleichen kann. Grundlegend identisch bei passiven Boxen. Abgesehen davon kann eine Aktive auf die eine oder andere Art genau wie die Passive mehr oder weniger gut abgestimmt sein.
Wie gesagt lässt sich einiges an Problemen umschiffen - einzig am Konzept lässt sich das aber nicht ausmachen.
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#56
Passive Tröten setzen einen Großteil der Verstärkerleistung in Wärme um und verfälschen mit ihren grobschlächtigen Weichen das Signal, ihnen fehlt dadurch die Präzision. Passive Tröten haben nur Nachteile gegenüber ihren aktiven Verwandten.
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#57
Jupp. Hab ich nicht bestritten. Trotzdem gibt's viel Aktives das nicht klingt.
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#58
(27.04.2016, 21:56)Stapelkönig schrieb: Jupp. Hab ich nicht bestritten.  Trotzdem gibt's viel Aktives das nicht klingt.
Und noch ein zigfaches mehr an Passiven, das nicht klingt...
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#59
Denker hat der Stapelkönig aber so nicht geschrieben
[Bild: te-5.png]
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#60
Grobschlächtige Weichen also LOL 

[Bild: 20919831026_37310a0c6a_c.jpg]

[Bild: 24289998642_f3e7206ac9_c.jpg]

[Bild: 14186330339_a9c173a690_c.jpg]

Von oben nach unten : KS Tertia D70, KS Mega E-80, KS Linea B55
Da haben die Herren Kücke und Schmitz wohl alles richtig gemacht Afro
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#61
(27.04.2016, 22:06)Kimi schrieb: Grobschlächtige Weichen also LOL 
...
Da haben die Herren Kücke und Schmitz wohl alles richtig gemacht Afro

Passivweichen bleiben dennoch immer nur die zweitbeste Lösung...
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#62
Der Trend geht zu Breitbändern ohne alles.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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  • Kimi, winix, Caspar67, Senator
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#63
Genau, aber aktiv. Ich sag nur Servo-Sound...

Ralf
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#64
(27.04.2016, 22:14)Harry Hirsch schrieb: Der Trend geht zu Breitbändern ohne alles.

genau!
stehen bei mir auch gaaanz weit oben  [Bild: image.jpg]  Raucher
[Bild: te-5.png]
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#65
(27.04.2016, 22:14)Harry Hirsch schrieb: Der Trend geht zu Breitbändern ohne alles.

Wenn man den Hoch- und Tieftonbereich vernachlässigen möchte, ja.
Mit "hoher Wiedergabetreue" hat das aber nichts mehr zu tun...
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#66
Solange Du keine Heavy-Metal-Orgien oder Tanztees für Fledermäuse veranstalten willst, geht das ganz ausgezeichnet.
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#67
Am geilsten is immer, wenn Menschen ohne den geringsten technischen Durchblick feststehende Wahrheiten postulieren...
Extrem unterhaltsam.

Popcorn
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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  • stefan_4711
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#68
(27.04.2016, 22:06)Kimi schrieb: Grobschlächtige Weichen also LOL 

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Da haben die Herren Kücke und Schmitz wohl alles richtig gemacht Afro

Ja, Mordsbauteile für relativ hohe Ströme. Jeder tolle Dämpfungsfaktor des Verstärkers wird damit wirkungsvoll vernichtet. Guck dir mal im Gegensatz dazu eine Aktivweiche an.
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  • Electro35, yawg
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#69
(27.04.2016, 22:37)café_liégeois schrieb: Solange Du keine Heavy-Metal-Orgien oder Tanztees für Fledermäuse veranstalten willst, geht das ganz ausgezeichnet.

Ich muss doch sehr bitten! Nudelhloz
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Norræn að eðlisfari
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#70
... Grundsaetzlich gibt's doch nun mal mehrere Speilarten von Aktivboxen.

Verstaerker eingebaut - fertig, ob mit aktiver oder passiver Trennung sei mal dahingestellt ... jedenfalls die simpleste Variante. Dann waren da die geregelten/rueckgekoppelten (Kierksaeter z.B.), die die Membranbewegung des TT per Micro oder optoelektronischer Abtastung nachvollzogen und korrigiert haben. Und schlussendlich neueren Datums noch die DSP-Aktiven a la Nubert NuPro (und sicherlich vielen anderen), die per DSP den Frequenzgang linerisieren bzw nach unten erweitern und gemaess der verfuegbaren elektrischen Leistung und dem maximal verfuegbaren Hub ggf. die Korrektur anpassen/beschneiden.

Ueber welche Spielart also redet Ihr hier denn? Oder ueber alle drei gleichzeitig?
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#71
Eine Aktivbox hat zumindest eine aktive Frequenzweiche. Eine Box mit eingebautem Verstärker fällt also nicht darunter. Die aktive Weiche muss noch nicht mal eingebaut sein.
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#72
(28.04.2016, 13:07)andisharp schrieb: Eine Aktivbox hat zumindest eine aktive Frequenzweiche. Eine Box mit eingebautem Verstärker fällt also nicht darunter.(...)

Wer bestimmt das? Du?

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#73
Sonst würde eine Unterscheidung herzlich wenig Sinn machen, weil es bis auf die Bauform keine Unterschiede gibt. Dash1
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#74
Auch wenn es dir wenig sinnvoll erscheint, sind es doch Aktivboxen.
Wie sollte man sie auch sonst nennen, Halbaktive?

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#75
(28.04.2016, 12:33)Pufftrompeter schrieb: Und schlussendlich neueren Datums noch die DSP-Aktiven a la Nubert NuPro

Das sicherlich beste Beispiel dafür, dass es ganz sicher nicht am Prinzip hängt, ob aus 'ner Box ein Ton rauskommt oder nicht. Hast du den Dreck mal gehört ?
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  • Electro35
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