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Warum setzen sich Aktivlautsprecher nicht durch?
#76
(28.04.2016, 13:52)xs500 schrieb: Auch wenn es dir wenig sinnvoll erscheint, sind es doch Aktivboxen.
Wie sollte man sie auch sonst nennen, Halbaktive?

Kompaktboxen viellleicht? Oder hat ein Ghettoblaster neuerdings Aktivboxen verbaut?
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#77
Seltsam, immer, wenn du nicht mehr weiter weißt, kommt Blödsinn.
Ein Ghettoblaster ist ein Ghettoblaster und sonst nichts.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#78
Seltsam, der Blödsinn kommt von dir. Nur weil der Verstärker in einem Gehäuse mit der Box steckt, ist sie noch lange keine Aktivbox. Eine Aktivbox kann auch problemlos in drei oder mehr getrennten Gehäusen stecken, eine Passivbox kann problemlos auch einen Verstärker beinhalten.
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#79
Also das mit dem Motion Feedback fehlt mir irgendwie auch. Das ist mal ein Aspekt der bei aktiver Bauart wirklich auch ins die Physik eingreift. Wieso hat sich das eigentlich nie durchgesetzt? Zu wenig Effekt oder einfach nicht mehr hip?
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#80
Jetzt wirds verzwickt.  Lol1

Aktivierte Passivbox  Oldie würde diese Konstrukte wohl am besten beschreiben.......
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  • winix
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#81
Sind das hier Aktivboxen?

[Bild: _72fkqcs.jpg]

"Echte" Aktivboxen sollten schon eine aktive Weiche haben.


Canton schrieb 1980 zum Thema:
http://wegavision.pytalhost.com/Canton/1...ogramm%20/

Zitat:WARUM CANTON ‘AKTIV’ WIRD

Daß Canton eines Tages sein renommiertes Programm passiver HiFi Boxen durch aktive Laut­sprecher Einheiten erweitern werde, haben die Kenner erwartet und die Insider prophezeit. Warum?

Canton hat, wie man weiß, in den vergangenen Jahren besondere Anstrengungen gemacht passive dynamische Lautspre­cherboxen zu vervollkommnen. Mit dem Resultat, daß die jüngste Serie von Canton Boxen (mit der Typenkennzeichnung GLE) positive Testurteile in geradezu ver­schwenderischer Fülle auf sich vereinen konnte.

Kein Zweifel aber, daß dieser Erfolg in mühsam kleinen Schnitten erkämpft werden mußte. Denn mit prinzipiellen physikalischen Gesetzmäßigkeiten kann man nicht nach Belieben umspringen, sondern muß den Spielraum, den sie gewahren mit viel Raffinesse und detaillierter Feinarbeit sozusagen bis in den letzten Winkel auszunutzen ver­suchen.

Passive Boxen — also Lautsprecher die von externen Leistungsverstärkern über Frequenzweichen aus passiven Gliedern angetrieben werden — haben ihre natürlichen Grenzen vor allem im Baßbereich. Diese Grenzen errechnen sich unter anderem aus dem Gehäuse­volumen und, damit zusammen­hängend, der Resonanzfrequenz des Tieftonchassis.

Überspringen lassen sich diese Grenzen nur mit einem anderen Prinzip. Nämlich der Auf­teilung des Frequenzbereiches durch aktive Filter vor den Endstufen und der Vereinigung von Endstufen und Lautsprecherchassis zu geschlossenen Systemen. In diesem Fall spricht man von (echten) Aktivboxen Canton stellt zur HiFi 80 zwei solcher Aktivboxen vor, die Dreiwege-Einheit ‘Ergo’ und die Subwoofer-Satelliten Kombina­tion ‘Plus’. Besonders in der letzteren erreicht - von der Klangqualität im gesamten Tonbereich abgesehen – die Relation zwischen (mächtigen) Baß und (schmächtigen) Abmessungen einen geradezu dramatischen Wert.

Sind mit diesen beiden Aktivsystemen die passiven Canton Boxen überholt? Natürlich nicht! Ergo und Plus werden die Spitzenboxen im Programm sein… sind dies aber auch zwangsläufig im Preis, weil der technische Aufwand um vieles großer ist als bei passiven Einheiten.

Passivboxen von so hochge­züchteter Perfektion wie die GLE Typen werden weiterhin ungeschmälert ihren Platz behalten. Zumal sich viele HiFi Freunde nicht mit der ungewohnten Anordnung, Zusammensetzung und Verkabelung der Bausteine befreunden mögen, die eine Musikanlage mit Aktivboxen gegenüber dem herkömmlichen Aufbau hat.

Wieviel Vollkommenheit zu welchen Kosten (und anderem Aufwand) man sich leisten will, ist immer eine persönliche Entschei­dung. Auch in der High Fidelity. Mit den Aktivsystemen Ergo und Plus hat Canton ein deutlich neues Höchstmaß an Wiedergabequalität verwirklicht, hat einen Sprung anstelle kleiner Schritte vorwärts gemacht. Nun hat der Hörer die Wahl.

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#82
Noch mehr Verwirrung, typisches Beispiel einer teilaktiven Box ohne eingebauten Verstärker:

[Bild: infinityirsbeta_3duutm.jpg]
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  • scope
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#83
Da die PC Boxen offenbar Fullrange sind, gehen sie auch als Aktive durch. Der Vorteil bei aktiven Mehrwegern ist, die Nachteile einer Passivweiche zu vermeiden (eben mit Aktivivweiche vor den Verstärkern,
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#84
Typisches Beispiel einer vollaktiven Box ohne eingebaute Verstärker und ohne eingebaute aktive Weiche:

[Bild: no_10cmkag.jpg]
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#85
Raucher Meine Boxen sind nur aktiv, wenn ich sie mit einem Signal dazu nötige, ansonsten sind sie passiv. Oldie
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#86
was ist eigentlich bei einer Aktivweiche aktiv?
(bzw. weiter oben bei Canton werden aktive Filter erwaehnt)
[Bild: te-5.png]
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#87
Eine aktive Frequenzweiche teilt bereits das Kleinsignal in verschiedene Frequenzbänder auf. Dabei kommt es nur zu minimalsten Verlusten. Eine passive Weiche teilt das bereits verstärkte Signal auf. Dabei kommt es zu großen Verlusten, Phasendrehern und zum Verlust des Dämfungsfaktors des Verstärkers.
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#88
(28.04.2016, 14:38)andisharp schrieb: Noch mehr Verwirrung, typisches Beispiel einer teilaktiven Box ohne eingebauten Verstärker:

[Bild: infinityirsbeta_3duutm.jpg]


Egal - klasse. Das sind die Beta? Hatte einmal das Vergnügen die Alpha(?), also die mit den drei separaten Panels hören zu dürfen. Das habe ich immer noch im Ohr und ist fast 30 Jahre her.

Zur Abgrenzung, eine Rückkopplung sollte eine aktive Box bereitstellen können und so meine ich eine entsprechend Entzerrung im Bass. Bei der Wahl der Weiche bin ich mir nicht sicher - für mich steht das aktive Eingreifen und Korrigieren im Vordergrund. Was mir nicht genügt, ist einfach einen Verstärker in ein gemeinsames Gehäuse mit in die Box zu integrieren.
1) ARCAM AVR 550, Canton Ergo RCL + Ergo 655, 3 SAC Igel 50t, SUB10, Magnat Quantum 505, Vu duo4k, Panasonic UB704, Thorens TD320 MK2, AT33PTG/II, Trigon Vanguard 2; Zone 2 JBL Control One 
2) Sherwood AVP9080RDS, Abacus APC 12-23, Eve Audio SC307, T+A DVD1235R, Dual CS5000, Goldring Eroica
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#89
(28.04.2016, 14:22)andisharp schrieb: (...)Nur weil der Verstärker in einem Gehäuse mit der Box steckt, ist sie noch lange keine Aktivbox.(...)

Stramm behauptet ist halb bewiesen, ist aber trotzdem nicht richtig. Wer des Lesens mächtig ist,
bemühe mal die Wikipediaseite zu dem Thema, alle anderen schalten auch morgen wieder ein zur
nächsten Folge von "Eine Ente erklärt die Welt". LOL

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#90
http://old-fidelity-forum.de/thread-1076...#pid626978

Kann man bei Imteresse mal durchlesen, im Eingangsabsatz gehts so ein wenig um verschiedene Wege nach Rom....
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#91
Die Begriffsetymologie entspricht doch voll meinem Verständnis. Getrennt mit Aktivweiche oder völlig ohne als Füllmenge.

Fullrange
Sch.... Handytastatur.
Bürger des beliebtesten Landes der Welt 2008 !
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#92
Leider verursachen aktive Filter ebenfalls immer Phasendrehungen. In der Tat ist es nur möglich, phasenstarre Filter passiv zu realisieren. Was der dafür nötige Aufwand kostet, kann man schön an Geräten wie dem Manley Massive Passive sehen.
DSPs haben ebenfalls dieselben Probleme, weil sie bauartbedingt nicht ohne Signalverzögerung auskommen können, das Stichwort ist hier die Rechenzeit, gemeinhin in diesem Zusammenhang Latenz genannt.
Letztlich ist es aber hier wie dort kein Problem, damit umzugehen, sonst hätte es nie funktionierende LS gegeben.

Der Schlüssel zu einem guten LS liegt definitiv nicht im System, sondern in ganz anderen Dingen. Und Aktive erkaufen sich ihre theoretischen Vorteile so gut wie immer auch mit praktischen Nachteilen. Was nicht heisst, dass einige der Vorteile am Ende noch durchkommen:
- Anpassbarkeit an den Raum, zum Beispiel bei PA-Anwendungen unerlässlich
- Einfacher Aufbau und Anschluss, z. B. transportable Studiomonitore
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#93
Vernünftige aktive Weichen sind fast immer phasenlinearisiert. Das ist mit Passivweichen nicht machbar.
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#94
Linearisier bedeutet allerdings nur, dass die Fehler der einzelnen Wege aufeinander abgestimmt werden, so dass sie am Ende möglichst gleich laufen.
Und das ist passiv ganz genauso möglich. Wird nur leider in den seltensten Fällen getan, weil es eben keiner kann.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#95
"Aktiver" Studiomonitor des Ungarischen Volksrundfunkstudios von Radio Budapest aus den 60er Jahren...
Waren bis 1995 in voller Verwendung.

Für mich ist der absolut aktiv...aber das könnte nach allem was ich hier lese strittig sein...

EAG war eine ungarische WSW (Wiener Schwachstromwerke) = Siemens & Halske Österreich Tochter

Am genialsten finde ich die Qualmpatina aus den hinteren Kühlschächten der Röhrenendstufen am Holzcorpus...so geil :-))))

Wie ein alter Rennwagen mit Originalpatina.

[Bild: 16j1w6u.jpg]

[Bild: 2iu2aom.jpg]

[Bild: 16j1w6u.jpg]

[Bild: 2h6vudg.jpg]

[Bild: 2d2g4th.jpg]
die Eingangs- und Frequenzweiche ist der große Drosselkasten links,
es gibt Eingangsübertrager und große Weichendrosseln...
die kastenförmigen 600V Tropen-Ölpapier-Kondensatoren haben Klingonenformat und wurden von RFT und Siemens zugeliefert :-)

Der Gegentakt Ultralinear Röhren-Amp ist mit gut 30 Watt aus 2 EL34 RFT "Neuhaus" Röhren mehr als ausreichend kräftig für die sehr effizienten ALNICO Treiber.
Die Treiberstufe des Amps besteht aus einer RFT "Funkwerk Erfurt" ECC82 und ECC83 Minidoppeltriode.
Gleichrichtung bereits über Siliziumdioden in Graetz Vollwegeanordnung. (Brückengleichrichter aus Einzeldioden)
CRC Siebung.

[Bild: 124zllj.jpg]

[Bild: rjfbk4.jpg]

[Bild: 2ih2utf.jpg]

Diese wunderbaren Boxen haben einen Klang wie ein Bösendorfer oder Steinway Konzertflügel... absolut fantastisch, effektiv zum Niederknien!
Aber mit Sicherheit nach heutigem Kenntnissstand auf dem Papier eher "bescheiden".... (was mich gar nicht kratzt!)
Im Studiobereich dürfte sich der aktive Monitor doch zumindest positiv verbreitet und bewährt haben...
Klein und Hummel OY ist doch auch ein Begriff.

http://www.neumann-kh-line.com/neumann-k...roducts_OY

Viele Grüße

Yorck
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#96
was soll man da sagen, außer

OMG! ????????

Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray Pray

Krasse Teile!

Ist irgendwie wie EMT Dreher... Wer die mal im Studio gesehen hat, der bewertet die immer  anders, als derjenige, der sie 30 Jahre später entdeckt hat...

Um zum Flügelbeispiel zurück zu kommen... Welcher HiFi Nerd hat je einen einen Bösendorfer Flügel im Wohnzimmer gehört? Oder wer hier im Forum?

Ich hatte das große Vergnügen diverse Flügel in einem Wohnzimmer zu hören... Ja und genau so teilt man Boxen in "Shice" und Gutklinger ein... Auch wenn die Pink Floyd Fans anderes behaupten oder viele andere "Rocker"...

Ist wie beim Bass... Den hört man weniger, als das man ihn fühlt....

Hi
Peter
OldieKraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"

http://www.discogs.com/user/space_daze/collection
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#97
Ich hab nen Rietmüller Hammerflügel von etwa 1840... Fullsize, 2,50 lang. Der klingt mächtig gewaltig, jedenfalls besser, als ich spielen kann. Kein Vergleich mit irgendeiner Konserve. Gar keiner.
OT[off].
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#98
Du brauchst kein Bösendorfer Flügel zu hören um entscheiden zu können dass eine Box gut ist.
Hört doch einfach mal auf die Menschliche Stimme. Etwas was wir am besten kennen. Das ist oftmals schon ein guter Ausgangspunkt wenn das stimmt.
Wenn du fast glauben könntest da steht eine Person…

Bass fühlen schließt sich aus wenn man in einen üblichen Mietshaus wohnt. Nervt mich manchmal auch etwas wenn es zu sehr brummelt.
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#99
Womit wir wieder beim Thema sind. Die einen sagen"Höre mal Sprache mit, wenn das ok ist, passt es" Andere brauchen ganz dringend den Bass bis auf <10hz. Wieder andere brauchen nen Schweißtrafo, um 20 m'2 zu beschallen. Aktivboxen, nach konventioneller Lesart also solche, bei denen jede Gruppe eine einzelne eingebaute Endstufe hat, können die Anforderungen insofern besser befriedigen, als dass sie bei ähnlicher elektrischer Effizienz halt keine elektrische Beeinflussung der Gruppen untereinander haben und damit besser klingen können.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Es spielen halt zuviele Faktoren eine Rolle, sodass man keine allgemeingültigen Aussagen treffen kann.
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