Hallo Forianer,
ich möchte Euch heute mal zeigen, wie ich die Fassungen von den Miniaturglühlämpchen von einer Onkyo P3060 Vorstufe reproduziere.
Es sind die, die die Regler von Treble und Bass beleuchten.
Die Glühlämpchendrähte sind mit der Fassung vergossen und die Fassung selber ist in den vielen Jahren ihres daseins, brüchig geworden.
Zumal man nicht so ohne weiteres diese Lämpchen mehr beschaffen kann, habe ich beim großen C Lämpchen geordert, die von den Werten her passen,
aber etwas größer sind, wie die Originalen.
Also hab ich gedacht, machen wir Fassungen, die für die Lämpchen passen!
Hier sieht man die Originalversion!
Dahinter sind sie angebracht.
Drei verschiedene Fassungen sind verbaut, da wird die eine oder andere auch irgendwann fällig!
Also hab ich erst mal ein Urmodell gedreht.
Und den Dorn gerade mit, dass sieht man später besser wofür der ist.
Das grüne ist Knete für die Trennebene.
Hier sieht man die angefertigte Trennebene.
Rahmen und Passdübel.
Das ganze wird dann mit einem Epoxyd-Laminierharz, was mit Aluminiumpulver und Baumwollflocken angedickt wird, zugegossen.
Vorher muß man natürlich noch ein Trennmittel aufbringen, sonst bekommt man das nur noch ganz schwer auseinander, bzw. gar nicht mehr, ohne
die Form zu zerstören.
Wie immer mach ich zuviel Zeugs an, dass kippe ich dann in irgendwelche Formen rein, hier z.B eine Form für ein Gerätefuß von einem Yamahaverstärker und die andere
von einem Taster, von einem CD-Player. Glaub nicht, dass ich die brauchen werde.
Erste Formenhälfte nach dem entfernen von der Trennebene und den Rahmen
Die zweite Hälfte wird vorbereitet, hier sieht man die Paßdübelgegenstücke und den Rahmen, dass sind olle Pappbecher aufgeschnitten.
Und das ganze dann wieder vollgegossen.
Nach dem Entformen haben wir dann unsere zwei Formenhälften.
Das Urmodell wird dann noch aus der einen Formenhälfte rausgepopelt und die Form anschließend mit Trennmittel behandelt und alles wo kein Polyurethankautschuk hin soll, wird dann dieser Dorn als Füllstück eingesetzt und hinten wo die Kabels rauskommen sollen, habe ich halt ein Stück Kabel als Füllstück eingelegt.
Die Einfülllöcher für die Pampe habe ich mit einem 1,5mm Bohrer gebohrt.
Die sieht man später besser.
Das ganze Geraffel brauch ich für den Guß, oder wie man das auch nennen will.
Mischung von Komponente A und B ist 1:1, ich denke, die 0,06 Gramm zuwenig an Komp. B dürften nichts machen!
Die Formen werden mit einer Schraubzwinge zusammengehalten und die Pampe mit einer Spritze in die Einfüllbohrung reingedrückt, bis das Zeugs aus der
gegenüberliegenden Entlüftungsbohrung austritt.
Das alles lassen wir dann über Nacht aushärten und am nächsten Tag wird entformt, dass ist schon immer ein wenig spannend, aber es sieht gut aus.
Ich muß dazu sagen, ich habe noch nicht mit diesem Zeugs auf Polyurethanbasis gearbeitet.
Wie man vielleicht sehen kann, sind eingeschloßene Luftbläschen zu sehen, aber in der Produktbeschreibung stand geschrieben, dass man die Luft nicht in einem Vakuum evakuieren brauch.
Anscheinend aber doch, dass tut hier keinen Abbruch, dass ist für den ersten Versuch schon mehr als perfekt.
Das neue Glühlämpchen, der entfernte Dorn, jetzt sieht man warum der wichtig ist und der Reflektorring aus der alten Fassung.
Jetzt bauen wir das ganze mal zusammen.
Die Drähte werden mit einem Stück Isolierung isoliert, diese schieben sich ein wenig in die Fassung rein, dafür das Kabelfüllstück, wo das ganze
mit einem Tropfen dickflüssigen Sekundenkleber verklebt wird.
Das wird dann in die Halterung reingesteckt und schon mal vormontiert, passt richtig gut, dass ganze.
Der ausgehärtete PU-Kautschuk hat eine Shorehärte von -50 A- das entspricht so der Konsistenz von Reifengummi, eher ein wenig weicher, aber hierfür perfekt.
Hier der Iluminationstest!
Also ich bin sehr zufrieden, auch was die Leuchtstärke angeht!
In der Zeit wo ich das hier dokumentiere, härtet schon die zweite Fassung aus und dann ist der Pre-Amp wieder Einsatzbereit!
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen und danke für's Lesen!
Gruß Gunter
ich möchte Euch heute mal zeigen, wie ich die Fassungen von den Miniaturglühlämpchen von einer Onkyo P3060 Vorstufe reproduziere.
Es sind die, die die Regler von Treble und Bass beleuchten.
Die Glühlämpchendrähte sind mit der Fassung vergossen und die Fassung selber ist in den vielen Jahren ihres daseins, brüchig geworden.
Zumal man nicht so ohne weiteres diese Lämpchen mehr beschaffen kann, habe ich beim großen C Lämpchen geordert, die von den Werten her passen,
aber etwas größer sind, wie die Originalen.
Also hab ich gedacht, machen wir Fassungen, die für die Lämpchen passen!
Hier sieht man die Originalversion!
Dahinter sind sie angebracht.
Drei verschiedene Fassungen sind verbaut, da wird die eine oder andere auch irgendwann fällig!
Also hab ich erst mal ein Urmodell gedreht.
Und den Dorn gerade mit, dass sieht man später besser wofür der ist.
Das grüne ist Knete für die Trennebene.
Hier sieht man die angefertigte Trennebene.
Rahmen und Passdübel.
Das ganze wird dann mit einem Epoxyd-Laminierharz, was mit Aluminiumpulver und Baumwollflocken angedickt wird, zugegossen.
Vorher muß man natürlich noch ein Trennmittel aufbringen, sonst bekommt man das nur noch ganz schwer auseinander, bzw. gar nicht mehr, ohne
die Form zu zerstören.
Wie immer mach ich zuviel Zeugs an, dass kippe ich dann in irgendwelche Formen rein, hier z.B eine Form für ein Gerätefuß von einem Yamahaverstärker und die andere
von einem Taster, von einem CD-Player. Glaub nicht, dass ich die brauchen werde.
Erste Formenhälfte nach dem entfernen von der Trennebene und den Rahmen
Die zweite Hälfte wird vorbereitet, hier sieht man die Paßdübelgegenstücke und den Rahmen, dass sind olle Pappbecher aufgeschnitten.
Und das ganze dann wieder vollgegossen.
Nach dem Entformen haben wir dann unsere zwei Formenhälften.
Das Urmodell wird dann noch aus der einen Formenhälfte rausgepopelt und die Form anschließend mit Trennmittel behandelt und alles wo kein Polyurethankautschuk hin soll, wird dann dieser Dorn als Füllstück eingesetzt und hinten wo die Kabels rauskommen sollen, habe ich halt ein Stück Kabel als Füllstück eingelegt.
Die Einfülllöcher für die Pampe habe ich mit einem 1,5mm Bohrer gebohrt.
Die sieht man später besser.
Das ganze Geraffel brauch ich für den Guß, oder wie man das auch nennen will.
Mischung von Komponente A und B ist 1:1, ich denke, die 0,06 Gramm zuwenig an Komp. B dürften nichts machen!
Die Formen werden mit einer Schraubzwinge zusammengehalten und die Pampe mit einer Spritze in die Einfüllbohrung reingedrückt, bis das Zeugs aus der
gegenüberliegenden Entlüftungsbohrung austritt.
Das alles lassen wir dann über Nacht aushärten und am nächsten Tag wird entformt, dass ist schon immer ein wenig spannend, aber es sieht gut aus.
Ich muß dazu sagen, ich habe noch nicht mit diesem Zeugs auf Polyurethanbasis gearbeitet.
Wie man vielleicht sehen kann, sind eingeschloßene Luftbläschen zu sehen, aber in der Produktbeschreibung stand geschrieben, dass man die Luft nicht in einem Vakuum evakuieren brauch.
Anscheinend aber doch, dass tut hier keinen Abbruch, dass ist für den ersten Versuch schon mehr als perfekt.
Das neue Glühlämpchen, der entfernte Dorn, jetzt sieht man warum der wichtig ist und der Reflektorring aus der alten Fassung.
Jetzt bauen wir das ganze mal zusammen.
Die Drähte werden mit einem Stück Isolierung isoliert, diese schieben sich ein wenig in die Fassung rein, dafür das Kabelfüllstück, wo das ganze
mit einem Tropfen dickflüssigen Sekundenkleber verklebt wird.
Das wird dann in die Halterung reingesteckt und schon mal vormontiert, passt richtig gut, dass ganze.
Der ausgehärtete PU-Kautschuk hat eine Shorehärte von -50 A- das entspricht so der Konsistenz von Reifengummi, eher ein wenig weicher, aber hierfür perfekt.
Hier der Iluminationstest!
Also ich bin sehr zufrieden, auch was die Leuchtstärke angeht!
In der Zeit wo ich das hier dokumentiere, härtet schon die zweite Fassung aus und dann ist der Pre-Amp wieder Einsatzbereit!
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen und danke für's Lesen!
Gruß Gunter