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gesucht: Tuner, sehr empfangstark
#1
Moin!

Hier in Taunusstein ist der Radio-Empfang ziemlich mies... naja, wenigstens hier hinter dem Hügel. 200 Meter weiter kann ich schon einen Sendeturm hinter dem Berg hervorlinsen sehen. Ob der auch für UKW ist, keine Ahnung.


Jedenfalls ist der UKW-Empfang hier im 1. Stock ziemlich schlecht. Mit meinem Sansui Six (DrehKo sauber) bekomme ich nur 3 Sender rein und keinen davon in Stereo, schlimmer noch, keinen davon mit FM-Muting, MW geht auch nicht. Als Antenne ist ausschließlich nur eine "Wurf" möglich. Die ersten 1,5 Meter dieser Antenne liegen als geschirmtes Koax-Kabel, denn ohne ist überhaupt nichts zu machen. Weiter über eine normale, billige Wurfantenne hinterm / auf dem Schrank, lang ausgestreckt mit Heftzwecken in den dafür vorgesehenen Löchern der Endkappen.

Ich will an diesem Receiver also gerne einen etwas besseren Tuner anschließen.

Ich habe gehört, dass der Onkyo T 9990 ein wahres Monster in Sachen Empfang ist und dass dem kaum ein Tuner ebenbürtig sein soll.
Hat jemand von Euch andere Tipps oder kann das bestätigen?
Old- oder Joungtimer ist erstma Wurscht, nur empfangstark muss er sein, mit annehmbar gutem Klang.

Danke schon mal
Grüße, Theo
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#2
Kenwood KT 1100
Grüsse aus München   Drinks

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#3
das Problem des schlechten Signals wird ein empfangsstarker Tuner auch nicht lösen......

Du musst wohl erstmal bei der Antenne ansetzen.
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#4
Sehe ich auch so.
Wenn eine Wurfantenne platz hat, dann hat auch eine Quad Platz - kostet im EIgenbau fast nichts und kann sogar als Bild "getarnt" werden.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Guckst Du z.B. hier: LINK
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  • winix, Silber, Theophilus
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#5
Die beiden genannten Tuner unterscheiden sich mit ihrer guten Empfindlichkeit trotz unterschiedlicher Schaltungskonzepte kaum. Da spielen auch die Drehko- oder Diodenabstimmung keine wesentliche Rolle. Bei jedem Tuner muß aber der aktuelle Abgleich der Frontends geprüft werden, um maximale Empfindlichkeit zu erreichen.
Vom Klang sind die Kisten nichts Außergewöhnliches, da keramische Filter verbaut sind.
Wenn nur ne Behelfsantenne möglich ist, sollte die zumindest optimal angepaßt und ausgerichtet sein. Zu empfehlen wäre eine kombinierte Radio-Fernsehzimmerantenne mit eingebautem Verstärker. Für UKW können die Teleskopstäbe entsprechend den Bedingungen passend rausgezogen und gerichtet werden. Ein Koaxausgang sorgt für die richtige Anpassung. Solche Teile werden auf den Flohmärkten für ein paar Eus angeboten, da es keine terrestrische Fernsehausstrahlung mehr gibt.
Wenn der Sendemast wirklich so nah und in Betrieb ist, kann der durchaus den Empfang beeinträchtigen, auch wenn auf anderen Frequenzen gesendet wird. Dann sollten aber Störungen zu hören sein. Würde aber eher auf ein "taubes" Frontend bei dem im Einsatz befindlichen Tuner tippen. Ein Test mit nem Tuner von nem Bekannten, der an anderer Stelle gut funktioniert hat, könnte Aufschluß bringen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • winix
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#6
Den T9900 und T9990 hatte ich (überholt), sowie den Revox B760 und B260S (auch überholt) ... die Revoxe sind noch hier  Floet
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#7
(15.01.2016, 16:02)Theophilus schrieb: Hier in Taunusstein ist der Radio-Empfang ziemlich mies... [...]Jedenfalls ist der UKW-Empfang hier im 1. Stock ziemlich schlecht. [...] Als Antenne ist ausschließlich nur eine "Wurf" möglich.

Taunusstein ist von den topologischen Gegebenheiten tatsächlich etwas... äh... rundfunksempfangs-unfreundlich, soweit ich mich erinnere. Ganz unabhängig davon: Bundesbürger haben von Rechts wegen Anspruch auf guten Empfang von Radio und Television. Mindestens für die Ortssender muss Dir also der Vermieter (ich nehme mal an, dass Du einen hast) Voraussetzungen für einwandfreien Empfang schaffen.

Sollte das u.U. schon gegeben sein (z.B. Antennendose im Wohnzimmer, aber leider nicht im I. Stock) und Du den Aufwand scheust, entsprechende ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung des Empfangs innerhalb Deiner Wohnung vorzunehmen, wird aller Voraussicht nach auch die Anschaffung eines extrem empfangsstarken Empfängers (der genannte Onkyo gehört dazu, der Kenwood ist auch nicht schlecht, mir fiele noch Revox ein) kein wirklich befriedigendes Ergebnis bringen. Selbst die besten Geräte können mit einem schlechten Signal keine Wunderdinge vollbringen. "Wurfantenne" ist nix für guten hifidelen Empfang (wenn Du nicht gerade Sichtkontakt zum Sender hast).

Oder ganz anders ausgedrückt: Maßnahmen zur Empfangsverbesserung beginnen grundsätzlich bei der Antenne, nicht beim Empfangsgerät. Eine gute Antenne mit einem mäßigen Gerät ergibt immer bessere Ergebnisse als eine schlechte Antenne mit einem Spitzenempfänger.
Gruss, Hendrik
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#8
Die Eifon-App sunseeker lite eignet sich hervorragend zum Ausrichten einer Antenne mit Richtcharakteristik.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#9
Die Empfindlichkeiten des Onkyo T-9990 und des KT-1100 nehmen sich in der Praxis nichts. Beide Hersteller schreiben in den SMs für die Tuner von einer 50db Quieting Sensitivity für Stereo mit 37,2dBf entspr.20 mikroV. Zwar muß man an solche Angaben, wie heute an die Herstellerangaben für Kraftstoffverbräuche von PKW, mit nötiger Skepsis gehen, auch kann ich die Wert nicht mit letzter Genauigkeit nachmessen, aber abglichene Exemplare beider Geräte lagen wie viele andere gute Empfänger dieser Klasse auf dem Abtreter.
Um noch mal deutlich besser zu werden braucht es was aus anderen Preisklassen, z.B. den Tandberg TPT-3001, der für den o.g. Wert 32,1dBf oder 12 mikroV erreicht. Das merkt man auch im direkten Vergleich, und gilt aber nur für idealen Gerätezustand, wobei neben dem geforderten "leistungsstarken" Empfindlichkeitskriterium etliche andere Parameter wie die Selektivität, die Großsignalfestigkeit, der Signal-Rausch-Abstand des Empfangszweiges, der Klirrfaktor, die Stereokanaltrennung, um die wichtigsten zu nennen, für die "Gesamtleistung" wesentlich sind.
Geräte mit "gutem Klang" besitzen auch kleine keramische Filterchen höchstens für zusätzliche Bandbreiten. Im normalen Betrieb sind LC-Filter und Oberflächenwellenfilter für Top-Klang besser, auch gute Quarzfilter sind ähnlich und damit wird die Auswahlmöglichkeit beschränkt. Bei den Klassikern geht das dann z.B. in Richtung HF-2002, 3003, Kücke T22, Wega LZ.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • winix
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#10
Wie schon meien Oma sagte: "Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker."

Wenn man schon nix anderes hat, sollte man versuchen, über den Standort oder die Ausrichtung was zu erreichen. Lässt sich die Wurfantenne (müsste eigentlich Wegwurfantenne heißen) nicht etwas näher in Richtung Fenster bringen? Je näher desto besser. Außerdem hat sie ihre größte Empfindlichkeit quer zur Spannrichtung. Sie sollte also mit der Breitseite zum Sender zeigen.

Ralf
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#11
(15.01.2016, 16:35)Gorm schrieb: Bei jedem Tuner muß aber der aktuelle Abgleich der Frontends geprüft werden, um maximale Empfindlichkeit zu erreichen.
[...]
Würde aber eher auf ein "taubes" Frontend bei dem im Einsatz befindlichen Tuner tippen. Ein Test mit nem Tuner von nem Bekannten, der an anderer Stelle gut funktioniert hat, könnte Aufschluß bringen.

Um ein schlappes Frontend auszuschliessen, könnte ich einen frisch abgeglichenen Tuner leihweise bereit stellen.
[Bild: te-5.png]
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#12
Mir steht das auch noch bevor Pfeif
Nachdem mein Onkyo TX 7830 zu meiner Liebsten gewandert ist, mit dem ich im Radioempfang mangels Dachantenne, mit der Wurfantenne schreckliches Gerausche empfing, nun durch den Uher EG 750 am Onkyo A 9911 ersetzt wird.
Ich hoffe einfach, dass es besser wird. Zweifel allerdings ein wenig, da der Onkyo Rec. bei meiner Liebsten mit Wurfantenne bestens empfängt. Hab nen bescheidenen Standort hier.

Die drei Mitbewohner hier im Haus, hören über Sat . .

Ich brauche ausschl. 87,8 .
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#13
(16.01.2016, 12:31)Der Suchende schrieb: Ich brauche ausschl. 87,8 .

Da die Frequenz am untersten UKW "Ende" (87,5Mhz) liegt, würde sich ein nicht gut abgegliechenes Frontend vermutlich doppelt negativ auf den Empfang auswirken, und ein Abgleich dürfte Besserung bringen.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#14
Atnice2hear : steht zu befürchten !
Dann habe ich noch Plan B, den im Zulauf befindlichen T1 von Yamaha.
In der Zwischenzeit kann ich euch dann ja, wenn ich darf, nerven und um Hilfe bzgl. Abgleich/Revision des Uher und ggf. auch des Yamahas bitten Floet 

Evtl. ist ja ein Experte in meiner Nähe.

Wobei ich da gleich mal eine Frage hätte :
weshalb habt ihr hier nicht den Wohnort der Foristi in der Namenszeile ?
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#15
weil wir hier und da auf Datenschutz achten, nicht immer und nicht alle....
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#16
Zitat:weil wir hier und da auf Datenschutz achten, nicht immer und nicht alle....

Na ja gut, aber wenn da nur die Stadt steht.
Kann Dir Foren nennen, in denen sich die Leute "ausziehen". Floet
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#17
wir sind hier halt ein anderes Forum, in vielen Aspekten. Grin

der T-1 ist zwar nicht Referenz wie der T-2, aber auch kein schlechter:

[Bild: fxmam8au.jpg]
meiner damals, Ollis heute

hier mehr Infos: klick to Tuner Thread
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#18
Danke, wieder was gelernt !
Dachte, der 1er wäre der "Bessere".
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#19
jupp, ist andersrum als man denkt.

während du über den Link oben zum T-1 Innenbild kommst, geht es H I E R zum T-2  Hi

da beide keine Luschen sind, bewegen wir uns auch noch on topic.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#20
(16.01.2016, 13:05)nice2hear schrieb:
(16.01.2016, 12:31)Der Suchende schrieb: Ich brauche ausschl. 87,8 .

Da die Frequenz am untersten UKW "Ende" (87,5Mhz) liegt, würde sich ein nicht gut abgegliechenes Frontend vermutlich doppelt negativ auf den Empfang auswirken, ...

Denker

Vielleicht nen Einfrequenzempfänger suchen;
(ansonsten vereinfacht Drehko ausbauen oder Abstimmspannung festnageln jeden Abgleich deutlich. Jester )
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#21
Der T85 war auch sehr leistungsstark
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#22
(16.01.2016, 14:01)Gorm schrieb: Denker
bezieht sich der Grübler auf meine Vermutung, sprich liege ich damit falsch, oder deine Einfrequenzempfänger-Idee?
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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#23
Zitat:Vielleicht nen Einfrequenzempfänger suchen; 
(ansonsten vereinfacht Drehko ausbauen oder Abstimmspannung festnageln jeden Abgleich deutlich. [Bild: jester.gif] )

Was dann aber nicht mehr schön aussieht LOL
Na ja, kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat Floet
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#24
(15.01.2016, 16:10)DIYLAB schrieb: Sehe ich auch so.
Wenn eine Wurfantenne platz hat, dann hat auch eine Quad Platz - kostet im EIgenbau fast nichts und kann sogar als Bild "getarnt" werden.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Guckst Du z.B. hier: LINK

Geil!
Ich renn mal eben in den Keller und suche Tacker, LS- und Koax-Kabel.
Hinter meinem bereits erwähnten Schrank (Vitriene) ist ja Platz.
Ich meld mich!

Grüße, Theo
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#25
(16.01.2016, 14:06)nice2hear schrieb:
(16.01.2016, 14:01)Gorm schrieb: Denker
bezieht sich der Grübler auf meine Vermutung, sprich liege ich damit falsch, oder deine Einfrequenzempfänger-Idee?

Beim letzterem ist das Zauberwort Ball, und von den sogenannten Empfängern waren einige nicht abstimmbar, hatten nur ne Festfrequenz für den vorgesehenen Sender.

Zu Deiner Vermutung ist anzumerken, daß normalerweise der Ausgangspegel eines Frontends am oberen Bandende kleiner ist als am unteren, da die LO-Frequenz auch bei niedrigeren Frequenzen größer ist, weil die Verstärkung der aktiven BE bei höheren f kleiner wird. Um das Ausgangssignal am oberen Bandende ähnlich dem am unteren zu erreichen wird in der Schaltung und beim Abgleich Aufwand getrieben.
Allgemein ist der Abgleich die Herstellung des Gleichlaufs der Vorkreise des Frontends mit dem LO-Kreis über die gesamte Breite des Empfangsbandes mit möglichst großem und gleichem Ausgangssignal bei gleichzeitiger Unterdrückung aller anderen Frequenzen außer der Empfangsfrequenz.  Ein unabgeglichenes Frontend kann durchaus irgendwas empfangen, eine Beeinträchtigung des unteren Bandendes ist zufällig.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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  • nice2hear, Der Suchende
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