Moin Forum,
aus aktuellem Anlass im Forum interessiert mich aus DIY-Gründen, welcher Verstärker oder Receiver einen "guten Phono Verstärker" hat.
Ich möchte mir einfach mal ein paar bewährte Lösungen von Geräten als Schaltplan ansehen.
Also - welche Geräte haben nachweislich den Ruf, eines guten Phono-Teils?
Danke !
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Mein Yamaha A-1 zum Beispiel. Oder die Vorverstärker C-2, C-2a und C2x.
Ꙭ
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•
Sony TA-E 8450
weitere: Sony TA-E 88 TA-2000F HA-55
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• winix, Frunobulax,
Bei Sony sieht es ja richtig einfach aus - wäre mal eine Überlegung wert .
Gibts da auch etwas mit MM/MC Wahl?
der gezeigte Schaltplan ist für Phono 2 im TAE-8450 und kann MM 50K 100K (1,5 mV 4,5mV) und MC mit Headamp 10;30;100;1KOhm
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Karsten! Niemals nicht kommen wir näher dran...bitte, bitte wie muß ich das Einstellen für das V15? Auch wenns OT ist...
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und genau das gleiche kann auch der TA-2000 und der TA-E88b aber auch der Yamaha C-2x ist super und der
Accuphase C-200 Vorverstärker und und und
hier noch ein Ausschnitt des HA-55 (MC- Headamp)
Manual gibt´s bei Vinylengine
.........das V15?
shure V15, welches genau????
V15 II IV und V Schalter hinten 4,5mV Phono 1 oder 2, bei Phono 2 den Schalter vorne auf 50KOhm
V15 III hinten 1,5mV sonst gleich
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• Frunobulax
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23.01.2017, 12:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 12:57 von Jupp.)
Grundig Fine Arts A-9000 und A-9009, beide geeignet für MM und MC. Der A-9009 hat zwei Phonoeingänge, der A-9000 nur einen. Beide passen sehr gut zum V15/III. Bei mir läuft im Moment ein Dual 701 mit V15/III am A-9000.
Als Geräte aktueller Fertigung kann sich auch mal die großen Yamahas (A-S2100 und A-S3000) ansehen.
Wat läuft?
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• Frunobulax
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Sämtliche Technics-Vorstufen bis 2004. Unter den bezahlbaren sind hier die SU-9011 und SU-9070 hervorzuheben.
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23.01.2017, 15:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 15:50 von scope.)
Zitat:Also - welche Geräte haben nachweislich den Ruf, eines guten Phono-Teils?
Bitte um Nachsicht, wenn ich -möglicherweise- die gute Laune störe, aber bei der gewählten Formulierung muss ich einfach nachfragen.
Wenn es in der bunten Hifiwelt um den "Ruf" irgendwelcher Hardware geht, dann kann man beinahe sicher sein, dass dahinter sehr oft totaler Blödsinn steht.
Von einem Nachweis möchte man in der Szene (egal ob nun Kütiba oder "Elitäre" mit der Bereitschaft für hohe Ausgaben) nichts wissen. Alleine der Begriff "Nachweis" kann
in so manchem Forum verärgerte, geradezu empört gereizte Traumtänzer auf den Plan rufen.
Aber das nur nebenher....
Meine Frage: Was bedeutet in diesem Zusammenhang "nachweislich" ?
Wenn das geklärt ist, schreibe ich gerne meine völlig subjektive Empfehlung zum Thema.
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(23.01.2017, 15:41)scope schrieb: Zitat:Also - welche Geräte haben nachweislich den Ruf, eines guten Phono-Teils?
... Meine Frage: Was bedeutet in diesem Zusammenhang "nachweislich" ?
Wenn das geklärt ist, schreibe ich gerne meine völlig subjektive Empfehlung zum Thema.
"scope" gibt keine völlig subjektiven Empfehlungen, aus dem Bauch heraus, gesteuert von Emotionen, Werbeversprechen, ab!
Wenn dann untermauert er die mit handfesten Argumenten und Fakten, u. a. durch messtechnische Belege.
Wer bist Du? Wer ist da an der Tastatur?
(23.01.2017, 15:41)scope schrieb: Meine Frage: Was bedeutet in diesem Zusammenhang "nachweislich" ?
Danke für Deinen berechtigten Einwurf.
Da ich einfach gestrickt bin, hatte ich im Hinterkopf nur den Gedanken an Geräte, die im Internet und z.B. auch in Testberichten von Zeitschriften mehrfach eine Erwähnung auf ein gutes Phonoteil bekamen, mehr eigentlich nicht - sozusagen mehrfache Empfehlungen.
Ich möchte einfach nur ein paar Schaltungen aus Neugier studieren.
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23.01.2017, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 17:46 von scope.)
OK, dann ist das zumindest etwas genauer definiert.
Bei den üblichen Forenempfehlungen würde ich zu äusserster Vorsicht raten. Da kann man genausogut würfeln.
Es geht vermutlich nicht um "nachweislich gute Laboreigenschaften", sondern um Eindrücke wie die Spielfreude, die Feindynamik, Räumlichkeit und die uns allen bestens bekannte "Musikalität"....oder?
Sollte es hingegen um eine noch praxisgerechte Einhaltung der Kennlinie, niedrige Verzerrungen (die bei der Schallplatte eher Nebensächlich werden), und gute Störabstände gehen (beinahe ebenso nebensächlich beim Rauschvinyl), dann fallen mir unzählige Möglichkeiten ein, einen Entzerrer aus einem Großseriengerät zu kopieren.
Man hat den Vorteil, die Schaltung auf seine Komponenten abzustimmen (R/C) , wenn man eine Grundausstattung an Meßtechnik verwendet.
Ansonsten ist das alles ohnehin ein Glücksspiel, dessen Ergebnisberichte zu 100% auf Einbildung und Bastlerstolz basieren dürften.
Wenn du mich fragst, dann reicht eine ganz einfache OPA Schaltung mit 5532 völlig aus, sofern sie korrekt dimensioniert und auf den TA und die Zuleitung abgestimmt wurde....Das ist zugegebenermaßen "wenig aufregend".
Selbstverständlich macht eine ordentlich zusammengeklebte XONO optisch/technisch viel mehr her und wird bei korrektem Aufbau (der sogut wie nie sichergestellt wird) auch bessere Laborwerte liefern.
Ich bezweifele aber ganz entschieden, dass man die Vorzüge am Ende beim abspielen einer Platte auch -nachweislich- bemerken würde, wenn fair verglichen wird, was wiederum Wunschdenken ist.
Ich weiss aber auch, dass DAS (also nachweislich besseres Ergebnis beim Hinhören) zum Glück bei weitem nicht alles in der Hifiwelt bedeutet....Da gibt es -zumindest für mich- andere Faktoren, an denen ich mich festhalten kann. Z.B. das schöne Gehäuse und Spass an hochwertiger Technik.
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• HaiEnd Verweigerer,
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23.01.2017, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 17:49 von HaiEnd Verweigerer.)
Was ist davon zu halten?
Kurven kriegen
Entzerrervorverstärker für Plattenspieler mit Magnetsystem zum Selbstbau
Das Schaltbild zeigt den rechten der beiden gleichartig aufgebauten Stereo-Kanäle.
Die Pin-Nummern an den Operationsverstärkern in Klammern gelten für den linken Kanal.
Messwerte Entzerrervorverstärker
Störspannungsabstand
76,1 dB (A)
Klirrfaktor bei
100 Hz 0,026 %
1000 Hz 0,023 %
10000 Hz 0,023 %
20 000 Hz 0,023 %
max. Ausgangsspannung bei 1000 Hz /1 % Klirrfaktor 5,13 V
Stromverbrauch insgesamt +9 V 8,4 mA -9 V 8,5 mA
https://www.heise.de/ct/artikel/Kurven-k...88350.html
(23.01.2017, 16:36)scope schrieb: Wenn du mich fragst, dann reicht eine ganz einfache OPA Schaltung mit 5532 völlig aus, sofern sie korrekt dimensioniert und auf den TA und die Zuleitung abgestimmt wurde.
Danke für Deine Anregung!
Mir kam kürzlich schon so etwas einfaches wie hier in den Sinn: LINK
Ob sich die Entzerrung allerdings an die Richtlinien hält, kann ich nicht beurteilen.
So ein Tipp auf eine einfache und bewährte Schaltung ohne Voodoo wäre schon schön .
Der Supra hat sich doch schon gut bewährt und wurde vielerseits gelobt, die kleine Variante kann man doch bequem nachbauen und die kostet nun auch nicht die Welt
http://www.magnetofon.de/supra/Supra_Elektor.pdf
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• , Luminary
Hihi, den Supra wollte ich auch grad googeln und hier reinpacken.
Eigene Erfahrung: kann nix Negatives berichten (ausser dass mir ein Eigenbau zu viel Gelöte wäre, solange ich genug andere VV vorliegen habe).
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23.01.2017, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 18:08 von scope.)
Den Link habe ich nur kurz überflogen und würde da zu äusserster Vorsicht raten. Auch wenn die Schaltung selbst OK sein kann.
Warum?
Weil der Autor einerseits von Black Gate Elkos faselt, während er die Versorgungsspannung bei einer Schaltung mit ca. 100 facher Verstärkung einen handelsüblichen DC-DC Konverter verwendet, dessen Ripple (mit Oberwellen bis ins Nirwana) ganz neue Maßstäbe setzen dürfte. Nun schwingt der zwar mit 50-60 KHz, aber unterm Strich gewinnt man nichts, sondern verliert nur "performance".
Nun gibt es tatsächlich ganz ausgezeichnete und "stille" Konverter, aber der abgebildete gehört wirklich nicht dazu, und das Nachschalten zweier Elkos wird die Sache in keinnster Weise entschärfen.
Wüsste der Mann, was er da macht, dann hätte er den Konverter genau untersucht und ein paar Ergebnisse eingestellt. Wenn ihr Interesse habt, stelle ich mal einen 7812 und einen solchen Converter mit vergleichbaren Werten gegenüber.
Ich habe bereits erfolglos versucht, wirklich gute Konverter zu kaufen (es gibt sie), aber ich habe die entsprechenden Modelle bei keinem Händler finden können.
Sie werden z.B. in Audiomessplätzen von Panasonic verwendet. Ausserdem sind sie teuer und machen in diesem Projekt garkeinen Sinn. Da nimmt man besser gleich einen Trafo mit CT und 2 Linearregler....
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• MacMax, d_e_n_n_i_s
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23.01.2017, 18:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2017, 00:13 von stefan_4711.)
(23.01.2017, 10:58)DIYLAB schrieb: ... welcher Verstärker oder Receiver einen "guten Phono Verstärker" hat.
Ich möchte mir einfach mal ein paar bewährte Lösungen von Geräten als Schaltplan ansehen.
Da wir hier in einem HiFi Klassik Forum sind... meine Empfehlung Pioneer A-27.
Schaltung gibt's hier
(23.01.2017, 17:57)scope schrieb: Da nimmt man besser gleich einen Trafo mit CT und 2 Linearregler....
Ja, das sehe ich auch so!
Scheinbar gibt es ja doch einige User, die mit dem guten alten Supra Erfahrungen sammeln konnten.
Hält der sich denn gut an die RIAA Wiedergabekennlinie?
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23.01.2017, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 18:39 von scope.)
Die Schaltung ist schon sehr aufwendig und nicht mal eben so auf dem Küti mit Lochraster aufzubauen
Die Japaner haben´s schaltungstechnisch drauf, und haben das auch immer wieder in den besseren Produkten umsetzen können.
Das wär´mal was...Wer macht ein schönes Layout ?...Ich kaufe einen Platinensatz und baue mit!
Die Doppelfet habe ich da, kann man aber bestimmt auch selber was kombinieren.
So "richtig schön" oversized....gefällt mir....( übrigens nicht wegen dem Klang)
Zitat:Hält der sich denn gut an die RIAA Wiedergabekennlinie?
Ich find´s immer sehr schön, wenn das Ergebnis total glatt ausfällt, aber selbst wenn es um 1 dB fehlerhaft ist, ist das für den Klang eigentlich egal, da es zumindest bei den meisten Schaltungen "ganz unten" und/oder ganz oben zu größeren Fehlern kommt.
Würde ich nicht überbewerten, auch wenn es selbstverständlich anzustreben ist.
(23.01.2017, 18:35)scope schrieb: Das wär´mal was...Wer macht ein schönes Layout ?
Könnte ich machen.
Da müsste man erst mal die Schaltung "ins Reine" bringen, damit man alles richtig sieht .
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23.01.2017, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2017, 18:48 von scope.)
Die Phonoplatine aus dem A70 habe ich hier mal ausprobiert.
Wenn man nicht nur die zusätzlich von unten angebrachten Kerkos, sondern auch noch zwei weitere auf der Platine weglässt, dann sieht das -auch mit Normsystem- ganz passabel aus.
Bei der Messung im Link sind die beiden letzteren aber noch drauf, was entsprechend übel ausschaut.
Ohne MM System bis auf 0,2 dB glatt.
http://old-fidelity-forum.de/thread-21791.html
Zitat:Da müsste man erst mal die Schaltung "ins Reine" bringen, damit man alles richtig sieht
Ja, das ist mit Arbeit verbunden.
Guten Klang gibts auch mit 20% der Bauteile, aber....nicht halb so interessant und abgedreht
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