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23.01.2016, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2016, 19:15 von hifi-collector.)
Ich möchte hier mal einen neuen Thread starten und hoffe, dieses Thema gab es hier bisher noch nicht so. Von nahezu jedem Hersteller gab es einst Top of the Row Geräte. Das waren die größten und teuersten der Baureihe und für Normalverdiener meist nicht erschwinglich. Diesem einstigen "High End" möchte ich eine eigene Rubrik widmen. Von den Baujahren her möchte ich diesen Thread auf 1960 bis 1980 beschränken.
Ich fange mal mit meinem letzten Restaurationsobjekt an, dem Nakamichi 1000 Tri Tracer. Der kostete seiner Zeit um 1975 um die 3680,-- DM, was in etwa einem halben Opel Kadett C entsprach. Trotzdem verkaufte sich die Kiste wie geschnitten Brot, hatte es doch den Flair eines Rolls Royce und gutverdienende Genießer gab es schon immer .
Der 1000er Tri Tracer war das erste Kassettendeck der Welt, das 3 diskrete Tonköpfe hatte, die die direkte Hinterbandkontrolle während der Aufnahme erlaubten. Es hatte einen über Tipptasten gesteuerten 2-Motoren Doppelcapstan Antrieb und einen Pegeltongenerator, um Dolby Pegel und den Azimuth des Aufnahmekopfes einzuregeln. Absolut innovativ also. Das Ding war brülleschwer und wog satte 17,7 kg. Die Abmessungen waren ebenfalls riesig: 52 x 30 x 24 cm.
Ein zeitgenössischer Test in der Hifi-Stereophonie bescheinigte dem Gerät aber leider nicht die Qualitäten, die ihm von Preis und Konzeption her zugestanden hätten. Im Gegenteil, das Gerät wurde fast schon verissen und bekam gegen die damaligen Referenzgeräte Tandberg TCD310 und Telefunken C3300 keine Schnitte. Sog. Ausreißer unter den ansonsten sehr guten Messdaten wurden imho damals ziemlich überbewertet. Das nächst "kleinere" Modell von Nakamichi, der 700er Tri Tracer sollte laut Hifi Stereophonie dagegen wesentlich besser sein. Ich habe es schon zwei mal besessen, war aber vom 700er nicht so überzeugt
Wie dem auch sei: Nach grundlegender Überarbeitung meines alten Schätzchens, das mich letzte Woche in traurigem Zustand erreichte, funktioniert es nun wieder einwandfrei und sieht sehr beeindruckend aus. Das Laufwerk hat neue Riemen und alle Schalter bzw. Potis wurden mit Ballistol wieder in einwandfreie Funktion versetzt. Klanglich finde ich an der ca. 40 Jahre alten Riesenkiste wirklich nichts auszusetzen. Im Gegenteil, beim Monitoren über Kopfhörer höre ich keinen gravierenden Unterschied zwischen Source und Tape. Mehr kann man von einem alten Tapedeck wirklich nicht verlangen....
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23.01.2016, 20:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2016, 20:52 von Feathead.)
(23.01.2016, 19:14)hifi-collector schrieb: Ein zeitgenössischer Test in der Hifi-Stereophonie bescheinigte dem Gerät aber leider nicht die Qualitäten, die ihm von Preis und Konzeption her zugestanden hätten.
Imposante Tape-Deck Maschine! Und Danke für die Nennung der zeitgenössigen Kritik in der HF! Kann man hier nachlesen
Let the Music do the talking.
Gruß, Manni
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(23.01.2016, 21:28)Der Karsten schrieb: Sony TAE-8450 TAN-8550 TC-K8 EL7 STA7 ST5950SD PS8750 PSX 9 PS-B80 TC-880II
OMG... wie geil ist das denn?
Ich kenn die Sonys seit ihrem Auftritt in den Mid-70ern, aber eben nur aus den HiFi-Pubikationen, hab sie leider noch nie selbst gesehen oder gehört. Unglaublich schöne Geräte
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Gruß, Manni
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Einen Großteil der Sony-Geräte hat/hatte der Werner!l
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• Mani
bis auf TC880II STA7 PSB80 und PSX9 stehen alle hier plus eine
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23.01.2016, 22:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2016, 22:17 von Cpt. Mac.)
Nichts gegen die Sony-Geräte, die sind der absolute Oberhammer! Aber ich muss die delikate Frage in den Raum werfen, ob sie in diesen Thread passen.
Unter diesem Thread habe ich mir solche Sonys vorgestellt:
http://www.thevintageknob.org/sony-SS-R10.html
http://www.thevintageknob.org/sony-TA-NR10.html
Nicht jedoch einen gewissen Teil der verlinkten. Ansonsten könnte ich z.B. auch eine Technics SE-A3 da reinsetzen, obwohl da stattdessen definitiv eine SE-A1 reingehört.
Ich möchte jedoch nicht der Spielverderber sein und sage natürlich trotzdem danke für die Links. Sony hat echt feine Geräte gebaut.
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(23.01.2016, 22:16)Der Karsten schrieb: bis auf TC880II STA7 PSB80 und PSX9 stehen alle hier plus eine
TC-766/2 und eine TC-765
Warum stellst dann nicht eigene Bilder ein?
geht hier um Geräte der 60er bis 80er Jahre nicht der Jahre 1995 -2003 is aber auch wurscht
die genannten gab es nicht fürn schmalen Taler und waren 1975 - 80 der oberhammer an Technic die Sony zu bieten hatte
Zitat
If the R1 and R10 units gradually vanished from the catalogs throughout the mid to late 1990s, Sony kept them in fact still available in Japan on order only : dedicated service and spare parts were available as well until at least 2002 or 2003.
Damals waren es dann noch die SSG7 und 9 Boxen
(23.01.2016, 22:21)Powerhouse - Vintage - HiFI schrieb: (23.01.2016, 22:16)Der Karsten schrieb: bis auf TC880II STA7 PSB80 und PSX9 stehen alle hier plus eine
TC-766/2 und eine TC-765
Warum stellst dann nicht eigene Bilder ein?
hab ich doch schon öfter eingestellt mußt halt n bissl suchen
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Die größten Lautsprecher, die HITACHI mal 1978 hergestellt hat.
Die wurden nur in Japan auf den Markt gebracht.
HITACHI Lo-D HS-10000
900×高さ1,800×奥行600mm
1978 hat eine Box umgerechnet 20.000,- DM gekostet.
Quelle: audio-heritage.jp/Lo-D/speaker
LG.....Ha-Die
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またね
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Naja, danke für Eure Beiträge. Ich hatte den Thread aber eher so gedacht, dass Besitzer solcher Geräte mal eines davon herauspicken und etwas zur Akqiuse, Restauration, Geschichte und auch dem Kaufpreis dieses Gerätes erzählen und ein eigenes Foto davon einstellen. Den Vintageknob schätze ich ja selbst auch schon seit Jahren. Wenn ich schöne Bilder zu den Pretiosen und die Storys dazu lesen möchte, gehe ich aber normalerweise direkt dort hin. Ich finde, die permanete Verlinkerei schadet so einem Thread nur, da man nur am hin- und herklicken ist. Also bitte seid so nett, und stellt ein einzelnes, herausragendes Gerät Eurer Sammlung mit eigenenm Foto vor. dann bleibt das ganze auch persönlich und spannend. Und auch bitte nicht 20 Geräte auf einmal so nach dem Motto: Ich hab was tolles, was sich alle anderen nicht leisten können und mein Schw... ist der längste.
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Andreas
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24.01.2016, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2016, 11:20 von Rüssel.)
meinst du in etwa so
Hat glaub ich 1977 so 2800DM gekostet,und hat auch Bleiberecht!
Über den Sansui braucht man glaub ich nicht viel sagen.
23 Kg lebendgewicht,2x120W usw...
[img] [/img]
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LG Christian
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Bingo! Genauso hatte ich mir das gedacht. Wenn Du noch ein paar weitere persönliche Infos zu Deinem Sansui 9090 Receiver hast, also z.B. woher hast Du ihn, wie lange schon, hast Du ihn selbst aufgearbeitet, benutzt Du ihn häufig etc, könnte hieraus ein Thread der etwas anderen Art werden. Dann kommen nämlich Infos hinzu, die man sonst im Netz selten bekommt. So ne Art persönliche Geschichte des Gerätes.
Zum 9090: Den hatte ich auch mal, aber im grauseligen Zustand. Billig geschossen auf einem Trödelmarkt. Als ich dann einen gut erhaltenen 8090er bekommen habe, habe ich mich vom 9090 getrennt. Den 8080er habe ich immer noch. Ist zwar nicht der größte seiner Art, aber dennoch sexy. 4 Anzeigeinstrumente (2 x Tuner, 2 x VU) fand ich immer schon anregend.
Gruß
Andreas
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Hatte schon den 9090DB,wo leider der komplette Tuner ausgefallen ist-darum weggegeben.
Den und den DB hab ich von einen Hifi-Freund aus der gleichen Ortschaft ertauscht
Der Zustand ist schon so gut gewesen,aber das WC hat 1-2 Macken hinten,was aber nicht stört.
Hab den jetzt ein Jahr tagtäglich im Einsatz gehabt,war mehr als zufrieden,aber jetzt gönne ich ihm ne Pause,und spiel mit meiner neuen Röhre.
Jedenfalls wenn ich fast täglich hier sitze und mit euch blödsinn treibe,Musik höre,und auf den 9090 schaue,bin ich froh,das er in meinem Besitz ist
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LG Christian
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Zum Woodcase Deines 9090: Das besteht ja soweit ich mich erinnere im Gegensatz zum folierten 8080 aus Echtholzfurnier. Kleine Macken lassen sich da problemlos mit Holzwachsstiften ausfüllen. Ggf. etwas erwärmen, dann lässt sich das Material besser in die Macke einbringen. Überstehende Reste mit einem scharfen Messer abschneiden. Dann mit einem Seidentuch ein paar mal unter Druck drüberwischen und die Macken sind fast verschwunden. Größere Schäden bei alten Woodcases repariere ich inzwischen mit einem Parkettreparaturset. Das Material dieser ebenfalls wachsähnlichen Reparaturmassen ist wesentlich härter und muss zum Aufbringen erhitzt werden. Für größere Stellen nehme ich einen Minisgasbrenner und lasse das erhitzte Zeug auf die gewünschten Stellen auftropfen. Danach mit scharfem Messer und Seidetuch nacharbeiten. Mit diesem Material kann man sogar abgesplitterte Kanten und Ecken modulieren, da es nach Aushärten recht stabil ist. Solche Sets gibt es 2 - 3 mal im Jahr bei Aldi. kostet nicht die Welt und lohnt sich.
Gruß
Andreas
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(24.01.2016, 10:25)hifi-collector schrieb: Naja, danke für Eure Beiträge. Ich hatte den Thread aber eher so gedacht, dass Besitzer solcher Geräte mal eines davon herauspicken und etwas zur Akqiuse, Restauration, Geschichte und auch dem Kaufpreis dieses Gerätes erzählen und ein eigenes Foto davon einstellen. (...) Also bitte seid so nett, und stellt ein einzelnes, herausragendes Gerät Eurer Sammlung mit eigenem Foto vor. dann bleibt das ganze auch persönlich und spannend. Und auch bitte nicht 20 Geräte auf einmal so nach dem Motto: Ich hab was tolles, was sich alle anderen nicht leisten können und mein Schw... ist der längste.
Danke für Euer Verständnis
Andreas
Das ist seltsam, Andreas - denn bei Dir hatte ich von Anfang an den Eindruck, dass Du derjenige bist, der einen Schwanzvergleich hier ins Forum trägt.
Nichts für ungut, aber dann steh' auch dazu.
Und nun entferne ich mich wieder aus diesem Thread, denn hier gehöre ich definitiv nicht hin.
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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Au weia, schade Ivo, aber leider kann man es eben nicht jedem recht machen. Schade drum...
Gruß
Andreas
Um 1980 kostete der Beomaster 8000 875 Pfund, in Mark war das sicher ne ganze Menge. Knapp 70 Zentimeter breit und mit 100 WPC ganz knapp im Monsterklub. Das Topmodell von Bang&Olufsen damals. Defekt, steht seit 2009 als Deko bei mir rum.
Edit wegen "Wiederbeleben hophop": Allein das Öffnen dieses Gerätes ist so umständlich, dass es auf beoworld einen extra thread nur dafür gibt. Zudem sind die Beomaster 8000 sehr schwierig zu reparieren, ich wüsste niemand, der sich da rantrauen würde. Eines vielleicht nicht fernen Tages wird er gehen für kleines Geld, obwohl der optisch fast makellos ist. Niels du bist vorgemerkt.
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Wiederbeleben hophop
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LG Christian
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24.01.2016, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2016, 16:58 von contenance.)
Sonst schick mal rüber - ich möchte auch mal den Größten haben... das ist ja nur der Zweitgrößte:
In den ebay-Kleinanzeigen unter „Sansui Sammler-Anlage“ gefunden, gegen 15-20 Mitbewerber („Ich nehm’ den für 50!“) durch faires Gebot durchgesetzt, eine Stunde später im Auto in Richtung Chiemsee unterwegs gewesen, einige Zeit danach einem Experten hier aus dem Forum zur vollständigen Überholung gegeben und jetzt ziemlich glücklich damit.
Dürfte "damals"/1979 so um die 4000,- DM gekostet haben, das gibt's heute in Euro auch in etwa dafür:
http://www.fertinger.com/index.php?optio...&Itemid=56
>> Für energetische Reinigungsarbeit ist persönliche Anwesenheit nicht erforderlich <<
山水!
Gruß
Niels
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24.01.2016, 18:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2016, 18:39 von micro-seiki.)
Luxman PD 444 (gebaut von Micro Seiki)
war von 1976 bis 1979 das größte Laufwerk im Luxman Programm. Anders als die Nachfolger handelt es sich um einen DD mit der Besonderheit, dass das Lager durch zwei gegenüber liegende Magnetpole im Betrieb entlastet wird.
Nach meinen Infos war nur der Nachfolger PD 555 noch teurer, wobei es sich bei diesem um einen Riementriebler handelte mit der Lux-typischen Vakuumansaugung.
Der PD 444 kostete seinerzeit 3750,-- DM ohne Tonarme.
Ich habe den Plattenspieler vor rund zehn Jahren vom Erstbesitzer erstanden und dann etwa zwei oder drei Jahre mit diversen Armen betrieben, bis ich wieder auf meinen Micro Seiki RX/RY 1500D zurückgewechselt bin. Das Zurückwechseln fand aber nur aus optischen Gründen statt. Das interessantere Gerät ist sicherlich der PD444.
Eine Reparatur oder Restauration war (glücklicherweise) nie notwendig.
Seither wartet der Arme darauf, dass ich irgendwann einmal ein Musikzimmer bekomme und zwei große Laufwerke stellen kann.
VG, micro-seiki (aka Roberto)
"Bevor du zwei Noten spielst - lerne erstmal eine Note zu spielen - und spiele keine Note,
bevor du nicht einen guten Grund dafür hast." (Mark Hollis)
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24.01.2016, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2016, 19:03 von hifi-collector.)
Sowohl der fette Sansui Receiever, als auch das große Luxman Laufwerk sind wirklich respektable Geräte! Gratulation zu diesen Schmuckstücken.
Gruß
Andreas
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