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Alternative zu Balistol?
(24.01.2016, 19:20)hifi-collector schrieb: Noch etwas: Schaut doch bitte mal in den Nachbarthread "Tapedecks Zeigerzappeln Pfeifton nach Einschalten ". Ein solches Problem habe ich schon zig mal mit einfachem Einsprühen von Ballistol behoben. Schade um das Tape. Leider war der Rat falsch, die Schalterleiste auszulöten, auseinanderzunehmen und zu reinigen. Das Gerät ist jetzt defekt und kaum mehr reparabel.

Gruß

Andreas

So lieber Andreas, und nun mal zu dem Schalter.
Ralf hat mir den geschickt und er kam heute hier an.
Wie er schon geschrieben hatte fehlt ein Reiter, und Du meintest, dass das Tape nicht mehr reparabel ist.

Hier dann also die Instandsetzung eines AW Schiebeschalters bei dem ein Reiter verloren gegangen ist, oder zwei oder drei.


Da es sich um einen Mitsubishischalter handelt und nicht wie in anderen Decks ein Alpsschalter gab es ein kleines Problem.
Keine Bange nur ganz kurz.
Die Reiter der Alpsschalter sind dreibeinig die der Mitsubishi zweibeinig

[Bild: w6fz5L5h.jpg]
[Bild: YDkNW6Ih.jpg]

wie man sehen kann sind die Abstände der Kontakte aber annähernd gleich.
Also die Miniflex genommen und das Teil  um ein Bein erleichtert, gereinigt, eingebaut und den Schalter wieder zusammengesetzt.
[Bild: ho5yuyyh.jpg]
[Bild: LLCpKDqh.jpg]


an dieser Stelle befindet sich der ersezte Reiter und so ist die Funktion dieses Schalters, die nachgemessen auch wieder funktioniert.
[Bild: 1gimAEnh.jpg]

Ich hab ihn dann noch mit nem Sprüher T6 versehen, wieder eingepackt und morgen geht er wieder zurück.

Zum Thema Balistol hab ich auch noch ne Kleinigkeit zu sagen, hab mir eine kleine Sprühflasche gekauft und getestet, soll ja keiner sagen ich würde Ratschläge ignorieren.
Ich sag aber hier schon das es nix taugt, mehr dazu später.
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  • spocintosh, Helmi, Ralph, leolo
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Hallo Karsten,

ich finde das ja wirklich super von Dir, dass Du den Schalter repariert hast, Kompliment. Ich habe solche Schalter auch schon zerlegt und weiß daher, daß man das machen kann. Zum Hersteller muß ich Dich leider etwas korrigieren, das ist kein Mitsubishi Schalter, sondern der stammt vom Matsushita. Der Aufwand, der hier insgesamt betrieben wurde, um den A/W Schalter eines relativ einfachen Nakamichi OEM Tapedecks in Stand zu setzen, ist allerdings riesig. Das kann man machen, aber es spiegelt den Marktwert des Gerätes nicht annähernd wieder. Wenn man Spaß daran hat, ist das ok. Aber es geht imho auch einfacher und mit weniger Risiko, etwas zu beschädigen.

Nur mal zum Nachvollziehen: Das Elac CD 400 wurde auseinandergenommen. Der A/W Schalter wurde mühesam ausgelötet und auseinandergebaut. Dabei ist dem Besitzer ein Malleurchen passiert, ein kleiner Reiter ging verlustig. Zu diesem Zeitpunkt wäre das Tape normalerweise Kernschrott gewesen, wenn Du Dich nicht netterweise bereit erklärt hättest, den Schalter mit viel Aufwand zu reparieren. Dazu mußte natürlich der Schalter hin- und zurück geschickt werden. Jetzt muß der Besitzer des Tapes den Schalter wieder einlöten und alles wieder zusammmenschrauben. Hoffentlich geht dabei keiner der Lötpunkte auf der Platine kaputt, dann gibts noch mehr Bastelei.

Es steht mir nicht zu, das alles zu kritisieren. Ich respektiere auch Deine Meinung zum Einsatz von Ballistol. Mir sind aber Aufwand und Risiko bei obiger Vorgehensweise zu hoch. Ich mache solche Dinge weiterhin mit einem Sprüher Ballistol. Und das nicht nur bei einem relativ einfachen Elac CD 400 (das ich auch in meiner Sammlung habe und schätze), sondern auch bei wesentlich teureren und hochwertigeren Geräten. Und ich habe bisher (und dabei bleibe ich) noch keinerlei Probleme bei meinen Geräten bekommen. Auch nach 20 Jahren.

Gruß

Andreas
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Es ist immerhin ein CD 500. :-)

Und ich hätte es nicht verschrottet, sondern ich habe es erst einmal auf Wiedergabe gelötet. Die paar Brücken fliegen jetzt raus und dann kommt der Schalter wieder rein. Insofern kein Aufstand. Der Marktwert des Geräts ist mir dabei herzlich egal. Finde erst mal eins, egal zu welchem Preis. Es passt optisch als eines der ganz wenigen Cassettendecks zu meinem Sugden A48/R21 in der Urversion mit Holzgehäuse und bleibt jetzt mindestens so lange, bis sich irgendwann mal ein Neal 102 oder 103 findet.

Nochmals gaaanz herzlichen Dank an Karsten für die Reparatur.

Ralf
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Ballistol ist auf dauer echt gefährlich, und sollte wie Kontakt60 gespült und dann mit Kontakt61 (Ich kenne nichts besseres) ersetzt werden.
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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Naja, immerhin hat es meiner Technics RS-1700 in 20 Jahren nicht geschadet. Und meinem RS-9900 und den anderen schönen Geräten der Technics 9600er Serie auch nicht. Insofern sehe ich die Gefahr von Ballistol relativ gelassen. Aber wie schon gesagt, jeder hat da seine Mittelchen und schwört drauf.

Und egal, ob CD-400 oder CD-500... Das sind beides schöne, alte Vintage Tapedecks, die ich ebenso schätze, wie die Vintage Dickschiffe.

Gruß

Andreas
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Die Aktion hat mich 5 Minuten gekostet den Reiter zu kürzen und den Schalter wieder zusammen zu setzen.

Ich hatte auch geschrieben, dass ich eine kleine Flasche Balistol gekauft habe um es zu probieren.

Ich habe einen alten Schalter auseinander genommen und ihn ordentlich mit dem Zeug eingesprüht.
Nach gut einer Stunde habe ich dann mit einem Balistolgetränketen Q Tip versucht die Oxidationschicht weg zu wischen.
Das Ergebnis ist echt entäuschend, es hat diese nichtmal angelöst geschweige denn beseitigt.
In der Zeit baue ich 5 solcher Schalter aus reinige sie und bau sie wieder ein.
[Bild: RRReSkCh.jpg]
[Bild: s4BfK9Eh.jpg]
[Bild: YZzk73gh.jpg]
[Bild: kAlp52th.jpg]

Oxidatinsschichten wachsen solange bis der Kontakt zugewachsen ist, wenn nun bereits mehr als 2/3 der Kontakte oxiediert sind dauert es nicht lange bis der wieder zugewachsen ist.
Reinigt man das mechanisch ist die Oxidationsschicht weg und mit der neuen Versigelung dann sehr langfristig gegen Neubildung geschützt.
Schalter die selten oder garnicht betätigt werden verdrecken schneller als solche die ständig betätigt werden.

Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei wenn ich wissentlich einen Schalter einsprühe (der dann ja auch ne Weile funktioniert) aber nach kurzer Zeit wieder muckt.
Wenn das Werkstätten so machen ist es ihr Ding, meines ist es nicht, denn das einsprühen eines Schalters ist in meinen Augen keine qualitativ hochwertige Handwerksarbeit die aber leider viel zu oft teuer abgerechnet wir (selbst mal erlebt).

Wenn Du das machst Andreas dann ist es Deine Sache, aber das muß nicht jeder so machen.
Die meisten hier wollen son Dreck nicht in ihren Geräten haben und ich erst recht nicht.
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • Kimi, zuendi, winix, Ralph
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Probiers doch einfach mal bei einem Gerät aus. Den Schalter nachher ausbauen und reinigen kannst Du ja immer noch. Vielleicht funzt das ja mit dem Ballistol doch besser, als Du Dir vorstellen kannst. Das was Du hier zeigst, sind doch alles Trockenversuche bei ausgebauten Schaltern. Wage einfach den in Vivo Versuch in einer alten, abgeranzten Kiste.

Gruß

Andreas
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Du hast es nicht begriffen oder?
Ich will das nicht! und hör endlich auf damit andere davon überzeugen zu wollen was sie nicht wollen.
Für mich ist und bleibt das Pfusch! Klar soweit?
Ich mach das jetz seit über 30 Jahren so und werde das garantiert nicht mehr ändern, auch wenn es fünf minuten länger dauert.
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Nun haben wir doch einen eindeutigen Beweis dafür, dass Balistol in Hifi Geräten nix zu suchen hat.
Wenn es auch bei einigen Leuten eine Wirkung hatte, ist dies purer Zufall. Eine komplette Reinigung ist vorzuziehen.
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  • zuendi
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(03.02.2016, 19:58)Der Karsten schrieb: Du hast es nicht begriffen oder?
Ich will das nicht! und hör endlich auf damit andere davon überzeugen zu wollen was sie nicht wollen.
Für mich ist und bleibt das Pfusch! Klar soweit?
Ich mach das jetz seit über 30 Jahren so und werde das garantiert nicht mehr ändern, auch wenn es fünf minuten länger dauert.

Und die Erde ist eine Scheibe! Karsten, ich bezeichne Deine Arbeit hier auch nicht als Pfusch. Das ist ziemlich ärmlich und rein polemisch. Also lass bitte solche Äußerungen. Wenn Du nicht mit anderen Meinungen klar kommst, bleibe wenigstens sachlich. 5 Minuten... hast Du mal richtig hochwertiges Vintage Hifi in den Fingern gehabt? Mit zig Schaltern und Potis? Die baust Du alle aus und reinigst sie nach Deiner Methode? Na dann viel Spaß. Und das verlangst Du auch von professionellen Reparateuren. Und die machen das garantiert auch. Auf das der Preis für die Reparatur den Marktwert des Gerätes um ein Vielfaches übersteige. Träum weiter...

Gruß

Andreas
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Genau um diese "professionellen Restauratoren" aka Sprühflaschenbenutzer geht es hier eben nicht.
Mit dieser, vor längerer Zeit auch hier noch selbstgefeierten Art von Arbeit haben hier zuviele Genossen ihre Erfahrung gemacht. Legionen genaugenommen, deren Geräte nach 'nem halben Jahr wieder am Krachen und Knistern waren.
Es geht um Pfusch oder nicht. Und das, was Karsten macht, ist nunmal, für jeden logisch nachvollziehbar, unzweifelhaft das Optimum, um der Problematik zu Leibe zu rücken.

Und geh gern davon aus, daß hier wohl die meisten Leute nicht weniger "richtig hochwertiges Vintage HiFi" in den Händen hatten als du.
Auch wenn sie sich nicht alle einen Heiligenschein dafür aufsetzen.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • loenicz, Powerhouse - Vintage - HiFI
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Au Spocki, auch Du reagierst polemisch... Und ich setze mir hier keinen Heiligenschein auf, sondern berichte über meine Erfahrungen mit Ballistol. Und da kracht und knistert gar nichts nach einem halben Jahr. Und da geht auch nichts defekt durch den Einsatz von Ballistol. Ihr pflegt hier leider nur Eure Vorurteile. Andere Meinungen werden durch Polemik und Pseudo Beweise abgewatscht.

Gruß

Andreas
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Es gibt keine anderen Meinungen, wie du leicht bemerken kannst. Du bist der Einzige mit einer anderen Meinung als alle Anderen.
Wenn dir das nicht zu denken gibt, bitteschön. Du kannst ja tun, was du willst.
So wie alle Anderen auch.

Auch wenn das für dich anscheinend nach wie vor blöd ist, niemanden missioniert zu bekommen.
Aber hier ist eben nicht HF oder AAA...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • Powerhouse - Vintage - HiFI
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Hallo,

es gibt bestimmt noch viele Leute, mich eingeschlossen, die Balistol mit guter Erfahrung einsetzen, aber hier ihren Mund halten, um nicht geschimpft zu bekommen. Ihr braucht es nicht auszuprobieren und könnt weiterhin auslöten, zerlegen und putzen. Aber bei einem alten Röhrenradio den ganzen Wellenschalter auszulöten und zu zerlegen ist meistens ohne was kaputt zu machen (feine Spulendrähte direkt angelötet...) nicht der Sinn der Sache.
Und es wirkt doch, auch nach Jahren!!

Weiterhin viel Spaß, Andreas
[-] 1 Mitglied sagt Danke an lichti für diesen Beitrag:
  • hifi-collector
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(03.02.2016, 19:19)Der Karsten schrieb: Die Aktion hat mich 5 Minuten gekostet den Reiter zu kürzen und den Schalter wieder zusammen zu setzen.

Ich hatte auch geschrieben, dass ich eine kleine Flasche Balistol gekauft habe um es zu probieren.

Ich habe einen alten Schalter auseinander genommen und ihn ordentlich mit dem Zeug eingesprüht.
Nach gut einer Stunde habe ich dann mit einem Balistolgetränketen Q Tip versucht die Oxidationschicht weg zu wischen.
Das Ergebnis ist echt entäuschend, es hat diese nichtmal angelöst geschweige denn beseitigt.

andererseits ist das aber auch beruhigend das Balistol die Kontakte nicht Verätzt und die Silberbeschichtung zerstört

mit Kontakt 60 würde die Sache anders aussehen denn dieses Spray ist recht aggressiv
Gruß Ulf Hi

[Bild: avatar_219660aoq0d.gif]

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(04.02.2016, 06:32)lichti schrieb: Hallo,

es gibt bestimmt noch viele Leute, mich eingeschlossen, die Balistol mit guter Erfahrung einsetzen, aber hier ihren Mund halten, um nicht geschimpft zu bekommen. Ihr braucht es nicht auszuprobieren und könnt weiterhin auslöten, zerlegen und putzen. Aber bei einem alten Röhrenradio den ganzen Wellenschalter auszulöten und zu zerlegen ist meistens ohne was kaputt zu machen (feine Spulendrähte direkt angelötet...) nicht der Sinn der Sache.
Und es wirkt doch, auch nach Jahren!!

Weiterhin viel Spaß, Andreas

Danke, Andreas für die Schützenhilfe. Dieses Bashen von Ballistol seitens einiger Teilnehmer hier ist schon bemerkenswert. Leider verfügen diese Leute nicht über die Fähigkeit, andere Meinungen zu tolerieren. Und verweigern sich generell mit ihren Pauschalaussagen gegen ein einfaches Ausprobieren. Ich ziehe generell nicht über den Einsatz anderer Mittel wie Oszillin etc. her. Ich habe keine Erfahrung mit anderen Mitteln, da ich mit Ballistol absolut zufrieden bin. Da ich keine Erfahrung mit anderen Mitteln habe, halte ich mich mit meiner Meinung dazu auch zurück. Es ist nur schade, dass viele Teilnehmer hier ob des Bashings von Ballistol abgeschreckt werden, dieses Mittel einfach mal auszuprobieren. Denn schaden tut es den Kontakten mit Sicherheit nicht. Was spricht also gegen das Ausprobieren? Ausbauen und reinigen kann man die Kontakte doch immer noch. Leute wie Spockintosh und Karsten haben so viele Vorurteile, da kann man schon ins Grübeln kommen, welche Intention dahintersteckt. Aber sollen sie ruhig machen...

Gruß

Andreas
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Hier geht es gar nicht um Meinungen sondern um Tatsachen. Tatsache ist nun mal, dass Ballistol Kontakte nicht reinigt (wie sollte es auch?). Nimm mal Kontakt 60 im Vergleich, das reinigt tatsächlich.
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(04.02.2016, 08:15)hifi-collector schrieb: ...Dieses Bashen von Ballistol seitens einiger Teilnehmer hier ist schon bemerkenswert. Leider verfügen diese Leute nicht über die Fähigkeit, andere Meinungen zu tolerieren. Und verweigern sich generell mit ihren Pauschalaussagen gegen ein einfaches Ausprobieren...

Als Bashen würde ich das nicht bezeichnen, ebensowenig verweigern gegen Ausprobieren.

Als junger Mann habe ich eine Ausbildung genossen, wo man die Hände und den Kopf für braucht. Da geht es speziell um Reparaturen, Überholungen, Modifizierungen etc. In so einer Ausbildung lernt man, dass es keine "Selbst-heilende-Poti-und-Schalter-Reparaturöle" gibt. Ist halt so. Gäbe es das, bräuchte man nix mehr reparieren, sondern nur noch sprühen.
Mein damaliger Ausbilder sachte immer: "...wenn du was reparierst, mach es ordentlich, alles andere ist doppelte Arbeit...". Im Laufe meines Arbeitslebens habe ich festgestellt, dass der Mann Recht hatte. Glaub mir, ich hab viel Scheiße gesehen, wo die Kollegen kein Bock hatten auf Zerlegen, reinigen, etc.

Deswegen ist für mich Ballistol keine Lösung, sondern nur ein Hilfsmittel für wenn man kein Bock hat. Letztendlich muss jeder selber wissen, wasser macht, wir sind alle alt genug. Und wenn die Mehrheit hier im Forum lieber zerlegt, manuell reinigt und wieder zusammenbaut, zeugt das meiner Meinung nach von einer qualitativ hohen Kompetenz in Sachen Reparatur.

Jetzt mal unabhängig von den Wunderbeschreibungen der Hersteller solcher "Wundermittel". Man muss nicht zwingend einen technischen Beruf erlernt haben, um zu verstehen, was bei mechanischer Beanspruchung passiert. Setz dich doch einfach mal mit dem Thema mechanische Belastung und Beanspruchung und Verschleiß, sowie Oxidation von NE-Metallen auseinander. Wenn du das verstanden hast, siehst du "Selbst-heilende-Poti-und-Schalter-Reparaturöle" vielleicht mit etwas anderen Augen.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • Tom, Ralph
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Was heißt hier bashen? Ich hab das berühmte Waffenöl nicht nur zum G3 putzen benutzt. Es hat nicht überzeugt. Fertig.
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(03.02.2016, 22:45)hifi-collector schrieb:
(03.02.2016, 19:58)Der Karsten schrieb: Du hast es nicht begriffen oder?
Ich will das nicht! und hör endlich auf damit andere davon überzeugen zu wollen was sie nicht wollen.
Für mich ist und bleibt das Pfusch! Klar soweit?
Ich mach das jetz seit über 30 Jahren so und werde das garantiert nicht mehr ändern, auch wenn es fünf minuten länger dauert.

Und die Erde ist eine Scheibe! Karsten, ich bezeichne Deine Arbeit hier auch nicht als Pfusch. Das ist ziemlich ärmlich und rein polemisch. Also lass bitte solche Äußerungen. Wenn Du nicht mit anderen Meinungen klar kommst, bleibe wenigstens sachlich. 5 Minuten... hast Du mal richtig hochwertiges Vintage Hifi in den Fingern gehabt? Mit zig Schaltern und Potis? Die baust Du alle aus und reinigst sie nach Deiner Methode? Na dann viel Spaß. Und das verlangst Du auch von professionellen Reparateuren. Und die machen das garantiert auch. Auf das der Preis für die Reparatur den Marktwert des Gerätes um ein Vielfaches übersteige. Träum weiter...

Gruß

Andreas

Ich weiss zwar nicht was Du unter Vintage verstehst aber ich denke das die, die ich mache / gemacht habe durch die Bank weg alle Vintage sind / waren.
Warscheinlich hab ich sogar Geräte in den Händen gehabt die Du in Deinem ganzen Leben niemals zu Gesicht bekommen wirst.
Anstatt sowas zu Posten solltest Du Dir vielleicht mal ein paar meiner Repthreads anschauen dazu müßtest Du aber hier im Reparaturbereich ein wenig suchen.
Ich mach Dir das mal etwas einfacher, nur lesen müßtest Du das dann selber;o)

Sony ST-A 7B     http://old-fidelity-forum.de/thread-7076.html

Sony TC-K7B 8B   http://old-fidelity-forum.de/thread-6671.html

Sony TC-765      http://old-fidelity-forum.de/thread-7835.html

Sony TAN-8550    http://old-fidelity-forum.de/thread-6363...y+TAN-8550

hier sind dann auch einpaar Schalter mehr drinn
Sony TA-8650   http://old-fidelity-forum.de/thread-1529...ny+TA-8650

Sony TC-K6       http://old-fidelity-forum.de/thread-1055...eines+teil #6

Technics RS-7900 http://old-fidelity-forum.de/thread-6231.html

Technics FL Meter http://old-fidelity-forum.de/thread-1420...#pid550105

Akai GX 630 Potiumbau http://old-fidelity-forum.de/thread-8951...#pid545418

Denon POA 8000   http://old-fidelity-forum.de/thread-1296...lkos+platt

Ein kleiner Eigenbau

Verstärkerumschalter  http://old-fidelity-forum.de/thread-4978...umschalter #41

Das sind nur einige, weil ich nicht jedes Gerät welches ich gemacht habe auch als Bericht hier eingestellt habe.
z.B.
Akai Pro 1000 GX 630 635 636 646 747 GXC 710  GXC 760D
Victor TD 5000A
Pioneer RTU 11
Sony TC 510/II  PS-B 80
und noch so einige andere

Es gibt für mich nur ein paar logische Erklärungen für das einsprühen, die ich sogar verstehe
1. Man traut sich das ausbauen und zerlegen... selbst nicht zu
2. Es muß schnell gehen weil ein Event das Gerät sofort benötigt

dafür hingegen habe ich absolut kein Verständnis
3. Man kann es richtig machen ist aber zu faul, oder hat keine Zeit oder Lust dazu
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Mal gucken wie sie im Jagd-Forum reagieren, wenn ich mein Gewehr mit Tuner-Spray pflege Floet LOL
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an Kimi für diesen Beitrag:
  • wattkieker, Campa, Tom
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Wenn das ein richtiges Forum ist, gibt es dort auch genügend Meinungen zu dem Thema Waffenpflege.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Ich werde erst mal ein Schluck nehmen, ich leide an Verstopfung, wenn ich das hier lese - Lol1

[Bild: Neo_Ballistol.jpg]
Gruß Frank - Potsdam
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Kimi  Lol1
Edit +Frank

Gerangel wg. Sprühzeugs...Leute, seit ihr nicht ausgelastet? Hab hier nen paar Kilo Geraffel
und stelle es gerne, von euch euch überholt, zu Testzwecken bei mir auf  LOL
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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Weil ich gerad die Bilder der letzten Aktion bearbeite hier noch schnell 4 Bilder von gekapselten Schaltern eines Akai GXC 760D.
Einsrühen Zwecklos, dazu müßte man das Ganze Teil in ein Bad einlegen aber vorher ausbauen sonst hat man das gesamte Gerät geflutet,
Solche Geräte hatte ich auch schon, macht richtig Spass wenn aus dem Gerät die Soße auf den Tisch läuft und man erstmal alles abräumen muß um den Tisch wieder sauber zu putzen  Dash1


[Bild: zNGK92gh.jpg]

[Bild: S7gllOJh.jpg]

[Bild: uQLCbYIh.jpg]

[Bild: NoOaMz6h.jpg]
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • Powerhouse - Vintage - HiFI, UriahHeep
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