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19.09.2019, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.09.2019, 15:04 von Magnet.)
(19.09.2019, 14:46)hyberman schrieb: Tapespeed musste ich bei beiden Laufwerken korrigieren, vermutlich bedingt durch die neuen Riemen.
W&F Wert geht so mit 0,15%. Werkseitig sind 0,08% angegeben....geschönte Werte?
Dem Foto nach hast du bewertet gemessen. Der PM6307 bewertet aber nach DIN, während Sony sicher nach JIS bewertet hat. JIS-bewertete Gleichlaufschwankungen fallen in der Regel niedriger aus. Weiterhin ist das Gerät alt und neue Riemen nicht unbedingt so gut wie die originalen Riemen.
Gruß
Thomas
(19.09.2019, 14:46)hyberman schrieb: Tapespeed musste ich bei beiden Laufwerken korrigieren, vermutlich bedingt durch die neuen Riemen.
W&F Wert geht so mit 0,15%. Werkseitig sind 0,08% angegeben....geschönte Werte?
Dem Foto nach hast du bewertet gemessen. Der PM6307 bewertet aber nach DIN, während Sony sicher nach JIS bewertet hat. JIS-bewertete Gleichlaufschwankungen fallen in der Regel niedriger aus. Weiterhin ist das Gerät alt und neue Riemen nicht unbedingt so gut wie die originalen Riemen.
(19.09.2019, 14:46)hyberman schrieb: Tapespeed musste ich bei beiden Laufwerken korrigieren, vermutlich bedingt durch die neuen Riemen.
W&F Wert geht so mit 0,15%. Werkseitig sind 0,08% angegeben....geschönte Werte?
Dem Foto nach hast du bewertet gemessen. Der PM6307 bewertet aber nach DIN, während Sony sicher nach JIS bewertet hat. JIS-bewertete Gleichlaufschwankungen fallen in der Regel niedriger aus. Weiterhin ist das Gerät alt und neue Riemen nicht unbedingt so gut wie die originalen Riemen.
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13.10.2019, 18:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.2019, 18:04 von hyberman.)
So, nun hatte ich auch dieses ominöse Frey 9304 Tapedeck auf meinem Tisch. Das muss Tapedeck Nr. 2 vom Siggi sein.
Zwei Riemen (Capstan und Spulantrieb) hatte Siggi selber schon gewechselt. Das Deck kam zu mir, weil es bei Play stoppte und auch viel zu schnell lief und eine Einmessung sollte es auch erfahren.
Diese Bild stammt noch vom Peter ( nice2hear)
Das Zählwerk arbeitete nicht. Ich musste noch den Zählwerksriemen erneuern und die Zählwerksmechanik mit etwas Öl wieder geschmeidig machen.
Da ich das Laufwerk dazu ausbauen musste, habe ich auch gleich die defekte Kassettenfachbeleuchtung gegen eine LED gewechselt. Ähnlich, wie das Karsten auch schon bei so einem Deck gemacht hat.
Da ich dazu vorgefertigte LEDs mit Vorwiderstand und Leitungen habe für 12V, musste ich mir erstmals 12V suchen, die ich abgreifen konnte. Die VU-Meter Beleuchtung lieferte mir nur ca. 8V. Dort war vorher original die Beleuchtung angeschlossen.
*hüstel* Der Staub in der Klappe wird noch entfernt.
Der zu schnelle Tapespeed lies sich leider nicht mehr am Motor justieren. Es regelte zwar den Speed, war aber immer noch viel zu schnell. Ohne Schaltplan und SM ne schwierige Aufgabe.
Woran liegt es? An der Motorsteuerplatine rechts vom Motor oder eher doch im Netzteil?
Da ich noch einen baugleichen Motor da hatte, habe ich den auf gut Glück mal gewechselt. Das war auch der Erfolg. Der alte Motor hat einen Defekt in der Regelelektronik, vermutlich ist der D947 mackig.
Hier der neue Motor im verbauten Zustand.
Jetzt stimmt auch der Tapespeed wieder.
Nun konnte ich Azimut, Playlevel, EQ, BIAS und Reclevel einstellen.
Da es ein Zwei-Kopf-Deck ist, war das Einstellen von BIAS und Reclevel wieder eine nervige Angelegenheit.
Vorband:
Nachband:
Läuft jetzt erst mal im Dauertest mit Aufnahme und wird dann wieder zusammen gebaut.
Mit exakten Einstellen nach Herstellerangaben ist hier nichts, es gibt einfache keine Unterlagen zu diesem Deck, daher habe ich die Einstellungen aus meinen Erfahrungen heraus gemacht.
Gruß André
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Ich hänge mich mal hier rein, anstatt einen eigenen Thread aufzumachen...
Bei meinem Alpine AL-80 waren ja die Schalter für Bandtyp und Dolby in einem so schlechten Zustand, dass es unausweichlich war, sie zu reinigen. Wobei das Reinigen ja nicht das Blöde ist, sondern das Ausbauen. Fängt schon damit an, dass einige der Beinchen umgebogen sind, und zum Abbrechen neigen, wenn man sie gerade stellt.
Aber immerhin muss man die Hauptplatine nicht ganz ausbauen. Es reicht, die Revisionsklappe an der Unterseite abzunehmen, dann kann man schon mal die Schalter ablöten.
Dann muss die Front ab, und die Rückwand. Ein paar Schrauben und Sicherungsklemmen der Mikrofoneingänge ab, und dann lässt sich die Platine soweit nach hinten schieben, dass sich die Schalter rausnehmen lassen.
Nach dem Zerlegen zeigt sich der Handlungsbedarf eindeutig:
Ein Vergleich zwischen geputzt und ungeputzt:
Ja, hat sich gelohnt
und klar, ein Beinchen ist beim Aufbiegen abgebrochen Halb so wild, läßt sich mit einem feinen zusätzlichen Draht trotzdem einwandfrei wieder verlöten.
Nach dem Zusammenbauen kommt der spannende Moment! Ja, das hat's gebracht - so muss das AL-80 klingen! Kanäle gleich, Monokontrolle ohne Beanstandung, nichts blubbert mehr in Dolby C-Stellung...das war vorher nicht zu ertragen.
Spielt gerade Enya "Watermark", mit Dolby C aufgenommen auf dem Revox B215, astreine Wiedergabe Kompatibilität ist gegeben.
So macht das Spaß
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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26.10.2019, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2019, 15:03 von hyberman.)
Sony TC-K 750ES
An diesem Tapedeck musste ich nach einem kurzem Check feststellen, das der Antriebsriemen von Assy Motor schlapp gemacht hat und schon kurz davor war zu zerfließen.
Äussert sich so, dass der Tonkopfschlitten nicht mehr korrekt hoch gefahren wird.
Um den Riemen zu wechseln, muss das Laufwerk ausgebaut und teil zerlegt werden.
Um diesen Riemen handelt es sich.
Motorplatine und die beiden Schwungmassen müssen raus. Immer schön aufpassen auf die Washer Scheiben. Unter jeder Achse gehören jeweils zwei Scheiben, eine kleine und eine große.
Kassettenfachklappe muss ebenfalls abgebaut werden, die innere Abdeckung mit der Kassettenfachbeleuchtung ausbauen und das Gußteil mit den vier Schrauben dahinter lösen.
Dann die Platine mit den Wickel-und Assy-Motor lösen. Somit kann man vorsichtig die Platine soweit nach hinten drücken, um den kleinen Riemen zu entfernen.
Es ist etwas fummelig den neuen Riemen wieder einzusetzen, aber immer noch besser, als das komplette Laufwerk zu zerlegen.
In umgekehrter Reihenfolge wieder alles zusammensetzen.
Der Rest ist der übliche Standard. Reinigen der A-Rollen und Köpfe, Azimut kontrollieren und ggfs. justieren. Speedjustage und Einmessung.
Gruß André
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Andre,
wie justierst Du bei eine LW mit Quarzsteueung die Geschwindigkeit
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26.10.2019, 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.10.2019, 16:28 von karl50.)
Andre,
Mal Spaß beiseite, ich hätte noch die beiden SMD-Elkos auf der Motorsteuerplatine gewechselt,
die sollen gern auslaufen.
Gruß
Karl
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Die SMD Kondensatoren sahen unauffällig aus und bleiben somit drin.
Aber danke für den Hinweis.
Gruß André
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So ähnlich mache ich das auch bei den Sony Decks mit diesem LW. Die rechte Andruckrolle nehme ich ab, die hat nur einen Sicherungsring, die linke lasse ich dran und fummele dann den kleinen Riemen mit einer Pinzette da rein. Das ist mit auf jeden Fall lieber, als die Bandführung dann links neu justieren zu müssen.
Das mit den SMD Tonnen auf der Motorplatine kann ich allerding bestätigen. Ich hatte hier ja das champagnerfarbene 890er eines guten Bekannten auf dem Tisch (Fotos hier oder im Kassettendeck Faden) und da waren die Tonnen ausgelaufen. Das war ziemlicher Mist, da sich die Lötaugen direkt gleich mit abgelöst hatten
Ist vielleicht auch hier Bj. abhängig. Das 750er ist zwei Generationen älter.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
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(26.10.2019, 23:55)gasmann schrieb: Ist vielleicht auch hier Bj. abhängig. Das 750er ist zwei Generationen älter.
Er hat aber definitiv die gleichen Probleme. Die beiden Elkos fielen fast von alleine ab.
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• gasmann
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01.11.2019, 16:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2019, 16:30 von hyberman.)
Mal ne Frage, evtl. weiß das jemand.
Normalerweise steht in dem Display von einem Akai GX-75 ohne Kassette die Bandsortenerkennung auf METAL.
Bei diesem Exemplar steht NORM und METAL.
Bei eingelegter Chrom Kassette, steht im Display NORM und CHROM.
Die Kontaktzungen für die Bandsortenerkennung sind in Ordnung, sauber und schalten wie sie sollen. Wo kommt also die Erkennung für NORM her?
So klappt es natürlich auch nicht mit dem Einmessen von Kassettentypen.
Das scheint mir ein elektrischer Defekt zu sein.
Gruß André
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Zufälligerweise habe ich noch ein Spendergerät Akai GX-75.
Daraus habe ich die komplette obere Platine incl. Display Platine ausgebaut und in das zu reparierende Akai eingepflanzt.
Nun funktioniert die Bandsortenerkennung wieder richtig.
Also doch ein elektrischer Defekt auf diesem Board.
Gruß André
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01.11.2019, 19:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2019, 19:30 von hyberman.)
Was auch immer da defekt ist auf dem Board....kann mir jetzt herzlich egal sein.
Meine Vermutung liegt bei einem Defekt an dem großem IC (CPU), denn die Transistoren und Dioden im Umfeld von der Bandsortenerkennung sind i.O.
Gruß André
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Kann man nur hoffen, dass das Problem nicht zu häufig auftritt - so ein Board zufällig als Ersatz da zu haben ist wohl eher selten :-)
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01.11.2019, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2019, 20:09 von hyberman.)
Sven, das stimmt wohl. Das Schlachtgerät ist auch nur da gewesen, da ich zuvor schon mal die Front gebraucht habe, wo eine Taste weggebrochen war.
Das Schlachtgerät war im Prinzip, bis auf das Laufwerk, der Gerätefüsse und der Knöppe noch vollständig.
Somit hat dieses Gerät schon zwei Akai GX-75 gerettet.
Gruß André
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und...
hat ja noch Köppe und Motoren etc...
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(01.11.2019, 20:27)Svennibenni schrieb: und...
hat ja noch Köppe und Motoren etc...
Das verstehe ich jetzt nicht! Das Schlachtgerät kam ohne das Laufwerk daher.
Gruß André
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Ach so.. hatte ich überlesen - sorry
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(26.10.2019, 14:59)hyberman schrieb: Sony TC-K 750ES
Motorplatine und die beiden Schwungmassen müssen raus. Immer schön aufpassen auf die Washer Scheiben. Unter jeder Achse gehören jeweils zwei Scheiben, eine kleine und eine große.
Ich habe nach dem Zusammenbau jetzt das Problem das die rechte Schwungmasse etwas auf der Spule für die Drehzahlmessung schleift. Ja, die beiden Unterlegscheiben sind drin! Jemand eine Idee?
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Sicher, das beide Scheiben unter der Achse sind? Ne kleine und eine große Scheibe? Mit einer würde es noch schleifen. Die kleinen Biester sind schneller weg, als man gucken kann.
Gruß André
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(02.11.2019, 18:54)hyberman schrieb: Sicher, das beide Scheiben unter der Achse sind? Ne kleine und eine große Scheibe? Mit einer würde es noch schleifen. Die kleinen Biester sind schneller weg, als man gucken kann. Ja, definitiv, alle da, auch laufen beide Schwungmassen rund.
Wenn ich im Betrieb die (von hinten) linke obere Schraube etwas löse ist das Schleifen weg. Habe dann aus einem 400er Schleifpapier - lag da gerade herum - eine kleine Unterlegscheibe geschnitten. Jetzt läuft alles.
Allerdings knittert er Bänder, die Einstellschraube der linken Andruckrolle ist fast ganz herausgedreht, es muß dringend eine Spiegelkassette her. Dafür mache ich aber einen eigenen Thread auf.
Gruß, Rainer
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In einer Facebook Gruppe hat gerade jemand einen Prototypen gebaut und würde auch noch mehrere herstellen. Die sah gar nicht mal so schlecht aus.
Ich bin in der glücklichen Lage eine originale Sony Spiegelkassette zu besitzen, die ich recht günstig in der Bucht schiessen konnte.
Normal werden die recht selten angeboten.
Gruß André
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(03.11.2019, 15:52)dg2dbm schrieb: Allerdings knittert er Bänder, die Einstellschraube der linken Andruckrolle ist fast ganz herausgedreht, es muß dringend eine Spiegelkassette her.
Nur mit einer Spiegelcassette bekommt man die linke Andruckrolle bei einem Dual-Capstanantrieb nicht richtig eingestellt. Dafür gibt es eine Einstellehre.
Das axiale Spiel der Umlenkrollen in der Spiegelcassette ist dafür viel zu groß, um damit die linke Bandführung exakt einzustellen.
Mit einer Spiegelcassette wird der Bandlauf nach dieser Einstellung nur überprüft.
VG Ralf
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04.11.2019, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2019, 20:25 von dg2dbm.)
(03.11.2019, 20:09)System-64 schrieb: Nur mit einer Spiegelcassette bekommt man die linke Andruckrolle bei einem Dual-Capstanantrieb nicht richtig eingestellt. Dafür gibt es eine Einstellehre.
Das axiale Spiel der Umlenkrollen in der Spiegelcassette ist dafür viel zu groß, um damit die linke Bandführung exakt einzustellen.
Mit einer Spiegelcassette wird der Bandlauf nach dieser Einstellung nur überprüft.
Warst Du das der hier mal seine selbst hergestellten Lehren vorgestellt hast? Leider reichen dafür meine feinmechanischen Kenntnisse nicht aus. Evtl. mal etwas für eine Kleinserie
Gruß, Rainer
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