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wer brauch schon Transistoren
#1
Hab hier nen schönen Pioneer SA-8800 auf dem Tisch der ein ordentlichen Netzbrumm drauf hat, selbst bei Volume auf null.
Die vier Siebelkos hab ich schon erneuert da die Alten bereits Inkontinent waren, ebenso zwei Elkos im NT.
Da das Brummen nicht weg ist mal weiter gesucht und erstaunliches fest gestellt.
Da hat jemand im NT richtig gewütet, wundert mich nur das der einige Jahre so gespielt hat.
Statt neue Transistoren hat er kurzerhand Widerstände eingebaut und zudem noch einige Kondensatoren mit erheblich höheren Kapazitäten eingebaut Tease

Rot eingekreist sollten eigentlich 2sk34 stehen, der Verbrannte wurde von unten mit einem 2 Watt R auf der Platine ersetzt

[Bild: gROKClch.jpg]

[Bild: 2dOlvglh.jpg]

Einige andere Elkos sollten eigentlich 47µF 50v / 63v und 100µF10v haben wurden aber  pauschal durch 220µF 63v ersetzt, ein Transistor 2sb682 wurde durch 2sb628 ersetzt, mal sehen was noch so kommt Denker

Zudem ist die Platine nicht beschriftet was die Überprüfung noch erschwert weil man ständig  Platinenlayout und Stromlaufplan vergleichen muß Flenne
Imgur verweigert grad seine Dienste Bild folgt
Edit Bild

[Bild: wiZiG15h.jpg]
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#2
Denker öhmmm Karsten, dann hoffen wir mal, das die Bülders noch aufgehen LOL
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#3
Da war wohl vorher jemand mit gefährlichen Halbwissen dran
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#4
Das ist ja mal spannend. Sowas ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Gruß André





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#5
jou Lol1  hab ich auch noch nicht gesehen ..... ist schon heftig !!!

na ja, Karsten bekommt das wieder hin Thumbsup bin überzeugt von ....


Drinks gutes gelingen Karsten ....
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#6
Moin,
FETs im Netzteil?
Als Konstantstromquellen? (habe das Schaltbild noch nicht gesehen)

Na ja, in dem Fall _kann_ man die durch Widerstaende ersetzen, aber:
Die Regelschaltung wird anfaelliger gegenueber Netzspannungsschwankungen, weil der Strom in den Z-Dioden schwankt (so die FETs deren "Vorwiderstaende" waren). Durch den kleineren "Innenwiderstand" der Widerstaende (eine Stromquelle hat idealerweise einen unendlich hohen Innenwiderstand) steigt natuerlich auch der Brummpegel, was mit groesseren Siebkondensatoren ausgeglichen werden muss. Solange da keine kritischen Zeitkonstanten involviert sind, sind grossere Kapazitaeten erstmal kein Problem.
Man sollte trotzdem den Urzustand wieder herstellen und ergruenden, warum sich da einer der FETs durch die Platine brennen wollte.

73
Peter
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#7
Wobei die pauschalen 220uF der Funktion kaum abträglich sein können.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#8
Ich vermute mal, dass derjenige der das mal gemacht hat diese 2sk34 nicht da hatte und evtl. auch nicht Zeitnah bekommen konnte und das deshalb so gemacht hat. Hat ja auch jahrelang funktioniert allerdings mit diesem Brum.
Hab welche geordert und werd das wieder in den Originalzustand versetzen.
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#9
Man könnte bei geringen Strömen Nortondioden verwenden. Diodes inc baut noch welche. Die gibts m.w. bis ca 20mA
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#10
Alles richtig, aber es gibt auch noch die Originalteile, wieso also basteln Oldie
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#11
nachdem ich die SK34 erneuert und die Wiederstände entfernt habe ist ein weiteres Problem da.
Statt der - 48V liegen da überall -59,4 V an, die Transistoren sind dort mal erneuert worden aber auch nicht Originale sondern irgendwelche Transistoren mit ähnlichen Werten, da es diese auch kaum bzw. nicht mehr gibt. Brummen tuts auch noch.
Im Moment finde ich leider nicht heraus warum die -Spannung an diesen Stellen derart hoch ist,  jemand ne Idee?
[Bild: qTqyDeDh.jpg]
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#12
Q6 Uds=Q8 Ucb>10V! zeigt die Schaltung
Q6, Q8 iO?

weiter muß Q10 Ube <0,7V sein, damit der im Normalzustand sperrt
C12 dient der Schwingungsunterdrückung und kann mal kurz ein Bein heben
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#13
Kontrolliere mal D17 und Q10. Bei fehlender (kurzgeschlossener) Basisspannung an oder unterbrochenem Q10 steigt die negative Spannung auf Maximum.

Allgemein, die positive Spannung bildet die Referenz für die Negative (über R23, D17, R24), den (bzw. die) FET kann man hier tatsächlich ohne große Folgen durch einen geeigneten Widerstand ersetzen.

Gruß Ulrich
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#14
Danke für die Tips Drinks 
es lag an den Transistoren Q8 und Q10 
Da wurden ja auch andere eingesetzt und die waren nicht geeignet,  die -Spannung beträgt nun -50,0V an Pin 14 und 49,9V an Pin 18


Das Brummen ist auch fast weg, ist nur noch sehr leise wahrnehmbar aber das werd ich auch noch finden.

für alle die das Problem beim Pioneer SA8800 mal bekommen sollten

Q10 2SA 904A ersetzen durch 2SA 1013
Q8  2SB 850  ersetzen durch 2S B647
und der nicht mehr beschaffbare
2SB 682 kann durch 2SB 1016 ersetzt werden

Edit:
Brummen ist auch Geschichte, nachdem ich noch einen C erneuert habe und DC Bias und Balance eingestellt habe war es weg.
Nun noch Schalter und Potis n bissel reinigen dann ist der wieder fit für die nächsten Jahre Raucher
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#15
Thumbsup klasse ... dann war der Tipp mit dem Link doch mal ok  Jester

bis jetzt hat sich Dieter auch noch nicht bei mir gemeldet .... aber Ersatz wurde ja gefunden .. das ist die Hauptsache Drinks

i meld mich aber trotzdem .. wenn ich was Neues wegen der Ersatzteile mitbekomme ....
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