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12.07.2016, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2016, 10:33 von gasmann.)
Hallo liebe Gemeinde.
Habe da ein Problem mit einem Harman Kardon HKTS 210 Sub. Das Teil ist von einem Arbeitskollegen und ich hab gestern abend schon drei Bauteile erneuert die defekt waren.
Wiederstand R23 war verschmort / verkohlt, C30 defekt und die Sicherung F1 auch durch.
Das Teil hat bei ihm die Kippsicheung der Hausinstallation auslösen lassen.....
Besagte Teile erneuert.......in die Steckdose und den Schalter am Gerät betätigt.......nun saß ich dann auch im dunkeln....
Resumee: Die Sicherung F 1 ist wieder durch. Die beiden anderen erneuten Bauteile noch i. O.
Hab mal einen Schaltplan beigefügt.
Hat jemand einen Rat / Idee / kennt dieses Problem ?
Danke schon mal
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
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• ZodiacWuppertal
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• ZodiacWuppertal
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Den Trafo hast du schon mal durchgemessen?
Gruß André
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• ZodiacWuppertal
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Ja hab ich, ist aber iwie komisch bzw kann das nicht wirklich deuten....
Pin 1 zu 5 0.2 Ohm
Pin 1 zu 4 auch 0,2 Ohm......lt Schaltplan ist da aber keine Verbindung. Ist das schon die Ursache, also interner Kurzschluss im Trafo ??
Pin 9 zu 11 und 11 zu 7 jeweils 0,4 Ohm....
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• ZodiacWuppertal
machs doch erst mal ganz einfach Schritt für Schritt .
würde erst mal die Netzteilplatine von der Hauptplatine abklemmen und schauen, was nach der Siebung überhaupt ankommt...falls die Sicherung ohne die abgeklemmte Hauptplatine wieder fliegt, kannst du davon ausgehen, das es vom Netzteil her kommt ...
Gleichrichter und Siebelkos usw. im Netzteil prüfen ... ist da älles ok !? dann Hauptplatine und deren Bauteile nochmals überprüfen ...
aber Achtung !!! Elkos (C3,C4) vor dem Prüfen vorher entladen !!!!
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• ZodiacWuppertal
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Wenn mir jemand sagt wie, würde ich das gerne machen. Aber ich glaube das übersteigt so ein bißchen meine kompetenzen...
Ich hab mal an CN 1 Pin 1 gegen 3 gemessen....6,4 Ohm. Natürlich hinter geflogenen F1
Die Gleichrichter Dioden haben iwie durchgang in alle Richtungen, da sperrt nix....oder muss der vorher ausgelötet werden ? Das ist ein Bauteil
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• ZodiacWuppertal
das ist ein Brückengleichrichter, wenn der in alle Richtungen Durchgang hat ist er defekt.
Was steht denn drauf?
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• gasmann, ZodiacWuppertal
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12.07.2016, 13:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2016, 13:50 von Toddi77.)
Der Varistor ZNR1 hat einen Kurzschluss. Die 6.4 Ohm hat der Thermistor.
Der Varistor ist ein Schutz gegen Überspannung, den kannst Du erstmal auslöten und dann weiter messen.
Aber! Wer in Schaltnetzteilen misst, wohlmöglich unter Spannung, sollte genau wissen was er tut!
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• gasmann
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Erklärt das auch ?
Zitat:Wiederstand R23 war verschmort / verkohlt, C30 defekt
Was wäre, wenn der Brückengleichrichter durchgeknallt ist und das Netz an 1 und 5 von T2 angelegen hat?
Was wurde aus Q6, Q7?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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toddi77
den varistor hab ich schon ausgelötet aber der Widerstand ist gleich geblieben im Kreis. Unter Spannung messe ich da erst mal gar nichts.....wie denn auch wenn die Haussicherung fliegt ?
Karsten
Ist ein schwarzer Baustein. Auf dem steht : RS und da drunter GBU 606
gorm
Q6 und Q 7 werde ich dann nachher noch mal prüfen
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12.07.2016, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2016, 15:02 von Gorm.)
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• gasmann
schau mal hier hab ich mal eingezeichnet, wie du mit dem Multimeter ( Diodentest) den Gleichrichter oder (die) Dioden überprüfen kannst.
ne Diode ist wie ne Einbahnstraße .... http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...IQ9QEIJzAA
Aber! Wer in Schaltnetzteilen misst, wohlmöglich unter Spannung, sollte genau wissen was er tut! da hat Toddi77 er vollkommen Recht !!! also ACHTUNG angesagt
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• winix, gasmann
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Gorm
Danke Gorm, ja so sieht das ding aus....
Steini
hab ich ja schon durchgemessen...hat überall hin durchgang
Aber ich hab im eingebauten Zustand gemessen. Muss das dazu wohl aber auslöten, richtig ?
Ebenso wie Q6 und Q7, müssen doch im ausgebauten Zustand geprüft werden
Ich schmeiss mal den Löti an......
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• ZodiacWuppertal
kommt darauf an was du genau prüfen möchtest Dioden, Wiederstände, Transen usw...... manchmal gehts auch ohne Ausbau .... ..kommt aufs Bauteil und die Schaltung an ...... m.M.
besser aber .. ausbauen und Prüfen um ganz sicher zu gehen ....
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• ZodiacWuppertal
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So, neue Erkentnisse....
Der Gleichrichter ist Schrott. Pin 1 nach Pin 3 sperrt nicht. Ebenso Pin 2 nach Pin 4 sperrt nicht.
Die beiden Transistoren Q6 und Q7 hats auch zerrissen. Da sperrt auch gar nichts mehr...
Keine Ahnung ob noch mehr kaputt ist.
Die Teile erst mal neu machen und dann weiter sehen ? Oder wegschmeissen ?....
Wenn nun noch mehr defekt ist, gehen evtl die neuen Bauteile auch wieder flöten......
Wie vorgehen ?
Habt ihr ne Anregung ?
Danke schon mal für die Unterstützung
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• ZodiacWuppertal
Wenn nun noch mehr defekt ist, gehen die neuen Bauteile auch wieder flöten......
richtig !!!
erst mal defekte Bauteile ermitteln, entfernen und eventuell ( kommt drauf an, was du dann machen möchtest ...) ersetzen.
der Rest liegt bei dir .... ob es dann weiter geht oder nicht ... kommt ja auch auf die Erstzteilkosten an ....darum auch ( kommt drauf an, was du dann machen möchtest ...)
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• ZodiacWuppertal
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(12.07.2016, 21:31)gasmann schrieb: So, neue Erkentnisse....
Der Gleichrichter ist Schrott. Pin 1 nach Pin 3 sperrt nicht. Ebenso Pin 2 nach Pin 4 sperrt nicht.
Die beiden Transistoren Q6 und Q7 hats auch zerrissen. Da sperrt auch gar nichts mehr...
Keine Ahnung ob noch mehr kaputt ist.
Die Teile erst mal neu machen und dann weiter sehen ? Oder wegschmeissen ?....
Wenn nun noch mehr defekt ist, gehen evtl die neuen Bauteile auch wieder flöten......
Wie vorgehen ?
Habt ihr ne Anregung ?
Danke schon mal für die Unterstützung
Habe keine wirkliche Erfahrung mit der Reparatur von SNT, um umfasssend helfen zu können, aber diese Defekte aus dem dargestellten Fehlerbild erwartet.
Da durch Q6 und Q7 320VGS geschaltet werden und zu den meisten weiteren BG galvanische Trennung besteht, würde ich die weitere BE-Prüfung auf die Erzeugung dieser Spannung und die Ansteuerung der beiden FETs und primäre Halbleiter beschränken. Die sekundären Dioden sollten die Auswirkungen der negativen Halbwelle der Netzspannung ausgehalten haben.
Ergo C1 und C4 samt Parallel-Rs und die Halbleiter vor Q6 und Q7 samt der R38 und R40 sowie D1 bis D3 prüfen.
Danach ist mMn ein Testlauf des NT, am besten mit nem Stelltrafo hochgefahren, denkbar.
Eine Abschätzung des Reparaturaufwandes sollte die Entscheidung, ob repariert wird, ermöglichen.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• winix, gasmann, ZodiacWuppertal
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hi Gasmann
ich habe mal in der Schaltung die wichtigen Bauteile markiert.
die grünen sind meist die Ursache der ausfälle.
durch schlechte Lötstellen oder überlastung.
die blauen Bauteile sind alle ohne ausnahme zu prüfen um einen erneuten ausfall zu vermeiden.
gruß onkyo-boy
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• gasmann, ZodiacWuppertal
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Soso,
wenns de Gerätesich sterbt, is das Subwooferle karpott.
Frage: Warum stirbt ein 600V/6A Brückengleichrichter in der Schaltung an schlechten Lötstellen oder Überlastung?
Antwort: Unlust (deutsch Alterung) oder wegen schlechtem Elternhaus (Ch...).
PS Statt D8 vielleicht eher D2 von SM Seite 14 prüfen, die direkt an 320DC hängt, wegen der neg. Halbwelle vom Netz?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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13.07.2016, 19:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2016, 19:48 von gasmann.)
Hallo nochmal liebe Leute,
Habe mit meinem Arbeitskollegen (dem das Teil ja gehört) heute eine Teileliste zusammengestellt.
Im Prinzip machen wir fast alles neu, weil im Eimer, was Onkyo-Boy so schön grün markiert hat. Alles was blau ist, fliegt raus. Ist alles durch.
Bis auf den D 8, der ist i.O. Der Brückengleichrichter ist auch durch.
Was Gorm geschrieben hat stimmt auch .....D2 ist auch tot......ist diese Diode die Ursache
Wenn alle Teile da sind und ich mich ans Löten mache, werde ich gerne berichten, wenn Interesse besteht.
Erst mal n ruhigen heute
Das schöne ist ja, im SM stehen die specs der Mosfets gleich drin....sollte also nicht so das Problem sein.
Es gibt sogar eine Bestellnummer für die ganze Netzteilplatine. Aber das Dingens ist nirgendwo aufzutreiben....
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13.07.2016, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2016, 20:30 von Onkyo-Boy.)
hi
ich habe vor jahren mal einen ganzen Transporter voll(33) sharp-flat TVs reparieren müssen/dürfen.
das waren etwa 6jahre alte geräte die bei einem großen Händler als monitorwand im Dauerlauf waren.
dort waren die Netzteile durch die bank an lötfehlern gestorben.
die widerstände im Bereich der Endstufe zur Unterdrückung von überschwingern bei den schaltvorgängen
löteten sich aus und die Endstufe starb.
ebenso haben sich die widerstandsketten in wohlgefallen aufgelöst/ausgelötet und die aktive pfc gehimmelt.
hier ist es zb. die Reihenschaltung von r und c an der erregerwicklung primär(im unteren roten rahmen).
der darunter befindliche C würde auch die Endstufe im fehlerfall(durchschlag,lötstellen) zerstören.
gruß onkyo-Boy
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Das im roten Rahmen war das erste was mir aufgefallen war. Der Widerstand war förmlich ausgelötet und total schwarz. Die Leiterbahn auf der Rückseite ist an der Lötstelle ausgerissen.....
Der C da drunter war auch tot.
Sollte die Endstufe evtl. auch noch was abbekommen haben....
Da haben wir nun noch gar nicht geguckt...
Den beschriebenen R und C haben wir ja schon erneuert. Die sind aber nun noch i.O. obwohl die Haussicherung wieder ausgelöst hat.....zur Not haben wir davon noch n zweiten Satz
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hi
mit der "Endstufe" sind die schalttransistoren(fet´s)des schaltnetzteiles gemeint.
die nf Endstufe kann solche ausfälle normalerweise überleben.
nachschauen kann aber nicht schaden da du im Netzteil ohne Ersatzteile sowiso nicht weitermachen kannst.
das erspart dir evtl später eine böse Überraschung.
außerdem liegt das gerät schon einmal offen auf dem tisch.
gruß onkyo-boy
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Zitat:Was Gorm geschrieben hat stimmt auch .....D2 ist auch tot......ist diese Diode die Ursache
Wurde schon alles hinreichend erklärt,
wenn der des Arbeitens unlustige Brückengleichrichter durchlegiert, nimmt er alles auf der 320VGS-Schiene mit, was die negative Halbwelle der Netzspannung bzw. den Spannungswechsel nicht aushält.
Da die 320VGS geschaltet werden, sind die Halbleiter in den Sekundärkreisen des Trafos bei ausreichender Sperrspannung weniger gefährdet.
Wesentlich für die Verhinderung des Aufglühens des Subs o.ä. Folgefehler bei solchem Bauelementeschaden ist das schnelle Ansprechen der Gerätesicherung. Die ist hier mit 4A recht üppig dimensioniert bei 200W Leistungsaufnahme bei angegebenen 200Wrms und sollte ne flinke Ausführung sein! Vielleicht mal nen etwas kleineren Schmelzeinsatz versuchen, aber warscheinlich ist der Elkoeinschaltstrom zu groß.
Weshalb dann allerdings die Haussicherung und nicht die des Stromkreises oder des Zählers anspricht, ist mir ein Rätsel, denn ne Haussicherung hat normalerweise mindestens 25A und die anderen Absicherungen sind selektiv kleiner und sollten zuvor auslösen.
NS
In der Schaltstufe sitzen zwar oft die dicksten BE, die Endstufen eines SNT sind aber die sekundärseitigen Gleichspannungserzeugungen und ggfs. -stabilisierungen.
Der NF-Verstärker des Subs kann Schaden nehmen, wenn da die Gleichspannungen zu groß oder negativ werden.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Bei 200W realer Ausgangsleistung dürfte die Netzstromaufnahme eher bei 350-400W liegen.
In dieser Geräteklasse sollte das Gerät einen Netzanschluß mit Erdung besitzen.
Die Netzsicherung soll ja nur im Falle eines Gerätedefekt einen Großbrand verhindern und letztlich das Gerät vor dauerhafter Überlastung schützen. Daher sind diese Sicherungen immer etwas großzügiger dimensioniert. Wäre ja nervig, wenn die Netzsicherung immer mal durchbrennt, weil zu eng dimensioniert.
Vielleicht gibt es durch ein defektes Bauteil einen Schluß zum Gehäuse, so daß der FI = die "Haussicherung"(?) auslöst!
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