Das Gerät taucht ja regelmäßig in diversen Hifi-Foren auf, aber ein paar Messungen habe ich bisher nicht gefunden.
Drum habe ich mir das Gerät mal für ein paar Tage ausgeborgt, und im Gegenzug dafür "versprochen", das Relais zu putzen....Denn ohne Relaisgeputze ist KEINE einzige Messung möglich.
Das Gerät verkörpert -rein äusserlich- zumindest nach meinen Maßstäben DEN Verstärker der späten 70er und frühen 80er.....So in etwa wollten es die meisten Leute sehen.
Großer Lautstärkeregler und möglichst viele Kipphebel auf einer massiven Aluminiumplatte.
Ich gebe zu, dass ich die Geräte früher (also 1979) auch gerne gehabt hätte....Ebenso die Quelle Senator Serie mit der Uhr drin. Das war schon was.
Hier in einem sehr guten Zustand.
Bevor ich ein paar Messungen gemacht habe, habe ich die beiden Netzelkos und vier kleinere Elkos auf der Hauptplatine stichprobenmäßig geprüft....Alles einwandfrei. Auch die Kipphebel wurden vorher nochmal mit Testanol bearbeitet, damit bloß nichts kracht.
So schlimm sieht´s da drin garnicht mal aus...Im Gegenteil.
Könnte auch frisch aus der Produktion stammen....20 Milliohm sind für einen 4,7er absolut perfekt.
Leider nur DIN-Anschlüsse...Einziemliches KO Argument.
Bei allen Messungen mit dem SYS2322 standen alle Kipphebel und Regler in ihrer "Neutralposition"
Zuerst mal der Klirr: Etwa 0,02% bei 10W / 8R. Das ist für ein Kaufhausgerät der damaligen Zeit OK. K2 dominiert und bestimmt THD weitgehend alleine.
Illustrierte würden hier eventuell von einem gleichmäßigen abklingen der Oberwellen schwadronoieren, obwohl das bei THD 0,02% auch bei dominierendem K3 sicher kein (normaler) Mensch bemerken würde.
2x 55W / 8R , 1% THD+N.
und 2 x 70W /4R 1%
Bis jetzt gibts garnicht so viel zu meckern....Auch TIM und IM sind nicht erwähnenswert schlecht, haben es aber nicht auf den Stick geschafft....Habe sie ins Nirvana kopiert ;(
Dann das weniger Schöne:
Frequenzgang Hocpegel: 8R, 4R und LS-Sim.
20 Hz werden bereits mit -3 dB bedämpft. 20 KHz bereits bei -2,2 dB, und die -3 dB Marke wird bei gerade mal 2,83 Volt schon bei 25 KHz erreicht.
Noch dramatischer ist der Phonoeingang.
Magenta: Entzerrung alleine (incl der Fehler des Hochpegelverstärkers)
Blau: Mit Normsystem +20 pF
die anderen beiden +120 und +220 pF
Es ist praktisch völlig egal, über welche Kabel man man das System anschliesst, denn ab ca. 10 KHz passiert ohnehin nichts mehr.
Das könnte man korrigieren, indem man die Schaltung abändert. In diesem Zustand eine Katstrophe.
Drum habe ich mir das Gerät mal für ein paar Tage ausgeborgt, und im Gegenzug dafür "versprochen", das Relais zu putzen....Denn ohne Relaisgeputze ist KEINE einzige Messung möglich.
Das Gerät verkörpert -rein äusserlich- zumindest nach meinen Maßstäben DEN Verstärker der späten 70er und frühen 80er.....So in etwa wollten es die meisten Leute sehen.
Großer Lautstärkeregler und möglichst viele Kipphebel auf einer massiven Aluminiumplatte.
Ich gebe zu, dass ich die Geräte früher (also 1979) auch gerne gehabt hätte....Ebenso die Quelle Senator Serie mit der Uhr drin. Das war schon was.
Hier in einem sehr guten Zustand.
Bevor ich ein paar Messungen gemacht habe, habe ich die beiden Netzelkos und vier kleinere Elkos auf der Hauptplatine stichprobenmäßig geprüft....Alles einwandfrei. Auch die Kipphebel wurden vorher nochmal mit Testanol bearbeitet, damit bloß nichts kracht.
So schlimm sieht´s da drin garnicht mal aus...Im Gegenteil.
Könnte auch frisch aus der Produktion stammen....20 Milliohm sind für einen 4,7er absolut perfekt.
Leider nur DIN-Anschlüsse...Einziemliches KO Argument.
Bei allen Messungen mit dem SYS2322 standen alle Kipphebel und Regler in ihrer "Neutralposition"
Zuerst mal der Klirr: Etwa 0,02% bei 10W / 8R. Das ist für ein Kaufhausgerät der damaligen Zeit OK. K2 dominiert und bestimmt THD weitgehend alleine.
Illustrierte würden hier eventuell von einem gleichmäßigen abklingen der Oberwellen schwadronoieren, obwohl das bei THD 0,02% auch bei dominierendem K3 sicher kein (normaler) Mensch bemerken würde.
2x 55W / 8R , 1% THD+N.
und 2 x 70W /4R 1%
Bis jetzt gibts garnicht so viel zu meckern....Auch TIM und IM sind nicht erwähnenswert schlecht, haben es aber nicht auf den Stick geschafft....Habe sie ins Nirvana kopiert ;(
Dann das weniger Schöne:
Frequenzgang Hocpegel: 8R, 4R und LS-Sim.
20 Hz werden bereits mit -3 dB bedämpft. 20 KHz bereits bei -2,2 dB, und die -3 dB Marke wird bei gerade mal 2,83 Volt schon bei 25 KHz erreicht.
Noch dramatischer ist der Phonoeingang.
Magenta: Entzerrung alleine (incl der Fehler des Hochpegelverstärkers)
Blau: Mit Normsystem +20 pF
die anderen beiden +120 und +220 pF
Es ist praktisch völlig egal, über welche Kabel man man das System anschliesst, denn ab ca. 10 KHz passiert ohnehin nichts mehr.
Das könnte man korrigieren, indem man die Schaltung abändert. In diesem Zustand eine Katstrophe.