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		Mit welchem Gerät kann man überhaupt die auf den Elkos angegebenen Werte laienhaft prüfen OHNE daraus eine Wissenschaft zu machen, einfach der Prüfung wegen ? Oder ist mein Gedanke völlig daneben ?
	 
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		23.04.2017, 23:32 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2017, 23:39 von RealHendrik.)
		
	 
		 (22.04.2017, 22:31)scope schrieb:  Zitat:Na - das kann ja auch an den gegrillten Elkos liegen.  Nein, das kann es nicht.  Zumindest nicht im Tiefpass.
 
So? Mal kurz nachdenken: Der 30-µF-Elko liegt parallel zu den vier Tieftönern. Wenn 30-µF-Elko durch Defekt einen ohmischen Widerstand von 0 Ohm hat, fällt an ihm welche Spannung ab? Richtig: Null Volt. Da dieser parallel zu den vier Tieftönern liegt, kriegen die welche Spannung? Öh... null Volt? Was hört man wohl aus den Lautsprechern, wenn sie mit null Volt ausgesteuert sind?
 
Gut, eine beckmesserische Diskussion. Der Elko ist zweifelsfrei sichtlich defekt. (Ob er hochohmig oder niederohmig ist, kann daraus nicht erschlossen werden.) Da sein Bruder aus dem Hochpass genauso strubbelig aussieht, ist eine extreme Überlastung sehr wahrscheinlich. Möglicherweise haben dadurch nicht nur die Elkos Schaden genommen, sondern auch die Lautsprecher (was sogar naheliegt). Es könnte aber auch die vorgeschaltete Drossel hochohmig geworden sein, was den gleichen akustischen Effekt hätte, obwohl die Treiber noch einwandfrei funktionsfähig sind....
  (23.04.2017, 21:20)PitCook schrieb:  Mit welchem Gerät kann man überhaupt die auf den Elkos angegebenen Werte laienhaft prüfen OHNE daraus eine Wissenschaft zu machen, einfach der Prüfung wegen ? Oder ist mein Gedanke völlig daneben ? 
Dafür gibt es spezielle Kapazitätsmessgeräte. Aus chinesischer Produktion für ein paar zehn Euro erhältlich: Die zeigen Dir die tatsächliche Kapazität im Klartext an, meistens auch solche Feinheiten wie Äquivalenzwiderstand. Ob so etwas ein Laie benötigt, ist allerdings fraglich.
 
Man kann natürlich auch indirekte Methoden anwenden, mittels Frequenzgenerator und Spannungsteiler. Oder mit Hilfe einer sog. Meßbrücke und einem genau bekannten Vergleichswert. Das ist aber schon eher in den Bereich der Wissenschaft gehörig.
	 
Gruss, Hendrik
 
		
	 
	
	
	
		
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		"strubbelig aussieht" - was für eine wunderbare Formulierung für das arme Bauteil. Da bekommt man glatt Mitleid.   
Aber ich wär mir gar nicht so sicher, dass die gegrillt wurden. Ich hab genau diese Sorte Elkos auch schon einfach so in diesem Zustand aus Boxen gezogen. Manche hatten sogar noch irgendwie Durchgang. Ich hab bisher immer eher an Alterung gedacht.
	
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		 (23.04.2017, 23:32)RealHendrik schrieb:   (22.04.2017, 22:31)scope schrieb:  Zitat:Na - das kann ja auch an den gegrillten Elkos liegen.  Nein, das kann es nicht.  Zumindest nicht im Tiefpass.
 So? Mal kurz nachdenken: Der 30-µF-Elko liegt parallel zu den vier Tieftönern. Wenn 30-µF-Elko durch Defekt einen ohmischen Widerstand von 0 Ohm hat, fällt an ihm welche Spannung ab? Richtig: Null Volt. Da dieser parallel zu den vier Tieftönern liegt, kriegen die welche Spannung? Öh... null Volt? Was hört man wohl aus den Lautsprechern, wenn sie mit null Volt ausgesteuert sind?
 
 Gut, eine beckmesserische Diskussion. Der Elko ist zweifelsfrei sichtlich defekt. (Ob er hochohmig oder niederohmig ist, kann daraus nicht erschlossen werden.) Da sein Bruder aus dem Hochpass genauso strubbelig aussieht, ist eine extreme Überlastung sehr wahrscheinlich. Möglicherweise haben dadurch nicht nur die Elkos Schaden genommen, sondern auch die Lautsprecher (was sogar naheliegt). Es könnte aber auch die vorgeschaltete Drossel hochohmig geworden sein, was den gleichen akustischen Effekt hätte, obwohl die Treiber noch einwandfrei funktionsfähig sind....
 
 
  (23.04.2017, 21:20)PitCook schrieb:  Mit welchem Gerät kann man überhaupt die auf den Elkos angegebenen Werte laienhaft prüfen OHNE daraus eine Wissenschaft zu machen, einfach der Prüfung wegen ? Oder ist mein Gedanke völlig daneben ? Dafür gibt es spezielle Kapazitätsmessgeräte. Aus chinesischer Produktion für ein paar zehn Euro erhältlich: Die zeigen Dir die tatsächliche Kapazität im Klartext an, meistens auch solche Feinheiten wie Äquivalenzwiderstand. Ob so etwas ein Laie benötigt, ist allerdings fraglich.
 
 Man kann natürlich auch indirekte Methoden anwenden, mittels Frequenzgenerator und Spannungsteiler. Oder mit Hilfe einer sog. Meßbrücke und einem genau bekannten Vergleichswert. Das ist aber schon eher in den Bereich der Wissenschaft gehörig.
 
'... spezielle Kapazitätsmessgeräte...' - gibt es da bestimmte Produkte, die man als zuverlässig einstufen kann ? Ab & zu sehe ich RFT Messgeräte (analog) aus meiner Schulzeit in der Bucht.
	 
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		 (24.04.2017, 05:23)PitCook schrieb:  '... spezielle Kapazitätsmessgeräte...' - gibt es da bestimmte Produkte, die man als zuverlässig einstufen kann ? Ab & zu sehe ich RFT Messgeräte (analog) aus meiner Schulzeit in der Bucht. lies mal hier - klick 
Gruß von Christoph 
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		 (24.04.2017, 07:07)expingo schrieb:   (24.04.2017, 05:23)PitCook schrieb:  '... spezielle Kapazitätsmessgeräte...' - gibt es da bestimmte Produkte, die man als zuverlässig einstufen kann ? Ab & zu sehe ich RFT Messgeräte (analog) aus meiner Schulzeit in der Bucht.lies mal hier - klick 
Danke für den Verweis. An anderer Stelle steht nun wieder, dass genau das Peaktech 3705 eben genau das (ESR) nicht kann. Ich bin verwirrt.
	 
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		24.04.2017, 14:49 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 15:32 von scope.)
		
	 
		Zitat:Tieftönern liegt, kriegen die welche Spannung? Öh... null Volt? Was hört man wohl aus den Lautsprechern, wenn sie mit null Volt ausgesteuert sind? 
Diese "Variante" war ja Bestandteil meiner Auflistung der in der Tat begrenzten Anzahl an Möglichkeiten.  Ein Defekt oder Abschalten des Verstärlers wäre in der Regel die Folge.  
Diese "Variante" ist zwar nicht komplett auszuschliessen, aber unwahrscheinlich. 
 
Nimmt man den Zustand der Kondensatoren als weiteren Hinweis, kann man davon ausgehen, dass ein Teil der Treiber defekt ist. Es ist ohnehin müßig, sich über so einen "Firlefanz" so lange zu unterhalten....Das ist in der tat auch "Selbstkritik" ;/
 Zitat: Es könnte aber auch die vorgeschaltete Drossel hochohmig geworden sein,  
Nochmal Danke....     Das alles wurde schon etwa 20 Beiträge weiter oben "haarklein" aufgelistet. 
 
Um aber nochmal auf den Ursprung der FRagen zurückzukommen: Bei so einer "Box" muss man sich um ein paar Prozent Abweichung sicher keine Sorgen machen. Auch das wurde schon weiter oben geschrieben.
	 
		
	 
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		24.04.2017, 15:01 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 15:01 von scope.)
		
	 
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		24.04.2017, 15:24 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 18:00 von Magnet.)
		
	 
		Sicher kann man sich die "wildesten" Theorien zurechtlegen - man kann aber auch mit etwas Erfahrung den wahrscheinlichsten Fall erahnen. Und der ist m.E.:
 - Die Elkos sind nicht bipolar. Auf dem 30µF-Elko lese ich 35V Gleichspannung und 1.5V Wechselspannung.
 - Der Lautsprecher war an einen einen defekten Verstärker angeschlossen, der am Ausgang Gleichspannung hatte. Wahrscheinlich in der - für die Elkos - falschen Polarität -> Pöff!
 - Die geplatzten Elkos sind sehr wahrscheinlich hochohmig, schon deshalb, weil da nix mehr kontaktiert.
 - Der Hochtöner hat eine gewisse Chance, noch zu funktionieren.
 - Der Tieftöner hat danach (also nach dem "Pöff" der Elkos) weiter die Gleichspannung gesehen. Die Schwingspule ist festgefressen (wegen schmelzender Isolation und evtl. Kleber) und vielleicht noch durchgebrannt -> Tieftöner hinüber.
 
		
	 
	
	
	
		
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		Zitat:Sicher kann man sich die "wildesten" Theorien zurechtlegen 
...zumal die Überprüfung des gesamten Lautsprechers vor Ort -mit Hausmitteln- in einer Minute abgeschlossen -wäre- .  
Dem TE kann das alles -dezent formuliert-  nicht wichtig sein, denn er hat sich seit Tagen nicht mehr eingeloggt    
		
	 
	
	
	
		
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		24.04.2017, 15:40 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 15:40 von PitCook.)
		
	 
		  Scope: Deine Meinung wurde mir für die Beantwortung meiner Frage empfohlen aber du weichst mir aus     
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		24.04.2017, 15:46 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 15:46 von scope.)
		
	 
		
	 
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		24.04.2017, 19:56 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2017, 20:27 von scope.)
		
	 
		Das Internet und besonders die Auktionshäuser sind  mit diesen Dingern aus China "überschwemmt" .  
Zu diesen Teilen kann ich dir aber nichts sagen, keine eigenen Erfahrungen. Die Teile interessieren mich auch absolut nicht.
 
Investier´ doch die lumpigen 15 € einfach mal.   
		
	 
	
	
	
		
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		Der lumpige Zehner ist schon raus    
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