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Neues Kassettendeck von Tascam
#1
Endlich gibt es doch einen neuen Ersatz. Zwar nicht Vintage aber genug um unserem Hobby zu fröhnen.
Ich bin mit der Kassette aufgewachsen und als Bub hat sie mich schon unheimlich fasziniert.
Auch heute noch pflege ich meine Raritäten.Für all jene denen die Reparatur zu teuer oder die keinen Techniker mehr finden der sich damit auskennt
eine super Alternative.
CD-A580
Kombination aus CD-Player, Kassettendeck und USB-Recorder

Links und Downloads
[Bild: cd-a580_v.jpg]

Der CD-A580 verbindet die Vorteile der beiden beliebtesten Audiomedien, Kassette und CD, kombiniert sie mit einem USB-Recorder und vereint all das in einem gemeinsamen Gehäuse. Dadurch bietet er größte Funktionalität bei geringem Platzbedarf. Sie können jede der Quellen für die Wiedergabe nutzen, Aufnahmen auf Kassette oder USB-Speichermedien erstellen oder Kopien von CDs oder Kassetten herstellen. 
Das Gerät ist eingangs- und ausgangsseitig mit unsymmetrischen Cinchbuchsen ausgestattet und verfügt über einen Kopfhörerausgang mit Pegelregler. Neben der Installation in Hallen, Hotels und Restaurants, eignet er sich für DJs, Musiker, Tanzschulen und Fitnesseinrichtungen sowie viele weitere Anwendungen. Eine Infrarot-Fernbedienung ist im Lieferumfang enthalten.
Ausstattungsmerkmale
Kassettendeck 
  • Kassettenmechanismus mit IC-Logiksteuerung 
  • Dubbing-Funktion ermöglicht das Kopieren von CDs 
  • Pitch-Control (±10%) 
  • Arbeitet mit Kassetten von C-10 bis C-90 
    • Wiedergabe: Typ I (Normal), Typ II (High-Position/Chrom) und Typ IV (Metall) 
    • Aufnahme: Typ I (Normal), Typ II (High-Position/Chrom) 
  • Aufnahme-/Wiedergabebeginn bei Stromzufuhr (externe Zeitschaltuhr erforderlich) 
[size=undefined]
CD-Player [/size]
  • Spielt CD-Rs und CD-RWs im CD-DA- oder Datenformat (MP3) 
  • Zufallswiedergabe, Programmierte Wiedergabe 
  • Verschiedene Wiedergabemodi (Einzeltitel/Alle/Programm) 
  • Wiedergabemodi während des Kopierens: Programm/Zufall/Wiederholen 
  • Speicher zum Schutz vor Aussetzern (2 Sekunden) 
  • Wiedergabebeginn bei Stromzufuhr (externe Zeitschaltuhr erforderlich) 
[size=undefined]
USB-Recorder/-Player [/size]
  • Aufnahme im MP3-Format von CD, Kassette oder Line-Eingang 
  • MP3-Wiedergabe (Ordner werden unterstützt) 
  • Zufallswiedergabe, Programmierte Wiedergabe 
  • Wiederholte Wiedergabe ganzer Ordner 
  • Manuelle Titelunterteilung beim Aufnehmen von Kassette oder Line-Eingang 
  • Automatische Titelunterteilung beim Aufnehmen von CD 
  • Wiedergabebeginn bei Stromzufuhr (externe Zeitschaltuhr erforderlich) 
[size=undefined]
Allgemeine Daten [/size]
  • Unsymmetrische Analogeingänge und -ausgänge (Cinch) 
  • Kopfhörerausgang mit Pegelregler 
  • LC-Display mit Pegelanzeigen 
  • Infrarot-Fernbedienung im Lieferumfang enthalten 
  • 19-Zoll-Gehäuse mit 3 Höheneinheiten (HE) 

Technische Daten
Spezifikationen (Kassettendeck) 
Wiedergabesystem 

2 Kanäle (Stereo) 
Köpfe 

1 Aufnahme-/Wiedergabekopf, 1 Löschkopf 
Unterstützte Kassettentypen 

C-10 bis C-90 
Unterstützte Bandtypen 

  
  Wiedergabe 

Normal (TYP I), Chrom (TYP II), Metall (TYP IV) 
  Aufnahme 

Normal (TYP I), Chrom (TYP II) 
Bandgeschwindigkeit 

4,76 cm/s 
Antrieb 

Gleichstrom-Servomotor 
Variable Tonhöhe/Geschwindigkeit (Pitch Control) 

±10 % (nur Wiedergabe) 
Spulzeit 

ca. 120 Sekunden for für eine C-60-Kassette 

Leistungsdaten Audio (Kassettendeck) 
Gleichlaufschwankungen 

0,25 % (WRMS) 
Frequenzbereich 

50 Hz – 12,5 kHz, ±4 dB (Chrom, Normal) 
Fremdspannungsabstand 

59 dB (max. Eingangspegel, A-bewertet) 

Analogeingänge und -ausgänge (Kassettendeck) 
Line-Eingang (unsymmetrisch) 

Cinchbuchsen 
  Nominaler Eingangspegel 

–4,5 dBu (0,46 V) 
  Eingangsimpedanz 

>50 kΩ 
Line-Ausgang (unsymmetrisch) 

Cinchbuchsen 
  Nominaler Ausgangspegel 

–4,5 dBu (0,46 V) 
  Nominale Ausgangsimpedanz 

>50 kΩ 

Spezifikationen (CD-Player) 
Unterstützte CD-Medien 

CD, CD-R, CD-RW (12 cm, 8 cm) 
Unterstützte CD-Formate 

  
  Audio-CD 

Dateiformat: CD-DA
Abtastrate: 44,1 kHz
Quantisierung: 16 Bit
Audiokanäle: 2 

  Daten-CD (ISO 9660 Level 1 / Level 2) 

Dateiformat: MP3
Kodierungsvarianten: Stereo, Joint Stereo, Dual Channel, Mono
Abtastrate: 16 kHz – 48 kHz
Bitraten: 8–320 Kbit/s
Nicht kompatibel mit DRM (Digital Rights Management) 

Leistungsdaten Audio (CD-Player) 
Frequenzbereich 

20 Hz – 20 kHz, ±2 dB 
Verzerrung (THD+N) 

<0,02% (1 kHz) 
Fremdspannungsabstand 

>87 dB (IHF-A) 

Analogausgang (CD-Player) 
Max. Ausgangspegel 

+6 dBV (2 V) 

Spezifikationen (USB-Recorder/-Player) 
Wiedergabe 

  
  Dateiformat 

MP3 
  Abtastrate 

16–48 kHz 
  Bitrate 

8–320 Kbit/s
Nicht kompatibel mit DRM (Digital Rights Management) 

Aufnahme 

  
  Dateiformat 

MP3 
  Abtastrate 

44,1 kHz 
  Bitrate 

128 Kbit/s 
Unterstützung von Ordnern 

Bis zu 8 Ebenen 

Leistungsdaten Audio (USB-Recorder/-Player) 
Wiedergabe 

  
  Frequenzbereich 

20 Hz – 20 kHz, ±2 dB 
  Fremdspannungsabstand 

>85 dB 
Aufnahme 

  
  Frequenzbereich 

CD -> USB: 20 Hz – 15 kHz, ±3 dB
Line-Eingang -> USB: 100 Hz – 15 kHz, ±3 dB 

  Fremdspannungsabstand 

>85 dB 

Analoge Audioeingänge und -ausgänge (USB-Recorder/-Player) 
Nominaler Eingangspegel (Cinch) 

–4,5 dBu (0,46 V) 
Maximaler Ausgangspegel (Cinch) 

+6 dBV (2,0 V) 
USB-Anschluss 

USB 1.1 Full Speed (12 Mbit/s) 
  Anschlusstyp 

USB, Typ A 

Kopfhöreranschluss 
Anschlusstyp 

6,3-mm-Stereoklinkenbuchse 
Nominaler Ausgangspegel 

10 mW + 10 mW 
Verzerrung (THD+N) 

0,1 % (32 Ω, CD MONITOR) 

Stromversorgung und sonstige Daten 
Netzspannung 

AC 230 V, 50–60 Hz 
Leistungsaufnahme 

13 W 
Abmessungen (B × H × T) 

483 mm × 139 mm × 290 mm 
Gewicht 

6,0 kg 
Zulässiger Betriebstemperaturbereich 

5–35 °C 
Mitgeliefertes Zubehör 

Fernbedienung RC-1329
2 AAA-Batterien (Micro)
Schraubensatz für den Rackeinbau
Bedienungsanleitung 

Änderungen an Konstruktion und technischen Daten vorbehalten.

Alles Liebe Markus aus Wien Thumbsup
[-] 7 Mitglieder sagen Danke an stetteldorf für diesen Beitrag:
  • Harry Hirsch, onkyo, charlymu, hadieho, Heideschreck, achim96, Reiner
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#2
Hat ja gar kein Dolby ???

.
CARVER C-5 / T+A Pulsar CD 1000 AC / TOPPING E-30 II / TECHNISAT 110 IR / QOBUZ / CHROMECAST AUDIO / INTER-M R-300 Plus / PHONAR A203 / Sub / LG DFP8
Hi
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#3
(19.09.2017, 21:47)cola schrieb: Hat ja gar kein Dolby ???

.

Hat Thermomix auch nicht. Kann trotzdem (fast) alles...... Floet
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Ironside für diesen Beitrag:
  • Rüsselfant
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#4
Braucht man das zwingend? Klingt sowieso scheiße. Flenne
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#5
Der Preis ist heiß, 335 Euronen, aber haben will ich diese Krücke um´s verrecken nich.
Frequenzgang ist nen Witz, nur 2 Köppe, Dolby braucht man ja manchmal, MP3 mit nur 128 Kbit\s is ne Lachnummer.
Eindeutig ein Teil für die Kategorie Sachen die die Welt nicht braucht.
Sex, Drugs and Rock´n Roll, aber heute nur ein Kaffee,bitte
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#6
Hört sich nach einem Gerät der späten 90er an. Wie kann man heute ein Gerät anbieten, was nur MP3 aufnehmen kann? Eigentlich wäre CD-Qualität schon zu wenig für aktuelle Ansprüche....

Dazu ein low-Tech Kassettendeck und CD-Player?

Was soll man im Studio-Umfeld (wo Tascam hingehört) damit machen? Benjamin Blümchen Kassetten überspielen?

Da würde ich mir lieber klassische Einzelkomponenten kaufen...

Tascam gehört doch zu Teac und Teac ist seit 2016 mit Pioneer und Onkyo zusammen in einer Gruppe....
Gruss



Michael

------------------------------------------------------------------------------------

Hi  

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#7
Eben.

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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#8
Es war ja nur um zu zeigen dass die Kassetten noch lange nicht tot sind.Keiner will mehr Kassettendecks reparieren und einige Mitglieder haben Angst keine Abspielmöglichkeit mehr zu haben.Aber es gibt noch was im ärgsten Notfall.Markus
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#9
Danke für Deinen Hinweis, Markus.

Allerdings glaube ich, dass sich die meisten Kollegen hier im OFF, die sich mit der MC (wieder-)beschäftigen, im Bedarfsfall lieber entweder ein gut gewartetes vollwertiges Deck aus dem großen Angebot in der Bucht oder in den Kleinanzeigen holen würden - oder halt ein überholungsbedürftiges und dieses von einem der Fachleute hier im Forum instandsetzen ließen.

Gruß aus dem Büro in Hietzing
 Pult ist Kult - und Tool ist cool...  Headbang
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#10
Sehe ich auch so, kein Grund ihn jetzt anzupflaumen deswegen. Soweit ich weiss, gibt es auch ein Doppelkassettendeck in neu von Tascam.
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#11
Und den "ELBOW" nicht vergessen Floet ...

[Bild: elbow-walkman-hand-kassette-770x425.jpg]

[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • winix, hadieho
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#12
At Wolfgang_S

Sehe ich auch so, kein Grund ihn jetzt anzupflaumen deswegen. Soweit ich weiss, gibt es auch ein Doppelkassettendeck in neu von Tascam. 

Sollte ich gemeint sein dann haste das aber vollkommen mistverstanden ! Drinks

Von einer Fa Tascam erwarte ich anderes Gerät und nicht solchen Schrott.

Dank an Markus für die Vorstellung.
Sex, Drugs and Rock´n Roll, aber heute nur ein Kaffee,bitte
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#13
Ja Bruno, das ist aber auch nur eine Idee ... ein Prototyp.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#14
Das ist nur der übliche Plastikmüll mit einstmals großen Namen drauf. Ich war gestern im örtlichen Elektronikmarkt, grausam was da unter "Pioneer" und "Sony" so feilgeboten wird, darf eben alles nicht "teuer" sein. Plasitkgehäuse, auch bei Verstärkern, wacklige Plastikknöpfe, da gruselt es mich nur... Für das Geld kaufe ich mir lieber einen Japan-Klassiker.

Ach ja, die angegebenen Gleichlaufwerte von 0,25% WRMS liegen deutlich über dem, was DIN 45500 als "HiFi" definiert. Das ist ein Leierkasten und der Frequenzgang is sagenhaften 12,5 kHz macht alten Monoradiorekordern aus den 70ern glatt Konkurrenz... LOL
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • MfG_123
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#15
DIN 45500 und WRMS ??
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#16
Dieses "Ding" von Tascam spielt doch in einer Liga mit den ganzen Retro-USB-Plattenspielern, die es zu Weihnachten bei Penny und Co gibt...ob das jetzt noch HiFi ist sei mal dahingestellt :-)
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#17
Ich hatte mal ein Portstudio.Trotz der erbärmlichen Daten klang es ausgezeichnet.Warum weiß ich nicht.Es stand meinem Pioneer Ctf-1000 klanglich in nichts nach.Von den Daten her hätte es saumäßig klingen sollen.
????????
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#18
Dann wird es jetzt mal Zeit, das Jemand solch ein Ding kauft und hier mal ordentlich vorstellt (inkl. Bülders von innen bitte)  Thumbsup .
Freiwillige vor!
Ich? Nee, schwarz ist nicht mein Ding  Floet .
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#19
Der Verkäufer sagt ja in dem Messevideo, dass der Rekorder nicht für den europäischen Markt konzipiert ist, sondern für Länder in denen heute noch das Medium Kassette verwendet wird. Möglicherweise ist der Qualitätsanspruch im Zielgebiet nicht so hoch.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#20
Siehe Thomann was wäre denn der Unterschied?
Im Forum fürchten doch einige einmal kein Tape Deck mehr zu besitzen.
Armin repariert die Dinger nicht mehr usw.
Bevor ich keines mehr hätte?
Irgendjemand soll es testen.In den diversen hifi Zeitschriften findet unsereins ja nichts mehr.Dort ist ja analog gleich tot.
Verdammte Affenbande streamt weiter euren Scheiß.Ich bin Vintage und meine Geräte sind es auch und Schluss.
In diesem Sinne pfiat eng.Markus
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#21
Nunja, Streaming wie es heute vielfach betrieben wird, ist letzendlich auch der grösste Stuss und ziemlich von gestern.
Man holt sich Daten (immer wieder neu) von einem Server der irgendwo auf der Welt steht. Energieverbrauch dabei ist egal.

Das ist nicht Hightech, sondern eher wie die Rechnerwelt in den 60ern.
Da sass man auch vor einem dummen Terminal, angeschlossen an einen fernen Grossrechner, ohne eigenen Speicher.
Weil die Rechner eben so gross und teuer waren.
In den 70er und 80er Jahren hatte sich das dann geändert.

Ich sehe nicht ein, daß ich jetzt wieder auf 60er Jahre machen soll.
Da ist ja die Musikkasette modern gegen.
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#22
Danke für den Hinweis Thumbsup
und Tag auch in die Runde.... Victory
aber: ist es wirklich so schlecht, wie es reflexartig behauptet wird?
Wo gibt es das Ding überhaupt zu kaufen?

Liebe Grüße
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#23
BEWERTUNGEN BEI THOMANN:
200 Stunden Aufnahme hinter mir Elektromeister, 27.06.2017 Ich habe mir den Tascam thomann CD-A580 gekauft um mir ein neues kleines Tonstudio privat aufzubauen. Und, weil es mein erstes Gerät ist, gebe ich hier mal in ganz kurzer Form meine Bewertung ab. Die Laufwerke sind leise und hört sie kaum. Das Kassettenfach rastet gut ein (mechanisch). Die Bedienung ist kinderleicht und vollig thomann ausreichend für meine Zwecke. Drei Laufwerke in einem Gerät sind einfach gut. Wie gesagt, ich bin mit meinem Kauf absolut begeistert. Und, weil das so ist habe ich mir ein zweites Gerät noch dazu gekauft. Auch mit dem Hintergedanken, falls es keine Ersatzteile gibt, doch welche zu haben. thomann Für den privaten bzw. semiprof. Bereich völlig ausreichend und gut.

Als Reines Tapedeck empfehlenswert


Schnewoli, 29.06.2017

Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Nachdem ich das Gerät auf der Musikmesse gesichtet habe, versprach es doch ein nagelneues Kassettendeck, mit der Aussicht, neue zu bespielen und alte auf USB-Stick zu archivieren. Um es gleich vorweg zu nehmen. Das funktioniert auch alles. Bzgl. den Abzügen möchte ich noch ein paar Erfahrungen ergänzen.

- CDs werden automatisch eingepegelt. Bei analogen Quellen wie Vinyl kann ich nur in einem kleinen Mass pegeln. Ist eine Aufnahme hörbar zu leise, reicht der Spielraum nicht, auf die Aufnahme auf die richtige Aussteuerung zu bringen. Um Gegenzug ist es fast unmöglich, die Aufnahme zu überpegeln.

- Eine Kunde gab mir die Tage einen 105 Minuten Track. Das Gerät kann per se keine Marker setzen, was nicht weiter tragisch wäre, aber bei der Überspielung trat folgendes Phänomen auf. Die ersten 45 Minuten bekommt man ohne weiteres auf die erste Seite einer MC. Beim Umdrehen der Kassette ist auch alles o.k., wenn man in Kauf nimmt, dass man einige Sekunden wegen des Vorspannbandes verliert. Spult man die Kassette kurz vor, um das zu verhindern, springt der USB-Stick aus der Pause Funktion. Nun kann man nur noch per Hand über die " gedrückte Vorspultaste" auf der Fernbedienung an die vorherige Stelle kommen. Das dauert Minuten... vertippt man sich, springt die Wiedergabe auch wieder auf Sekunde 0. Nach 3 Versuchen habe ich aufgegeben und die Datei jetzt vom Laptop zusgespielt.

- Leider gibt es bei der Digitalisierung auf USB in mp3 nur mit 128 kbit/sec. Für Kassetten mag das ausreichen. Um eine Schallplatte zu überspielen, definitv zu wenig.

- Beim Bespielen eines Mixtape funktioniert meines Erachtens der Synchrostart nicht exakt. Auf meinem ersten Mixtape seit über 25 Jahren fehlen deswegen bei einigen Stücken die ersten Takte.

Fazit: Das Tapedeck ist, wenn man auf Dolby verzichten kann, sehr gut. Die restlichen Funktionen wirken nicht sehr durchdacht. Für die reduzierte mp3 Qualität nur 3 Sterne beim Sound.
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#24
128 kbit/sec. ? Lachhaft! Ich dachte, die Zeiten besserer Telefonqualität lägen weit hinter uns. Die Schwächen des Geräts sind eher im digitalen als im analogen Bereich... Das ist schon erstaunlich! Wie bekommt ausgerechnet eine Firma wie Tascam das hin?!

Mehr wie Benjamin Blümchen würde ich damit nicht überspielen... Das scheint mir auch die Zielgruppe zu sein...
Gruss



Michael

------------------------------------------------------------------------------------

Hi  

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#25
[Bild: kassettendeck-500x377.jpg]

BUCHTIPP
Wollte mir gerade die Nägel machen, konnte deswegen auch zwei Minuten lange nicht twittern, da ist mir doch glatt der Nagellack vom Fenstersims hinter das Gartenhäuschen gefallen und heidenei sehe ich da dieses Buch auf dem Komposthaufen herumliegen: Kassettendeck von Jan Drees & Christian Vorbau.

Dachte ich mir, ein Buch, an so einem schönen verzwitscherten dreidimensionalen Tag wie heute, ist doch mal ein feines Dingens da für unsere über 80jährigen Leser, die noch keinen Twitter-Account haben. Dazu noch ein Buch über ein Thema für (uns) alle Ewiggestrigen und Nostalgiker: die gute alte (Leer)-Kassette. Wahlweise 60, 90 oder 120 Minuten Speicher für fein selektierte Musik, die man auch gewissenhaft durchhörte! Nicht so wie dieses Gezappe heute. Das war noch echte Wertschätzung.

Kein Wunder, zehn (Zahlen von eins bis zwölf schreibt man aus, sagt der Aussi immer) gute Leerkassetten kosteten damals so viel wie heute ein iPod Shuffle oder wie der Glumbatsch heißt, da musste man haushalten. Ey, kannste mir Big Daddy Kane überspielen, dann geb ich dir auch Fear Of A Black Planet? Das waren noch ordentliche Männer-Schulhofcodes! Nicht so wie heute, ey laser, 20 Likes auf meine Kuli-Dreieck-Tätowierung!

Genug geweint über früher. Da der Kassette auf diesem Blog schon ein paar Mal nachgetrauert wurde oder zumindest Gesprächsthema war, passt der Text- und Interviewband Kassettendeck ganz gut rein, der schon gut auf SPIEGEL durch die alternativen Buchcharts „robbt“, wie man dem eigens eingerichteten Blog Kassettendeck.info nachlesen kann.



„Kassettendeck schreibt mit Interviewsets, Pop-Essays und Prosastrecken eine neue Geschichte der MC. Interviewpartner und Beiträger u. a.: Katja Berlin, Andreas Bernard, Bret Easton Ellis, Peter Glaser, Grand Hotel van Cleef, Alexa Henning von Lange, Gregor Hildebrandt, Rafael Horzon, Hans Nieswandt, Eric Pfeil, Jochen Rausch, Smudo, Benjamin von Stuckrad-Barre, Westbam, Gerhard Winterle, Audiolith.“ Sagen halt alle auf circa 230 Seiten wie toll die Kassette war, dazu gibt es noch ein paar harte Zahlen, Anekdoten, technischen Background und schöne Playlists wie diese hier…



… bei der alle Freunde des Schulandheim-Raps feuchte Augen bekommen. Kassettendeck sich durchaus kurzweilig und gerade wir über 80jährigen seufzen halt gerne dabei und denken „ja, so wars gell“.

Kassettendeck. Soundtrack einer Generation von Jan Drees und Christian Vorbau, Eichborn, Klappenbroschur, 253 S., € 18,95
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