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Frage zum Umschalten von 120 Volt auf 240 Volt
#1
Moin Männers, 

ich habe 5 olle Amigeräte, die bei mir an nem Chinawandler laufen.

Das läuft recht gut, aber was soll das. Oldie

An den Geräten, bis auf die dicke Endstufe, steht auch etwas vom Betrieb auf/von 240 Volt anstatt 120 Volt.

Bilder vom EQ.


[Bild: 2017-02-05_13-12-42_0016.jpg]

[Bild: 2017-02-05_13-12-50_0017.jpg]

In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mal ne andere Sicherung reingefummelt.
Also wie auf der Rückseite zu sehen, für mich eine 0,25 A.
Knick/Knack hat es sofort an unserem Stromnetz gemacht und die Sicherung war durch. Lipsrsealed2

Muss da nicht genau das Doppelte rein, also 1 A anstatt 0,25 A ?

Das Teil läuft mit der originalen Sicherung "1/2 A  250V 312" wieder, aber ich bin verwirrt.

Was heißt es auf der Rückseite genau?
Sind es 1/2 A und 1/4 A oder 2 und 4 A wenn man sich die 1 wegdenkt?

Danke und Gruß
Andre
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#2
Bei größerer Spannung ist der Strom für gleiche Leistung kleiner und damit auch die Sicherung.
Zitat:n meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mal ne andere Sicherung reingefummelt.
Also wie auf der Rückseite zu sehen, für mich eine 0,25 A.
Knick/Knack hat es sofort an unserem Stromnetz gemacht und die Sicherung war durch. Lipsrsealed2
Hast auch innen umgeschaltet auf 240V?
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • elacos
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#3
1. es soll 1/2 und 1/4 A sein. also 500mA bei 120V und 250mA bei 240V aaaberrr, nicht einfach nur die Sicherung wechseln und dann in die normele Steckdose stecken, dann rauchts sehr schnell wenn die Sicherung nicht sofort fliegt.
Die Geräte müßen intern auf 240 umgestellt werden bevor Du sie anś hiesige Stromnetz hängen kannst.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • evel, elacos
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#4
Die Sicherung hat auf jeden Fall ihren Dienst getan. Thumbsup

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#5
Ja Jungs, das ist alles nicht sooo einfach.
Die Teile, außer das Ad 1701, der Graphic Output, haben im Inneren Schalter für Norm, Test und ???.
Aber beim AD 1701 steht es auch hinten drauf und das Teil hat keinen Schalter.

Habe auch schon ne Sicherung an dem ??? getestet.
Knick/Knack.
Ich mache morgen mal ein paar Bilder vom Innenleben.
Ich finde die schon gemachten Bilder leider gerade nicht mehr.

Vielen Dank und Gruß
Andre
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#6
da müßen warscheinlich die Trafoanschlüsse umgelötet werden, so einfach geht das nicht.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • elacos
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#7
Kannst du bitte aufhören, die schönen Geräte mutwillig zu zerstören ?
Bitte !
Erstmal durchatmen und klären, bzw. erklären lassen, wie das geht.
Nicht noch ein drittes durchschießen...Alter, wo sind meine Herztabletten...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • elacos
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#8
Was willst du denn ? Die laufen doch noch Alle.

???

Drogen?

Dieser Sicherungswechsel ist sehr, sehr weit über einem Jahr her.
Oder auch schon 2 Jahre.
Hatte nur andere Projekte und wenig olles Geraffel für meine Verhältnisse in letzter Zeit.

Ja, ich will zerstören .... ren

War doch nur Spooos.

Frau ist in Hamburgo und ich schraube gerade die ollen Ami-Kisten auf.

Muschis schauen zu.


Gruß Andre
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#9
Der Netztrafo hat zwei Primärspulen bzw. Mittenanzapfung, welche geschaltet werden. Eine Spule für 120V~ Beide Spulen in Reihe ergeben dann 240V~. So wird z.B auch der Trafo beim Thorens TD126 geschalten. Da sich die Spule bei Zusammenschaltung verdoppelt, verdoppelt sich auch der Ohmsche Widerstand und daraus folgend halbiert sich der Strom.

Was ist passiert? Du hast die 120V-Schaltung ans 230V-Netz angeschlossen und mit einer zu kleinen Sicherung betrieben. Glücklicher Weise flog die, bevor schlimmeres passieren konnte. Bei 230 Volt kann Dir sonst die 120V Primärspule durchschmoren...Trafo und ggf. mindestens das Netzteil wenn nicht gar die ganze Elektronik geschrottet. Also geht da bitte mit Sachverstand ran, sonst spielt Ihr mit den Geräten "Russisch Roulette".

Der Trafo kann, wie schon erwähnt, intern sicherlich umgestellt werden, in der Schaltart wie vor beschrieben.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • spocintosh, Frunobulax, elacos
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#10
Abgesehen davon, dass es immer noch "geschaltet" heißt und nicht "geschalten", hat der Captn das, was mir im Kopp rumging, deutlicher gemacht, weil erklärt.
Mir war vorhin nur so nach schnellem Eingreifen, damit du nicht nochmal eine 120V-Wicklung an 230 hängst.
Die Sicherungsangaben sind nicht so gemeint, dass der Tausch reicht, um das Gerät umzuschalten...das muss man intern VORHER machen - und dann die Sicherung tauschen, damit's wieder stimmt.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
  • elacos
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#11
Vielleicht ist es auch nur ein Gehäusedeckel für 2 nicht umschaltbare Netzteile.... Oldie
[-] 1 Mitglied sagt Danke an timundstruppi für diesen Beitrag:
  • elacos
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#12
Also üblicherweise sind Amerikaner, wenn für internationalen Gebrauch bestimmt, so umschaltbar, dass die beiden 115 Volt-Primärwicklungen im 115V-Betrieb parallel liegen, für 230V-Betrieb werden sie einfach in Reihe geschaltet.


[Bild: 001_ergebnis.jpg]

So zum Beispiel (von McIntosh).

Beste Grüße
Armin
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • winix, Frunobulax, timundstruppi, elacos
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#13
Richtig...habe ich bei meinen Macs wenn nötig immer gemacht.
Und bei der Dynaco-Endstufe.

In diesem Beispiel muss einfach BLK/WHT und BLK/RED zusammengelötet werden, wenn kein
Schalter vorhanden ist, was ich mir vorstellen kann, weil es den auch bei McIntosh erst später gab.

ABER....

Zitat:ich habe 5 olle Amigeräte, die bei mir an nem Chinawandler laufen.

Das läuft recht gut, aber was soll das. Oldie

....ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Du hast (man verbesseremich wenn ich mich irre)
durch den Vorschalttrafo nur Vorteile...galvanische Trennung vom Netz, eine Art Netzfilter usw.
Nachteile sehe ich keine....geht mich natürlich nix an Wink3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Bastelwut für diesen Beitrag:
  • elacos
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#14
Nö, galvanische Trennung haben die meistens nicht, ist fast alles in Sparschaltung.

Beste Grüße
Armin
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • elacos
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#15
(20.09.2017, 22:24)Captn Difool schrieb: Da sich die Spule bei Zusammenschaltung verdoppelt, verdoppelt sich auch der Ohmsche Widerstand und daraus folgend halbiert sich der Strom.

Moin,
eine Anmerkung:
Das ist ziemlich rustikal beschrieben und tatsaechlich liegen die Verhaeltnisse komplizierter.
Der ohmsche Widerstand eines Trafos ist fuer den Strom nicht massgebend, man will ihn sogar so klein wie moeglich haben, denn er verursacht nur Verluste.

Der fliessende Strom wird durch den induktiven Widerstand der Wicklung bestimmt, der Strom ist bei unbelastetem Trafo am kleinsten. Dass der Strom bei einem Trafo an Ueberspannung sogar ueberproportional ansteigt, liegt daran, dass der Kern in die magnetische Saettigung getrieben wird und dadurch geht die Primaerinduktivitaet stark zurueck. Dann bleibt wirklich fast nur noch der ohmsche Widerstand der Wicklung ueber und der ist eigentlich immer zu klein, den Trafo vor Ueberlastung zu schuetzen.
Diese Erklaerung ist immer noch rustikal, wer es genauer wissen will, befasst sich am besten mit der Trafotheorie und dem Ersatzschaltbild eines Trafos ;-)

73
Peter
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • winix, timundstruppi, Geruchsneutral, elacos
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#16
Hallo Peter,
das ist alles richtig, ich wollte es nur nicht zu kompliziert halten und für die Praxis ausreichend erklären. Ein richtiger Trafo ist mit allen Berechnungen eine Ingenieursarbeit.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • elacos
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#17
Moin,
ich wollte einem weitverbreiteten Irrtum entgegentreten, nach dem die ohmschen Widerstaende der Trafowicklungen im normalen Betriebsfall den Strom bestimmen. Das taucht haeufiger auf und sollte sich nicht festsetzen.

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • elacos
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#18
Danke Männer, ich komme aber gerade zu nichts.
Habe Handwerker im und um die Hüdde.

Bilder evtl. heute Abend. Ich muss ein wenig aufpassen bei den Gewerken.

Gruß Andre
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#19
Sooo, Kommando voll zurück für fast Alles was ich über die Teile geschrieben habe.
Ich hatte wohl noch Bilder anderer Heathkit Geräte im Kopf.
Also den AR-1650 und die beiden AA-2010 und aus dieser Serie den AD-1706.
Die Teile haben Schalter im Inneren. Diese Schalter haben aber NICHTS mit dem Umschalten auf 240 Volt zu tun.
Hier mal son Bild vom AR-1650:

[Bild: 2015-06-28_03-42-26_0010.jpg]

und vom AD-1706
[Bild: 2015-10-07_02-36-43_0017.jpg]

Ich hatte sogar auch mal geschrieben, dass es die Teile der Heathkit-Spec-Series nur als fertige Kisten und nicht als Bausätze gab und diese mit Harman Kardon zusammen entwickelt wurden.
Alles falsch, man soll nicht alles glauben was man im Netz liest.
Denn nach dem Heathkit AA-1800 und dem AP-1800, die aus Deutschland zu mir kamen,
gesellten sich noch 4 weitere Geräte dieser Serie aus den U.S. und A. zu mir.
Bei zwei Geräten war ein Manual mit Bauanleitung dabei. 
Die Bauanleitungen waren säuberlich Schritt für Schritt abgehakt.

Was ich jetzt eigentlich sagen will:
Diese beiden Hefte habe ich jetzt mal durchsucht und es ist ALLES genau erklärt,
wie es sich mit dem Anschluss mit 120V und 240V verhält.
Umlöten ist angesagt.

Bilder

[Bild: 2017-09-24_14-04-47_0011.jpg]


[Bild: 2017-09-24_14-05-07_0012.jpg]


[Bild: 2017-09-24_14-05-33_0013.jpg]


Hhm, und nu?
Alles umlöten lassen. So lassen? Schöner wäre 240V.
Aber auf der Dicken AA-1800 Endstufe steht nichts drauf von 240V.

Gruß
[-] 1 Mitglied sagt Danke an elacos für diesen Beitrag:
  • winix
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