Die Cassette ist tot

[Tobifix]

Er meint sicher die alten HiFi Exklusive ausgaben

[luckyx02]

ja die meine ich auch oder was denkst du wie alt ich bin ?

[eric67er]

SpotiTape ???

[luckyx02]

Häääähhhh ????

[eric67er]

Sorry, mein Fehler. Ich kam grad auf den Trichter das Spotify ja auch eine Quelle abgibt zum aufnehmen 
Das musste jetzt gleich mal probiert werden . Bin wahrscheinlich der letzte der draufkam aber hey, egal


Gruß, Eric

[eric67er]

MÜsste also richtiger Spotitotape heißen ...

[luckyx02]

Also wenn das das grosse Aiwa im dunkeln ist, wäre nur bestes Material als Quelle geeignet. Das ist sonst Perlen vor die Säue..... Meine besten Tapedecks duellieren sich täglich mit einem AD 1955 plus diversen OPA2604 bestücktem DAC ...???

[eric67er]

Nönö, ist nur ein F660. Macht aber auch Spaß 

[luckyx02]

Na das geht ja noch....ich benutze sonst nur einen Dynamik Expander für "schlechte" CD's : Pioneer EX9000. Sehr empfehlenswerte Investition für Analog Junkies wie mich....Wer meint das Teil taugt nix hat mit Sicherheit noch keinem gelauscht !

[no*dice]

[eric67er]

luckyx02: Was ist das Pioneer Teil, kenn ich nicht. Spannend   

Gruß, Eric

[luckyx02]

Ein Dynamik Expander. Damit macht man Kompression "quasi" rückgängig. Viele Leute versuchen zumeist mit equalizern schlechtem klang zu Leibe zu rücken weil sie nicht genau wissen was ihnen fehlt. Im Grunde ist aber fehlende Attacke und Dynamik das was Musik fad und öde klingen lässt. Der EX9000 verstärkt, einfach gesagt, jede Änderung der Lautheit. Und weil man es in Hoch, Mittel und Tiefton unterteilt hat, spricht man auch eher von einem Exciter. Ein Expander würde nur linear arbeiten wie man es von dbx kennt. Hier hat man noch die Möglichkeit die Zeitkonstante von "Hart" auf "Weich" zu stellen. Mehr brauchts eigentlich nicht um aus jeder mies produzierten CD via Aufnahme auf einem guten Recorder eine wieder hervorragend klingende Aufnahme zu machen.
Lohnt sich immer für Musik die man gut findet, aber leider nur mit schlechten home equipment und/oder ähnlich aufgenommen ist.....Habe gerade zB die "Acoustic" CD der Bryats-Band aus Kiew damit bearbeitet. Das Akkordeon und die Balalaika waren mir doch zu rund, gegenüber ihren live-auftritt, klingend. Schliesslich leben Tasteninstrumente und auch dieses Saitenstrument vom Anschlag ! Also Cassette in den CR7 und los gehts....

[spocintosh]

Auch immer wieder schön, wenn der Laie beurteilt, was "mies" produziert ist und meint, er könne es besser...süß.
Ein Exciter ist übrigens ebenfalls etwas völlig anderes als ein Expander (der auch keinesfalls nur "linear" arbeitet): Er fügt künstliche Obertöne, in manchen Fällen auch noch Subharmonische hinzu.
Mit der Mehrbandigkeit hat das rein gar nichts zu tun.

[luckyx02]

Auch immer wieder schön, wenn der Laie beurteilt, was "mies" produziert ist und meint, er könne es besser...süß.

Warum ? Kennst du das Album ? Und ich als "Laie" finde ich auch suess ! Was kommt noch ?

[ZodiacWuppertal]

Hallo,
habe einige Kassetten zerlegt, keine Ahnung. Habe auch ein paar Kassetten dabei, die sich leicht mit einem Bleistift drehen lassen. Sobald diese aber in diversen Tapedecks sind, geht selbst vor- und rückspulen nur mit großer Mühe. alle Kassetten von BASF, Maxell, Sony, Philips und Agfa laufen total problemlos. Der Bandtransport der Tapedecks ist ok, da ist richtig Kraft auf den Wickeldornen.
Aber egal, die Kassetten kommen zur Deko.

[hörtnix]

Ähm. Hast mal die Kassetten mitter flachen Seite aufn Tisch gekloppt? War früher gebräuchlich, nach dem die Toploader aus der Mode kamen. Mit dem Klopfen wurden schlechte, zu breite Bandwickel wieder auf Schmalspur gebracht.

[luckyx02]

Das Problem bei diesen Cassetten ist die sich verflüchtigte Schmierung aus der Beschichtung. Dadurch rutscht das aufzuwickelnde Band am Wickel nicht mehr durch den Bandzug in eine mittige Lage. Der Wickeldorn der Cassette ist dabei das Problem. Er ist nie exakt waagerecht zum LW ausgerichtet und "eiert". Normalerweise ist das auch nicht weiter tragisch. Durch das mögliche "reinrutschen" beim Aufwickeln ergibt sich trotzdem ein gutes Wickelbild. Aber jeder kann sich vorstellen wie das tape zum "Bremskeil" aufläuft wenn es nicht rutschen kann, es wird immer "schräger". Durch Beschichtung der Bandrückseite kann man das "rutschen" verbessern. Einige Bandsorten sind davon besonders betroffen, wie viele besonders wertvolle XDR prerecorded tapes zeigen. Bei diesen habe ich gute Ergebnisse mit einer Behandlung mit Kontakt61 erzielt.

Dazu braucht man einen alten single Capstan Toplader ohne Klappe. Hier steckt man einen mit Kontakt61 benetzten Q-tip in das frei gebliebene Capstanloch der Cassette so vor das Band das er im unteren  Loch ein widerlager hat. Jetzt spult man vor/zurück und dreht den Q-tip dabei um das Mittel gleichmässig aufzubringen. Zuviel Flüssigkeit lässt sich mit einem Durchlauf mittels trockenen Q-tip wieder entfernen und/oder wiederholen. Bis jetzt musste ich bei den behandelten Tapes auch keine Nachbehandlung einschieben.
Es kann euch passieren das ihr das tape damit auch völlig ruiniert. Ich würde es daher nur bei für euch wertvollen Aufnahmen tun. Leercassetten mit dem Syndrom schmeisst man besser weg oder nimmt sie als "Ersatzteilträger".

[zuendi]

Au man, jetzt wird es esoterisch.

[ZodiacWuppertal]

Guten Morgen und danke euch.
Das mit dem klopfen auf einem Tisch oder mit der flachen Hand habe ich natürlich gemacht, kenne ich auch nicht anders.
Wie gesagt, ich benutze diese jetzt nur noch als Deko

Roland

[luckyx02]

[hörtnix]

Da gab mal in den 60ern/70ern extra Schmiermittel für R2R, frühe Akais hatten extra nen Filz angebaut, um den Kram aufs Band zu bringen.

[luckyx02]

Auch immer wieder schön, wenn der Laie beurteilt, was "mies" produziert ist und meint, er könne es besser...süß.

Das klingt so ein bisschen als wenn der Mechaniker vom Vettel meint er versteht mehr vom Rennfahren als dieser, nur weil er weiss wo man das Fahrwerk einstellt.

....ich finde es auch immer wieder schön zu sehen wie Tontechniker unter chronischer Selbstüberschätzung leiden. Das Syndrom durfte man schon bei Herrn Parsons beobachten, der uns mit seinen völiig tod gemischten Beatles-, Pink Floyd-, und als "Krönung" mit seinen eigenen Digitalschrott Alben "beglückt" hat.



Wenn du lieber Spoc mal Lehrstunden nehmen möchtest, solltest du sie hier nehmen : bei chesky records. Auf dieser CD zb ist jedes Sück ein Meisterwerk der Tontechnik.....

[hörtnix]

Thema verfehlt. Streitet woanders.

[DATGrueni]

Es kann euch passieren das ihr das tape damit auch völlig ruiniert. Ich würde es daher nur bei für euch wertvollen Aufnahmen tun. 

Es kann passieren dass bei der Lackbehandlung das Auto völlig ruiniert wird. Ich würde sie daher nur bei euren wertvollsten seltensten Auto direkt an sichtbarer Stelle probieren. ... Irgendwie macht mir das jetzt beides Angst.
...
Und wenn du mir jetzt noch erklärst wie du mit diesen Pioneer exakt die gegensätzliche Kennline des Masteringkompressors Incl. deren Einsatzbereiche hinbekommst, dann bist du ein Genie. Und wenn du es damit noch schaffst einen Brickwalllimiter ggf. sogar clippend wieder 1a herzustellen bist du Gott. Wenn du das kannst, dann kannst du auch locker fehlerhafte Noisecompander Aufnahmen die nicht mehr der Einmessung entsprechen 1a mit diesen Gerät wiederherzustellen. Du könntest reich werden! Weil ich schaffe das nichtmal mit professionellen Tools mit hunderten Optionen. Man (das gilt nicht nur für mich.. da gibt es tausende) versucht sich daran seit Jahren... Und scheinbar schaffen es auch Profis nicht ohne weiteres. Ich habe viele solche Aufnahmen hier... Dolby s Pegel stimmt nicht mehr. Klingt wie hyperkomprimiert normal abgespielt. Dolby s pumpt nur noch...

[luckyx02]

... echt ? Was krieg ich dafür von dir, das ich einfach beschissene CD's etwas weniger beschissen klingen lassen kann ?

"Profi"..... oha noch so einer mit dem Alan Parsons Komplex ! Gibts noch mehr von deiner Sorte hier ?