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Eine schöne analoge Tonbandmaschine von vor 30 Jahren bringt mich zu andächtigem Staunen (habe ja inzwischen selbst eine).
Das digitale Riesenspulzeug entlockt mir dagegen nur ein fast herablassend mitleidiges Schmunzeln. Da ist rückblickend so gar nichts Bemerkenswertes daran - ein DAT-Recorder konnte das gut 5 Jahre später schon genauso gut.
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... weil digital ...
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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• Ichundich
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... weil digital, aber eben viel kleiner - und gegen die Speicherkarten-Recorder von heute sieht selbst ein DAT-Recorder seeehr alt aus.
(und mit meiner schönen Wienerin mit holländischen Wurzeln verbindet mich inzwischen eine besonders innige Zärtlichkeit)
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• 0300_infanterie
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05.08.2014, 19:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.08.2014, 19:46 von Klirrfaktor.)
Nun ganz allgemein zur digitalen Frühgeschichte: noch vor der Telefunken MX-80 erschien ja 1978 schon der Sony PCM-1600 "Wandler" (16 Bit, 44,1 kHz) auf dem Markt, der an einen U-Matic Videorecorder angeschlossen werden mußte, mit der Maximalspieldauer von 60 min - naja.
Das erklärt aber wohl, warum "Masterbänder" aus der digitalen Frühzeit nicht unbedingt überlebt haben: einem befreundeten Pianisten überspielte ich vor kurzem seine erste in Europa aufgenommene Einspielung von Klaviermusik von Haydn und Dussek auf dem Hammerflügel, 1984 nur auf Schallplatte erschienen, aber schon digital aufgenommen, mit meinem Tangentialplattenspieler und Digitalrecorder zu einer durchaus CD-fähigen Fassung (die Platte war ungespielt).
Ein "Masterband" war nämlich nicht mehr auffindbar - entweder waren die Videokassetten oder Digitalbänder nur wegen des Alters aussortiert worden, oder weil sie sich nicht mehr fehlerfrei auslesen ließen. Dabei verwendete Sony schon damals eine Fehlerkorrektur.
Mich fasziniert am meisten, wie solche Monstergeräte auf ein Hosentaschenformat schrumpften - für die Archivierung hätte eine rechtzeitige Überspielung der Digitalaufnahme auf ein analoges Viertelzoll-Stereoband mit oder sogar ohne Rauschminderung selbst bei "nur" 19 cm/s sicher mehr Sinn gemacht.
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Ja, aber viele haben diese Fehler erst zu spät bemerkt ... leider ...
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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• Klirrfaktor, ZodiacWuppertal