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(03.09.2021, 22:31)Jottka schrieb: Die Feder alleine erreicht nicht die nötige Spannung, so dass der Boden auf den Füßen aufsetzt. Durch den Gummiüberzug wird der Federweg gedämpft und der Boden schwingt dadurch frei an der Federaufhängung. Im Idealfall geben also Plattenteller und Tonarm, die auf dem Zargenboden befestigt sind, auf Druck hin nach und schwingen ein wenig rauf und runter.
Hab gerade eine weitere Variante am Drucken, mal sehen, ob das die Lösung ist....Aber so wie du das beschreibst, müsste ja der Gummi die Feder fest umschließen und dann in den Zwischenräumen trotzdem noch sehr flexibel sein, richtig?
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Genau. Die Gummitülle sitzt stramm auf der Stahlfeder und verringert dadurch den Federweg.
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(04.09.2021, 00:03)Jottka schrieb: Genau. Die Gummitülle sitzt stramm auf der Stahlfeder und verringert dadurch den Federweg.
So Jürgen, ich habe jetzt mehrere Varianten getestet und bin bei zweien angekommen, die meiner Meinung nach ganz gut funktionieren.
Bei dieser Variante ist der Innendurchmesser kleiner als der der Feder und dadurch bekommt die Feder Spannung von außen. Hier mal ein Video dazu:
https://www.dropbox.com/s/w68rno5ku8f1vr...7.mp4?dl=0
Bei dieser Variante wird das Ganze durch den wellenförmigen Körper erreicht. In diesen Wellen sind dann die Federstränge drin und können dadurch auch nur begrenzt aus lenken.
Hier auch dazu ein Video:
https://www.dropbox.com/s/h4v26xasi0iao6...3.mp4?dl=0
Und hier noch ein Bild von dem Fuß. Diesen musste ich bei dem einen PL-L1000 (ich habe zwei) neu drucken, da die Schraube nicht festgeklebt war und sich beim Einbau mit dreht. Ich wollte das Original aber nicht festkleben und deswegen ein neuer Fuß
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05.09.2021, 13:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2021, 13:48 von Jottka.)
Das sieht doch gut aus!
Du hast schon deutlich mehr Federweg als ich. Bei mir bewegt sich die Zarge auf Druck höchstens um 1 mm nach unten und ich habe die Gummitüllen schon rundum mit einer Lochzange perforiert, um etwas mehr Elastizität zu erreichen. Bei mir ist es allerdings relativ unwichtig, weil ich den PL-L1000 auf einer Wandhalterung (trittschallentkoppelt) betreibe.
Ich würde mich aber dennoch über etwas mehr Dämpfung freuen.
Übrigens sitzen bei mir die (festgeklebten) Kunstoffmuttern deutlich höher als auf deinem Foto. Dadurch ergibt sich ein etwas größerer Schwingungsraum nach unten hin.
Wenn deine Füße im eingebauten Zustand immer noch soviel Schwingung zulassen, melde ich nochmals mein Interesse an einem Satz Gummitüllen an...
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(05.09.2021, 13:46)Jottka schrieb: Das sieht doch gut aus!
Du hast schon deutlich mehr Federweg als ich. Bei mir bewegt sich die Zarge auf Druck höchstens um 1 mm nach unten und ich habe die Gummitüllen schon rundum mit einer Lochzange perforiert, um etwas mehr Elastizität zu erreichen. Bei mir ist es allerdings relativ unwichtig, weil ich den PL-L1000 auf einer Wandhalterung (trittschallentkoppelt) betreibe.
Ich würde mich aber dennoch über etwas mehr Dämpfung freuen.
Übrigens sitzen bei mir die (festgeklebten) Kunstoffmuttern deutlich höher als auf deinem Foto. Dadurch ergibt sich ein etwas größerer Schwingungsraum nach unten hin.
Wenn deine Füße im eingebauten Zustand immer noch soviel Schwingung zulassen, melde ich nochmals mein Interesse an einem Satz Gummitüllen an...
Ich betreibe einen meiner PL-L1000 auch mit einer Wandhalterung ;-)
Mach doch mal ein Bild von deinen Füßen bzw. messe mal die Höhe von oben zur Mutter (Auflage der Feder bzw. des Gummis). Dann kann ich das hier mal nachstellen.
Ich bin aber weiterhin noch am Testen. Ich denke, ein anderes Filament für den Druck, könnte noch bessere Ergebnisse liefern. Das Filament, welches ich benutze, ist zwar flexibel, aber man kann es nicht wirklich ziehen, wie einen Gummi.
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Hier mal ein Foto eines meiner Gerätefüße:
Der Abstand von der Oberkante der Federauflage bis zum Ende des Kunsstoffgewindes beträgt 15 mm.
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Ok, ich hab es noch nicht probiert, aber ich habe in der Zwischenzeit ein anderes Filament bestellt und werde mit diesem nochmal versuchen, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Ich melde mich dann wieder...
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So nun ist das neue Filament angekommen und ich habe auch schon erfolgreich einen Gummi gedruckt...nun bin ich an der Feinjustierung. Auf jeden Fall ist der Gummi jetzt wirklich ein Gummi und die Auslenkung am Dreher ist deutlich größer beim runterdrücken.
Sobald ich alle Gummis fertig "justiert" habe und eingebaut, mache ich nochmal ein Video...
Grüße...
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Ich bin gespannt...
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Ich auch, hier steht auch noch einer mit kaputten Gummis
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Hallo zusammen,
nach unzähligen Varianten und Materialien bin ich jetzt ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Es gibt 2 Varianten, die Beide eigentlich ähnlich gut sind.
Zwei Videos zur Demonstration:
Und hier noch ein paar Bilder:
Die andere Variante sieht man in dem einen Video!
Grüße....
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Doch kein Interesse mehr, oder nicht zufriedenstellend? Ich bin für Vorschläge oder Kritiken offen....
Ok, dann kann ich ja das Filament wieder wechseln ;-)
Für mich ist das ne gute Alternative zu den originalen Dämpfern!
Grüße
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Ich finde Deinen Einsatz bewundernswert, wenn ich einen PLL1000 mit maroden Gummis hätte, würde ich zuschlagen…
Gruß Christian
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Ok, ich habe tatsächlich dann doch noch ne weitere Variante gedruckt, die ein wenig höher ist, als die Maße, die ich von Jürgen hatte und die Wandstärke hab ich ein bisschen verringert....das ist für mich jetzt eine wirklich perfekte Version.
Und hier noch meinen ganzen "Abfall" nur damit man mal sieht, wie weit man manchmal gehen muss, um das richtige Ergebnis zu erzielen ;-)
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Also ich habe nach wie vor großes Interesse an einem Satz funktionierender Gummitüllen. Wenn tatsächlich der Geräteboden beim Anstoßen des Plattentellers einige Male auf und ab schwingt, nehme ich dir gerne einen Satz ab. Das könnte mit einer weicheren Gummimischung und dünnerer Wandstärke durchaus klappen. Mir ist dieses Schwingungsverhalten bisher nur mit abgeschnittenen Fingern von Gummihandschuhen über den Stahlfedern gelungen. Leider ist es damit wiederum sehr schwierig, den Plattenteller exakt in die Waage zu bringen.
Mach doch bitte von deiner besten Gummimischung noch einmal ein Video im eingebauten Zustand.
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15.09.2021, 23:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2021, 23:29 von schlaubi666.)
Hierbei wäre natürlich auch noch hilfreich ein funktionierendes Verhalten zu sehen, um nicht an den falschen Stellen ewig rumzulaborieren.
Der Teller bewegt sich kurz beim Anstoßen, aber so ein absorbierendes Verhalten, wie ich es von anderen "Schwablern" kenne, hat er dann noch nicht.
(15.09.2021, 22:52)Jottka schrieb:
Also ich habe nach wie vor großes Interesse an einem Satz funktionierender Gummitüllen. Wenn tatsächlich der Geräteboden beim Anstoßen des Plattentellers einige Male auf und ab schwingt, nehme ich dir gerne einen Satz ab. Das könnte mit einer weicheren Gummimischung und dünnerer Wandstärke durchaus klappen. Mir ist dieses Schwingungsverhalten bisher nur mit abgeschnittenen Fingern von Gummihandschuhen über den Stahlfedern gelungen. Leider ist es damit wiederum sehr schwierig, den Plattenteller exakt in die Waage zu bringen.
Mach doch bitte von deiner besten Gummimischung noch einmal ein Video im eingebauten Zustand.
Also mit den Fingern von Gummihandschuhen habe ich in der Vergangenheit auch schon probiert, das war aber nicht wirklich besser, als meine jetzige Variante...Absorbieren, wie es eigentlich nötig wäre, habe ich damit auch nicht erreicht.
Kann es sein, dass diese ganze Konstruktion ein wenig fehlerhaft ist?
Wie ist es, wenn man die Federn blank verwendet? Bekommt man dann den gewünschten Effekt?
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Wenn man die richtige Dicke bzw. Elastizität der Gummihandschuhe findet, funktioniert das Prinzip sehr gut. Bei mir schwang das "Subchassis" tatsächlich einige Sekunden nach. Leider ist es schwierig, ein exakt gleiches Schwingungsverhalten an allen 4 Füßen hinzukriegen, so dass Plattenteller und Tonarmbasis sich in Waage befinden. Und abgeschnittene Gummifinger leiern schnell aus oder reißen ein, so dass es sich auch nicht um eine Langzeitlösung handelt. Ganz ohne Gummidämpfung sind die Stahlfedern bei mir zu weich und das Subchassis setzt auf den Gerätefüßen auf.
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Ich glaube, ich habe jetzt die Lösung. Ein etwas anderer Ansatz, aber nun "schwabelt" der Dreher!!
Seit gespannt....melde mich wieder mit Einzelheiten!
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Also ich hatte halt nochmal überlegt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass mit herkömmlichen 3D-Druck-Methoden so ein Teil nicht zweckmäßig gedruckt werden kann. Entweder ist das Material zu steif oder es ist zu weich und lässt sich nicht mehr ordentlich drucken. Überhaupt ist es schwer Gummi zu drucken und das dann ohne Stützstrukturen, da sich diese sehr schwer entfernen lassen. Dafür muss man sich dann bei der Konstruktion etwas einfallen lassen, wie es ohne geht.
Also bin ich so herangegangen, dass ich mich gefragt habe: Was will ich denn erreichen? So ok, das wissen wir alle, aber warum sollte man das so machen müssen, wie es original umgesetzt war.
Gesagt getan: Da habe ich mir einfach mal 2 normale Gummis genommen und die so um die Feder und den Fuß gewickelt, das schon mal der gewünschte Effekt da war. Super dachte ich! Mein Material, was ich habe, ist ebenso "weich", wie ein etwas härterer Gummi. Also ans Zeichenbrett und eine erste Version ganz einfach erstellt und gedruckt.
So diese nun weiter verfeinert und am Ende kam das dabei heraus.
Und was soll ich sagen, funktioniert wunderbar.
Hier jetzt noch das Beweisvideo!
Grüße....
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Das sieht doch richtig gut aus!
So weit war ich übrigens auch schon, als ich versucht habe, mit einer Lochzange so viel Material auszustanzen, bis nur noch einige Streben übrigbleiben. Leider bleibt die Tülle bei mir trotzdem zu unelastisch. Deine Lösung ist ungleich professioneller. Hoffentlich behalten die dünnen Gummistreben dauerhaft ihre Elastizität.
Ich melde schonmal Interesse an einem Satz an.
Ich hatte als nächstes vor, die Gummitüllen horizontal in der Mitte durchzuschneiden und dann einen passenden Ring aus einem Gummihandschuhfinger mit Sekundenkleber anzubringen. Möglicherweise reicht die dadurch erhöhte Elastizität auch aus...
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Glückwunsch, das scheint ja zu funzen! Möge sich Deine Lösung als langzeitstabil erweisen. Bitte berichte davon.
Für weitere Versuche könntest ja von 4 auf 6 oder 8 'Stege' steigern.
Gruß,
Christoph
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17.09.2021, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2021, 22:13 von schlaubi666.)
(17.09.2021, 16:40)lustigerlurch schrieb: Glückwunsch, das scheint ja zu funzen! Möge sich Deine Lösung als langzeitstabil erweisen. Bitte berichte davon.
Für weitere Versuche könntest ja von 4 auf 6 oder 8 'Stege' steigern.
Gruß,
Christoph
Mehr als 4 Stege lassen sich leider so nicht drucken....wie ich schon ausgeführt habe, ist das mit dem Druck von Gummi so eine Sache. Das muss man dann konstruktiv lösen und da sind dann leider 4 Stege das maximum. Ich denke aber auch, dass das ausreichend ist.
Ne Langzeitstudio könnte schon sehr lange sein ;-)
(16.09.2021, 22:59)Jottka schrieb: Das sieht doch richtig gut aus!
So weit war ich übrigens auch schon, als ich versucht habe, mit einer Lochzange so viel Material auszustanzen, bis nur noch einige Streben übrigbleiben. Leider bleibt die Tülle bei mir trotzdem zu unelastisch. Deine Lösung ist ungleich professioneller. Hoffentlich behalten die dünnen Gummistreben dauerhaft ihre Elastizität.
Ich melde schonmal Interesse an einem Satz an.
Ich hatte als nächstes vor, die Gummitüllen horizontal in der Mitte durchzuschneiden und dann einen passenden Ring aus einem Gummihandschuhfinger mit Sekundenkleber anzubringen. Möglicherweise reicht die dadurch erhöhte Elastizität auch aus...
Hast du nun wirklich Interesse? Das wechseln des Filaments ist auch immer ein bissl tricky!
Ich habe jetzt noch eine letzte Version in Arbeit, die oben mit Sekundenkleber zusammen geklebt werden kann. Dann kann man den Überzug auch ohne den Fuß anbringen.
Muss ich sehen, ob das Kleben funktioniert.
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So nun noch mal ein Update und auch das Ende von meiner Arbeit an den Ersatzgummis. Ich bin zufrieden.
Ich habe das jetzt Zweiteilig gemacht, damit der Gummi gut an der Feder anliegt und beim Einbau nicht gequetscht wird.
Ich denke nicht, dass es mit den originalen Gummis besser funktioniert.
Grüße....
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