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Scott R75S - Kondensatoren übernehmen am Volume Poti Ja/Nein
#1
Guten Tag Zusammen, 

ich schraube gerade an einem wirklich schönen Receiver Scott R75S, dem kleinen Bruder der von Armin auch schon vorgestellt wurde... http://www.good-old-hifi.de/scott_r77s/ 

Nun muss ich das Volume Poti auswechseln und habe ohne mir einen großen Kopf zu machen ein geschlossenes ALPS gekauft. Wie man am alten Poti sehen kann, sind zwei Kondensatoren am Poti angelötet. Der Kontakt wird direkt zur Kohlefläche hergestellt. Ich vermute nun einmal mit meinem Laienhaften Wissen, dass die Kondensatoren eine Entstörungsfunktion haben und weiter keine Funktion? Ist die Frage ob ich sie auch an das neue Poti anbringe, wobei ich noch keine Idee habe, wie ich das anstellen könnte^^. 

Bin dankbar für Eure kompetenten Meinungen dazu...

Greetings 
Andi 

[Bild: IMG_20180308_154902.jpg]
May we live 2 see the dawn...
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#2
Das Service Manual zeigt in der tone-control-assy ne RC-Kombi an der Anzapfung des LS-Potis, an der was von Comp und Out steht. Wird wohl in Richtung Loundnes was machen. Werde jetzt aber nicht das SM durchackern, um die Funktion nachzuvollziehen. Das muß schon selbst und dann entscheiden, ob nötig und Dein angeschafftes Alps ne Fehlausgabe war. Ohne Anzapfung am Potis ist das kaum zu realisieren.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif] hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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#3
Dann wäre diese Version wohl geeigneter gewesen ?
https://www.ebay.de/itm/100K-Potentiomet...Sw8-xZ2J61
May we live 2 see the dawn...
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#4
Das für die Praxis Wichtigste vorab: Die Kondis mußt Du nicht (wieder) anlöten.

Sie haben allerdings keine "Entstörungsfunktion", sondern machen eine lautstärkenabhängige Loudness - i.d.R. eine Bassanhebung bei geringen Lautstärken. Wenn Dir das nicht wichtig ist, lass sie einfach weg. Mal ganz abgesehen davon, dass Du ohne großen Aufwand kaum ein geschlossenes Alps "anzapfen" kannst.

Edit: Hab' gerade erst Dein zweites Posting gesehen. Ja, das wäre ein Poti, das einen Mittenabgriff für die Loudness - sprich Anschluss für die Kondis - hat.

Gruss,

Hendrik
Gruss, Hendrik
[-] 1 Mitglied sagt Danke an RealHendrik für diesen Beitrag:
  • linuxschmied
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#5
Enstörkondis sind meist Faktor 1/100 bis über 1/1000 kleiner und daher auch nur wenige mm groß.

Um selber mal abschätzen zu können, "was das Ding an "Widerstand" hat" und damit die Schaltung in der Betriebsfrequenz beeinflusst einfach R = 1/(2 x Pi x f x C).
So berechnet man den Betrag des komplexen Widerstandes aus. Umliegende Widerstände an schauen und grübeln
F ist die Frequenz in Hertz. Pi ist die Kreiszahl 3,14.... Einfach 3 nehmen und mit den Nullen vom C im Kopf jonglieren.
Gruß TW
[-] 1 Mitglied sagt Danke an timundstruppi für diesen Beitrag:
  • funk2die
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#6
Wie schon oben erwähnt, ist der Kondensator für die Loudness zuständig. Dein ALPS hat diesen Anschluss nicht. Deshalb kannst Du die Kondensatoren und die Drähte nicht anschließen. Die Loudness wird dann aber auch nicht funktionieren.
Du kannst das Originalpoti aber auseinander bauen und reinigen:
[Bild: scott03.jpg]
Schrift ist geronnene Konvention!

Viele Grüße Norman
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an norman0 für diesen Beitrag:
  • Tom, funk2die
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#7
norman0"Wie schon oben erwähnt, ist der Kondensator für die Loudness zuständig. Dein ALPS hat diesen Anschluss nicht. Deshalb kannst Du die Kondensatoren und die Drähte nicht anschließen. Die Loudness wird dann aber auch nicht funktionieren.
Du kannst das Originalpoti aber auseinander bauen und reinigen:"

Okay, schon etwas her der Post, da ich mittlerweile mal wieder umgezogen bin und dennoch habe ich die Kiste nun wieder auf dem Tisch. Also, das mit dem reinigen hatte ich schon probiert. Poti zerlegt, alles fein säuberlich wieder zusammengesetzt und es hat nichts genutzt. Keine Ahnung ob eine unterschiedliche Stärke der verbleibenden Kohleschicht verantwortlich sein kann dafür? Ich grüße dich gefährliches Halbwissen  Sad2

Um die Sache aber noch etwas abzurunden...Das Originalpoti ist mit 100K Ohm angegeben, nun habe ich mal etwas gekramt und zumindest was die Bauart betrifft, ein passendes Poti in meiner Krabbelkiste gefunden. Allerdings nur mit 50K Ohm. Ich frage mal wieder total Laienhaft daher, was nun also passieren würde, wenn ich dieses verwende. 
Wird es dann im Verhältniss nur lauter obwohl ich genauso aufdrehe wie beim 100K Poti? Droht sonst irgendwelche Gefahr von der ich wissen sollte für andere Bauteile? Evtl. gibt es ja sogar einen Weg über einen Vorwiderstand z.B. das Problem zu umgehen?

Merci für die Hilfe und auf zum neuen Post eines anderen Verstärkers mit neuem Problem.

Hi

Au Revoir
Andi
May we live 2 see the dawn...
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#8
Zitat:Allerdings nur mit 50K Ohm. Ich frage mal wieder total Laienhaft daher, was nun also passieren würde, wenn ich dieses verwende.

Kannste nehmen, die veränderte Anpassung ist vernachlässigbar und nicht hör- oder bei der Einstellung merkbar, wie auch verdoppelte Querstrom durch den Spannungsteiler ohne wesentliche Einflüsse bleibt.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif] hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • funk2die
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#9
Na das sind doch mal gute Neuigkeiten. Dann mache ich mich mal ans Werk. Tausend Dank...
May we live 2 see the dawn...
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#10
(04.06.2018, 21:02)Gorm schrieb: Kannste nehmen, die veränderte Anpassung ist vernachlässigbar und nicht hör- oder bei der Einstellung merkbar, wie auch verdoppelte Querstrom durch den Spannungsteiler ohne wesentliche Einflüsse bleibt.

Denke ich auch.
Schrift ist geronnene Konvention!

Viele Grüße Norman
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
[-] 1 Mitglied sagt Danke an norman0 für diesen Beitrag:
  • funk2die
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