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Das optimale Kontaktreinigungs- und –pflegemittel eurer Wahl?
#1
Hallo Freunde der guten alten Analog Hifi-Geräte,
 
ich würde mir gerne mal eure Empfehlung anhören, wenn es um Kontaktprobleme bzw. Kontaktreinigung an Reglern, Potis und sonstigen mechanisch betätigten Schaltern geht.

Je nach Alter der Beiträge liest man so „spezielle Geheimtipps“ die von den Profis hier auch sehr erfolgreich benutzt werden/wurden. Gibt man dann wiederum die Begriffe in der I-Net Suche ein, kann es auch vorkommen, dass es diese Produkte schon gar nicht mehr gibt, oder es wird wieder davon abgeraten.

Meine Frage daher an euch,
- welches von diesen Produkten gibt es noch,
- welche davon kann man noch empfehlen,
- was wären die aktuell sinnvollen Alternativen?
  • Wellenschalteröl
  • Kontakt Cleaner 390
  • Kontakt 60 plus
  • Kontakt 61
  • Balistol, aber hier genau welches aus der Produktvielfalt
  • Teslanol Osziilin T6
 
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen
Roland

Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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#2
Einfach mal hier schauen:

Potis reinigen

Beste Grüße
Armin
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  • tschuklo, winix, Kimi, Pa_200, timundstruppi, DATerfreutmich
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#3
Auch diese Ausführungen zu lesen ist sehr informativ: 

Kontaktspray, richtige Anwendung

Wo immer es geht ist das ausbauen/auslöten, zerlegen und per Handarbeit das Entfernen der Oxidschicht der Schalter und Potis der beste (und langanhaltenste) Weg. Ist je nachdem die Frage, ob der Aufwand lohnt. Beim alten Radiowecker meiner Mutter habe ich Teslanol verwendet und alles ist gut.
                                            . . .  u n d   i r g e n d w a n n   w i r d   s i e   s t e h e n ,   m e i n e   w a l l   o f   s o u n d . . .
                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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  • Pa_200, Balloo
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#4
Gute Zusammenfassung.

Grundsätzlich ist die von Armin beschriebene Arbeitsweise der Königsweg. Der Aufwand hat auch seinen Preis, da kommt schnell eine Arbeitsstunde pro Poti oder Schalter zusammen. Bei wertvollen Geräten, insbesondere wo Potis und Schalter so speziell sind, das es dafür keinen neuen Ersatz gibt, ist diese Arbeitsweise geradezu unverzichtbar.

Bei offenen Justierpotis oder Schaltern aus immer noch erhältlicher Massenware verwende ich aber auch Kontakt 61, das hilft wirklich gut, aber wie in dem Post beschrieben sollte man gewissenhaft gezielt sprühen und ggf. benachbarte Regionen abdecken. Anschließend gründlich mit Kontak WL spülen! In vielen Fällen hilft WL schon allein, da muß man nicht gleich mit der "Brechstange" Kontakt 61 kommen. WL verdunstet über Nacht rückstandslos. Wenn eingesprüht Potis/Schalter eine Weile betätigen, damit sich der gelöste Dreck wegrubbelt.

Oxyde haften fest, auf keinen Fall kratzen oder mit Glasfaserpinsel, wie Armin schon erwähnte, geht damit die Beschichtung runter. Nacktes Kupfer/Messing oxydiert noch schneller, damit erreicht man langfristig das Gegenteil seiner ursprünglichen Absicht. Die korrisionsschützenden Beschichtungen sind auf Kontaktflächen oft nur bedampfungstechnisch aufgebracht und können schon allein durch den ständigen Berührungsverschleiß "runtergeklackert" sein. Besonders bei billigeren Bauteilen wird an der Schichtstärke gespart. Das kann auch bei oft betätigten Kontakten von Relais passieren. Wichtig ist, das die Kontaktflächen schön glatt sind. Sehen sie unter einer starken Lupe/Mikroskop schon wie "Mondlandschaften" aus, sollte man sie besser ersetzen. Ansonsten hilft Kontaktfett (Vaseline) gegen Kontaktbrand und Korrision. In der Elektrotechnik, wo Kontakte oft unter Funkenabrissen leiden müssen, war Vaseline Pflicht, sonst wäre die Lebensdauer dieser Kontakte nicht lang...

Kontakte kann man pragmatisch mit einem zugeschnittenen Streifchen etwas rauheren Kartons reinigen, in dem man diesen durch den geschlossenen Kontakt zieht. Eine dunkelgraue Spur zieht sich, die nach zwei bis dreimal so schwach wird, das es ein gutes Zeichen für einen sauberen Kontakt ist. Bitte kein Schleifpapier nehmen, das hat die gleiche Wirkung wie der oben erwähnte Glasfaserstift. Ein Profi wie Armin nimmt spezielle Reinigungsstreifen für Kontakte. Wenn man das täglich in der Werkstatt braucht, ist man irgendwann des Zuschneidens müde, zumal die Streifen extra für gute wie schonende Wirkung optimiert sind. Gibt es wie die Lederstäbchen im ausgesuchten Zubehör vieler Anbieter.

"Kontaktpflege" im technischen Sinn benötigt viel Geduld und Aufmerksamkeit. Viele Geräte leiden gerade unter diesen Erscheinungen und erschwerend kommt für den Servicetechniker heute hinzu, das er zusätzlich noch Schäden aus Fehlbehandlungen beseitigen und zumindest mindern muß.

Eines davon ist das so gepriesene "Ballistol". Das ist ein sehr gutes Öl, wenn man es anwendungsgerecht einsetzt. Aber auf Kontakten und Buntmetallen (=Nichteisen/-Stahl) hat das Zeugs nichts zu suchen. Gerade im Analogforum hatte ich gerade wieder einen kleine Disput, wo einer seit Jahren auf Ballistol schwört. Ordentlich rein damit in Schalter und Potis, dann wäre es wieder gut. Stimmt auch, aber nach Jahren des Einwirkens, denn Ballistol verdampft eben nicht so schnell, oxidieren die Kontakte schlimmer als an der Luft, da auch die Oberfläche angeäzt wird, damit werden auch die aufgedampften Korrisionsschutzschichten mit weggeäzt. Operation gelungen, Patient tot.

Am Ende ist es also immer Ermessenssache, welchen Aufwand zu treiben man bereit ist. Viel Erfolg. Smile
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  • Pa_200, achim96, hifiES, Balloo
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#5
(08.06.2018, 08:52)Captn Difool schrieb: Eines davon ist das so gepriesene "Ballistol". Gerade im Analogforum hatte ich gerade wieder einen kleinen Disput, wo einer seit Jahren auf Ballistol schwört. Ordentlich rein damit in Schalter und Potis, dann wäre es wieder gut. Stimmt auch, aber nach Jahren des Einwirkens, denn Ballistol verdampft eben nicht so schnell, oxidieren die Kontakte schlimmer als an der Luft, da auch die Oberfläche angeäzt wird, damit werden auch die aufgedampften Korrisionsschutzschichten mit weggeäzt. Operation gelungen, Patient tot.

Lass mich raten: Dr. Andreas D. - der Biologe aus dem Ruhrgebiet - der bekannteste Ballistol-Verfechter aus allen Hifi-Foren! Lipsrsealed2

Beste Grüße
Armin
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#6
Wer weiß wieviele Schalter und Potis schon den "Ballistot" gestorben sind. Genauso wie Bref - was einfach nichts an/in den Geräten zu suchen hat.
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  • Harry Hirsch
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#7
(08.06.2018, 09:15)Armin777 schrieb: Lass mich raten: Dr. Andreas D. - der Biologe aus dem Ruhrgebiet - der bekannteste Ballistol-Verfechter aus allen Hifi-Foren! Lipsrsealed2

Beste Grüße
Armin

...wenn Biologen Techniker spielen...Floet.
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#8
Ballistol verwendet sogar kaum noch jemand zum Waffenreinigen. Dafür gibt es schon wesentlich bessere Mittel zum entfernen der Schmauch und Verbrennungsrückstände. Zum konservieren taugt es auch nicht mehr viel. Außerdem ist der Gruch nach Babykotze auch nicht so besonders prickelnd.
Bewerte nicht das Ziel, das jemand erreicht hat, sondern den Weg, der dafür zurückgelegt worden ist.Jester
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#9
(07.06.2018, 20:32)Lass_mal_hören schrieb: Auch diese Ausführungen zu lesen ist sehr informativ: 

Kontaktspray, richtige Anwendung

"Pulmotin" Salbe aus der Apotheke!!! Dash1  Was gegen Heiserkeit hilft, kann man bei kratzenden Potentiometern/Drehschaltern ja auch anwenden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...

Wenn einige "Netz-Experten" zum fetten der Radlager am Auto auf Reumasalbe schwören, gibt es immer wieder Leute die diesen Sch...
dann auch ausprobieren.

VG Ralf
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#10
Hi, ist schon Sommerloch?

Meinetwegen können sich die Balistolexperten die Kisten mit dem Mist so zujauchen, wie die wollen.
Sollen Experten ihre Feinstkontakte mit Kontakt 60 spülen und jahrelang darin liegen lassen. Lol1  Jeder wie er mag. Raucher
Dieses Thema ist, neben dem stets erneut aufkeimenden Thema mit Elkos, mit eines der Ergiebigsten überhaupt!
Je nach Jahreszeit versteht sich LOL 

In diesem Sinne

Mahlzeit!
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#11
Naja, Elkos kann man tauschen, mit versiffäzten Potis und Schaltern kommt dann Frust auf, wenn Du so ein Teil erstehst und Dich wunderst, warum es nicht recht schaltet und dann die Offenbarung beim Öffnen der Kiste kommt. Da möchte man am liebsten gleich wieder aufhören...
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#12
Hier ein ungefähr 70 Jahre alter Text aus einem Werkstatthandbuch zu diesem Thema:

[Bild: Oel.jpg]
[Bild: Zwischenablage-1.jpg]
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an Wetterkundler für diesen Beitrag:
  • HaiEnd Verweigerer, , winix
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#13
An alle Vorverstärkerliebhaber mit ungezählten Knöpfen Reglern und Schaltern, bitte den letzten Satz aus dem Werkstatthandbuch verinnerlichen und danach die Jahresurlaubsplanung ausrichten! Lol1
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • Jörgi
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#14
(08.06.2018, 08:52)Captn Difool schrieb: "Brechstange" Kontakt 61 kommen.

Moin,
Du meinst bestimmt K60. K61 ist chemisch neutral, ich habe bisher noch nie bemerkt, dass es irgendwelche Angriffe auf Metalle faehrt.
Die Verwendung von K60 zeigt sich erfahrungsgemaess nach einiger Zeit in Form von Korrosion (z.B. Gruenspan), wenn es nicht mit WL ausgewaschen wird. Das uebrigens schneller verdunstet, als von dir beschrieben ;-) Aber nicht so schnell wie z.B. Video 90 oder Tuner 600. WL ist uebrigens auch sehr gut zur Reinigung von Magnetbandgeraeten aller Art verwendbar. Koepfe, Laufflaechen, Bandfuehrungen, einfach alles.
Grundig hat damals verboten, Videokoepfe direkt mit Videospray anzuspruehen, Gefahr von Kaelterissen. Abgesehen davon, WL reinigt einfach besser.

Fuer die ueblichen Reinigungsarbeiten an Schaltern, Potis und als Feinschmiermittel habe ich nach/seit einigen Jahrzehnten eigentlich nur noch K61 und WL. Fuer einige Faelle noch Aceton, aber da muss man wirklich wissen, was man da vorhat.

73
Peter

ps.: stimmt, Sommerlochthema ;-)
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • winix
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#15
(09.06.2018, 16:19)hf500 schrieb: Du meinst bestimmt K60.

Sorry, ja K60 mit dem roten Aufdruck.
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#16
Ach Jungs, das ist ja wirklich nett, wie Ihr hier über mich schreibt. Ja, ich empfehle Ballistol und benutze es seit Jahren mit exzellenten und absolut positiven Erfahrungen. Ich höre von Andre alias Captn Difool im Analogforum leider immer nur irgendwelche Plattitüden, bis er sich dann aus der Diskussion verabschiedet und in diesem Forum hier über mich herzieht. Fakt ist aus meiner Erfahrung, dass das Zeug keine grünen Oxidationen verursacht. Das macht Kontakt K60, wenn man es nicht wie oben empfohlen ausspült. Andre´s Ausführungen im Analogforum kann man gerne nachlesen, um sich selbst ein Urteil darüber bilden. Ich verlinke das hier mal: https://www.analog-forum.de/wbboard/inde.../&pageNo=1.

So, jetzt können gerne alle Verbündeten wieder hier im Forum über mich herfallen. Ich bitte nur, zu bedenken, dass ich mit Ballistol seit über 20 Jahren arbeite und es an allen über 200 Geräten meiner Sammlung eingesetzt habe. Insofern empfehle ich es aus eigener, langjähriger Erfahrung. Gerne kann der eine oder andere Kritiker/Interessent dieses Themas bei mir im schönen Ruhrgebiet persönlcih vorbeikommen. Dann machen wir mal ein Gerät seiner Wahl aus meiner Sammlung auf und suchen nach dem oben angeprangerten grünen Schlonz, der durch Ballistol entstehen soll.

Liebe Grüße!

Euer Dr. Andreas D. aus dem Ruhrgebiet
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  • hd-premium
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#17
(10.06.2018, 13:31)hifi-collector schrieb: Fakt ist aus meiner Erfahrung, dass das Zeug keine grünen Oxidationen verursacht.

..... angeprangerten grünen Schlonz, der durch Ballistol entstehen soll.

Dem Hersteller ist die grüne Oxidation aber schon bekannt..... https://www.ballistol-shop.de/Ballistol-..._:108.html

VG Ralf
[-] 1 Mitglied sagt Danke an System-64 für diesen Beitrag:
  • winix
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#18
Sorry, Beitrag kommt gleich.
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#19
Hallo Ralf,

bei der von Dir verlinkten Anwendung geht es um das dauerhafte Einlegen bzw. eine dauerhaftes Baden von Messing in Ballistol. Hier ist vom kurzzeitigen Einsatz wie z.B. Einsprühen und folgendem Absaugen mit Q-Tips und einem Baumwolllappen aber keine Rede. Die flüchtigen Bestandteile von Ballistol verdampfen nämlich nach der sparsamen Anwendung und zurück bleibt chemisch neutrales Weißfett. Und das schadet in keinster Weise, sondern konserviert die Schalter und Potis langfristig.

Fakt ist doch, dass bei professionellen Hifi Restaurateuren wie Armin Kahn und Captn Difool oftmals Geräte eingeliefert werden, die z.T. lange vor dem Einsenden mit irgendeinem Kontaktspray behandelt wurden, meist sogar mit dem Kontaktspray Kontakt 60. Und das ist wirklich bei unsachgemäßer und mehrmaliger Anwendung absolut schädlich für die Kontakte und greift diese an. Das Zeug führt zu grünen Oxidationsresten und kann die Kontakte zerstören. Dazu kommt, dass Kunststoffteile davon verspröden und brechen können.

So etwas habe ich bei der langfristigen Anwendung von Ballistol noch nie beobachtet.

Gruß

Andreas
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#20
So im zweiten Anlauf hat klappt mein Beitrag dann hoffentlich.

Hier geht es um drei Paar Stiefel.

1. Falsche Anwendung
2. Falsches Mittel
3. Kombination von Beidem

Zu 1.

Es ist fast mit jedem Spray möglich Kontakte zu zerstören. Hierbei ist es doch klar, dass man kein Reinigungsmittel in Massen in einem Schalter , Relais oder Poti belässt.
Ob das nun K60 oder Balistol ist, ist dann wohl herzlich uninteressant. Wenn der Reiniger nicht rückstandsfrei verdampft, wird dieser seine Reinigungswirkung oder auch unerwünschte Nebenwirkung über einen enorm langen Zeitraum weiter verrichten. Dass nun ein feiner Balistol-Film auf den Kontaktoberflächen schädlich sein soll erschließt sich mir nun nicht. Wie bereits bemerkt, sieht das bei einer Flutung z.B. eines Schalters mit Balistol, oder auch einem anderen chemisch aktiven Stoff ganz anders aus. Das sagt der Hersteller auch. Man könnte ja mal einen Schalter mit Kontakt 61 fluten und danach die Verdunstung unterbinden. Herzlichen Glückwunsch nach einem oder zwei Jahren. Überschüssiges Balistol muss raus, da es nicht verdampft, sondern bleibt. Die Leute, die sich ihre Kontaktoberflächen zerstört haben, haben geflutet und nachher nicht anständig sauber gemacht. So einfach ist das!

Zu 2.

Die Mär vom Wundermittel. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach gibt es dieses Mittel nicht. Wie bereits in Teilen (s.o.) beschrieben gilt es für den entsprechenden Anwendungsfall das richtige Mittel zu wählen. Sind zum Beispiel Kunststoffteile mit verbaut, sollte man tunlichst die Kunststoffverträglichkeit überprüfen.  Auch haben Salzsäure, Abbeize, Bremsenreiniger, WD40 oder Mayonnaise nichts in Schaltern oder Kontaktflächen zu suchen. Mir wollte mal jemand einen Vorverstärker verkaufen. Im Verkaufsgespräch wusste er dann zu berichten, dass er alles mit Platinenreiniger gesäubert hätte. Auch die Potis habe er mit dem Zeug "gespült". Alles wieder einwandfrei! Ich bin weggelaufen.

Zu 3.

Wer dann endlich das falsche Mittel in einer vollkommen überzogenen Menge auf den falschen Oberflächen verteilt hat. Das ganze noch über Jahre einwirken lässt.....(weil zu faul zum Aufarbeiten, oder putzen), dem kann nun wirklich nicht mehr geholfen werden. Die nachfolgende Beschwerde erinnert mich an den Spruch: "Wenn der ,wer auch immer, nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose!" Oder nach Paracelsus: Es gibt nichts, was kein Gift ist. Allein die Dosis macht , was ein Gift ist. Dies bitte auf den vorliegenden Fall anwenden.

Gruß

Günter

PS. Meinen Beitrag schrieb ich bevor ich No 19 gelesen hatte. Im Übrigen löte ich die betreffenden Bauteile mittlerweile aus. Reinige im Ultraschallbad und versiegele mit Kontaktfett. Für mich die einzige Lösung des Problems.
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#21
Danke, Günter! Eine sehr sachliche Argumentation, der ich nur zustimmen kann. Viel hilft nicht immer viel, sondern schadet nur. Die richtige Dosis machts!

Gruß

Andreas
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an hifi-collector für diesen Beitrag:
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#22
(10.06.2018, 15:17)Schrotti schrieb: .... Dass nun ein feiner Balistol-Film auf den Kontaktoberflächen schädlich sein soll erschließt sich mir nun nicht. Wie bereits bemerkt, sieht das bei einer Flutung z.B. eines Schalters mit Balistol, oder auch einem anderen chemisch aktiven Stoff ganz anders aus. 

Ok, was ist nun der Unterschied? Ob ein dünner Film oder Tränkung mit Ballistol, das Buntmetall befindet sich in Ballistol. Dauerhaft. Ob Du ein Hemd in eine Pfütze legst oder in einen Bottich tauchst. Es ist naß.
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#23
Darüber ist doch nun wirklich schon alles geschrieben worden.
Es wiederholt sich und langweilt mittlerweile.
Viele Grüße
Jörg
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#24
War doch wohl das Ziel der Fragerei ... Dash1
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • zuendi
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#25
(12.06.2018, 12:18)Captn Difool schrieb:
(10.06.2018, 15:17)Schrotti schrieb: .... Dass nun ein feiner Balistol-Film auf den Kontaktoberflächen schädlich sein soll erschließt sich mir nun nicht. Wie bereits bemerkt, sieht das bei einer Flutung z.B. eines Schalters mit Balistol, oder auch einem anderen chemisch aktiven Stoff ganz anders aus. 

Ok, was ist nun der Unterschied? Ob ein dünner Film oder Tränkung mit Ballistol, das Buntmetall befindet sich in Ballistol. Dauerhaft. Ob Du ein Hemd in eine Pfütze legst oder in einen Bottich tauchst. Es ist naß.

Nö, Andre! Es ist nicht nass, sondern Fett, das zurückbleibt. Genauer gesagt, Weißfett! Das ist chemisch neutral und verharzt nicht. Du begreifst es einfach nicht, dass die flüchtigen Anteile von Ballistol verdampfen, wenn man die zu behandelnden Teile damit nicht komplett zujaucht hat. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass das Zeug einfach gut als Kontaktreinigungs- und Versiegelungsmittel funktioniert. Immer diese Einwände! Probiers doch mal ohne Deine ewigen Vorurteile aus. Aber was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Und was er nicht glauben will, das lehnt er ab.

Einfach mal offen für andere Meinungen sein! Das schaffst Du sogar!

Ab davon habe ich natürlich auch schon Schalter und Potis ausgelötet, auseinandergebaut, gereinigt und wieder zusammengebaut. Aber ich habe das Innere meist mit Ballistol gereinigt und versiegelt. Ich hätte auch was anderes wie Kontakt WL oder De-Oxit nehmen können, hätte bestimmt auch funktioniert.

Beste Grüße

Andreas
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hifi-collector für diesen Beitrag:
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