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22.12.2018, 18:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2018, 18:28 von Gorm.)
Es gibt offenbar noch originale
https://www.ebay.de/itm/NEU-2SC1061-C106...:rk:2:pf:0
Manual
ansonsten nach der Bauform TO220 und NF-Leistungs-Trs. mit irgendwas bei NPN-50V-3A-25W suchen
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• Pa_200
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22.12.2018, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2018, 21:27 von Pa_200.)
Hallo zusammen,
für mich als Laien sind diese Geräte schon manchmal magisch, aber ich hoffe ja mit jedem Tag etwas mehr davon zu verstehen.
Das Gerät ist jetzt ausgebaut, nichts weiteres angeschlossen da ich nochmals die Werte von den FR 801 bis FR 804 messen wollte.
Also Strom drauf und das Multimeter an, da hörte ich nach wenigen Sekunden ein fröhliches „Klack“ und das Relais hat angezogen. Eine Messung am TR801 ergab dann die folgenden Werte
B = 14 Vdc, C = 32,5 Vdc und E = 13,4 Vdc.
Ich glaube ja nicht an eine dauerhafte Selbstheilung, aber diesen Effekte hatte ich ja auch schon vorher, aber das war eben nicht von langer Dauer.
Am TR802 hatte ich jetzt folgende Werte: B = 32 Vdc, C = 40 Vdc und E = 31,8 Vdc.
Wenn ihr als Fachleute ein solches Fehlerbild habt, was wären die nächsten logischen Schritte. Bevor ich den TR801 auslöte möchte ich gerne alle weiteren Fehlerquellen eingrenzen, da mir einfach das Fachwissen zu den Bauteilen fehlt die hier auch noch Einfluß nehmen.
Die Werte wegen denen ich eigentlich die Messung gestartet habe waren am FR802, dort hatte ich auf der einen Seite 40 Vdc und auf der anderen, also vor dem C des TR801 hatte ich 32,5 Vdc.
Für mich auch unklar, warum es nur am FR802 einen Spannungsabfall von ca.8 Volt gab und bei den anderen dreien nur sehr geringe Abweichungen!
Hier hatte ich FR801 mit 20 VDC auf beiden Seiten,
am FR804 dann 6 VDC auf beiden Seiten,
nur am FR803 gab es einen Spannungsabfall von 41,5 auf 40,5 Vdc.
Roland
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Nur zur Erinnerung die Messungen mit der Frage zur Sache
(22.12.2018, 12:06)Pa_200 schrieb: Leider war meine Freude nur von kurzer Dauer, seit gestern steht der CR-600 wieder, denn jetzt fehlen die 12 Volt nach dem TR801.
Ich hänge euch mal ein Bild mit den gemessenen Werten hier rein und hoffe auf einige Ideen.
Als Laie würde ich wohl den TR801 austauschen, das soll ja nach der Beschreibung ein 2SC1061 B oder C sein. Gibt es die noch oder nach welcher Ersatzbezeichnung soll ich hier suchen?
Die Frage ist ja nur ob es nicht noch andere Störungsquellen gibt die hier Einfluss haben.
Was sagen die Fachleute zu diesem Fehlerbild?
Die 12V sind grundsätzlich wieder da! 13,4V am Emitter sind doch recht nahe am Sollwert 12V und damit sollte die Kiste auch spielen.
Ergo hast am Anfang Mist gemessen oder irgendwo an TR801 ne kalte Lötstelle/Wackler. Mit C = 40 Vdc und E = 31,8 Vdc fallen über dem Trs. 8,2 V ab.
Zitat:Die Werte wegen denen ich eigentlich die Messung gestartet habe waren am FR802, dort hatte ich auf der einen Seite 40 Vdc und auf der anderen, also vor dem C des TR801 hatte ich 32,5 Vdc.
Für mich auch unklar, warum es nur am FR802 einen Spannungsabfall von ca.8 Volt gab und bei den anderen dreien nur sehr geringe Abweichungen!
Dazu war die Aufgabe
Gorm schrieb:den Spannungsabfall über R802 messen, den fließenden Strom und die Verlustleistung bewerten ...
wobei die Verlustleistung über dem vermeintlich gestorbenen Trs 801 gemeint war, um dessen Todesursache evtl. nachzuvollziehen; also das Ohmsche Gesetz mit bekanntem Widerstand und Spannung über dem Sicherungswiderstand anwenden und den durch Sicherungswiderstand und Transisitor fließenden Strom errechnen und bewerten. Ich werde jetzt keine Lösung schreiben, weil das Dir nicht hilft, leider. Und ich werde auch nicht schreiben, warum über den anderen Sicherungswiderständen, die eh kein Thema waren, kaum Spannung abfällt, ja ich weiß nicht, ob ich hier noch schreibe. Heute zumindest nicht. Ist auch nicht bös gemeint, manches mußt aber einfach selbst überlegen und ich hatte nen langen Tag mit nem immer noch nicht gefundenen Scheißfehler in nem wunderschönen Tuner, der erst im abschließenden Testbetrieb auftrat, nachdem alle anderen Aufgaben lange erledigt, alte Kisten halt .
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• winix, Pa_200
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15.01.2019, 22:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 08:43 von Pa_200.)
Ich würde mich freuen, wenn ich mal wieder einige Fragen an alle hier stellen darf, die sich schon etwas intensiver mit dem Yamaha CR-600, hier speziell mit dem „Power supply Circuit board“ beschäftigt haben.
Da ich aktuell auf eine Ersatzlieferung für den defekten TR803 warte, habe ich die Zwischenzeit genutzt und mich etwas intensiver mit dem Schaltplan beschäftigt. Parallel dazu wurden dann einige Spannungen an den +Pols der Elkos gemessen und mit den Werten im Plan verglichen. Ich möchte ja auch hier noch weitere Fehlerquellen ausschließen.
Bei der Gelegenheit bin ich auf zumindest für mich noch nicht ganz verstandene Unklarheiten in Verbindung mit den dort verwendeten Elkos gestoßen.
Obwohl die Spannung an den C815/C816 bei 33VDC lag, ist dort nur ein Elko mit 47µF und 35V vorgesehen. Beide hatten bei der Prüfung jetzt einen Wert zwischen 51,6 und 55,3µF der eventuell noch in der Toleranz liegen könnte.
Aber bei der dort gemessenen Spannung stellt sich für mich die Frage, empfiehlt sich hier ein Tausch gegen 47µF/50V oder sogar 63V?
Dann als zweite Auffälligkeit sollte laut Schaltplan der C811ein 220µF/35V sein, eingebaut ist allerdings ein 100µF/50V. Der Spannungswert macht absolut Sinn, den dort liegen bei mir über 35V an, nur warum hat man die Kapazität von 220 auf 100 reduziert? Hat da jemand von euch Informationen dazu, oder reichen hier auch die 100µf?
Gemessen habe ich jetzt hier 125,6µF und einen ESR von 0,12Ohm.
Der Spannungswahlschalter steht bei mir schon seit Jahren auf 240V!
Hier die Position auf dem Layout
Einen letzten Punkt möchte ich auch noch gerne ansprechen. Da die Platine mit der Lötseite nach oben eingebaut ist fällt der folgende Punkt erst auf, wenn man die Platine dreht und auf die Bestückungsseite schaut. Dort war um alle größeren Elkos eine Art Kleber zwischen Elko und Platine zu sehen. Ich hoffe mal dass es auch wirklich nur Kleber ist, oder kann es auch sein, dass diese Elkos in der Zwischenzeit ausgelaufen sind?
Auf den Bildern kann man noch die Reste davon nach dem auslöten sehen.
Hat jemand von euch auch schon diese Elkos ersetzen müssen, oder wie wäre eure Empfehlung?
Roland
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16.01.2019, 09:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 09:02 von Gorm.)
(15.01.2019, 22:12)Pa_200 schrieb: Obwohl die Spannung an den C815/C816 bei 33VDC lag, ist dort nur ein Elko mit 47µF und 35V vorgesehen. Beide hatten bei der Prüfung jetzt einen Wert zwischen 51,6 und 55,3µF der eventuell noch in der Toleranz liegen könnte.
Aber bei der dort gemessenen Spannung stellt sich für mich die Frage, empfiehlt sich hier ein Tausch gegen 47µF/50V oder sogar 63V? Jein,
der Meßwert ist ok, der Elko hat jahrelang funktioniert. Aber die Frage geht am Prob. vorbei, denn an der Basis des Trs. 804 sollen nur 31V anliegen. Da die zum gefragten Elko parallel liegende Z-Diode ersetzt wurde und deren Z-Spannung offenbar am oberen Ende der Toleranz liegt, wäre der nochmalige Ersatz der Z-Diode gegen eine mit besser passender Z-Spannung die richtigere Lösung.
Zitat:Dann als zweite Auffälligkeit sollte laut Schaltplan der C811ein 220µF/35V sein, eingebaut ist allerdings ein 100µF/50V. Der Spannungswert macht absolut Sinn, den dort liegen bei mir über 35V an, nur warum hat man die Kapazität von 220 auf 100 reduziert? Hat da jemand von euch Informationen dazu, oder reichen hier auch die 100µf?
Gemessen habe ich jetzt hier 125,6µF und einen ESR von 0,12Ohm.
Der Spannungswahlschalter steht bei mir schon seit Jahren auf 240V!
Modifikation des Herstellers, denn C809//C810, FR802, C811 bilden eine so genannte Siebkette.
Als das Gerät gebaut wurde, waren Elkos teuer und der Hersteller mußte sparen. 100uF reichen da zur Nachsiebung offenbar auch.
Da heutige Elkos kleiner und wesentlich billiger sind, könntest auch C809//C810 durch einen 1000uF/50V ersetzen und den 100er ganz weglassen.
Zitat:Einen letzten Punkt möchte ich auch noch gerne ansprechen. Da die Platine mit der Lötseite nach oben eingebaut ist fällt der folgende Punkt erst auf, wenn man die Platine dreht und auf die Bestückungsseite schaut. Dort war um alle größeren Elkos eine Art Kleber zwischen Elko und Platine zu sehen. Ich hoffe mal dass es auch wirklich nur Kleber ist, oder kann es auch sein, dass diese Elkos in der Zwischenzeit ausgelaufen sind?
Die Elkos sind verklebt, damit die Löstellen nicht unnötig mechanisch belastet werden. Einfach so lassen oder die Elkos durch ein bis zwei Kapazitäts- und Spannungswerte größere ersetzen oder oder ...
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• winix, Pa_200
Gorm hatte darum gebeten, den Strom zu messen und zu bewerten.
Zwischenzeitlich hast du in einen C+ESR-Tester investiert und misst nun fröhlich vor dich hin, kommst aber mit deren Bewertung auch nicht weiter.
Manchmal denke ich, für so Manchen wäre ein Tester mit roter und grüner LED-Anzeige einfach besser: es geht garnicht um einen absoluten Wert, sondern nur um eine gut/schlecht Aussage.
Warum kann dein neuer Tester diese Entscheidung nicht (für dich) treffen ?
Stelle dir vor, du wärst Brückenkonstrukteur:
Brücke fällt (warum ?)
Brücke hält (warum ?)
(16.01.2019, 09:01)Gorm schrieb: Die Elkos sind verklebt, damit die Löstellen nicht unnötig mechanisch belastet werden.
Nicht ganz. Alle Bauteile, die eine mechanisch höhere Bauform haben, drohen bei der Schräglage, die die Zufahrt zum Wellenlötbad erforderlich macht, umzukippen. Und genau deshalb verklebt man diese bei der Montage vor dem Löten.
Dies ist ein industrielles Wellenlötbad, in dem alle Bauteile auf einer Platine in einem Arbeitsgang angelötet werden. Die Bauteil-Drahtanschlüsse werden vorher alle gekürzt, so dass die Kippgefahr noch höher ist - daher der notwendige Klebstoff. Man kann die Schrägen gut unter der Glasabdeckung erkennen.
Der Klebstoff japanischer Geräte wird im Laufe der Zeit immer dunkler und leider auch aggressiver. Dies kann soweit gehen, dass Jumperdrähte in der Nähe von großen (verklebten) Elkos komplett durchgefressen werden (z.B. häufig am Sansui AU-717). Man sollte daher alle Klebstoffreste entfernen.
Beste Grüße
Armin
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Die mechanische Tragfähigkeit von Weichlöstellen ist sehr gering, die Masse der Siebelekos relativ groß und mechanische Belastung in Netzteilen vorhanden. 1974 sahen die Lötmaschinen etwas anders aus, vielleicht warens sogar noch kleine japanische Hände. Ob bei 5 bis 10 grad Neigung in solch relativ moderner gezeigter Lötmaschine mittelgroße Elkos kippen, wäre allerdings ne interessante Frage an technologische Insider. Und ja, in modernen Baugruppen, wie z.B. SNT werden größere Bauteile und allgemein oft auch SMD-Zeuch vor dem Löten verklebt. Letzteres, damit das Vogelfutter sich überhaupt bestücken läßt und nicht abhaut, größere BE wegen der Schwingungen im Betrieb, die die Lötstellen nicht lange aushalten.
Das mancher alte Fixierungskleber nach mehreren Dutzend Jahren dünne Leitungen oder bestimmte Bauelemente schädigen kann, ist unstrittig. Für die auf dieser NT-Platine verbauten ca. 0,5mm² Brücken braucht er eher lebenslänglich bis die durch sind, es schaut alles recht gut aus.
Die Frage des TE war, ob da Kleber ist oder die Elkos ausgelaufen sind, aber die ist wohl auch so alt wie der Kleber.
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16.01.2019, 11:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 19:31 von Pa_200.)
(16.01.2019, 09:01)Gorm schrieb: Modifikation des Herstellers, denn C809//C810, FR802, C811 bilden eine so genannte Siebkette.
Als das Gerät gebaut wurde, waren Elkos teuer und der Hersteller mußte sparen. 100uF reichen da zur Nachsiebung offenbar auch.
Da heutige Elkos kleiner und wesentlich billiger sind, könntest auch C809//C810 durch einen 1000uF/50V ersetzen und den 100er ganz weglassen.
Danke Gorm für den Vorschlag mit dem 1000µF/50. Der hier wäre jetzt mein Kanditat RAD 1000/50
Ich nehme jetzt mal an, dass man den dann an der Position vom C809 oder C810 einsetzt und die Position vom C811 dann frei läst?
Roland
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16.01.2019, 12:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 17:25 von Pa_200.)
(16.01.2019, 09:23)Silomin schrieb: Gorm hatte darum gebeten, den Strom zu messen und zu bewerten.
Zwischenzeitlich hast du in einen C+ESR-Tester investiert und misst nun fröhlich vor dich hin, kommst aber mit deren Bewertung auch nicht weiter.
Manchmal denke ich, für so Manchen wäre ein Tester mit roter und grüner LED-Anzeige einfach besser: es geht garnicht um einen absoluten Wert, sondern nur um eine gut/schlecht Aussage.
Warum kann dein neuer Tester diese Entscheidung nicht (für dich) treffen ?
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Die Idee zu so einem Tester gefällt bestimmt einigen, ABER ich will mich ja auf diesem Gebiet Schritt für Schritt weiterbilden.
Daher stellt sich eben nicht nur für mich sondern für jeden anderen Nicht-Elektronikfachmann die Frage, WANN ist das Bauteil noch im Limit, WANN sollte man über einen Ersatz nachdenken und wann ist es definitiv von den Messwerten her defekt?
Z.B. ist ein 100/50 noch in Ordnung wenn ich da 125µF messe oder wie ist es wenn er nur noch 80µF hat?
Da aber hier alle Elkos keinerlei äußere Schäden zeigen, möchte ich euch Profis fragen, bei welcher Abweichung, also in Prozent oder reale Werte, tauscht ihr die Elkos aus.
Ein weiteres aktuelles Mess- und Bewertungsbeispiel bei mir, ist der TR803 also ein 2SC458. Den hatte ich mit zwei unterschiedlichen ESR-Testern geprüft und beide zeigten keinen Defekt an. Der erste im Betrieb feststellbare Defekt war ja der TR801/2SC1061. Auch der zeigte am Tester keinen Fehler und glänzte nur durch sporadischen Ausfall nach einer Aufwärmzeit, wurde daher letzte Woche ersetzt. Also beide wieder eingelötet und gemessen, die Werte waren im Limit und der CR-600 spielte störungsfrei über mehrere Stunden.
NUR dann kam ich vor einigen Tagen mal auf die Idee einer „Langzeitmessung“ der Emitterspannung am TR801 und da zeigte sich dann nach etwa 1,5 Minuten ein Anstieg der Spannung bis über 16V, gestern sogar 17V. Deshalb wird auch der 2SC458 als möglicher Verursacher getauscht, wenn der Ersatz hier eintrifft.
Meine Bewertung bzw. Schlussfolgerung war, dieser Spannungsanstieg kann auf Dauer nicht gut sein für die nachfolgenden Platinen und Bauteile, denn hier hängt ja auch die Tunerplatine mit dran.
Ich möchte einfach nicht warten bis wieder das nächste Bauteil abraucht oder noch größere Schäden entstehen, sondern bei der Gelegenheit weitere Fehler im näheren Bereich ausschließen.
Dass ich dabei im Eifer auch fröhlich vor mich hin manch sinnfreie Vergleichsmessungen mache bei denen die Profis zu Recht die Stirn runzeln und die Augen verdrehen, kann ich absolut nachvollziehen.
Daher nochmals mein Dank an euch Profis für die vielen hilfreichen Antworten, und BITTE habt noch etwas Geduld mit uns Anfängern, das wird schon!
Aber so geht es mir auch mehrmals jeden Tag in meinen Fachgebieten, nur muss ich das dann beratungsresistenten Geschäftsführern erklären die grundsätzlich ALLES besser wissen und felsenfest davon ausgehen manche Tätigkeiten in 10 Minuten erledigen zu können während unsere Fachleute als Erfahrungswert dafür 6-8 Stunden veranschlagen.
Roland
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....also in Prozent oder reale Werte, tauscht ihr die Elkos aus....
Die tolleranz beträgt +-20% austauschen wenn mehr als - 30% gemessen werden.
Elkos können aber auch viel höhere Werte haben als aufgedruckt ist, dann sollte man den auch erneuern da manchmal Kondensatoren erst an Kapazität zunehmen bevor sie kaputt gehen.
.....Anstieg der Spannung bis über 16V, gestern sogar 17V. Deshalb wird auch der 2SC458 ...
diese Spannungen sind zwischen C E völlig OK, der 2SC458 ist mit VCE 30V ausreichend dimensioniert.
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(16.01.2019, 11:52)Pa_200 schrieb: (16.01.2019, 09:01)Gor schrieb: Modifikation des Herstellers, denn C809//C810, FR802, C811 bilden eine so genannte Siebkette.
Als das Gerät gebaut wurde, waren Elkos teuer und der Hersteller mußte sparen. 100uF reichen da zur Nachsiebung offenbar auch.
Da heutige Elkos kleiner und wesentlich billiger sind, könntest auch C809//C810 durch einen 1000uF/50V ersetzen und den 100er ganz weglassen.
Danke Gorm für den Vorschlag mit dem 1000µF/50. Der hier wäre jetzt mein Kanditat RAD 1000/50
Ich nehme jetzt mal an, dass man den dann an der Position vom C809 oder C810 einsetzt und die Position vom C811 dann frei läst?
Bei radialen Elkos ist das Rastermaß, d.h. der Anschlußleitungsabstand, für die korrekte Montage wichtig.
Bei kleineren Elkos kann man durchaus die Beinchen zurechtgebogen einlöten. Dann ist aber kaum ein Verkleben möglich.
Und es bleibt offenbar die Frage,
ob, wenn ein Bauteil ganz weg gelassen seine Position frei gelassen wird,
versteh ich das jetzt richtig?
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(16.01.2019, 14:36)Gorm schrieb: (16.01.2019, 11:52)Pa_200 schrieb: (16.01.2019, 09:01)Gor schrieb: Modifikation des Herstellers, denn C809//C810, FR802, C811 bilden eine so genannte Siebkette.
Als das Gerät gebaut wurde, waren Elkos teuer und der Hersteller mußte sparen. 100uF reichen da zur Nachsiebung offenbar auch.
Da heutige Elkos kleiner und wesentlich billiger sind, könntest auch C809//C810 durch einen 1000uF/50V ersetzen und den 100er ganz weglassen.
Danke Gorm für den Vorschlag mit dem 1000µF/50. Der hier wäre jetzt mein Kanditat RAD 1000/50
Ich nehme jetzt mal an, dass man den dann an der Position vom C809 oder C810 einsetzt und die Position vom C811 dann frei läst?
Bei radialen Elkos ist das Rastermaß, d.h. der Anschlußleitungsabstand, für die korrekte Montage wichtig.
Bei kleineren Elkos kann man durchaus die Beinchen zurechtgebogen einlöten. Dann ist aber kaum ein Verkleben möglich.
Und es bleibt offenbar die Frage,
ob, wenn ein Bauteil ganz weg gelassen seine Position frei gelassen wird,
versteh ich das jetzt richtig?
Ja es war mir schon klar, als ich die Antwort geschrieben habe, dass es eventuell blöd und laienhaft rüberkommen kann.
Es bestand ja auch die Option, dass der 1000er Elko dann nur auf den Platz vom C811 kommen darf und die C809/810 bleiben dann frei.
Aber lieber versichtig nachgefragt als was an der falschen Stelle eingelötet, denn nach dem Schaltplan sitzt der C810 vor dem FR802 und der C811 dahinter.
Die 220/50 haben ein Rastermaß von 8mm und der 100/50 eins mit 5mm.
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Na dann paßt doch der Kandidat mit nem 7,5mm Rastermaß. Die Position des verbleibenden Siebelekos ist ziemlich egal.
Neue Elkos verklebe ich nicht, deren Beine werden möglichst scharf abgewinkelt und etwas länger verlötet.
Wichtig ist, daß der Längswiderstand drin bleibt, der die Spannung reduziert und als Sicherung wirkt.
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Danke dir Gorm, dann werde ich das mal so umsetzen und setzt den auf die Pos. vom C810!
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(16.01.2019, 13:10)Der Karsten schrieb: ....also in Prozent oder reale Werte, tauscht ihr die Elkos aus....
Die tolleranz beträgt +-20% austauschen wenn mehr als - 30% gemessen werden.
Elkos können aber auch viel höhere Werte haben als aufgedruckt ist, dann sollte man den auch erneuern da manchmal Kondensatoren erst an Kapazität zunehmen bevor sie kaputt gehen.
.....Anstieg der Spannung bis über 16V, gestern sogar 17V. Deshalb wird auch der 2SC458 ...
diese Spannungen sind zwischen C E völlig OK, der 2SC458 ist mit VCE 30V ausreichend dimensioniert.
Hallo Karsten,
am Kollector des TR803 kommen 36V an und an der Basis 14V. Durch die „Langzeitmessung“ der Emitterspannung am TR801 und der dort festgestellten Steigerung auf 17V bin ich einen Schritt zurück zum TR803 gegangen. Der ist ja nach dem jetzigen Stand der Verursacher mit der steigenden Emitterspannung von den geplanten Sollwert mit 12,8 auf dann 17,7V.
....diese Spannungen sind zwischen C E völlig OK, der 2SC458 ist mit VCE 30V ausreichend dimensioniert.....
Bisher bin ich davon ausgegangen das die „Collector to base voltage“ beim 2SC458 maximal 30V sein dürfen, also es darf kein Wert die 30V überschreiten. War wohl eine falsche Zuordnung.
Nach einer tiefergehenden Netzsuche vermute ich mal, dass hier mit der Abkürzung VCE die folgende Erklärung gemeint ist und die angegebenen maximalen Spannungswerte sich nur auf die Spannungsdifferenz (Spannungsfall) zwischen Kollektor-Base, bzw. Kollektor-Emitter beziehen.
„Die Kollektor-Emitter-Spannung oder UCE gibt an, wie hoch der Spannungsfall zwischen Kollektor und Emitter eines Bipolartransistors ist.“
„Der Kennwert für UCE max wird im Datenblatt eines Transistors vermerkt. Oberhalb UCE max schlägt der Transistor durch. Wird der Strom nicht begrenzt, zerstört er den Transistor.“
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wieviel Ohm hat denn der FR802 noch? soll 220 Ohm, ggfls kann der angepasst werden damit dann die Spannungen danach stimmen
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Ooooch, den Vorwiderstand würde ich lassen, aber an der billigen Sparschaltung mit einer z-Diode für zwei Spannungen könnte einiges angepaßt werden. Dazu muß aber die detaillierte Funktion verstanden und auch die bekannten Fehler, wie u.a. die zu hohe Spannung auf der 12V-Schiene und deren Temperaturabhängighkeit abgestellt werden. Dazu gabs nicht nur hier einige Erläuterungen.
Manche Receivernetzteile dieses Hersteller aus der Zeit waren leider nicht immer stabil im Dauerbetrieb und unter Vollast. Deshalb gabs dazu Servicemitteilungen für die Stabilisierung. Hier gehts doch nur um Elkos, ein oder zwei Z-Dioden und nen Leistungstrs. Die Frage ist auch immer, solls orchinol bleim oder besser werden soll. Egal was man da macht, man muß es verstehn, sonst bleibts Teilewechseln und u.U. offene Fragen warums trotzdem nicht geht ...
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(16.01.2019, 18:07)Der Karsten schrieb: wieviel Ohm hat denn der FR802 noch? soll 220 Ohm, ggfls kann der angepasst werden damit dann die Spannungen danach stimmen
Ich glaube der FR802 hat schon etwas gelitten. Der Tester zeigt nur noch 145 Ohm!
Der Aufdruck ist 45mA 220 OhmK und im Manual steht 220 Ohm 0,5W
Ich hab schon mal bei "R" nachgeschaut, finde da aber noch nichts passendes. Kann da jemand helfen?
Roland
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16.01.2019, 19:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 19:22 von Pa_200.)
(16.01.2019, 18:55)Gorm schrieb: Ooooch, den Vorwiderstand würde ich lassen, aber an der billigen Sparschaltung mit einer z-Diode für zwei Spannungen könnte einiges angepaßt werden. Dazu muß aber die detaillierte Funktion verstanden und auch die bekannten Fehler, wie u.a. die zu hohe Spannung auf der 12V-Schiene und deren Temperaturabhängighkeit abgestellt werden. Dazu gabs nicht nur hier einige Erläuterungen.
Ich habe ja schon viel dazu gesucht, auch hier im Forum. Kann sein das ich es überlesen habe, aber bisher habe ich zu meinem Problembereich nichts passende gefunden. Auch die englischsprachigen Seiten drehen sich meistens um den Tuner, Funktionsschalter oder die Endstufe. Ich habe allerdings nur nach den Stichpunkten Yamaha, Cr, Receiver, 600 und 800 gesucht. Wenn es allerdings bei den neueren Geräte auch baugleiche Netzteile gibt, da habe ich jetzt nicht den Überblick.
(16.01.2019, 18:55)Gorm schrieb: Manche Receivernetzteile dieses Hersteller aus der Zeit waren leider nicht immer stabil im Dauerbetrieb und unter Vollast. Deshalb gabs dazu Servicemitteilungen für die Stabilisierung. Hier gehts doch nur um Elkos, ein oder zwei Z-Dioden und nen Leistungstrs. Die Frage ist auch immer, solls orchinol bleim oder besser werden soll. Egal was man da macht, man muß es verstehn, sonst bleibts Teilewechseln und u.U. offene Fragen warums trotzdem nicht geht ...
Also gegen eine Verbesserung bzw. Stabilisierung hätte ich bestimmt nichts einzuwenden.
Was Ähnliches habe ich ja schon beim Umbau an einem anderen Gerät in Zusammenarbeit mit einem Forumsfachmann erfolgreich durchgeführt. Auch auf die Ferne und nur über Email und einzelne Telefonate.
Da hatte ich einen angepassten Schaltplan und eine bestellfähige Teileliste. Dann mussten die Bauteile nur noch an den richtigen Stellen eingelötet werden.
Wie heißt es heute so oft! „Man wächst mit den Anforderungen.“
Roland
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....Ich glaube der FR802 hat schon etwas gelitten. Der Tester zeigt nur noch 145 Ohm!...
da haste Dein Spannungsproblem, wenn der dann noch warm wird hat er vielleicht nur noch 100 Ohm.
Kannst da auch einen Metallfilmwiderstand mit 220 Ohm 1/2 Watt einsetzen wenn Du keinen Sicherungswiderstand findest.
Dann aber bitte mit Abstand zur Platine, also die Beinchen länger lassen.
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16.01.2019, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 19:39 von Gorm.)
https://www.ebay.de/itm/10-X-RESISTOR-FU...:rk:7:pf:0 wäre passend,
der eingebaute ist offenbar schon mal grenzwertig belastet worden, hat aber nicht angesprochen
Zitat:da haste Dein Spannungsproblem
Einspruch: nur am Kollektor
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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16.01.2019, 19:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 19:49 von Pa_200.)
(16.01.2019, 19:25)Der Karsten schrieb: ....Ich glaube der FR802 hat schon etwas gelitten. Der Tester zeigt nur noch 145 Ohm!...
da haste Dein Spannungsproblem, wenn der dann noch warm wird hat er vielleicht nur noch 100 Ohm.
Kannst da auch einen Metallfilmwiderstand mit 220 Ohm 1/2 Watt einsetzen wenn Du keinen Sicherungswiderstand findest.
Dann aber bitte mit Abstand zur Platine, also die Beinchen länger lassen.
Die sind auch von Haus aus etwa 1 cm oberhalb der Platine mit einem Isolierschlauch an den Beinchen eingesetzt.
Der FR803 der direkt denaben sitzt hat zum Glück noch seinen Wert.
Dann werde ich mich jetzt mal auf die Suche nach einem passenden Sicherungswiderstand machen.
Nachtrag!! Würde der hier passen? Widerstand
Roland
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(16.01.2019, 19:34)Gorm schrieb: https://www.ebay.de/itm/10-X-RESISTOR-FU...:rk:7:pf:0 wäre passend,
der eingebaute ist offenbar schon mal grenzwertig belastet worden, hat aber nicht angesprochen
Zitat:da haste Dein Spannungsproblem
Einspruch: nur am Kollektor
Also am Kollektor vom TR802 habe ich 41 Volt! Soll nach SM ist 39,5V wenn ich da richtig lese.
Roland
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16.01.2019, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2019, 20:15 von Gorm.)
Und noch mal zu ner sinnvollen Änderung:
R901, R810, R811 entfernen.
Eine Z-Diode 13V 0,5W oder 1,3W parallel C812 mit Anode an Masse und Katode an den Verbindungspunkt R804*C812 einlöten und von dem Verbindungspunkt einen Widerstand ca. 2k an den Verbindungspunkt FR 802*KollektorTr801 einlöten.
Hinweis: Leider gibt es mittlerweile auch qualitativ schlechte Z-Dioden, deshalb die Spannung und ihr Temperaturverhalten kontrollieren.
Die Sieb-Elkos haben wir schon besprochen.
edit, da eben erst den Vorpost gelesen: 1,5V Abweichung von der angegeben Spannung sind kein Beinbruch, da unbekannt ist, unter welchen Bedingungen(z.B. Netzspannung) das zu Messen ist. Wenn der Laststrom steigt, steigt der Spannungsabfall an FR803 und die Spannung an KTR802 verringert sich. In gewissem Umfang darf die Rohspannung schwanken. Die Regelung stabilisiert.
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