CaptainFuture
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Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungen damit? Im Netz gibt es Servicekits mit Sinterlageröl. In der BDA und in der SM steht dazu nichts.
Danke euch.
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..ich hatte mal ein Fläschchen Thorens-Lageröl, keine Ahnung, wo das hin ist. Vielleicht mit dem 320-er vor Jahren verkauft.
Ansonsten - wende Dich an den Laden hier, wenn Du sicher gehen willst:
Bearing-Oil - Plattenteller-Lageröl..
Sinterlager Oel kannst du nehmen . Das im Netz ist( Service Kits ) zu teuer.
Grüße
Aus Duisburg
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26.12.2018, 21:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2018, 00:43 von Ozzy Os.)
...ich hätt' da noch was - weniger Schmier- denn Lesestoff:
Richtiges Reinigen und Ölen von Sinterlagern..
Viel "Schpaß" beim Lesen....
So ein Öl soll vor allem eines nicht - verharzen. Die Gefahr ist bei "unseren" gepflegten Geräten - vor allem den "Drehern" - eher wenig bis nicht gegeben. Wer auf ein ruhiges Gewissen Wert legt - ich zähl' mich mal in aller Bescheidenheit dazu - wählt eines aus einem Hifi-Shop. Motoröle - wie in manchen Foren bzw. betreffenden Strängen auch angegeben - sollte man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Additiven nicht nehmen.
Auch daraus kann man - wie in vielen Motorrad- oder Auto-Foren - eine "Glaubensfrage" machen - die Diskussionsstränge erreichen oft genug eine erstaunliche Länge....
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• havox
Pufftrompeter
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Zitat:sollte man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Additiven nicht nehmen
Was ist an den Additiven schlecht?
Du kannst gesichert davon ausgehen, dass ein Oel, das einige tausend Stunden bei >100 Grad (und z.T. weit hoereren Temperaturen) in einem Verbrennungsmotor weitestgehend unbeschadet uebersteht, bis zum Ende der Zeitrechnung in Deinem Sinterlager seine Eigensschaften nicht veraendern wird.
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(27.12.2018, 11:36)Pufftrompeter schrieb: Zitat:sollte man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Additiven nicht nehmen
Was ist an den Additiven schlecht?
Du kannst gesicher davon ausgehen, dass ein Oel, das einige tausend Stunden bei >100 Grad (und z.T. weit hoereren Temperaturen) in einem Verbrennungsmotor ....
...weil die Viskosität in den - übrigens von den "Dreher"-Herstellern nicht grundlos empfohlenen - Ölen nicht bekannt ist und man z.B. für die Pflege professioneller Haarschneidemaschinen hochwertigstes Weißöl - und auch kein Motorenöl nimmt. Diese Additive sind spezifisch nur für den Einsatz in Verbrennungsmotoren gedacht, als da wären:
Verschleißminderer, Reibungsminderer, EP-Additive (zur Verringerung der "Freßgefahr"), Viskositätsindexverbesserer, Korrosionsschutzadditive, Antioxidantien, Entschäumer, Tenside und Emulgatoren, Dispergier- und Netzmittel, ggfs. alkalische Zusatzstoffe zur Säureneutralisation in Dieselmotoren.
Dieser ganze "Chemiecocktail" zieht in das Sinterlager ein - und wie er sich langfristig verhält, ist unbekannt. Wenn die Suppe so langsam vor sich hin verharzt, dann hat man irgendwann nicht nur ein Gleichlaufproblem.
Am günstigsten ist Zweit- oder Drittraffinat aus'm Baumarkt, warum nicht gleich Altöl aus dem Auto? Ist schön billig. Kann jeder halten wie Schmitz' Katze, Hauptsache, Geld gespart. Scheint für viele ja die oberste Priorität zu haben.
Sinterlager-Oel ist auch im Oel Großhandel nicht teuer.
Nur die homöopathischen Dosen die im Internet angeboten werden.
Grüße aus Duisburg
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• Ozzy Os
Pufftrompeter
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(27.12.2018, 12:03)Ozzy Os schrieb: (27.12.2018, 11:36)Pufftrompeter schrieb: Zitat:sollte man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Additiven nicht nehmen
Was ist an den Additiven schlecht?
Du kannst gesicher davon ausgehen, dass ein Oel, das einige tausend Stunden bei >100 Grad (und z.T. weit hoereren Temperaturen) in einem Verbrennungsmotor ....
...weil die Viskosität in den - übrigens von den "Dreher"-Herstellern nicht grundlos empfohlenen - Ölen nicht bekannt ist und man z.B. für die Pflege professioneller Haarschneidemaschinen hochwertigstes Weißöl - und auch kein Motorenöl nimmt. Diese Additive sind spezifisch nur für den Einsatz in Verbrennungsmotoren gedacht, als da wären:
Verschleißminderer, Reibungsminderer, EP-Additive (zur Verringerung der "Freßgefahr"), Viskositätsindexverbesserer, Korrosionsschutzadditive, Antioxidantien, Entschäumer, Tenside und Emulgatoren, Dispergier- und Netzmittel, ggfs. alkalische Zusatzstoffe zur Säureneutralisation in Dieselmotoren.
Dieser ganze "Chemiecocktail" zieht in das Sinterlager ein - und wie er sich langfristig verhält, ist unbekannt. Wenn die Suppe so langsam vor sich hin verharzt, dann hat man irgendwann nicht nur ein Gleichlaufproblem.
Am günstigsten ist Zweit- oder Drittraffinat aus'm Baumarkt, warum nicht gleich Altöl aus dem Auto? Ist schön billig. Kann jeder halten wie Schmitz' Katze, Hauptsache, Geld gespart. Scheint für viele ja die oberste Priorität zu haben.
Hat mit Geld gespart gar nix zu tun ... und Motoroele verharzen neamlich nicht - das IST ja der ganze Witz an den hochlegierten Oelen und all den Additiven: Diese Oele sind hochstabilisiert, um unter allen erdenklichen Extrembedingungen langfristig bei gleichbleibenden rheologischen Eigenschaften zu funktionieren.
Jedes pechschwarze Altoel ist nach 50.000km im allerletzten Treckerdiesel in diesem Punkt Deinem Naehmaschinenoel immer noch meilenweit ueberlegen - eben WEGEN der Additivierung. Die Viskositaet ist fuer diese Anwendung vollkommen Wumpe ... bei den langsamen Drehzahlen und Relativgeschwindigkeiten der Teile tritt soewieso keine Scherverzaehung ein.
Ich wuerde aber eher zu den Dexron-Typen aus dem Garagenregal tendieren - die sind nun wirklich fuer sensible Daueranwendungen gedacht, die ueber die Anforderungern von HiFi weit hinausgehen.
Haarschneidemaschienen werden hoffenlich regelmaessig gereinigt ... da spielt (i) Langzeitstabilitaet keinerlei Rolle und (ii) es waere mit nicht bekannt, dass Haarschneidemaschinenen zu den Heavy-Duty-Anwendungen fuer Oele zaehlen wuerden. Hautkontakt und Vertraeglichkeit mal ganz aussen vor ... das duerften lebensmitteltaugliche Oele sein - und die sind grundsaetzlich schlechter als Oele fuer technische Anwendungen ohne Humankontakt.
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• winix, HaiEnd Verweigerer
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2018, 16:31 von Ozzy Os.)
(27.12.2018, 12:50)Pufftrompeter schrieb: (27.12.2018, 12:03)Ozzy Os schrieb: (27.12.2018, 11:36)Pufftrompeter schrieb: Zitat:sollte man aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Additiven nicht nehmen
Was ist an den Additiven schlecht?
Du kannst gesicher davon ausgehen, dass ein Oel, das einige tausend Stunden bei >100 Grad (und z.T. weit hoereren Temperaturen) in einem Verbrennungsmotor ....
...weil die Viskosität in den - übrigens von den "Dreher"-Herstellern nicht grundlos empfohlenen - Ölen nicht bekannt ist und man z.B. für die Pflege professioneller Haarschneidemaschinen hochwertigstes Weißöl - und auch kein Motorenöl nimmt. Diese Additive sind spezifisch nur für den Einsatz in Verbrennungsmotoren gedacht, als da wären:
Verschleißminderer, Reibungsminderer, EP-Additive (zur Verringerung der "Freßgefahr"), Viskositätsindexverbesserer, Korrosionsschutzadditive, Antioxidantien, Entschäumer, Tenside und Emulgatoren, Dispergier- und Netzmittel, ggfs. alkalische Zusatzstoffe zur Säureneutralisation in Dieselmotoren.
Dieser ganze "Chemiecocktail" zieht in das Sinterlager ein - und wie er sich langfristig verhält, ist unbekannt. Wenn die Suppe so langsam vor sich hin verharzt, dann hat man irgendwann nicht nur ein Gleichlaufproblem.
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Hat mit Geld gespart gar nix zu tun ... und Motoroele verharzen neamlich nicht - das IST ja der ganze Witz an den hochlegierten Oelen und all den Additiven: Diese Oele sind hochstabilisiert, um unter allen erdenklichen Extrembedingungen langfristig bei gleichbleibenden rheologischen Eigenschaften zu funktionieren.... diese "rheologischen" Eigenschaften - wer mit Fremdworten um sich wirft, um Eindruck zu schinden, sollten wissen, was sie bedeuten - sind eben aufgrund der wechselnden Bedingungen in einem Verbrennungsmotor nicht gleich. Schon mal was von Viskositätsklassen, Mehr- und Einbereichsölen gehört oder gelesen? Wahrscheinlich nicht - typischer Klugschisser eben.
Habe mir mal erlaubt, andere Beiträge von Dir querzulesen.
Ein Mehrbereichsöl hat bei einer Umgebungstemperatur von -10 Grad Celsius und ebenso kaltem Motor eine andere rheologische/fließtechnische Eigenschaft als bei + 30 Grad Celsius, betriebswarmem Motor und einer Öltemperatur von 90 ° C.
Zitat:Jedes pechschwarze Altoel ist nach 50.000km im allerletzten Treckerdiesel in diesem Punkt Deinem Naehmaschinenoel immer noch meilenweit ueberlegen - eben WEGEN der Additivierung.
Aber sicher doch, Glaube soll auch Berge versetzen. Daß die Molekularstruktur sich aufgrund der hohen Drücke und der Reibung von der ersten Betriebsminute an verändert, ist Dir auch nicht bekannt. War mir klar.
Zitat:Die Viskositaet ist fuer diese Anwendung vollkommen Wumpe ... bei den langsamen Drehzahlen und Relativgeschwindigkeiten der Teile tritt soewieso keine Scherverzaehung ein.
Gut, dann kipp' mal ein SAE 20 Einbereichsöl 'rein.
Zitat:Ich wuerde aber eher zu den Dexron-Typen...
..ich bevorzuge Bel-Ray-Getriebeöl SAE 80. Weil's wie Himbeersaft aussieht - aber nicht so schmeckt.
Nicht diesen Dexron-Dreck.
Zitat:Haarschneidemaschienen werden hoffenlich regelmaessig gereinigt ... da spielt (i) Langzeitstabilitaet keinerlei Rolle und (ii) es waere mit nicht bekannt, dass Haarschneidemaschinenen...
Getrolle vom Allerfeinsten. So ein Schwingscherkopf muß einiges verkraften - und Weißöl ist darüberhinaus wesentlich hautverträglicher als jedes Motoröl.
Übrigens: Hier geht's um Lageröl für Plattenspieler... .
Guten Rutsch für 2019... . Trolle finden sich leider in jedem Forum.
(So ganz nebenbei: Maschine schreibt sich mit "i" - und nicht mit "ie".... - kauf' Dich Tüte Deutsch, hat mich auch gehelft....)
Noch nebenbeier: Es gibt auf normalen Computer-Tastaturen auch Umlaute. Oder weißt Du nicht, wie man bei ollen Motorola-Knochen/Mobilfonen die Umlaute schaltet, von denen Du offenbar Deine "Beiträge" ins Forum hackst?
CaptainFuture
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Danke einstweilen für eure Antworten! Also ist doch eher kein spezielles Sinterlageröl erforderlich? Normales Lageröl tut es auch?
Pufftrompeter
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Glueckwunsch - hast'n Tippfehler gefunden.
Ansonsten - auch ein 20er Einbereichsoel wird das Sinterlager eines Plattenspielers hevorragend schmieren, wenn Du ihn nicht am Nordpol betreiben willst.
Ansonsten wuerde mich nur noch interessieren, wieso Du glaubst, dass ich mit meinem Post, der sich eng am Thema orientiert, ein Troll waere, waehrend Du mit Deinem hysterisch-schrillen ad hominem-Geposte aber keiner waerest. Kommt mir naemlich genau umgekehrt vor ... aber Du kannst Dir ab jetzt gern verstaerkt Muehe geben, mich vom Gegenteil zu ueberzeugen.
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• scope, Frunobulax
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(27.12.2018, 22:39)CaptainFuture schrieb: Danke einstweilen für eure Antworten! Also ist doch eher kein spezielles Sinterlageröl erforderlich? Normales Lageröl tut es auch?
Huch, biste auch noch mal zu Wort gekommen ?
Guck Dir nicht die Grusel-Geschichten von Sinterbad, dem Seefahrer an - schau mal in die zahlreichen links der letzten Tage zum Thema, auch die Empfehlungen von OliverM in Ozzyosses heutigem link.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2018, 13:46 von Ozzy Os.)
(27.12.2018, 22:39)CaptainFuture schrieb: Danke einstweilen für eure Antworten! Also ist doch eher kein spezielles Sinterlageröl erforderlich? Normales Lageröl tut es auch?
...notfalls tut's auch Speiseöl - frag' doch mal den "streng am Thema orientierten" "Spezialisten" hier.
Ich sag's doch: Ölstränge... - gleich in welchem (Technik-)Forum..... .
(Ich hab' nur mal kurz in den "Klönschnack"-Strang geschaut - leider brechen die "Ad-Hominem-Trolle" von Zeit zu Zeit auch von da aus, um Sachthemenstränge zu zerspammen.... - muß man wohl mit leben....)
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• Frunobulax
CaptainFuture
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Aaach, wenn da die Jungs im Flow sind...passt schon, kommt doch was bei rum.
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• Ozzy Os
Pufftrompeter
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... macht um die vollkommen unbelasteten Sinterlager doch nicht so'n wilden Aufriss.
Irgendein Oel wird's fuer diese low-duty-Anwendung schon tun - und silikonfrei muss es auch nicht sein - das sind viele Sinterlageroele fuer Hochtemperaturanwendungen auch nicht - ganz im Gegenteil. Es sollte nicht in den naechsten 20 Jahren verharzen - und das tun Motoroele nicht - wer's nicht glaubt, sehe in seinen schlimm vernachlaessigten Rasenmaeher aus dem letzten Jahrtausend.
Als die Dreher wie der PD12 auf den Markt kamen, gab's diese Auswahl an hochlegierten und langzeitstabilen Oelen ueberhaupt noch nicht ...
Wer also grad nix anderes zur Hand hat - Motoroel wird's problemfrei richten - und je eingelaufener das Lager bzw. die Achse ist, desto dickfluessiger wuerde ich die Oelsorte waehlen, das wirkt Taumelbewegungen im Lager entgegen. Ob 0W30 oder 15W40 ist aber letzendlich fast egal ... die Viskositaet mit rund 70-100 cSt/40C liegt im Bereich fuer gaengige Sinterlageroele.
Man muss nicht aus allem eine (Besser-) Wissenschaft machen ...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.12.2018, 21:50 von Ozzy Os.)
(28.12.2018, 19:54)CaptainFuture schrieb: Aaach, wenn da die Jungs im Flow sind...passt schon, kommt doch was bei rum.
...Taumelbewegungen in einem Plattentellerlager bzw. der Sinterbuchse.... - was bei den "Drehzahlen" natürlich Einlauf-/Freßspuren hat...
Der Stift des Plattentellers natürlich auch - die sind in der Regel hartverchromt. Ich empfehle dafür Fuchs Titan GTI 5W30. Vollsynthetisch, das hält Jahrhunderttausende...
Da bist Du immer auf der sicheren Seite...
Ich spiel' noch ein bißchen mit, lustig ist's....
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2018, 00:55 von ESG 796.)
...
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Bei einem stinknormalen Verbrennungsmotor bewegen sich die Kolben Abhängig von Drehzahl und Hub mit Geschwindigkeiten von durchaus 10 bis 20 m/s. Sie "schwimmen" auf einem Ölfilm aus stinknormalem Motoröl. Die Auslassventile glühen am Teller, während am Schaft jeneseits der Dichtung ein Ölfilm schlimmeres verhindert. Bei jedem Hubwechsel entstehen enorme Drücke an Pleuel- und Kurbelwellenlagern.
Der Alterungsprozess ist trotzdem nicht ein Zerfall des Öles, sondern eine Verschmutzung durch metallischen Abrieb und unverbrannte Kohlenstoffe, namentlich die Ölschlammbildung.
Vergleicht man das nun mit der Umfangsgeschwindigkeit einer Plattentellerachse oder Antriebsmotors und die hier wirkenden axialen und radialen Kräfte, dann gelangt man unschwer zu der Erkenntnis, das die Anforderungen an das Öl hier durchaus wesentlich geringer sind.
Das sind einfach technische Fakten und kein "Getrolle". Ob man ein Mehrbereichs- oder Einbereichsmotoröl oder Getriebeöl oder ATF-Fluid oder Mischöl für 2-Takter auf das sinterlager gibt ist alles Jacke wie Hose.
Natürlich kann man trotzdem Öl für 500€ pro liter kaufen, wenn man was besonders Liebes für seine Gleitlager tun will. Man muß das aber nicht, es ist einfach nicht nötig.
Mehr hat Puffi nicht behauptet, und er hat meiner Einschätzung nach vollkommen Recht.
Was sollen also diese Vorwürfe und Anfeindungen, als wäre das der grösste Troll-Schwachsinn?
Ich habe erst kürzlich in einen 5hp Briggs, bei dem ich ValveJob und CarbJob gemacht habe, Altöl aus meinem Benzmotor eingefüllt, und vielleicht 10 Std benutzt, der lief wie ne Nähmaschine damit. Erst danach hab ich neues 30erÖl gekauft und reingemacht, das ist sowas von egal, wenn ein Lager krepiert, dann weil es trocken lief (zB weil Ölschlamm eine Bohrung verstopft hat), nicht weil das Öl zu schlecht war und sauer geworden ist wie die Mlch im Kühlschrank....
“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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da gehste raus zu Deinem Auto öffnest die Haube ziehst den Öl-Messstab und machst den Tropfen an das Tellerlager
Gruß Ulf
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Wäre mit Sicherheit besser als gar kein Öl- der Unterschied zwischen einem beliebigen Öl ist nun mal bedeutend geringer als zu kein Öl.
Ich hatte übrigens spasseshalber wegen dem parallelen Motorlager Sinteröl Thread mal den ausgebauten und aufgehobenen Motor von einem jüngst entsorgten Dual 410 Dreherchen geöffnet und das Lager angeschaut.
Und dieses dann mit ATF geölt weil ich es gerade greifbar hatte. Der Motor läuft nun seidenweich, das einzige was man hört ist das leise Brummeln des Trafos.
Was noch gar nicht erwähnt wurde, in diesem Zusammenhang, ist das vorhandensein eines Schaumstoff- oder auch Filzringes bei solchen Lagern. Ob dies vorgesehen wurde, um austretendes Öl aufzufangen, oder als Depot dienen soll, um Öl an das Lager nachzuliefern, weiß ich nicht, aber immerhin, ein solcher Ring ist meistens da, irgendeinen Sinn wird er also haben.
Und ich bleibe dabei, in einem handelsüblichen Schmieröl für technische Zwecke sind weder abrasive Stoffe enthalten, da ist kein Quarzsand, Bimsmehl oder Metallabrieb drin, noch wird es sich in klebriges Wachs verwandeln oder gar versteinern, diese Sichtweise macht weder Puffi noch mich zu einem Troll oder ähnlichem.
Kann doch trotzdem jeder mit einem perfektionistischem Anspruch aus den verlinkten Angeboten ein besonders hochwertiges Öl kaufen und auf seine Sinterlager geben, es spricht ja nichts und niemand dagegen.
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https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...8-172-4554
Hier verkauft einer sowas abgefüllt....10ml 12€ - also warum nicht?
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..witzig. Wo ist der preisliche Unterschied zu dem hier...:
XinnTox® HighGrade Mk3 Bearing Oil - Plattenteller Lageröl 11,00 €
Nimm doch Altöl aus 'ner Diesel-Karre was mindestens 40.000 Kilometer zwischen Kolben und Zylinderwand "zermahlen" wurde, Dieselrußpartikel ("Blow By") gibt's dann noch quasi kostenlos dazu. Macht sich gut im Plattentellerlager.
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Du hattest das bereits verlinkt. Dies ist ein selbsternanntes Top-Öl. 5ml 11€.
Das von Tobifix verlinkte und von privat angebotene, von mir verlinkte, Angebot ist 10ml für 12€ . Dann aber mit Nachweis um was es sich eigentlich genau handelt. Ein High-Tech Produkt, mit dem die Hersteller von Sinterlagern ihre Lager initial imprägnieren. Kleinste VPE 500ml, bei anderen Sorten 1l oder gar 25l. Wo ist also der Witz?
Übrigens besteht Ruß aus reinem Kohlenstoff und wird als Graphit bezeichnet als prima Schmier- und Gleitmittel in den Handel gebracht. Gibt also schlimmeres, was man einem Gleitlager antun könnte.
Mach also Öl an deinen Plattenteller, welches dir beliebt, aber hör mal auf mit deinen "Troll-Weisheiten", welche du über andere verbreitest.
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29.12.2018, 12:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2018, 12:39 von Ozzy Os.)
(29.12.2018, 11:43)Frunobulax schrieb: Du hattest das bereits verlinkt. Dies ist ein selbsternanntes Top-Öl. 5ml 11€.
Das von Tobifix verlinkte und von privat angebotene, von mir verlinkte, Angebot ist 10ml für 12€ . Dann aber mit Nachweis um was es sich eigentlich genau handelt. Ein High-Tech Produkt, mit dem die Hersteller von Sinterlagern ihre Lager initial imprägnieren. Kleinste VPE 500ml, bei anderen Sorten 1l oder gar 25l. Wo ist also der Witz? ..der "Witz" ist der, daß hier - von einem "Spezialisten" - behauptet wurde, Öl aus einem "Diesel-Trecker" würde Nähmaschinenöle oder gar andere - u.a. von Dir benannte - "Top-Öle" locker ersetzen.
Zitat:Übrigens besteht Ruß aus reinem Kohlenstoff und wird als Graphit bezeichnet als prima Schmier- und Gleitmittel in den Handel gebracht. Gibt also schlimmeres, was man einem Gleitlager antun könnte.
Handelsübliches Graphit-Schmiermittel ist rein.
Diesel-Altöl enthält u.a. auch schweflige Säure bzw. deren Derivate - Verbrennungsrückstände.
Mach also Öl an deinen Plattenteller, welches dir beliebt...
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