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Ich habe folgendes Problem:
(hab die Frage schon in einem anderen Forum gestellt, da kam aber rein gar nix)
Meine Philips Endstufe F4238 geht beim Einschalten
sofort auf DC Protection, kein Klacken, nichts.
An der Endstufe ist vermutlich der Kaskodenverstärker (und noch mehr?)
kaputt – der sieht zumindest nicht gesund aus, wie man dem Foto entnehmen kann.
Auf dem anderen Foto ist das Teil in der Servicemanual markiert.
Kennt Jemand diese Schaltung bzw. kann mir sagen was man da anstatt verwenden könnte?
ich krieg die Fotos hier nicht hochgeladen, hier ist ein Link, da kann man sie sehen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8293.html
Gruß Andreas
aussehen ist das eine hast Du mal die Spannungen nachgemessen ob die auffällig sind, oder am LS Relais (Endstufenausgang) gemessen ob da DC Spannung anliegt?
Der Auszug aus dem SM ist leider nicht gut erkennbar, die Endstufen sind mit LM irgendwas konzipiert, könnte auch defekt sein, aber das ist alles Glaskugeln solange man nicht nachmisst.
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31.01.2019, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2019, 13:48 von Stefan ..)
Bist Du sicher, dass es der richtige Weg ist vorne anzufangen wenn hinten nichts raus kommt?
Liegt vor dem LS-Schutzrelais Gleichspannung an? Sind die Versorgungsspannungen der Endstufen in Ordnung? Kannst Du Transistoren, Dioden und Widerstände grundsätzlich prüfen?
Ich kann jetzt auf dem Foto keinen offensichtlichen Defekt erkennen, Schmutz, ja aber keine Brennspuren. Der Widerstand ganz rechts im Bild wäre mal eine Prüfung wert, ich vermute aber, dass der nur dreckig ist.
Huch, Karsten war schneller.
Und R3666 ist vermutlich defekt (zumindestens scheint er sich -warumauchummer- gegrillt zu haben) und wegen unten abgeschnittenem Schaltplan nicht funktionell einzuordnen.
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31.01.2019, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2019, 14:38 von scope.)
Guten Tag...
Dieses wunderbare Exemplar niederländischer Ingenieurskunst.....
...würde ich umgehend in den Treteimer schmeissen.
Das Frontend und ein Großteil der beiden Endstufen sind hausgemachte (?) Dichschichtmodule, die man vermutlich extra für den Kasten angefertigt hat. Es gibt im Manual zumindest keinen
Hinweis darauf, das es handelsübliche Bauteile sind.
Auf deinem Foto kann ich nicht viel erkennen. Möglicherweise hat man die Bezeichnung der beiden SIL-IC abgeschliffen, um Reparaturen des Moduls zu erschweren.
Ich vermute den Fehler aber vielmehr weiter hinten, also in einem der Module 1659 und/oder 1660 oder einem anderen defekten Teil im Umfeld der beiden IC . Was das genau ist, kann ich nicht sagen. Ich finde keine Bilder im Netz, und im SM sind sie lediglich mit 1659 und 1660 bezeichnet.
Ab in den Treteimer....Das Teil ist wirklich extrem "fies"
PS: Über den Widerstand wird der Hybrid im Frontend versorgt . Wenn der defekt ist, ist 1658 -vermutlich- auch ein Problem.
Das Gerät lässt sich -vermutlich- trotz allem wieder reparieren, selbst wenn eines oder mehrere Module defekt sind....Allerdings gehe ich nicht davon aus, das diese Aufgabe vom TE bewältigt werden kann, sofern es nicht nur ein "rein zufällig" hochohmig gewordener Sicherungswiderstand ist.
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• Stefan ., HVfanatic, Test
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Hallo,
das ging ja flott, vielen Dank - in dem anderen Forum warte ich schon lange auf Antwort.
dann werd ich mich mal ans messen machen - dachte halt das Teil ist garantiert kaputt, und wenn ich sowas nicht auffinden kann, kann ich alles andere auch lassen.
Dazu muss ich die Platine ausbauen.
Die maroden Widerstände sind nicht durchgebrannt.
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Hallo,
lass dich bitte nicht von der braunen Vergussmasse oder durch ominöse Bauteilebezeichnungen in den Schaltplänen entmutigen. Mit etwas Geduld lassen sich die ICs in den Modulen der Differenzstufe, der Schutzschaltung oder der Phonostufe freikratzen und dann kommen meist ziemlich banale Sachen zum Vorschein. Das Einzige, was bei diesen Dingern nicht kaputtgehen "darf" sind die Emitterwiderstände in Dickschichtbauweise an den Endtransistoren. Wie bereits durch die Vorredner erwähnt, überzeuge dich bitte zuallererst, dass alle Betriebsspannungen vorhanden sind und die Endtransistoren intakt sind. Nur wenn ALLE vier Endtransistoren intakt sind, lohnt es sich hier weiter zu machen... Einer oder mehrere durchlegierte Endtransistoren bedeuten mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit defekte Emitterwiderstände... und dann ist bei diesen Geräten Feierabend.
Grüße, maurice
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Hallo maurice,
deinen Beitrag lese ich jetzt erst.
Dann werd ich die Leistungstransistoren als nächstes messen.
Bin gestern Abend endlich dazu gekommen, zu messen – auf der Hauptplatine, weil Philips da so schön angibt, wo was zu messen ist.
Hab im rechten Kanal 3 Transistoren gefunden, die nicht das machen was sie sollen.
Ob es einen Sinn hat, wird sich später rausstellen, beim weiteren Messen hatte ich dann ein BDQ-Signal, worauf ich abgebrochen habe und erst mal ein Bier trinken musste.
Gruß Andreas
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(31.01.2019, 13:55)scope schrieb: Guten Tag...
Dieses wunderbare Exemplar niederländischer Ingenieurskunst.....
Moin,
kennst Du die Videorecorder mit der im Laufwerk herumreisenden Andruckrolle?
;-)
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Peter
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Die Säge ? Hey...ich bin Veteran!...Bitte!
...ich bin Veteran!..
wie soll das gehen Messi, bist doch nach n junger Hüpfer hier
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04.02.2019, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2019, 20:17 von scope.)
Da scheint aber jemand mächtig gekränkt zu sein....
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Oh... NOS!
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04.02.2019, 20:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2019, 20:24 von scope.)
Bau die mal ein...viel Spass. Das waren schon echt miese Laufwerke.
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Ich habe nie gezählt wie viele ich davon tauschen musste.
Die Kollegen wollten immer nicht....
Oder meintest Du 'irgendwo' einbauen? In die Restmülltonne einbauen ist leicht...
(04.02.2019, 20:17)scope schrieb:
Da scheint aber jemand mächtig gekränkt zu sein....
Hä, wie kommst den auf das schmale Brett, zuviel am Oskar gesessen,oder biste noch am dauertesten
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Zitat:Die Kollegen wollten immer nicht....
Ich auch nicht
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(04.02.2019, 20:18)scope schrieb: Bau die mal ein...viel Spass. Das waren schon echt miese Laufwerke.
Moin,
wenn man den Trick kennt, geht das eigentlich ziemlich schnell. Wenn nicht, war der Spass tatsaechlich gross.
Ich habe mich immer gefragt, wie man auf diese "von hinten durch die Brust ins Auge" -Konstruktion gekommen ist. Sadismus?
;-)
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Peter
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• Stefan .
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Zitat:Ich habe mich immer gefragt, wie man auf diese "von hinten durch die Brust ins Auge" -Konstruktion gekommen ist. Sadismus?
Ich habe gestern auch beim Schubladenmechanismus eines Philips CLD475 die Segel gestrichen. Unfassbar was die da gebastelt haben...
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04.02.2019, 20:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2019, 20:56 von Stefan ..)
Inschenijörstechnisch waren die Philips Klumpen immer ganz toll. ALLE. Ob TV oder VCR oder sonstwas die noch so rausgebracht haben.
Die rote Tonne ist nie der verkehrte Ort für alles Philips seit Abschaffung der Holzgehäuse.
(04.02.2019, 20:36)hf500 schrieb: (04.02.2019, 20:18)scope schrieb: Bau die mal ein...viel Spass. Das waren schon echt miese Laufwerke.
Moin,
wenn man den Trick kennt, geht das eigentlich ziemlich schnell. Wenn nicht, war der Spass tatsaechlich gross.
Der Trick ist im SM dokumentiert. Hat nur kaum jemand befolgt. Muss ja irgendwie gehen. Und schwups war das ganze Laufwerk zerbrochen.
Und ja: in allen Belangen mies. Der Chef damals hat sich geweigert den Driss zu verkaufen.
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So, um mak wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen.
Einer der Endtransistoren ist hin d.h. ich kann die Sache abhaken.
Gehe davon aus, dass diese Emitterwiderstände keiine normalen Widerstände sind, sondern diese kKonstrukte, welche zwischen den beiden Endtransistoren auf den Kühlkörper montiert sind.
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Das Teil ruft doch laut Wertstofftonne. Wenn da keine persönlichen Erinnerungen dranhängen, lieber lohnenswertere Leichen bebasteln...
Anderer Vorschlag:
Du kaufst zwei von denen
Die wunderbaren Sanken-Ring-Emitter im Bild sind nicht im Lieferumfang. Aber kein Beinbruch, kannst stattdessen die im Philips vorhanden C2565/A1095 nehmen, musst also nur den einen defekten ersetzen.
Trafo, Gleichrichter und Kondis kannst du auch weiter verwenden. Selbst das LM3915-Board kann weiterverwendet werden.
Bild und Link sind ein Vorschlag und keine konkrete Kaufempfehlung.
https://www.ebay.de/itm/Hi-Fi-Power-Ampl...3355066036
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08.02.2019, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2019, 09:02 von scope.)
Das größte "Problem" an dem Philips ist das ultra-fiese Gehäuse. Alles andere lässt sich irgendwie wieder richten.
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Hallo Andreas,
die Emitterwiderstände sind die hufeisenförmigen schwarzen Bahnen auf den beiden Dickschichtmodulen 1659 & 1660 (1 SP 3) am Kühlkörper. Sie sind im Schaltplan als Re angedeutet. Im stromlosen Zustand (Netzstecker gezogen UND Netzteilelkos entladen! Bitte aufpassen und erst nachmessen, dass absolut keine Spannung mehr vorhanden ist!) solltest du zwischen Pin 4 und Pin 7 einen niedrigen Gesamtwiderstand messen können (übern Daumen so 0,5 bis 0,6 Ohm). Zwischen Pin 5 & 7 und Pin 5 & 4 sollte jeweils der halbe Gesamtwiderstand messbar sein. Zum Vergleich beide Module messen; wenn hier irgendwas stark voneinander abweicht (Unterbrechung, Kurzschluss oder hochohmig) dann solltest Du in der Tat keine weitere Zeit (oder gar Geld) investieren. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, ober "weiter hinten" im Signalpfad auch noch etwas faul ist... (wovon ich ausgehen würde). Diese Emitterwiderstände lassen sich nicht diskret ersetzen, weil man auf den Keramikträgern der Dickschichtmodule nicht löten kann (ausser an den verzinnten Stellen). Frickeleien verbieten sich hier im Interesse der Betriebssicherheit, auch wenns "nur" Philips ist... ein Zimmerbrand bleibt ein Zimmerbrand.
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• Onkyo-Boy
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