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"Mini"-EqualizerJVC SEA-10
#1
Da es davon fast nur Fotos von vorn und hinten im Web gibt, hier mal ne Fotostrecke zu dem Teilchen. Smile

Mit diesem Foto wurde er im "Amateurbucht"-Thread gezeigt, was mich sofort zum Klapperatismus (Keyb.) greifen ließ. Floet

[Bild: jvcsea01.jpg]


Das Foto hielt, was es versprach - kam lecker versifft an, das Kistchen:

[Bild: jvcsea02.jpg]


Also zerlegen und breffen, is ja klar. Wink3

Qualität der Elektr(on)ik kann ich nicht einschätzen, hab da auch noch ein kleines Problemchen:
Unter Strom "britzelts" ganz leicht unterm Finger bei leichter Berührung der Metallteile ("anfassen" lässt den Effekt verschwinden, aber das missfällt mir natürlich)

Aber eines zur E-Qualität kann ich doch schon loben: die Schiebers sind in feinen Stufen rastend wie ein guter Vol-Regler. Thumbsup

Die Materialqualität ist wie so oft bei den alten Kisten bemerkenswert. Thumbsup

[Bild: jvcsea03.jpg]

[Bild: jvcsea04.jpg]


Das Wichtigste: was steckt eigentlich so drin:

[Bild: jvcsea05.jpg]

[Bild: jvcsea06.jpg]


Die silbernen Töpfe sind laut Platinenbeschriftung Spulen.

Faszinierend finde ich die konsequente Nutzung geschirmter Leitungen für alle Audioleitungen. Oldie

[Bild: jvcsea07.jpg]

[Bild: jvcsea08.jpg]


Viel ist also nicht drin, aber er muss ja auch nicht viel machen. Smile

Wenn nicht grad superrauschige Transen verlötet sind, dürfte er nicht zu den unbrauchbarsten Exemplaren seiner Geräteklasse gehören.
Zum selbstprobieren bin ich noch nicht gekommen, hab ihn also noch nicht gehört.

Jetzt muss das Kleinzeug über Nacht bisschen áustrocknen, dann schaun wa mal weiter. Kaffee

Drinks
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#2
Ich reinige gerade einen JVC Receiver 4VR-5656 (https://www.hifi-wiki.de/index.php/JVC_4VR-5456) welcher ebenfalls zwei eingebaute Equalizer hat, einen für die Front-Lautsprecher und einen für die Rear-Lautsprecher. Er hat innendrin die gleichen gekapselten Spulen. Das wirkt auf mich sehr wertig. Während der ein oder andere Schalter und Poti Kontaktprobleme hatte, waren die Regler der Equalizer problemlos, die liefen einfach ohne Störgeräusche - ich war verwundert. Mein Receiver stand lange Zeit im Keller, ich hätte das so nicht erwartet. Generell halte ich JVC für unterschätzt, die Innenaufbauten sind sehr hochwertig.

Mir sieht das so aus, als hätte der Receiver 2x deinen Mini Equalizer integriert.
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#3
(26.03.2019, 22:07)MaTse schrieb: Also zerlegen und breffen, is ja klar. Wink3

Qualität der Elektr(on)ik kann ich nicht einschätzen, hab da auch noch ein kleines Problemchen:
Unter Strom "britzelts" ganz leicht unterm Finger bei leichter Berührung der Metallteile ("anfassen" lässt den Effekt verschwinden, aber das missfällt mir natürlich)


Bei meiner Dual KA 360 ist es auch der gleiche Effekt, wenn man das Metallgehäuse berührt bitzelt es,
wenn ich den Netzstecker umdrehe ist es weg. Kennt das jemand und weiß Abhilfe?

Siggi
  Flenne
Bitte legen Sie nicht auf, die übernächste freie Enttäuschung ist für Sie reserviert !!!
........   Please hold the line !!!
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#4
das hier finde ich problematisch, unisolierte Netzleitung in 0,5cm? Abstand zum Metallgehäuse Denker 

Wenn sich da mal eine einzelne Litze löst und Kontakt nach links oder rechts sucht - grrrr.....

[Bild: tempsnipdpjj3.png]
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#5
Falls ein gelernter Strom-Experte hier reinkuckt:

Spricht denn eigentlich irgendwas "rechtliches" dagegen (technisch gesehen fände ich ein "Nein" eher fragwürdig), abweichend vom Auslieferungszustand die 2-polige Rasiererstrippe gegen Schuko auszutauschen und den Schutzkontakt an die Gerätemasse (also das überall zu sehende Blech) zu legen? Denker

(26.03.2019, 22:38)rednaxela schrieb: Ich reinige gerade einen JVC Receiver 4VR-5656...
Mir sieht das so aus, als hätte der Receiver 2x deinen Mini Equalizer integriert.

Danke für den Tip, denn dann kann ich mal die Schaltpläne des Receivers mit den Innereien des Baby-EQ vergleichen, für den ich bisher nix SM-artiges im Web gefunden habe. Thumbsup

Drinks

(27.03.2019, 08:22)bubble_ace schrieb: ... unisolierte Netzleitung in 0,5cm? Abstand zum Metallgehäuse Denker 
Wenn sich da mal eine einzelne Litze löst und Kontakt nach links oder rechts sucht - grrrr.....

Da stimme ich zu und werde (2)mal bisschen Schlumpfschrauch einsetzen. Smile
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#6
Ich finde ja den (bei Japangeräten leider noch sehr lange üblichen) einpoligen Netzschalter mindestens genau so bedenklich. Das dürfte sich aber kaum unauffällig ändern lassen. (Aluknebel auf ein neuzeitliches Exemplar transplantieren?)

Bei den fühlbaren Kriechströmen in Richtung Gehäuse würde ich mal auf die Suche nach etwaigen Entstörkondensatoren gehen, die vom Netzeingang in Richtung Gerätemasse gehen. Solche Kriechströme können aber auch vom Netztrafo her kommen, je nach dessen Aufbau. Manchmal hilft schon Drehen des Netzsteckers. Bei manchen Geräten kann der Betrieb über einen Trenntrafo angeraten sein.

Bei älteren Geräten aus Übersee habe ich oft den Eindruck, dass viele Entwickler auf 100 V Netzspannung getrimmt waren und die (damals noch) 220/240 V in ihren möglichen Auswirkungen nicht immer vollständig überblickt und berücksichtigt haben. Wobei natürlich auch 100 V durchaus sehr gefährlich sein können.

Aber die Frage ging ja an die gelernten Experten und denen will ich keinesfalls vorgreifen.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#7
Hamm die damals zuviel Sake in der Birne gehabt? Denker

Zumindestens ist nix defekt, sondern die Kriechströme sind ab Werk verbaut und somit (warum auch immer) "normal". Jester

[Bild: jvcsea09.jpg]

Von unten kommt ganz in Schwarz das Netzkabel und geht zusammen mit dem R auf die "Unswitched" Netzbuchse für das nächste Gerät.

Jemand ne logische/technische Erklärung dafür? Sad2
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#8
Das war bei obigem genannten Receiver auch so. Habe das nicht verstanden und einfach erstmal das Netzkabel erneuert. Habe aber kein Kriechstrom.
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#9
Achja, Stichwort Receiver Smile

Bin gestern von abgekommen, weil mich irgendwelche Typen mit Arbeit beworfen hatten, aber ich hab im Büro schonmal die Potiplatine aus dem Schaltplan Deines 5456 im Photoshop freigestellt und die ist zumindestens nicht "deckungsgleich" zum Foto meiner Platine - mehr später vom Office aus. Smile

Drinks
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#10
(27.03.2019, 22:56)MaTse schrieb: Zumindestens ist nix defekt, sondern die Kriechströme sind ab Werk verbaut und somit (warum auch immer) "normal". Jester

Das sind wahrscheinlich kapazitive Einkoppelungen des Trafos auf das Gehäuse!

Gruß Roland
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#11
Eben nicht, sondern ein Pol des Netzkabels ist mit gemessenen 4,8 MOhm (hab noch gar nicht nachgerechnet, wieviel der R laut seiner Farbringe haben soll) an Masse (und somit auch "automatisch" an die Metallfront) gelegt. Smile
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#12
tja, so merkt selbst ein Blinder, wenn "Strom geht". Lol1
[Bild: te-5.png]
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#13
(28.03.2019, 08:38)MaTse schrieb: Eben nicht, sondern ein Pol des Netzkabels ist mit gemessenen 4,8 MOhm (hab noch gar nicht nachgerechnet, wieviel der R laut seiner Farbringe haben soll) an Masse (und somit auch "automatisch" an die Metallfront) gelegt. Smile

Das hatte ich bei einem Technics-Tuner auch einmal - den Widerstand würde ich einfach rauswerfen! Oder noch einfacher den Netzstecker drehen UndWeg

Gruß Roland
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#14
Der R fliegt natürlich und alleine schon der Optik wegen kommt ein schickes Bügeleisenschukotextilkabel statt der klebrigen Rasiererschnur dran.
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#15
Vielleicht war das so gedacht, dass dieser Pol des Netzsteckers am Neutralleiter liegen soll. Damit entlädt dieser Widerstand statische Aufladungen des Benutzers, die ansonsten zu hörbaren Knacksern im Audiosignal führen können. (Oder zu abgeschossenen Sensortasten, die ja in den 1970er Jahren mächtig beliebt waren und meist die erste Heizperiode nicht überlebt haben, da der Benutzer bei 15 % relativer Luftfeuchte in Filzlatschen mit PU-Sohle über den Nylonteppich zum Gerät geschlurft ist.)

Solche Konstruktionen könnten auch zum immer wieder beschworenen Umdrehen des Netzsteckers geführt haben, dem irgendwann mal wundersame Klangverbesserungen angedichtet wurden. Hier erkenne ich zum ersten Mal eine mögliche Ursache für diesen "Dreh". Zumindest dürfte das Kribbeln ein Ende haben, wenn der Widerstand statt am Außenleiter am Neutral angebunden ist.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#16
(28.03.2019, 09:01)rafena schrieb: Vielleicht war das so gedacht, dass dieser Pol des Netzsteckers am Neutralleiter liegen soll. Damit entlädt dieser Widerstand statische Aufladungen des Benutzers, die ansonsten zu hörbaren Knacksern im Audiosignal führen können.

Das ist doch mal ne plausible Erklärung. Thumbsup


Aber das Folgende versteh ich nicht... Denker

(28.03.2019, 09:01)rafena schrieb: ...der Widerstand statt am Außenleiter am Neutral...

Oder gehst Du dabei schon von SchuKo aus und Neutral ist Gelb/Grün? Dann pack ich den R gern auf ge/gn.

Aktuell ist der Widerstand ja mit keinem festgelegten "Pol", sondern nur mit "irgendeinem" der beiden Drähte in der Netzleitung verbunden (aber vorm Schalter - also so, dass das Gehäuse immer ans Netz gekoppelt ist)
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#17
Sorry, hab normgerechten neuzeitlichen Elektrikerslang geschrieben. Hier die Übersetzung:

Außenleiter -> früher als "Phase" bezeichnet. (Phasenprüfer glimmt)
Neutralleiter -> früher als "Null" bezeichnet. (Phasenprüfer dunkel)
Ergänzung:
PE (Protective Earth) -> früher Schutzleiter genannt.

Ob du ein Gerät der Schutzklasse 2 (schutzisoliert, wobei es offensichtlich diese Kriterien nicht vollständig erfüllt) in ein Gerät der Schutzklasse 1 (schutzgeerdet) umbaust, liegt in deiner eigenen Verantwortung. (Für mich selbst würde ich das tun.) Dies verbinde ich mit dem ausdrücklichen Rat, einen Elektrofachmann hinsichtlich fachgerechter Ausführung zu konsultieren. Ich bin es nicht.

Rechne mit Brummschleifen, wenn das Gerät mit Masse an PE liegt. Falls das eintritt, Antennenleitung zum Tuner kapazitiv trennen.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#18
Zitat:Außenleiter -> früher als "Phase" bezeichnet. (Phasenprüfer glimmt)
Neutralleiter -> früher als "Null" bezeichnet. (Phasenprüfer dunkel)

Achsoooo Thumbsup

Schuko: Da stufe ich mich mal als ausreichend grundwissend ein, um die drei Drähte passend zu verteilen. Raucher

Freunde
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#19
Nur für mein Interesse: Probier erst mal, den vorhandenen Netzstecker umzudrehen. Kribbelt es immer noch? Wenn ja, liegt die Ursache im Netztrafo. Wenn nein, isses der Widerstand.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#20
Jo, kann ich heute Abend probehalber noch machen. Smile
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#21
Bin grad über meinen Photoshop gestolpert, da waren noch die beiden Vergleichsbilders (von wegens baugleich oder nur äusserst eng verwandt) offen:


SEA-10

[Bild: dzb48pT.jpg]


Quadro-Receiver 5456

[Bild: 2kxIuI2.jpg]
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#22
(28.03.2019, 10:44)rafena schrieb: Nur für mein Interesse: Probier erst mal, den vorhandenen Netzstecker umzudrehen. Kribbelt es immer noch? Wenn ja, liegt die Ursache im Netztrafo. Wenn nein, isses der Widerstand.

Kribbelt heute gar nicht, aber ich hab schnell nen Phasenprüfer rausgesucht:

Ausgeschaltet: leuchtet
Ausgeschaltet und Stecker umgedreht: leuchtet wie erwartet nicht mehr
Eingeschaltet: leuchtet wie erwartet immer, egal, wie herum der Stecker steckt.

Mit SchuKo Widerstand nicht mehr nötig, da Gerätemasse mit "Hausmasse" verbunden.
Nun muss ich nur noch die am letzten WE bereits in der Hand gehabten 3 schicken Schukostrippen wiederfinden. Jester

Freunde

Edit: Scheiss drauf, der Gerät zieht ja nicht mehr weiter - nix mit Schuko, ich lass das so (spätestens über eine Cinchkette wird das dann schon irgendwo geerdet).
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#23
Wow, vor Zusammenbau mal richtig angeschlossen - die Regler laufen völlig "kratzfrei". Thumbsup
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#24
Das mit dem "kribbeln" kenne ich von Neugeräten. Ich habe im Gästezimmer so ein Lifestyle Bose LS28 von 2005 stehen. Das bitzelt auch am Alugehäuse und wenn man den Stecker dreht ist es weg. Ist also nicht nur bei alten Geräten so.....
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#25
...auf alles vorbereitet. Oldie

[Bild: jvcsea10.jpg]


Endstand...

[Bild: jvcsea11.jpg]

[Bild: jvcsea12.jpg]


Bin zufrieden. Smile
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