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26.06.2012, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2012, 10:02 von rolilohse.)
Hallo zusammen,
ich habe dieses Problem zwar auch schon im Dual-Board gepostet, aber da ich ein wenig genervt bin, suche ich auch hier nach Tipps:
Mein CR-1780 hat zeitweise eine extreme Höhenanhebung im Phono-Betrieb. Dieser Fehler betrifft nur den linken Kanal und er tritt sporadisch auf. Es kommt also vor, dass schon beim Einschalten oder auch plötzlich während der Wiedergabe im linken Kanal die Höhen extrem geboostet werden (zu vergleichen mit einem voll aufgerissenen Höhenregler). Dieser Effekt tritt dabei komplett nebengeräuschfrei ein - kein Krachen, Brizzeln oder Ploppen ist zu vernehmen.
Zum Verschwinden bringen kann man diesen Effekt, indem man den entsprechenden Cinch- oder DIN-Anschluss einmal zieht und mit einem leichten Plopp wieder einstöpselt - dann ist meistens für einige Zeit Ruhe.
Bisherige Aktionen:
- DIN- und Cinchverbindungen gereinigt.
- Spannungen am IC überprüft (alles im grünen Bereich).
- Board auf kalte Lötstellen untersucht (waren aber keine und dennoch) nachgelötet.
Wenn das IC ein normaler Wald- und Wiesen-Typ wäre, hätte ich es bereits auf Verdacht hin ausgetauscht, ein HA1457 bekommt man leider nicht an jeder Ecke. Wer hat jetzt noch einen heißen Tipp?
Hier der Schaltplan der Phono-Stufe:
Gruß Roland
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Hallo Roland,
das IC gibt es bei ibeh für ca. 10 Euro. Sind die Elkos C401, C406 und C408 Tantal-Typen?
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Hallo,
(26.06.2012, 10:11)norman0 schrieb: das IC gibt es bei ibeh für ca. 10 Euro. Sind die Elkos C401, C406 und C408 Tantal-Typen?
Die Elkos sind ganz normale blauen becherförmigen Typen von Elna (?), diese sehen unauffällig aus.
10 € für ein IC finde ich ganz schön happig, um es einfach auf Verdacht auszutauschen, daher wollte ich vorher schon einmal alle anderen Fehlerquellen ausschließen.
Gruß Roland
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Auf dem Teil des Schaltplanes sind eigentlich keine Bauteile (außer des ICs) drauf, die das von Dir beschriebene Verhalten verursachen könnten. Deshalb habe ich auch nach den Tantals gefragt. Vielleicht kannst Du ja mal alles in der Umgebung abklopfen. Wenn sich was ändert, hast Du den Schuldigen. Ist das Verhalten auf DIN und auf Cinch das Gleiche? Hast Du mal einen anderen Plattenspieler probiert?
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26.06.2012, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.06.2012, 10:34 von rolilohse.)
Hallo Norman
(26.06.2012, 10:23)norman0 schrieb: Ist das Verhalten auf DIN und auf Cinch das Gleiche? Hast Du mal einen anderen Plattenspieler probiert?
Schnelle Antwort: Ja und Ja. Die Cinch- und die DIN-Buchse sind jeweils parallel geschaltet, wenn es da Kontaktschwierigkeiten gäbe, würde sich das ja auch in entsprechenden Geräuschen äußern.
(26.06.2012, 10:23)norman0 schrieb: Auf dem Teil des Schaltplanes sind eigentlich keine Bauteile (außer des ICs) drauf, die das von Dir beschriebene Verhalten verursachen könnten.
Das sehe ich auch so, die Schaltung ist ja doch überschaubar. Kann denn ein IC im Fehlerfall solch ein Verhalten zeigen?
Ich fürchte, dass ich wohl in den sauren Apfel beissen muss und mir das IC für 'nen Zehner kaufen muss . Ich frage parallel mal bei Armin an, ob er solche ICs zufällig auf Lager hat .
Gruß Roland
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Das mit dem Abklopfen würde ich aber in jedem Fall noch probieren. Einfach mit dem Stiel einer alten Zahnbürste im Betrieb gegen alle in Deinem Schaltplan enthaltenen Bauteile klopfen. Wenn Sich der Ton verändert: bingo.
Du kannst auch das IC von links nach rechts tauschen.
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..im RIAA Entzerrungsnetzwerk mal auf den Zahn fühlen: (auch C406)
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Hallo zusammen,
(26.06.2012, 11:05)norman0 schrieb: Du kannst auch das IC von links nach rechts tauschen.
Das werde ich als erstes versuchen und dann berichten!
Gruß Roland
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(26.06.2012, 13:17)fmmech_24 schrieb: ..im RIAA Entzerrungsnetzwerk mal auf den Zahn fühlen: (auch C406)
würde ich auch favorisieren, da die Verstärkung sich nur in einem Frequenzbereich ändert. Lt. Datasheet des OV ist die Ausgangsspannung über die Frequenz konstant und nach der Fehlerbeschreibung sieht es nicht nach einem thermischen Problem aus, eher ne kalte Lötstelle oder ein Kondensator.
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• rolilohse
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Hallo zusammen,
ich wollte nachher mal zum großen "C" und mir einige Bauteile für die Phonostufe besorgen - für die Elkos wollte ich mir schon mal neue zur Seite legen und wenn ich gleich da bin nehme ich auch noch einen Satz Widerstände mit. C404 (6.8 nF) will ich mit einem FKP-2 tauschen, aber woher aber bekomme ich einen 1,93 nF-Kondensator (C405) ?
1500 pF FKP-2 und den Rest parallelschalten (die Auswahl an 430 pF-Kondensatoren ist ebenfalls überschaubar)?
Gruß Roland
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Hallo Roland,
das ist schon ein krummer Wert. Ich würde erst mal zwei 1nF Kondensator nehmen. Die von Dir angesprochenen FKP2-Typen (Bestell Nr.: 450562) haben eine Toleranz von 2,5%. Du wirst also ohne sehr genaues Messgerät nie exakt auf diesen Wert von 1,93 nF kommen.
Vielleicht kannst Du ja erst mal die Teile "kreuztauschen", bevor Du alles tauschst.
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• rolilohse
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28.06.2012, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2012, 16:49 von fmmech_24.)
..origin. Beschaltung des HA1457: (1900pF//30pF..no comment)
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Hallo zusammen,
das ist der Übeltäter:
C405 - das ist der 1930 pF Kondensator in RIAA-Netzwerk - hat einen internen Wackler. Ich habe das Gehäuse vorsichtig gequetscht, jetzt läuft es (erst einmal ) wieder.
Der Wackler ist mir natürlich erst aufgefallen, nachdem ich fast allen anderen Bauteile erneuert oder kreuzgetauscht hatte . Jetzt muss ich mich nur noch nach einem 1930 pF Styroflex-Kondensator umsehen .
Gruß Roland
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... Glück gehabt! Was ein Aufwand ... beneide euch, die ihr das könnt!
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Hallo,
(08.07.2012, 12:56)0300_infanterie schrieb: beneide euch, die ihr das könnt!
Ich kann das gar nicht - ich mache das einfach !
Roland
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... vielleicht sollte ich das auch mal beginnen ...
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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