05.04.2019, 19:03
Für 50$ + 60€ für den Versand kann man die ja mal aus den USA einfliegen lassen. Die ersten zwei Bilder aus dem Netz.
Die Gitter mit dem Logo sehen ohne Frage chick aus, nur schmückt sich Rotel hier eher mit fremden Federn.
Tatsächlich stammen die Module von ...
Rotel hat lediglich ein Zusatznetzteil eingebaut, damit sich die Endstufe per System-Trigger einschalten lässt.
Vorher aber erstmal auf 230V umrüsten. Das geht aber ziemlich einfach:
Die Brücke vor dem kleinen Trafo von 115V (Mitte + Rechts) auf 230V (Mitte + Links [leider etwas Lack drübergepatscht]) umlöten und fertig. An den Modulen selbst muss nichts geändert werden, da sie zwischen 90 und 260V alles verwerten.
Die Brücke fand ich doof und habe deshalb eine kleine Platine mit einem Umschalter eingebaut. Darauf befindet sich auch eine Sicherung, da mir das mit diesem schnöden Sicherungswiderstand (einer der seltenen Fälle von Rotel) als Lebensretter des Trafos nichts war.
Die beiden weißen Relais schalten die Netzspannung an die Module durch und die beiden schwarzen die Lautsprecherausgänge frei.
Der Texaner gab an, die Endstufe sei defekt. Gut denke ich mir, wird der Klassiker sein, wo beide Minus-Anschlüsse miteinander verbunden wurden und die dann fälligen IPD400N06N-FETs der Endstufe kosten nicht die Welt. Aber weit gefehlt, beide Module arbeiten einwandfrei.
Auf der Zeichnung von Rotel.com sieht man die Blitze an allen LSP-Anschlüssen besser. Die Plus- wie auch die Minus-Anschlüsse der meisten D-Amps sind heiß. D. h. man kann nicht beide Minusanschlüsse beider Endstufenmodule miteinander verbinden, in der Annahme, dies sei Masse. Beide (-) Anschlüsse haben unterschiedlich Potenziale und bei einer Verbindung kann es passieren, muss aber nicht zwingend - auch zum Chassis/Gehäuse hin - dass der dann stattfindene Potenzialausgleich zum Aufrauchen eines oder beider Module führt. Ist hier aber nicht der Fall.
Im Netz liest man öfters, dass u. U. der Schwingungsdämpfer-Kondensator des FETs P11NM80 gernemal in Rauch aufgeht, aber auch die sind noch fit.
Schön an den 200ASC-Modulen: sie sind noch vollständig mit konventionellen Bauteilen aufgebaut, da lässt sich im Schadensfall noch was löten. Bei anderen Modulen von B&O ist das schon schwieriger, zumal es auch kein Schaltbild gibt.
Dafür findet man aber das Developer Guide für das 200ASC recht einfach, an dem Scope seine helle Freude hätte. Ich beschränke mich hier nur auf den Auszug, der die Ausgangsleistung in Abhängigkeit zur Frequenz darstellt.
Die im hohen Frequenzbereich fehlende Ausgangsleistung wird schlicht am Zobel-Glied verballert.
Yuut, für mich gibt es hier nichts mehr zu tun: Deckel zu und rein in die Bucht.
Die Gitter mit dem Logo sehen ohne Frage chick aus, nur schmückt sich Rotel hier eher mit fremden Federn.
Tatsächlich stammen die Module von ...
Rotel hat lediglich ein Zusatznetzteil eingebaut, damit sich die Endstufe per System-Trigger einschalten lässt.
Vorher aber erstmal auf 230V umrüsten. Das geht aber ziemlich einfach:
Die Brücke vor dem kleinen Trafo von 115V (Mitte + Rechts) auf 230V (Mitte + Links [leider etwas Lack drübergepatscht]) umlöten und fertig. An den Modulen selbst muss nichts geändert werden, da sie zwischen 90 und 260V alles verwerten.
Die Brücke fand ich doof und habe deshalb eine kleine Platine mit einem Umschalter eingebaut. Darauf befindet sich auch eine Sicherung, da mir das mit diesem schnöden Sicherungswiderstand (einer der seltenen Fälle von Rotel) als Lebensretter des Trafos nichts war.
Die beiden weißen Relais schalten die Netzspannung an die Module durch und die beiden schwarzen die Lautsprecherausgänge frei.
Der Texaner gab an, die Endstufe sei defekt. Gut denke ich mir, wird der Klassiker sein, wo beide Minus-Anschlüsse miteinander verbunden wurden und die dann fälligen IPD400N06N-FETs der Endstufe kosten nicht die Welt. Aber weit gefehlt, beide Module arbeiten einwandfrei.
Auf der Zeichnung von Rotel.com sieht man die Blitze an allen LSP-Anschlüssen besser. Die Plus- wie auch die Minus-Anschlüsse der meisten D-Amps sind heiß. D. h. man kann nicht beide Minusanschlüsse beider Endstufenmodule miteinander verbinden, in der Annahme, dies sei Masse. Beide (-) Anschlüsse haben unterschiedlich Potenziale und bei einer Verbindung kann es passieren, muss aber nicht zwingend - auch zum Chassis/Gehäuse hin - dass der dann stattfindene Potenzialausgleich zum Aufrauchen eines oder beider Module führt. Ist hier aber nicht der Fall.
Im Netz liest man öfters, dass u. U. der Schwingungsdämpfer-Kondensator des FETs P11NM80 gernemal in Rauch aufgeht, aber auch die sind noch fit.
Schön an den 200ASC-Modulen: sie sind noch vollständig mit konventionellen Bauteilen aufgebaut, da lässt sich im Schadensfall noch was löten. Bei anderen Modulen von B&O ist das schon schwieriger, zumal es auch kein Schaltbild gibt.
Dafür findet man aber das Developer Guide für das 200ASC recht einfach, an dem Scope seine helle Freude hätte. Ich beschränke mich hier nur auf den Auszug, der die Ausgangsleistung in Abhängigkeit zur Frequenz darstellt.
Die im hohen Frequenzbereich fehlende Ausgangsleistung wird schlicht am Zobel-Glied verballert.
Yuut, für mich gibt es hier nichts mehr zu tun: Deckel zu und rein in die Bucht.