07.04.2019, 14:55
Männer,
Endlich gehts mal los, seit über einem halben Jahr verstauben 2 extrem selten anzutreffende AR-5 bei mir im Keller und jetzt, wo die JBL‘s demnächst abgeholt werden, muß was passieren.
Kurze Info dazu, die AR-5 war als etwas kleinere AR-3a ein absoluter Marketing-Flop, weil im Verhältnis
einfach zu teuer, es gab die gleiche Box (Gehäusegröße, identischer Bass-Speaker) als AR-2ax um etliches günstiger, und wer die TOTL-Versiuon wollte (die von Karajan, Miles Davies und Jimmy Hendrix in der Werbung) , der nahm sowieso nur die AR-3a. Siehe hier mal beispielhaft...
Die AR-5 wurde demzufolge nur in geringen Stückzahlen verkauft und in Europa eigentlich sowieso extrem selten.
Meine stammen aus Frankfurt, ihre Vorgeschichte ist unbekannt. Äußerlich schon deutliche Gebrauchsspuren jedoch fast vollständig und ungeöffnet bis dato. Sämtliche Chassis und alles übrige an verbautem Material stammt aus den USA, soweit ersichtlich, auf dem rückseitigen Labelaufkleber ist aber eine Adresse in den Niederlanden aufgeführt, ob das nur den Europavertrieb betrifft oder ob die Speaker mit den Bauteilen aus USA in Holland mit einem hier gefertigten Gehäuse „verheiratet“ wurde, das versuche ich übers US-AR-Forum noch zu klären. Die Gestaltung der Front mit dem dunkler abgesetzten Rahmen war nämlich in den USA(glatter, breiter Rahmen) unüblich und zumindest bei meiner AR3a-improved, den Euro-Versionen vorbehalten. Seht selbst...
10 Zoll gegen 12 Zoll und „Front wired Midrange rechts (1973) gegen back wired Midrange in der AR-3a links etwas später...
Neben den neuen Schaumstoffsicken, die natürlich bei einem 46 Jahre alten Lautsprecher schon mal auseinander fallen dürfen sind immer Kontaktprobleme bei den Reglern für die Mittel- und Hochtonkalotten zu erwarten. Zum Glück sind diese „Pots“ im halbausgebauten Zustand einigermaßen gut zu öffnen und können mit 6.000er Schmirgelleinen vom Schmodder befreit werden. Etwas Kugellagerfett auf die Drehachse und schon läßt sich das massive Bauteil aus dem Hause „Pollak-Boston-Massachusetts-USA“ mit leichtem Schmatzen wieder drehen und zur Regeleung des jeweiligen Tonbereiches überreden.
Weiter gehts mit einem ernsthafteren Problem, einer der Hochtöner gibt keinen Pieps von sich, kein unüblicher Ausfall, will man den Berichten aus classicspeakerpages Glauben schenken. Zum Glück hatte ich mir bereits letztes Jahr gleich mal 4 Vom US-Forum empfohlene Ersatz-Tweeter in den USA bestellt, weil wenn, müssen die ja auf jeden bei beiden Lautsprechern getauscht werden.
Hier ein Bild vom stummen Kollgen, der tonleitende Kupferdraht ist haardünn! Wer eine Idee hat, diesen Hochtöner wieder zu beleben... ich bin bereit! Neue originale gibt es nicht und gebrauchte ohne Funktionsgarantie habe ich selber, bzw. sind auf Ebay USA sauteuer.
Meine quick and dirty Aktion gestern endete erstmal hiermit... der HiVi hat natürlich die Anschlüsse rückseitig also mal eben frontseitig an den Anschlüssen eine Strippe angelötet, Kabelschuhe ans andere Ende, eingeschraubt provisorisch... und es spielt seidenweich, hehehe laut den Amis ist an der Weiche irgendwo ein Kondensator zwischenzuschalten, das muß ich m ihr von den dort sehr hilfsbereiten Leutchen noch mal erklären lassen. Final werde ich dann 2 kleine Löcher bohren, um den Anschluß einigermaßen sauber verlegen oder lieber gleich direkt an die entsprechende Stell an der Frquenzweiche andocken...
Hier mal einige Bilder der Frquenzweiche, alles frei verdrahtet, jede Menge Kupfer in Spulenform...
Zum Abschluß Bilder der Dämmwolle, unfassbar wie fest und bis in jeden Winkel das Gehäuse förmlich gestopft ist. Ich hatte Mühe, den Inhalt des gelben Sacks in einem einzigen Gehäuse wieder unterzubringen...
Das wars erstmal von mir, Monohören geht ja schon und klingt super
Martin
Endlich gehts mal los, seit über einem halben Jahr verstauben 2 extrem selten anzutreffende AR-5 bei mir im Keller und jetzt, wo die JBL‘s demnächst abgeholt werden, muß was passieren.
Kurze Info dazu, die AR-5 war als etwas kleinere AR-3a ein absoluter Marketing-Flop, weil im Verhältnis
einfach zu teuer, es gab die gleiche Box (Gehäusegröße, identischer Bass-Speaker) als AR-2ax um etliches günstiger, und wer die TOTL-Versiuon wollte (die von Karajan, Miles Davies und Jimmy Hendrix in der Werbung) , der nahm sowieso nur die AR-3a. Siehe hier mal beispielhaft...
Die AR-5 wurde demzufolge nur in geringen Stückzahlen verkauft und in Europa eigentlich sowieso extrem selten.
Meine stammen aus Frankfurt, ihre Vorgeschichte ist unbekannt. Äußerlich schon deutliche Gebrauchsspuren jedoch fast vollständig und ungeöffnet bis dato. Sämtliche Chassis und alles übrige an verbautem Material stammt aus den USA, soweit ersichtlich, auf dem rückseitigen Labelaufkleber ist aber eine Adresse in den Niederlanden aufgeführt, ob das nur den Europavertrieb betrifft oder ob die Speaker mit den Bauteilen aus USA in Holland mit einem hier gefertigten Gehäuse „verheiratet“ wurde, das versuche ich übers US-AR-Forum noch zu klären. Die Gestaltung der Front mit dem dunkler abgesetzten Rahmen war nämlich in den USA(glatter, breiter Rahmen) unüblich und zumindest bei meiner AR3a-improved, den Euro-Versionen vorbehalten. Seht selbst...
10 Zoll gegen 12 Zoll und „Front wired Midrange rechts (1973) gegen back wired Midrange in der AR-3a links etwas später...
Neben den neuen Schaumstoffsicken, die natürlich bei einem 46 Jahre alten Lautsprecher schon mal auseinander fallen dürfen sind immer Kontaktprobleme bei den Reglern für die Mittel- und Hochtonkalotten zu erwarten. Zum Glück sind diese „Pots“ im halbausgebauten Zustand einigermaßen gut zu öffnen und können mit 6.000er Schmirgelleinen vom Schmodder befreit werden. Etwas Kugellagerfett auf die Drehachse und schon läßt sich das massive Bauteil aus dem Hause „Pollak-Boston-Massachusetts-USA“ mit leichtem Schmatzen wieder drehen und zur Regeleung des jeweiligen Tonbereiches überreden.
Weiter gehts mit einem ernsthafteren Problem, einer der Hochtöner gibt keinen Pieps von sich, kein unüblicher Ausfall, will man den Berichten aus classicspeakerpages Glauben schenken. Zum Glück hatte ich mir bereits letztes Jahr gleich mal 4 Vom US-Forum empfohlene Ersatz-Tweeter in den USA bestellt, weil wenn, müssen die ja auf jeden bei beiden Lautsprechern getauscht werden.
Hier ein Bild vom stummen Kollgen, der tonleitende Kupferdraht ist haardünn! Wer eine Idee hat, diesen Hochtöner wieder zu beleben... ich bin bereit! Neue originale gibt es nicht und gebrauchte ohne Funktionsgarantie habe ich selber, bzw. sind auf Ebay USA sauteuer.
Meine quick and dirty Aktion gestern endete erstmal hiermit... der HiVi hat natürlich die Anschlüsse rückseitig also mal eben frontseitig an den Anschlüssen eine Strippe angelötet, Kabelschuhe ans andere Ende, eingeschraubt provisorisch... und es spielt seidenweich, hehehe laut den Amis ist an der Weiche irgendwo ein Kondensator zwischenzuschalten, das muß ich m ihr von den dort sehr hilfsbereiten Leutchen noch mal erklären lassen. Final werde ich dann 2 kleine Löcher bohren, um den Anschluß einigermaßen sauber verlegen oder lieber gleich direkt an die entsprechende Stell an der Frquenzweiche andocken...
Hier mal einige Bilder der Frquenzweiche, alles frei verdrahtet, jede Menge Kupfer in Spulenform...
Zum Abschluß Bilder der Dämmwolle, unfassbar wie fest und bis in jeden Winkel das Gehäuse förmlich gestopft ist. Ich hatte Mühe, den Inhalt des gelben Sacks in einem einzigen Gehäuse wieder unterzubringen...
Das wars erstmal von mir, Monohören geht ja schon und klingt super
Martin
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann