19.06.2019, 21:11
Also das Ergebnis:
Ich mag erst mal nichts beurteilen. Macht ihr mal.
Ich mag erst mal nichts beurteilen. Macht ihr mal.
Frequenzgang Phonostufe überprüfen
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19.06.2019, 21:11
Also das Ergebnis:
Ich mag erst mal nichts beurteilen. Macht ihr mal.
irgendwas stimmt da nicht
Gruß Ulf
20.06.2019, 06:49
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
20.06.2019, 08:50
Hat dein Generator 50 Ohm ausgangsimpedanz? Wahrscheinlich nicht.
Zwei Dinge musst du im Vorfeld sicherstellen:
1. Der Sweep sollte bei 20 Hz starten. Im unteren Bereich ist die Achse nicht deutlich skaliert bzw. eingeteilt. 2. Eine Loopmessung des der Konstruktion incl. aller Spannungsteiler. Ich sehe zu hohen Frequenzen einen deutlichen Abfall, der entweder aus dem Meßgerät, oder dem Luxman selber stammt. Als Ausgang nicht die Endstufe, sondern tape-out verwenden. Wenn bei 20 Hz +19 dBr , und bei 20 KHz -20 dBr erreicht werden, ist es so wie es sein soll. https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidken...c_play.svg 3. 1 KHz = 0 dBr , das ist hier ja bereits gegeben. Der Anti-RIAA ist eigentlich nichts für Leute, die weder den Aufbau , noch die Bauteile ausmessen können. Es sei denn, man braucht nur Anhaltswerte. Dass eine Entzerrung bei diesem Luxman "grundsätzlich" vorhanden ist, kann ich bereits am ersten Meßversuch weiter oben erkennen....aber das war´s dann auch. *Die Ausgangsimpedanz der Quelle spielt hier keine Rolle.
20.06.2019, 18:45
Hallo,
Der Frequenzgang der Soundkarte ist mit und ohne Spannungsteiler in Ordnung (LOOP-Messungen).. Damit werden die Messergebnisse etwas verlässlicher. Mir geht es im Moment nicht um Daten, die einer exakten Kalibrierung entspringen. Nach einigen Messgängen zeigt sich aber, bei den niedrigen Frequenzen die Pegelanhebung nicht ausreichend ist. Es ergeben sich beispielsweise bei 20kHz -19 dB und gleichzeitig bei 30 Hz +11,5 db. Darunter noch geringer. Dies stimmt doch von der Relation her nicht, wenn ich mir die RIAA Kurve anschaue und eure Infos dazunehme. Natürlich hatte ich am Tape Ausgang gemessen. Gruß
20.06.2019, 19:49
Dann wirst du den Luxman wohl als "ungeprüft" oder "defekt" anbieten müssen
20.06.2019, 20:05
Hi Scope,
das steht noch nicht ganz fest. By the way: Herzlichen Dank für deine Tipps! Das hat mir geholfen! Gruß
21.06.2019, 07:56
Kannst du uns ein komplettes Spectrum ab 20Hz zeigen? Bei dem oben abgebildeten sind es ja bei 100Hz immehrin schon ca +13db. Und dann solltest du die im VV verbauten Bauelemente mit dem Schaltplan vergleichen um herauszufinden was genau ausgetauscht wurde. Vermutlich wird der Austausch gegen die ursprünglich vorgesehenen BE den Verlauf in die gewüschte Richtung verschieben.
Gruß Jürgen
21.06.2019, 10:15
Hallo Jürgen,
genau das ist der Plan! Ich hatte schon bis 10 Hz runter gemessen, da ging es komischerweise wieder nach unten. Ich muss noch ein bischen arbeiten. Melde mich aber wenn ich fertig bin zurück. LG
22.06.2019, 14:20
Hallo zusammen,
nachdem ich nunmehr einige weitere Messungen, oder meinethalben auch Messversuche, gemacht habe, ergibt sich nach Vergleich mit der RIAA-Kurve eine halbwegs vernünftige Entzerrung mit zu geringer Anhebung der unteren Frequenzen und zu geringer Abschwächung der oberen Frequenzen. Hierbei jeweils ca 2db. Es war also an der Zeit das Gerät zu öffnen und einmal nach den Änderungen zu schauen. Da ich nicht davon ausgehe, dass Alpine mit Panasonic FC- oder Wima Kondensatoren gefertigt hat, ist das komplett renoviert. Die verbauten Werte im Überblick: C104 a/b: 4,4 uF C103a/b: 22 uF C113 a/b: 47 uF Hierzu der Ausschnitt aus dem SM: Bis auf die 4,4 uF scheint das ja alles in bester Ordnung zu sein. Also habe ich zunächst mal die Folien durch Elkos mit 3,3 uF getauscht. Leider gab es in diesem Service Manual keine Bestückungsliste. Daher habe ich mir mal, nach Internetrecherche im Bezug auf L-230 und l-400 das SM des L400 geladen. Da steht in der Bestückungsliste für den ansonsten baugleichen Preamp: Habe ich wieder mal zu viel Blut im Alkohol, oder stimmt da was nicht? Wer möchte, kann gerne mal die Bilder unverbastelter L-230 begutachten. Das sieht da aber eher nach Bestückungsliste aus. LG
Du schreibst in Rätseln....Bau DEN SCHEISS wieder so zurück wie er war, und gut ist´s
Im Plan stehen die Werte bis auf C102 doch drin, und er wurde nicht gewechselt. Zitat:Bis auf die 4,4 uF scheint das ja alles in bester Ordnung zu sein. Also habe ich zunächst mal die Folien durch Elkos mit 3,3 uF getauscht. In der Zeit hättest du besser ein Erdbeereis gegessen. Wäre sinnvoller gewesen. OK, du hast furchtbare Langeweile....ist nicht zu überlesen.
23.06.2019, 09:31
Schon mal überlegt, ob da nicht einfach noch ein Subsonic-Filter eingebaut ist?
Gruß Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
23.06.2019, 17:59
Hallo Thomas,
Subsonic ist schaltbar. Ich glaube nicht, dass die da noch eine zusätzliche Pegelabsenkung gesetzt haben. Gruß
Ich vermute die Fehler nicht im Gerät, sondern in deiner Messung.
23.06.2019, 19:42
Hallo,
Die neue Messung ist gut! Meine Messkurve passt praktisch 1:1 auf die RIAA Kennlinie. Wie ich erst seit eben weis, hat das Gerät intern einen Rumpelfilter.( Danke an Thomas für den Hinweis und an Ralph für die Klärung Daher die Absenkung zu Beginn. Da passt es dann natürlich nicht. Verwirrend ist eben nur, dass die Werte der Kondensatoren aus der Bestückungsliste, dem Plan und den Bildern aus dem Netz weder jeweils mit dem Anderen oder auch insgesamt unter einen Hut zu bringen sind. Dies lies mich den Fehler hier vermuten. Klanglich, ich weis reine Empfindung, ist m.E nichts an dem kleinen Luxman auszusetzen. Das habe ich bei einem Pistazieneis entschieden. Gruß Zitat:Wie ich erst seit eben weis, hat das Gerät intern einen Rumpelfilter. Aber du schriebst doch weiter oben, dass das Filter schaltbar ist. Hast du es während der Messung eingeschaltet? Zitat:Meine Messkurve passt praktisch 1:1 auf die RIAA Kennlinie. Diese Messung hast du "uns" aber vorenthalten.
23.06.2019, 19:53
23.06.2019, 20:02
Hallo Scope,
die Messung ist erst gestern entstanden. Kann ich dir gerne schicken, wenn dich das interessiert. Wie ich bezüglich des schaltbaren Filters schrieb, war der natürlich aus. Ich bin zwar manchmal etwas hektisch, aber erst die Bässe rausfiltern und dann Beschwerde wegen fehlender Bässe im Diagramm reklamieren, wäre ja nun extrem blöde. Das darf ich, hoffentlich mit allgemeiner Zustimmung, ausschließen. Gruß
23.06.2019, 20:25
Zitat:die Messung ist erst gestern entstanden. Kann ich dir gerne schicken, wenn dich das interessiert. Es inbereressiert mich selbst "nicht unbedingt", aber du hast hier mit deiner Soundkarte schliesslich ein Faß aufgemacht. Ich halte es schon für etwas seltsam, dass du die Fehlmessungen eingestellt hast, die letzte angeblich perfekte und "korrekte" Messung (also das Endergebnis deiner Bemühungen) dann aber für dich behälst
23.06.2019, 20:56
(22.06.2019, 14:20)Schrotti schrieb: C104 a/b: 4,4 uF Moin, noch eine Anmerkung dazu: Saemtliche dieser Kondensatoren sind Elkos. Und wegen ihrer (relativ) grossen Toleranzen werden die nie da eingesetzt, wo es auf ihren Wert genau ankommt. In der Regel ist ihr Wert nur mehr oder weniger groesser als unbedingt notwendig. Das gilt auch fuer diese Schaltung, am Frequenzgang "biegen" diese Kondensatoren nur, wenn sie erheblich vom Sollwert (nach unten) abweichen. Dann muss man aber von deren Defekt ausgehen. Uebrigens, der 4,4µ Kondensator hat nur 3,3µ ;-) Die Ecke, wo es darauf ankommt, ist im wesentlichen R103/104 und C105/106. 73 Peter
23.06.2019, 21:43
(23.06.2019, 20:56)hf500 schrieb: Die Ecke, wo es darauf ankommt, ist im wesentlichen R103/104 und C105/106. So ist es. Typ "A" nach Lipshitz (S. P. Lipshitz, „On RIAA Equalization Networks,“ J. audio eng. soc, vol. 27, iss. 6, p. 458–481, 1979). gelegentlich werden aber Elkos in der Gegenkopplung benutzt um ein Rumpelfilter zu erzielen. 73, Rainer
24.06.2019, 01:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2019, 01:34 von spocintosh.)
(15.06.2019, 16:41)stefan_4711 schrieb: (23.06.2019, 19:53)stefan_4711 schrieb: Du kannst nicht gewinnen, wenn dein Spiel ist, dich selber zu bescheißen. Das lernt man innerhalb einer intakten familiären Beziehung idealerweise so zwischen dem 8. und 14. Lebensjahr. Leider gibt's nur so wenige intakte familäre Beziehungen. Wenn du das also bisher, wie so viele alte Männer, die sich in Foren tummeln, nicht gelernt hast, solltest du dich mit deinem Hass dennoch an diejenigen wenden, die es verpasst haben, dir das nahezubringen. Scope gehört sicher nicht dazu. Tipp für einsame Abende: Denk mal drüber nach, wie dir diese Projektion also genau helfen soll. Aber am besten nicht hier, das ist einfach zu privat/peinlich - und keiner von uns will es vermutlich wirklich im Detail wissen.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
24.06.2019, 07:23
Zitat:Zitat:Wie ich erst seit eben weis, hat das Gerät intern einen Rumpelfilter. Wenn der TE vor der Messung oder spätestens bei der Interpretation der Meßkurve danach in die BDA seines Gerätes geschaut hätte, wäre ihm sicher aufgefallen, daß unter 5. Rumpelfilter steht: Wird dieser Knopf gedrückt, werden Geräusche unter 70Hz mit 6dB/Okt. unterdrückt und unter 14. Eingangswahlschalter sich der Hinweis findet: Das "phono-subsonic"-Filter eliminiert Geräusche von sehr niedriger Frequenz durch ..., wobei diese unterhalb von 15Hz mit 6dB/Okt. beschnitten werden.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
Das Rumpelfilter nimmt über den Tape record Ausgang keinen Einfluß und ein ggf. vorhandens Subsonic Filter fällt nicht mehr in den abgedeckten Meßbereich.
Wie schaut denn nun das aktuelle Endergebnis aus? Man lässt doch jetzt nicht einfach "das Messer im Schwein stecken" |
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