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Teac A-6300 Spult nicht mehr
#1
Hallo Freunde der analogen Aufnahme 
Seit gestern funktioniert bei meiner Teac A-6300  das schnelle Spulen nicht mehr.
Durch einen dummen Fehler habe ich am Bedienteil (Schaltblock ) beim Zusammenbau den flachen Stecker nicht richtig gesetzt und es nicht bemerkt.
Ich habe das Gerät eingeschaltet und wunderte mich schon das die Lampen der VU'S  nicht brannten. Ich bemerkte das aus der rechten Seite des Gerätes Qualm aufstieg...ich habe das Gerät sofort ausgeschaltet.
Danach habe ich den falsch gesetzten Flachstecker bemerkt und mich in den Ars... gebissen.
Ich setzte ihn richtig und habe das Gerät eingeschaltet. Alles funktioniert bis auf das schnelle umspulen...bremsen lösen aber spulen ist nix.
Komischer Weise kann ich auf der Platine nix verkokeltes entdecken.
Habe gestern alles relevante ausgelotet und geprüft...den Leistungstransistor, Dioden usw...alles nicht durchgehauen. Vielleicht kann mir jemand eien Tip geben wo ich noch ansetzen kann. 
Ich wäre sehr dankbar. MfG Andreas
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#2
Vielleicht der Motor durchgebrannt ?
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#3
Vermutlich blöde Frage...hast Du alle Sicherungen geprüft? Möglichst im ausgebauten Zustand?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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#4
Es gibt keine blöden Fragen danke erstmal...kannst du mir sagen wo die sitzen...ich habe bis jetzt erst eine gefunden...hinten an der Front wo die Anschlüsse sind für die Fernbedienung. 
Gefunden hab ich noch keine weiter...wäre schön für einen Tip...sind die versteckt?

Die Motoren sind es nicht denn die Maschine  spielt ab vorwärts sowie revers da funktionieren ja die Motoren alle...die wickelmotoren bekommen nur beim Spulen keine Strom.
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#5
hat die nicht extra Motoren für das Spulen ?
dann könnte doch einer kaputt sein, auch wenn man noch einwandfrei abspielen kann. 
Oder habe ich da einen Denkfehler ?
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#6
F3 wäre z.B. auch so ein Kandidat, sitzt auf der Tape-Transport Platine! Ich kenne diese Sicherung nicht aber eine Glassicherung wirds wohl nicht
sein, die rauchen bekanntlich nicht.

F3 siehe Pfeil, die gelbe Sektion hast du ja schon durch?

[Bild: 6300.jpg]

Grüße Werner
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#7
Hallo Andreas,
schnapp Dir mal das Service Manual
https://www.hifiengine.com/manual_librar...6300.shtml
muss man sich (kostenlos) anmelden.
Auf S111 ist das Schaltbild des Tape Transport. Da ist die Sicherung F1 und F3 zu sehen. F1 ist am Netzeingang, die ist ja sicher ok. Dann finde ich da noch F3


[Bild: teaca6300-tapetransport.jpg]

und dann muss es ja irgendwo noch eine F2 geben...

Andererseits - wenn ich deine  Info noch mal genau lese, scheint ja nur das Schalten auf Umspulen nicht zu gehen, ansonsten bekommt wohl alles Strom. Hilft nur, zu schauen, was beim Aktivieren des Spulens laut Schaltplan passieren soll und wie sich das vom Play-Betrieb unterscheidet. Trotzdem - Sicherungen checken ist nie verkehrt  LOL Bei der Tandberg hatte ich auch lange gesucht und dann ohne die Sicherung auszubauen gemessen - ok- Durchgang ist doch da. Hmm. Ja, Durchgang schon, aber nicht durch die Sicherung...diese ausgebaut und gemessen - ja, die war hin.

Schnupper mal an den dicken Drahtwiderständen oben im Gerät, vielleicht kam da der Qualm her?

AtSvennibenni: Die Maschine spielt ja in beiden Richtungen ab und wickelt das Band auch auf. Es werden also alle Motoren angesprochen und funktionieren.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Hans-Volker

Edit: Ups, Werner war schneller  LOL
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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#8
(24.06.2019, 07:19)Svennibenni schrieb: Vielleicht der Motor durchgebrannt ?

Moin,
so schnell stirbt so ein Motor nicht. Was schnell qualmt, sind eher Widerstaende.

Und noch was, die Wickelmotore werden direkt aus dem Netz betrieben, sie haengen an der Primaerwicklung des Trafos.
An diese Moeglichkeit sollte beim Messen an TB-Geraeten mit Wechselstrommotorantrieben immer gedacht werden, da man eher selten Lust hat, dem Netztrafo auch noch die Motore aufzuhalsen.

Am besten einige Kopien/Ausdrucke von dem Schaltungsteil machen und fuer jeden Betriebszustand die jeweils aktiven Leitungen mit Farbstift nachzeichnen. Das dann am Geraet ueberpruefen.
Wie gesagt, Vorsicht, keine Netztrennung.

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • Svennibenni
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#9
Vielen Dank erstmal an alle die mir versuchen zu helfen...es ist schön das es sowas noch im Netz gibt.
Ja das mit den Sicherungen ...und wenn es s1 und s3 gibt sollte es ja eigentlich noch ne s2 geben...logischer weise.
Ich werde mich am Wochenende nochmal dran machen um die Sicherungen zu suchen.
Mal noch ne Frage an die Leute die sich auch mit den Bauelementen auskennen.
Die Dioden D1 D2 D3 D4 D5 D6 sind alles gleiche allerdings ist die Bezeichnung darauf für mich nicht zu deuten...die sehen alle bei mir aus als ob die auch schonmal heiß geworden sind...vielleicht weiß jemand von euch die Bezeichnung oder eine Äquivalent zu diesen Dioden.
Drauf steht  -026D
Vor dem Bindestrich sind noch senkrecht 3 Punkte
Wäre schön wenn das jemand weiß was da eventuell ein Äquivalent ist. Danke schonmal an alle. MfG Andreas
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#10
Moin,
fuer diese Dioden sollte jede Siliziumdiode fuer 3A und 400V locker ausreichen. Wahrscheinlich tun es auch Dioden fuer 100V, aber warum sich mit "Kleinkram" abgeben?
(solche Universaldioden fuer Gleichrichterzwecke beschaffe ich in der hoechsten Spannungsfestigkeit, meist 1000V. Dann passen sie immer...)

3A-Dioden habe ich vorgeschlagen, weil einer der Gleichrichter mit 2A abgesichert ist. Da ich die Dioden nicht im Original kenne, kann ich jetzt nicht abschaetzen, welche Strombelastbarkeit sie in etwa haben. Sind sie so klein wie die vielverwendeten 1N400x, dann sind sie gut fuer 1A und die Sicherung ist ueberdimensioniert, warum auch immer. Dioden fuer 2A sind aber relativ selten, so dass man die leicher erhaeltlichen 3A-Dioden nehmen kann (RGP30x, 1N540x etc.).

73
Peter
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#11
Hallo Peter
Danke erstmal für deine Antwort ich denke ich werde die Dioden mal durch 1N5404 ersetzen sind für Spannungen bis 400v  3A...sollten reichen.
Ich möchte bei der Teac alles was verdächtig aussieht wechseln um auf Nummer sicher zu gehen.
Bin mal gespannt ob ich den Fehler finde denn soo ein Elektronik Genie bin ich auch nicht.
Habe mir schon überlegt wenn ich den Fehler nicht finde den Stecker einfach so verkehrt wieder draufstecken und gucken was abraucht...grins. 
Ich hoffe ich finde es...gequalmt hat es ...es ist aber komisch das man nix sieht kann es sein das so ein entstörkondensator mit Widerstand einen knax hat aber man sieht halt nix das ist das komische an der Sache...naja mal schauen...
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#12
Zitat:Ich möchte bei der Teac alles was verdächtig aussieht wechseln um auf Nummer sicher zu gehen.

Mit ein wenig Glück, funktioniert danach noch weniger als vorher.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  •
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#13
Ich glaube auch  Thumbsup
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#14
Vielen Dank an alle die mir hier versucht haben zu helfen...ich habe den Fehler gefunden...es war ein Elko 1000uf 35v der nach unten aufgegangen ist.
Da konnte ich klar nix sehen...und ein Kabel welches nicht richtig verlötet war.
Anbei habe ich alle Entstörkondensatoren mit 120ohm gewechselt und siehe da es funktioniert auch die Counter Repeat Funktion wieder...quasi unendliche Wiedergabe. Nochmals an alle Helfer ...Danke
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Andreas Kilian für diesen Beitrag:
  • havox
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