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Und um den Bock noch ein wenig zu füttern, bevor scope ihn dann erschiessen kann:
Meine Erfahrungen mit balligen Riemenscheiben stammen aus einem Zeitraum vor ca 30-35 Jahren, und zwar bei sogenannten Transmissionsantrieben, mit denen über viele Meter lange ungeführte Flachriemen, teils noch aus Leder, grössere Maschinen wie Abrichten, Dickten, Kreissägen und Bandsägen angetrieben wurden. Dann habe ich mir damals aus einer Sägewelle mit Ölringschmierung und balliger Flachriemenscheibe (ausm Schrott) eine Rolltischsäge (Brennholzsäge) gebaut, die ich mit einem E-Motor mit Doppelkeilriemenscheibe zum Antrieb versehen habe. Und hier gab es auch das Problem der ablaufenden Riemen, bis ich durch längeres Ausrichten und Probieren die richtige Position gefunden hatte, und beide Riemen "quasi autozentriert" in der Mitte der Flachriemenscheibe verblieben, und zwar auch unter Last.
Jahre später habe ich dann die Flachriemenscheibe durch eine passende Doppelkeilriemenscheibe ersetzt, und genau so steht das Monstrum jetzt auch in der Scheune.
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• HaiEnd Verweigerer, havox
hattest Du Drehzahlabweichungenee?
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Aber hallo!!! Wenn die Riemen seitlich runtergefallen waren, blieb die Säge sogar stehen! Trotz 4,5kw VEB - Motor, den ich heutzutage gar nicht mehr hochheben mag....
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So - jetzt habt ihr mich so wuschig gemacht, dass ich so ne olle app runtergeladen hab und bei meinem sansui fr 4060 auch gemessen habe - und: zu schnell 2,7% zu schnell!!!!! 34,X rpm
scheisse - ihr seid jetzt dran schuld, dass ich unzufrieden bin! Vor diesem Thread wär ich nie draufgekommen das zu messen!!!
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Volker Krings hat im Thread " Schicke Plattenspieler" etwas dazu geschrieben:
Zitat:Es zählt wie bei allen Riemenantrieben die Nullphase und eben nicht die Kontaktfläche.
Technische Mechanik 1. Semester.
https://books.google.de/books?id=lJeBBwA...ke&f=false
Es wurde ja auch in diesem Thema schon geschrieben, dass unterschiedliche Riemen abweichende Drehzahlen erzeugten. Würde mich nicht wundern, wenn diese Riemen unterschiedlich stark wären...
Gute Nacht!
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09.07.2019, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2019, 20:50 von HifiChiller.)
(09.07.2019, 20:09)kandetvara schrieb: scheisse - ihr seid jetzt dran schuld, dass ich unzufrieden bin! Vor diesem Thread wär ich nie draufgekommen das zu messen!!!
Auweia
Das macht mich jetzt echt betroffen !
Vielleicht sollten wir statt einem Arbeitskreis besser eine Selbsthilfegruppe gründen.
"Die Pitchlosen Riementriebler" ...oder so....
"Mein Name ist Olaf und ich habe einen zu langsamen Riemen"
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Selbsthilfegruppen gefallen mir - ich bin dabei!!!
Ich hab jetzt schon die Flasche Wein aufgemacht um das jetzt erst aber klar hörbare Geschrei meines Plattenspielers ertragen zu können...
Ich glaube herauszuhören, dass Johnny Cash ein Kastrat war und plötzlich erscheint mir Enya auch ganz komisch....
Viel schlimmer - ich habe ja die ein oder andere Platte auch auf das Tonbandgerät überspielt - alles für die Katz (und klingt auch so) und nur wegen Euch
Ihr stürzt mich in den Alkoholismus
Also Selbsthilfegruppe -
AA Kandetvara
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Der Riemen ist nicht zu langsam, sondern möglicherweise zu äh weich - und das wäre eine ernste, schlimme Sache...
Bei der Gruppe würde ich auch mitmachen, wenn möglich.
Wahrscheinlich funzt die App gar nicht richtig, ich käm auch nie auf die Idee sowas zu benutzen.
Ist wie ständig in den Spiegel schauen - es wird ja davon nicht besser, was man sieht.
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Sooo, ich habe dann mal Eure Tipps abgearbeitet und zuerst mal den Pulley poliert...
Dann habe ich an dem Gummilager wo der kleine Feinmechaniker - Schraubendreher hinweist eine Gummischeibe beigelegt. Denn dieses Lager befindet sich ja ziemlich genau auf einer Achse von Pulley und Tellerlager, so das die "Neigung" sich am effektivsten auswirkt....
Und siehe da : Der Riemen läuft nun etwas weiter unten und ich würde sagen, das er jetzt genau auf dem Ballen läuft...
Jetzt läuft der Dreher zwar immer noch unter Solldrehzahl ABER die Abweichnung hat sich tatsächlich erkennbar verringert.
Ich kann es an der Stroboscheibe sehen und auch hören.
Soll man das jetzt so lassen oder doch noch Lack auf die Rute......
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10.07.2019, 09:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 09:38 von Jörgi.)
gelöscht
(09.07.2019, 20:09)kandetvara schrieb: So - jetzt habt ihr mich so wuschig gemacht, dass ich so ne olle app runtergeladen hab und bei meinem sansui fr 4060 auch gemessen habe - und: zu schnell 2,7% zu schnell!!!!! 34,X rpm
scheisse - ihr seid jetzt dran schuld, dass ich unzufrieden bin! Vor diesem Thread wär ich nie draufgekommen das zu messen!!!
Kein Grund zum Unzufriedensein - so hat die Susi doch viel mehr Drive als wie das scheiss genau auf Soll-DZ laufende DD-Gedöns.
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(10.07.2019, 11:08)MaTse schrieb: (09.07.2019, 20:09)kandetvara schrieb: So - jetzt habt ihr mich so wuschig gemacht, dass ich so ne olle app runtergeladen hab und bei meinem sansui fr 4060 auch gemessen habe - und: zu schnell 2,7% zu schnell!!!!! 34,X rpm
scheisse - ihr seid jetzt dran schuld, dass ich unzufrieden bin! Vor diesem Thread wär ich nie draufgekommen das zu messen!!!
Kein Grund zum Unzufriedensein - so hat die Susi doch viel mehr Drive als wie das scheiss genau auf Soll-DZ laufende DD-Gedöns.
Stimmt - die zieht wenigstens die Wurst vom Brot!
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10.07.2019, 20:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 20:25 von lukas.)
(09.07.2019, 20:36)TDA1541 schrieb: Volker Krings hat im Thread "Schicke Plattenspieler" etwas dazu geschrieben:
Zitat:Es zählt wie bei allen Riemenantrieben die Nullphase und eben nicht die Kontaktfläche.
Technische Mechanik 1. Semester.
https://books.google.de/books?id=lJeBBwA...ke&f=false
Es wurde ja auch in diesem Thema schon geschrieben, dass unterschiedliche Riemen abweichende Drehzahlen erzeugten. Würde mich nicht wundern, wenn diese Riemen unterschiedlich stark wären...
Gute Nacht!
Die im Buch abgebildete Formel mit der Riemenstärke, die dem Durchmesser der Riemenscheiben zuaddiert wird, ist physikalisch betrachtet falsch, was nicht heißt, dass sie deswegen blöd ist. Sie beschreibt näherungsweise den Einfluss der Dicke des Riemens auf den Schlupf und zwar in Abhängigkeit von den Durchmessern der Riemenscheiben. Wird nämlich die Dicke des Riemens relativ groß im Verhältnis zum Durchmesser der Riemenscheibe, so muss viel Walkarbeit geleistet werden, um den Riemen um diese enge Kurve zu kriegen. Diese Kraft, die dabei verloren geht kann klarerweise nicht auf die Riemenscheibe übertragen werden und es tritt Schlupf auf. An der kleinen Riemenscheibe ist daher der Schlupf größer als an der großen und nichts Anderes beschreibt diese Formel, aber eben nur näherungsweise.
Wenn wir einen Riemenantrieb mit eine Antriebsscheibe (Welle) von 1 mm Durchmesser annehmen und eine Abtriebsscheibe von 100 mm bei einer Riemendicke von 1 mm, dann ergibt das physikalisch betrachtet eine Übersetzung von 1:100, zieht man die Riemendicke nach obiger Formel mit in Betracht, dann sind wir schon bei 1:50, was einer Halbierung der Geschwindigkeit gleichkäme. Ob das in der Realität auch so ist, hängt von den Riemeneigenschaften, den Reibungskoeffizienten, der Riemenspannung und was weiß ich noch alles ab. Im Buch wird ein paar Absätze nach der Formel darauf hingewiesen, dass in der Realität es zu Abweichungen vom Formelergebnis kommen kann, warum wird dabei aber nicht näher erläutert.
Für den CEC Dreher würde ich erst mal versuchen ein Cassettenband entsprechender Länge als Antriebsriemen zu nutzen (minimale Dicke!). Kann sein dass das schwierig ist, da der Abstand Tellerlager - Motorwelle nicht einstellbar ist und mangels Elastizität des Bandes es nur wenig Spielraum für die richtige Riemenlänge gibt. Aber ein Versuch wäre es wert und man könnte im Idealfall herausfinden, ob das Übersetzungsverhältnis passt oder ob man doch mit Rutenlack drangehen muss.
PS volker: Was ich noch fragen wollte: Was ist mit der Nullphase gemeint?
Viele Grüße
Lukas
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Hier gibt es nun finale Neuigkeiten zu berichten.
Ich war heute bei einem Kumpel, der in seiner Hobbywerkstatt auch eine Drehbank beherbergt.
Es war die Entscheidung gefallen, die Riemenlauffläche des Tellers abzudrehen.
Hier wurde zunächst das Spannfutter exakt zentriert, damit der Teller sauber bearbeitet werden kann :
Und schon flogen die Späne ! Endlich passt der Ausdruck "Plattenfräse" mal
Das sind auf jeden Fall mehr als 33,3 rpm !
Wir haben in zwei Durchgängen jeweils 2/10 abgedreht.
Eine Herausforderung war es, den Teller beim zweiten Durchgang wieder exakt wie zuvor einzuspannen.
Aber mein Kumpel hat es mit Geduld und Geschick hinbekommen !
Jetzt dreht der CEC laut Stroboscheibe exakt und Zur Zeit singt mir Norah Jones genau so "schnell" vor, wie sie das beabsichtigte.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch den Plattentellerrand etwas anpolieren lassen !
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