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18.05.2015, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2015, 20:04 von MiPe.)
Marketing ist, wenn eine "Glühkerze" durch ein kleines Fensterchen vorne im CD-Player scheint, aber eigentlich gar keine Funktion hat, außer ein bisschen zu glimmen ... das gibt es auch
Ansonsten denke ich, dass, wie meistens, generell weniger die Art der Komponenten (z. B. Transistor vs. Röhre), als vielmehr deren allgemeine Güte, Abstimmung und Implementierung den Unterschied ausmachen. Tasache ist, dass mein Player mit Telefunkenröhren merklich anders klingt als mit Philipsröhren. Schon allein deswegen finde ich jeglichen Vergleich Röhren- vs. Transistorplayer eigentlich absurd - da müsste man sich erst mal einigen, welche Röhre denn nun eigentlich nach "Röhre" klingt (und ganz ähnlich auf der Transistorseite - da gibt es auch ganz schön große Unterschiede zwischen verschiedenen Umsetzungen der Ausgangsstufen) ... das ist ja Quatsch und führt nicht weit.
Wichtig ist doch, dass am Ende in der Summe aller Komponenten das Klangergebnis stimmt. Und zu gutem Klang führen eben viele Wege.
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Röhren haben definitiv eine andere Klangcharakteristik.
Sie haben ja auch vollständige andere physikalische Eigenschaften als Transistoren. Eine Röhre läuft bleistiftweise mit ganz anderen Spannungen als ein Transistor und die Elektronen werden durch ein Vakuum geschickt. Ein Röhrenverstärker erzeugt keinen Gleichstrom und killt dadurch Boxen, wenn er zu hoch ausgesteuert wird. Der Klirr den sie erzeugen ist eher harmonischer Natur.
Wenn ein Transistor ähnliche Klirrraten hätte würde man seinen Vorschlaghammer suchen und der akustischen Umweltverschmutzung ein jähes und gerechtes Ende bereiten.
Sie sind mit Transistoren ungefähr so vergleichbar wie ein Ziegelstein mit den Pyramiden von Gizeh.
Sicher haben Röhren Nachteile, zB. führt Sorglosigkeit bei der Reparatur leicht zu Leblosigkeit. Sie sind recht warm und damit ist der Alterungsprozess der sonstigen Bauteile theoretisch schneller. In klanglicher Hinsicht gibt es allerdings m.E. ne Menge mehr schlechte Transistorverstärker als schlechte Röhrenverstärker.
.
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19.05.2015, 08:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2015, 08:34 von Cpt. Mac.)
Grundsätzlich schon richtig, bis auf diesen Satz:
(18.05.2015, 20:58)trx-3000 schrieb: In klanglicher Hinsicht gibt es allerdings m.E. ne Menge mehr schlechte Transistorverstärker als schlechte Röhrenverstärker. Der einzige Grund, warum es (anscheinend) mehr schlecht konstruierte Transistor- als Röhrenverstärker gibt liegt darin, dass Transistoren einfach salonfähiger geworden sind als Röhren. Letztere sind technisch in den 40er-Jahren stehengeblieben, während Transistoren vor zwei, drei Jahrzehnten massive Verbesserungen widerfuhren. Würde man aber alle alten Röhrengeräte der Frühzeit hinzunehmen, so gäbe es hingegen deutlich mehr schlechte Röhrengeräte als Transistorverstärker (an absoluten Zahlen gemessen).
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19.05.2015, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2015, 14:27 von contenance.)
(19.05.2015, 08:33)Cpt. Mac schrieb: Grundsätzlich schon richtig, bis auf diesen Satz:
(18.05.2015, 20:58)trx-3000 schrieb: In klanglicher Hinsicht gibt es allerdings m.E. ne Menge mehr schlechte Transistorverstärker als schlechte Röhrenverstärker. Der einzige Grund, warum es (anscheinend) mehr schlecht konstruierte Transistor- als Röhrenverstärker gibt liegt darin, dass Transistoren einfach salonfähiger geworden sind als Röhren. Letztere sind technisch in den 40er-Jahren stehengeblieben, während Transistoren vor zwei, drei Jahrzehnten massive Verbesserungen widerfuhren. Würde man aber alle alten Röhrengeräte der Frühzeit hinzunehmen, so gäbe es hingegen deutlich mehr schlechte Röhrengeräte als Transistorverstärker (an absoluten Zahlen gemessen).
Ich denke eher, dass der wichtigste Grund vor allem die parallele Entwicklung einer einfacheren, schnelleren und günstigeren (weil maschinellen) Fertigung ist!? Ein einfaches Röhrenradio war in den 50ern/frühen 60ern im Vergleich zum Einkommen und der Kaufkraft so richtig teuer, ein einfacher Verstärker zehn Jahre später erschwinglich bis teuer. Und Mist produziert man einfach günstiger in großen Mengen - kann man auch auf andere technische Geräte anwenden. Die konsequente Weiterentwicklung ist eher eine logische Folge.... meiner Meinung nach.
>> Für energetische Reinigungsarbeit ist persönliche Anwesenheit nicht erforderlich <<
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(19.05.2015, 08:33)Cpt. Mac schrieb: Grundsätzlich schon richtig, bis auf diesen Satz:
(18.05.2015, 20:58)trx-3000 schrieb: In klanglicher Hinsicht gibt es allerdings m.E. ne Menge mehr schlechte Transistorverstärker als schlechte Röhrenverstärker. Der einzige Grund, warum es (anscheinend) mehr schlecht konstruierte Transistor- als Röhrenverstärker gibt liegt darin, dass Transistoren einfach salonfähiger geworden sind als Röhren. Letztere sind technisch in den 40er-Jahren stehengeblieben, während Transistoren vor zwei, drei Jahrzehnten massive Verbesserungen widerfuhren. Würde man aber alle alten Röhrengeräte der Frühzeit hinzunehmen, so gäbe es hingegen deutlich mehr schlechte Röhrengeräte als Transistorverstärker (an absoluten Zahlen gemessen).
Was sollte an einer Roehre stehengeblieben sein? Und bzgl. Transistoren, ist es doch so, dass die Physik unueberwindbar ist, sprich auch hier ist das Ende schon laenger erreicht..
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Komischerweise kann ich diese Verbesserungen oft nicht hören oder beziehen sich die Verbesserungen eher auf die technischen Aspekte. Heißt das auch, dass die heutigen Transistoren-Verstärker wesentlich besser sind als die vor 20 oder 30 Jahren?
Selbstverständlich hat sich Röhrenverstärkertechnik bis Anfang der 60 Jahre weiterentwickelt. Allerdings nicht mal so in Bezug auf die Röhrentypen sonderen eher auf die immer besseren Ausgangsübertrager, die ja fast wichtiger sind als der ganze Rest, da Sie massgeblich den Klang beeinflussen.
Aber ich will hier keinen Glaubenskrieg herbeischreiben. Jedem das seine.
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(19.05.2015, 14:36)trx-3000 schrieb: ... Jedem das seine.
Unpassend..
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(19.05.2015, 14:31)monoethylene schrieb: (19.05.2015, 08:33)Cpt. Mac schrieb: Grundsätzlich schon richtig, bis auf diesen Satz:
(18.05.2015, 20:58)trx-3000 schrieb: In klanglicher Hinsicht gibt es allerdings m.E. ne Menge mehr schlechte Transistorverstärker als schlechte Röhrenverstärker. Der einzige Grund, warum es (anscheinend) mehr schlecht konstruierte Transistor- als Röhrenverstärker gibt liegt darin, dass Transistoren einfach salonfähiger geworden sind als Röhren. Letztere sind technisch in den 40er-Jahren stehengeblieben, während Transistoren vor zwei, drei Jahrzehnten massive Verbesserungen widerfuhren. Würde man aber alle alten Röhrengeräte der Frühzeit hinzunehmen, so gäbe es hingegen deutlich mehr schlechte Röhrengeräte als Transistorverstärker (an absoluten Zahlen gemessen).
Was sollte an einer Roehre stehengeblieben sein? Und bzgl. Transistoren, ist es doch so, dass die Physik unueberwindbar ist, sprich auch hier ist das Ende schon laenger erreicht..
Nein, es werden immer kleinere Strukturbreiten entwickelt und das trotz der Limitierung durch die Physik. Mittlerweile ist man unterhalb der Wellenlänge von Licht angekommen. Das galt bis vor Kurzem als unmöglich.
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19.05.2015, 14:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.05.2015, 14:54 von monoethylene.)
Das ist mir schon klar..war ja nich umsonst inner Nanomesstechnik am Start..Ich spruch vielmehr von der Qualität und nicht von der Quantität..
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(19.05.2015, 14:36)trx-3000 schrieb: (…) oder beziehen sich die Verbesserungen eher auf die technischen Aspekte. Korrekt, darum geht's. Heute zum Bleistift können Transistoren schon mit wesentlich weniger Geld so gut hergestellt werden, dass i.d.R. ein Matching überflüssig wird. Klanglich macht das keinen Unterschied, aber der Hersteller braucht z.B. weniger Geld aufzuwenden, um parallel geschaltete Ausgangstransistoren in einer Endstufe aufeinander abzustimmen.
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(19.05.2015, 14:42)monoethylene schrieb: Unpassend..
Warum denn das?
"Jedem das Seine, lateinisch suum cuique, ist seit antiken philosophischen Theorien der Moral und Politik ein für die Fassung von Begriffen des Rechts und der Gerechtigkeit, insbesondere der Verteilungsgerechtigkeit, vielfach ins Spiel gebrachtes Prinzip. Es besagt, dass jedem Bürger eines Gemeinwesens das zugeteilt wird (bzw. werden soll), was ihm gebührt, etwa durch gerechte Güterverteilung. Je nach politischer Theorie oder praktischem Bezug werden verschiedene Präzisierungen vorgeschlagen. Der Status eines solchen Prinzips wird unterschiedlich bewertet."
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Der Spruch ist halt historisch verbrannt.
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• Feathead
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Wir können uns doch nicht heute noch den Nazis beugen, nur weil diese Durchgeknallten einen Jahrhunderte alten Spruch für ihre Perfidie missbraucht haben. Wenn man immer vor den von den Braunen missbrauchten Begriffen zurückschreckt (die es lange vorher gab) und sie verbannen will, ergeben wir uns diesen Typen. Das sollten wir nicht zulassen...
my 2 cents
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Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber der Spruch ist nunmal berüchtigt und es gibt ja genug andere Möglichkeiten... Jeder, wie er mag
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• Feathead
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Das Swastika ist auch "historisch verbrannt" (der Ausdruck passt) und sollte nicht mehr benutzt werden. Auch das sehr schade, hatte das Symbol doch in vielen Kulturen einen friedlichen Hintergrund.
Fertig OT meinerseits. Habe aber leider kein Geraffel der Neuzeit…
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• Feathead
(19.05.2015, 15:23)Cpt. Mac schrieb: Heute zum Bleistift können Transistoren schon mit wesentlich weniger Geld so gut hergestellt werden, dass i.d.R. ein Matching überflüssig wird.
glaubst Du das wirklich
das schaffen die nichtmal bei popeligen Kondensatoren
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Zitat:glaubst Du das wirklich
das schaffen die nichtmal bei popeligen Kondensatoren
Da wird auch in komplett anderen Größenordnungen gearbeitet, jedenfalls bei den Werten, die man so in Hifi-Schaltungen findet. Wenn man sich anschaut, was alles schon möglich ist, wenn Filter allein durch die Formgebung in Leiterbahnen untergebracht werden, merkt man, dass Kapazitäten wie wir sie verbauen reinste Grobtechnik sind. Freilich bräuchte man recht viel Leiterbahn um für die bei uns relevanten Frequenzen Kondensatoren daraus zu machen.
Also - Kondensator - kein Problem. Transistor - noch weniger Probleme. Davon abgesehen ist eine Schaltung, bei der die möglichen marginalen Unterschiede von Transistoren erheblichen Einfluss nehmen können, nicht ordentlich durchdacht, oder vielleicht auf andere Kriterien optimiert.
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• Cpt. Mac
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Dass der Spruch entsprechend negativ besetzt war, ist mir nicht bekannt gewesen.
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Suum cuique steht bei den Feldjägern im Stern auf dem Barrett, umringt von Eichenlaub! Umringt von Eichenlaub!!
Ich bin mir sicher, hab´s auf dem Schädel gehabt. Nachdem ich das übersetzt hatte hab ich mich nur noch schlapp gelacht.
Aber es stimmt schon, die Nazies haben so einiges verbrannt, die haben ja alles nur geklaut.
Arbeit macht frei stand ja auch mal für was ganz anderes,
Nun aber zurück zu Lück.
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Beste Grüße von Mr. Godwin.
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Der Autor?
Stehe auf dem Schlauch, sorry.
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Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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Ah, danke.
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It's a long road between "wollen" and "können"
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