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Ersatz für Kohle am Schleifer Schiebepoti
#1
Bin gerade dabei, einen Verstärker von Telefunken, einen Acusta V 250 von 1970, herzurichten. 
Wegen allgemeinem, verdreckten Zustands und ungleichen Kanälen mussten auch die insgesamt 8 Schiebepotis (L+R je getrennt) gründlich gereinigt werden.
Gestern kamen die 4 restlichen dran. Dabei ist beim Putzen oder danach ein winziger Kohlestift im Schleifer verloren gegangen. 
Das Ding wieder zu finden, habe ich nach ner halben Stunde kriechen auf dem Boden und Ausbau eines Syphons erfolglos und genervt aufgegeben. Wahrscheinlich ist es leichter, auf einem Lottoschein 5 Kreuze zu machen und 6 Richtige zu haben. 

Das verlorene Etwas von Kohle ist rund und ca. 1, 2mm im Durchmesser, 2mm lang und konisch. 
Werde mir jetzt wohl einen Ersatz feilen. Nur woraus? Graphitminen - gibt es die noch und sind die geeignet? Was nehmen? 
Im Netz habe ich kleine Kohlestifte für die Modellbahn gefunden. Aber vielleicht geht es einfacher, weil die auch bearbeitet werden müssen. 

Grüße 
Robert
                                            . . .  u n d   i r g e n d w a n n   w i r d   s i e   s t e h e n ,   m e i n e   w a l l   o f   s o u n d . . .
                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#2
Vielleicht könntest Du mal ein Bild von dem ganzen Poti einstellen - dann hätte ich möglicherweise etwas in der Kiste...

Beste Grüße
Armin
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#3
Aber gerne doch, Armin:

[Bild: 36569673sa.jpg]

Unten sieht man den kleinen Kohlestift:

[Bild: 36569676op.jpg]

Hersteller ist Preh. Der defekte hat 50 kOhm, aber das ist für die Kohle wohl egal.



Falls du ggf. noch so einen Netzschalter haben solltest (oder den kleinen gelben Schieber darin), liege ich dir zu Füßen!

So sieht ein neuer aus, der nicht mehr zu bekommen ist. Typ soll MSW-010 sein:

[Bild: 36475773fq.jpg]

Dies ist mein defekter:

[Bild: 36467379yh.jpg]

[Bild: 36467378ep.jpg]
Die aufgeclipste Befestigungsplatine (für die Mechanik des Schalters) ist ok. Wie gesagt, der Schieber reicht mir auch, der ist 2x gebrochen und Brösel... Nicht nur der Pin ist abgebrochen.

Danke schonmal und Grüße,
Robert
                                            . . .  u n d   i r g e n d w a n n   w i r d   s i e   s t e h e n ,   m e i n e   w a l l   o f   s o u n d . . .
                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#4
Kannst du da nicht Kohlen aus einer Lichtmaschine, Bohrmaschine oder Staubsauger nehmen?
Diese in eine Bohrmaschine einspannen und mit einer Feile konisch abschleifen.
  Flenne
Bitte legen Sie nicht auf, die übernächste freie Enttäuschung ist für Sie reserviert !!!
........   Please hold the line !!!
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#5
Habe leider nix passendes gefunden, sorry.

Beste Grüße
Armin
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#6
Ist es der Schleifer für die Potibahn? Sonst feines Kabel nehmen.
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#7
(21.08.2019, 19:26)timundstruppi schrieb: Ist es der Schleifer für die Potibahn? Sonst feines Kabel nehmen.

Nein, der andere, gegenüberliegende, der über die Kohleschicht saust.

Irgendwas werde ich da zurechtdengeln. 

At Armin
Auf jeden Fall vielen Dank fürs Suchen!  Thumbsup

Aber falls jemand wegen des Schalters mir helfen kann, wäre das grandios. Da bin ich ziemlich ratlos. Ggf. Tipps, wo dieser Schalter auch verbaut wurde. Schlachtgerät wird schwierig, allein schon, weil die Schalter darin ja auch schon 50 Jahre alt sind. 
Kann man dieses kleine Ding nachfertigen? 3D-Drucker??   Sad2  Habe schon überlegt, mit dem Dremel das nachzubauen.
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                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#8
https://www.amazon.de/Lamy-1219666-44-Bl...B0017AYXXC

Damit bist Du wahrscheinlich sehr nahe drann.
Ich weiß nur nicht den Widerstand der Minen...
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#9
Moin,
der Kohleschleifer....
Typisch fuer deutsche Potis bis etwa Anfang der 80er. Damit ausgestattete Potis sind ziemlich "kratzrestistent" und auch die Kohlebahn wird geschont. Ist natuerlich teurer als so ein "Drahtkratzer".
Fuer den Ersatz mal nach anderen Potis aus dem Zeitraum suchen, so ab Ende der 60er, davor waren diese Schleifer noch ziemlich gross. Alteigesessene Radiowerkstatt in der Naehe? Vielleicht haben die in ihrem Fundus ja noch Trimmpotis mit Kohleschleifer, den "Luxus" hat man sich geleistet, sowas gab es ;-)

73
Peter
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#10
Danke. Habe jetzt mal auf diese zurückgegriffen: 

[Bild: gutzold-kohlen-o-1-8-x-2-5-mm-4-stuck-39...00x600.jpg]

Gützold Kohlen Ø 1,8 x 2,5 mm, gehören in die Abteilung Modellbahn. Schleife ich mir zurecht (leicht konisch).
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                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#11
Erlädschd... aber chize Arbeit.

[Bild: 36628602ii.jpg]

[Bild: 36628604hf.jpg]
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                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#12
Moin,
jetzt kommt noch eine Fummelei dazu, die Kontaktflaeche zur Widerstandsbahn verrunden und glaetten...

73
Peter
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#13
Ja, das liegt noch an. Aber das wird nicht ganz so böse wie das Beschleifen dieses Sandkörnchens.
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                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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#14
Als halter schon an sowas:

[Bild: Dr-ck.jpg]

gedacht?
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#15
Danke für den Tipp! 
Habe überlegt, was ich nehmen könnte. Genau sowas schwebte mir erst vor. Ich habe aber dann die Kohle mit Klebeband verlängert. Ein Halter wäre bei dem Ministückchen nicht gut gegangen, weil die zu schleifende Fläche quasi im Halter stecken würde. 

Die Kohle ist aber doch ziemlich spröde, bricht die nicht im Minenhalter? Aber der Druck ist ja vermutlich nicht so hoch.
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                         [Bild: 46617985ny.jpg]
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