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Wie schmiert ihr denn Umlenkrollen?
#1
Tag Leute, an einem meiner Paradepferde läßt sich das Skalenrad nicht sonderlich leichtgängig bewegen. Also wenn man mit Schwung dreht,
macht das Ding noch ca. zwei/drei Umdrehungen und steht wieder. Das machen viele andere auch, aber ich hätte es gerne leichtgängiger.
Völlig unklar ist natürlich auch , ob der Erstbesitzer da schon dran war,
sieht nämlich etwas nach geölt aus, fragt sich nur womit...Denker

Wer hat denn da Erfahrung?

P.S. Kleine Ergänzung: Ich meine nicht nur die Umlenkrollen, sondern auch die Achse das Skalenrades und die erst Achse am Dreko, die von außen kommt.
Die Achsen im Dreko sind für Leute wie mich eher tabu.
Gruß Peter
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#2
Öhm, ihn 99 von 100 Fällen sind es nicht die Umlenkrollen, die schwergängig sind, sondern der Drehko. Falls Fall 1 von 100 auftritt würde ich entweder Teflonfett oder Vaseline nehmen. Bloß kein ÖL!!!! Das frißt Kunstoff.
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#3
Vaseline wird mit der Zeit gerne flüssig. Hahnfett würde auch gehen und ist temperaturbeständig. (nur bei Fall 1)
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#4
Hallo Peter,

für einen schwergängigen Drehko kannst Du folgende Methode anwenden:

Gerät geöffnet hochkant stellen, so dass die Drehkoachse gen Himmel weist.
Das Kunststoffrad, auf dem das Seil aufgewickelt ist, vorsichtig abnehmen,
ohne das Seil abzuwickeln, die Stellung des Rades merken oder markieren.
Das Skalenseil am besten mit Tesa-Film sichern. Die Drehkoachse nun mit
einem feinkriechenden Öl benetzen, ich verwende dafür Lubra metallic.
Dann den Drehko mechanisch bewegen, bis er wieder ganz leicht-
gängig ist. Nun das Kunststoffrad in der richtigen Stellung wieder aufsetzen.
Jetzt läuft der Zeiger wieder von Anschlag zu Anschlag mit nur einem Schwung.

Drinks
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#5
Besten Dank an alle Ratgeber Drinks

Armin, zu deinem Tipp ist zu sagen , das die Achse des Wickelrades außer-
halb von Drekogehäuse nicht auch die Achse des Drekos selber ist . Die beiden Wellen sind per Zahnrad gekoppelt. Die Prozedur sollte aber wohl
grundsätzlich die gleiche sein!? Etwas Angst habe ich allerding bei einen stark kriechenden Öl, das es irgendwann die Lamellen erreichtSad2

Dann noch etwas anderes: Ich habe mir das Datenblatt für Lubra Metallic mal
angeschaut. Es ist harz- und säurefrei, man würde also auch den Umlenkrollen damit nicht schaden.
Die will ich in Kürze sowieso demontieren und reinigen; ich teile durchaus
eure Meinung, dass das Leichtlaufproblem wohl im Dreko selber liegt,
ich hatte aber oben schon erwähnt, das die Rollen auffallend ölig sind.
Da ich nicht weiß, was der Vorbesitzer der unternommen hat , will ich reinigen und neu schmieren.
Gruß Peter
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#6
Hallo Peter,

ich nehme das Kunststoffrad am Drehko nur ab, weil ich verhindern möchte, dass das Seil mit dem Öl in
Kontakt kommt und dann evtl. durchrutscht. Um das Rad sorge ich mich nicht, Lubra greft eigentlich nichts an, macht aber alles schön leichtgängig - auch das Getriebe. An den Lamellen schadet es nichts, es verändert nicht die Kapazität.
Da musst Du keine Sorgen haben.

Drinks
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#7
Bestens!, also werde ich Lubra ins Sortiment aufnehmen.
...mal nach Bezugquellen suchen.
Gruß Peter
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#8
[Bild: PIC_0188.jpg.html]

so, wenn das mit dem Bild nun funktioniert, ist das die Fortsetzung meiner Geschichte.
Gruß Peter
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#9
[Bild: iypphm48tcmc.jpg]
Hi


Da fehlte wohl der Doppelpunkt. Floet
Glück auf!
Jörg

              \\://
              (o -)     
---------------------------------ooO-(_)-Ooo---------------------------------
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#10
Ich danke dir, an meinem letzten Bild warst du ja auch schon "beteiligt".

Also: Was ihr da seht, gehört zu einem Tandberg TR 2075. Den Deckel vom Drehko für AM habe ich abgenommen, rechts dahinter in der "kleinen Box"
der Kollege für FM. Hier sollte das Problem der Schwergängigkeit liegen.
Also habe ich Lubra organisiert - übrigens bei den Eisenbahn-Modellbauern -
und den Dreko vorsichtig geschmiert; dabei fiel auf, das die Achse zwischen AM- und FM-Teil auf Kugeln läuft. Dann habe ich noch die Umlenkrollen abgebaut, gereinigt, etwas Lubra. Fühlte sich beim Sendersuchen dann auch gut an. Also: Kiste zu und am nächsten Tag der gleiche "Zirkus". Bei den ersten Skalenradbewegungen --wie festgeklebt, nach mehreren Läufen hin und her wurde es wieder besser.
Also Kiste wieder auf und nun blieb nicht mehr viel: Unten links im Bild
seht ihr ein Messingteil, das auf der Achse des Skalenantriebs steckt, darum läuft das Skalenseil.Zwischen diesem Messingteil und dem anliegenden Kunststoffkranz hatte sich eine klebrige grüne Masse bebildet, die immer erst "gängig" gedreht werden musste.
Also Messingteil runter, Reiniger 601 von Kontaktchemie auf ein Baumwolltuch (Wattestäbchen blieb kleben!), dann Armins Lubra,....
und es flutscht, es ist eine wahre PrachtLol1

Tja, das war die Fehlerursache mit der 1%igen Wahrscheinlichkeit;
es gibt sie also tatsächlich.
Gruß Peter
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