Themabewertung:
  • 6 Bewertung(en) - 2.83 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Bandmaschinen Reparatur von A wie Akai bis U wie Uher
Bei den Tapeheads gibt es Fortschritte bei der Wiederherstellung von TEAC Capstan-Motoren Oldie
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an havox für diesen Beitrag:
  • Frank K.
Zitieren
Ich habe hier noch einen Teac EM1446 liegen, wo der intern verbaute Widerstand abgebrannt ist. Ich kann leider den Widerstandswert nicht mehr ermitteln.

Weiß jemand den Wert des Widerstandes? Es ist der Motor mir nur einem Widerstand und dem 1µF Elko.
Gruß André





Zitieren
Ich habe mal etwas recherchiert. Ich meine, es musste ein 10 Ohm Widerstand sein. Den habe ich jetzt auch eingelötet, der Motor stellst sich leider weiterhin tot. Den Elko hatte ich schon mal vor einiger Zeit erneuert. Die Wicklungen habe ich jetzt nicht durchgemessen, aber ich vermute mal, das da der Hase begraben liegt.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • feesa
Zitieren
Bei meinem abgebrannten 1446 sind die beiden Widerstände leider auch bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. Kann da leider nicht behilflich sein.


[Bild: 86-AB5-FD1-E6-F5-49-FA-9-D90-03-F9-F3-F48-D6-B.jpg]
Zitieren
Könnten das eventuell keine Widerstände, sondern die in Beitrag 10 in dem von mir verlinkten Tapeheads-Thread erwähnten 10 uH Induktivitäten sein? Sowas gibt es nämlich in derselben Bauform wie Widerstände.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
Zitieren
Ergänzung dazu:


[Bild: IMG-1004.jpg]
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
Zitieren
Es ist wohl eindeutig doch eine Spule. Lässt man sie testweise weg und lötet eine Brücke ein, läuft der Motor auch an. Sollte man nur nicht allzu lange machen, bei mir fingen schon nach kurzer Zeit die Motorwicklung an zu qualmen....abgebrannt ist aber noch nichts.

Hoffnung bestünde also noch.
Gruß André





Zitieren
Ja, laut tapeheads ist das eine 10uH Induktivität, siehe z.B. hier. Nur als Beispiel aus diesem thread.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
Zitieren
Aber auch wenn es eine Induktivität mit wohl geringem Ohmschen Widerstand ist, dürfte weder sie noch die Motorwicklungen überhitzen. Also muss doch wohl mit der Motorwicklung etwas nicht in Ordnung sein.
Zitieren
Das grundsätzliche Problem dieser Motoren ist, dass sie in dem Fall der Blockade, z.B. durch einen defekten Riemen, der sich um die Welle gewickelt hat, überhitzen, da es weder eine Sicherung noch eine andere Begrenzung der Stromaufnahme gibt. 
Warum der Motor von hyberman jetzt heissläuft, hat ja nicht unbedingt was mit den Drahtbrücken / Induktivitäten zu tun. Aber richtig beschaltet sollte der Motor ja auf jeden Fall sein.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker

Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
Zitieren
Ich habe 10µH Spulen bestellt und werde versuchsweise wieder eine in den Motor einsetzen. Dann schauen wir mal, was der Motor so macht. Fängt er wieder das qualmen an, fliegt er eben in die Tonne.
Gruß André





Zitieren
(09.04.2024, 14:34)havox schrieb: Warum der Motor von hyberman jetzt heissläuft, hat ja nicht unbedingt was mit den Drahtbrücken / Induktivitäten zu tun. Aber richtig beschaltet sollte der Motor ja auf jeden Fall sein.

Ja, das ist ja genau das, was ich gesagt habe. Das jetzige Heißlaufen hat nichts mit den Drahtbrücken oder Induktivitäten zu tun.
Zitieren
Guten Abend zusammen, 
Ich bin ganz neu hier und total begeistert über die posts,  die hier gefunden habe. Einfach klasse Arbeit, super dokumentiert. 

Ich habe ein Problem,  vor kurzen habe ich mir eine AKAI GX 630D ergattert, war schon immer begeistert von diesen tollen Maschinen. 
Die ersten Tests,  spulen rechts/links etwas müde aber funktioniert,  play auch, aber etwas zu stumpf und die Lautstärke auch mäßig. 
Nach gründliche Reinigung,  wurde Klang etwas besser. Nach mehreren hin und her steigt etwas Rauch aus der Maschine,  schnell alles abschalten und zerlegen. 
Ok, ein paar RC-Löschglider abgeraucht. Ausgetauscht alle 10, jetzt läuft wieder. 
Obwohl spulen links immer noch etwas müde. 
Die Lautstärke ist immer noch mäßig und beim aufnehmen, stelle ich Pegel ein, und die Aufnahme danach nur die Hälfte davon was ich eingestellt habe...
Habt ihr für mich ein Rat,  wie ich das wieder heile bekommen könnte?

Bin für jeder Unterstützung dankbar!

Mfg Dimi_13
Mfg Dimi_13 
Zitieren
Was für ein Bandmaterial hast Du denn genommen ?
Zitieren
[Bild: 20240527-204744.jpg]

[Bild: 20240527-204752.jpg]

Ich habe noch eine von Sony, macht gar kein unterschied.
Mfg Dimi_13 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Dimi_13 für diesen Beitrag:
  • feesa
Zitieren
Ich hatte in den Beiträgen vorhin gelesen, dass ihr auch die Schalter für Tape/Sauce bei der wartung gereinigt habt, kann es daran liegen?
Oder liegt es am Audiobord?

Mfg Dimi_13
Mfg Dimi_13 
Zitieren
Dann probier mal Maxell Band. Sollte dann etwas besser werden. Und nochmals die Tonköpfe prüfen und gründlichst reinigen. Mit Isopropanol.


Manni

Der Tape / Source Schalter kann auch schon mal ursächlich sein. Meistens ist das Signal dann aber ganz weg. Mal mit Kontaktspray versuchen.
Zitieren
Ok, danke für den Tipp, versuche ich morgen.
Werde dann berichten.
Die Tonköpfe, hatte ich schon gereinigt, sehen eigentlich nicht schlecht aus.
[Bild: 20240527-211607.jpg]
Mfg Dimi_13 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Dimi_13 für diesen Beitrag:
  • feesa
Zitieren
Tongue 
Hallo Zusamen,
Ein klein Update, zu meinen Tests.
Jetzt habe ich mir anderen Tonbändern versucht. Der Aufnahme Verlust ist minimal, nur der rechter Kanal hängt etwas mehr durch... der linker läuft fast ohne Verlust.
Aber beim Leveleinstellen von rechten Kanal, feinjutierung(der inneren drehgrif) ab ca. 40% der Einstellung kommen verzerren im Lautsprecher...
Was könnte das sein?!
Hat jemand eine Idee?

Und die Wickelmotoren laufen etwas mühsam,  besonders zu Ende der Spulen,  selbst bei 15er Spulengrösse. Ist es ein Zeichen für schwäche Motorkondensatoren?

Mfg Dimi_13
Mfg Dimi_13 
Zitieren
Hier sind noch ein paar Bilder von der Maschine:

[Bild: 20240527-210259.jpg]

[Bild: 20240527-210309.jpg]

[Bild: 20240529-202725.jpg]
Mfg Dimi_13 
Zitieren
Moin Dimi,
hier ein Link über die Qualität von Bändern. Bei TDK und Sony wäre ich grundsätzlich vorsichtig.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/e...Tn/pubhtml

Besorg die ein gutes Band (s. Liste aus dem Link) und mach mal eine Aufnahme. Wenn dann immer noch unterschiede zwischen links und rechts auftauchen, dann ist der Fehler vermutlich im Audioteil der Akai 630 zu suchen. Dazu brauchst du aber den Schaltplan und geeignete Meßgeräte. Keiner kann beurteilen, ob nicht schon die Aufnahme bei deinen beiden Bändern schon Fehler hat.

VG Wolfgang
Zitieren
Moin Wolfgang,
Danke für die Info, mit Bänder werde ich noch mal ausprobieren und berichte dann mal.
Den schaltplan dazu hab ich schon.
Was kann ich gegen der Müdigkeit der Motoren unternehmen?
Gründlich gereinigt ind neu geschmiert hab ich schon alles, strick nach Reparaturanleitung.

Mfg Dimi_13
Mfg Dimi_13 
Zitieren
Hallo Dimi,
schau mal alle Beiträge in diesem Thread durch und schau dir die Akai Themen komplett an. Da wird vermutlich auch einer dabei sein, der den schlechten Lauf von Motoren beschreibt. Wenn ich mich richtig erinnere, ist manchmal ein Kondensator daran schuld.
Alle Akai Reparateure (z.B. Hyberman) erwähnen, dass sie immer alle Transistoren und alle Kondensatoren tauschen. Quasi einen Kompletttausch vornehmen. Allerdings muss danach u.U. die Maschine neu eingemessen werden. Und das geht nur mit einem Referenzband und den notwendigen Meßgeräten.
Vielleicht ist es einfacher, wenn du deine Maschine zu einem der Spezialisten aus dem Forum hier bringst. Es gibt hier einige und der eine oder andere wird auch in deiner Nähe wohnen.

Ist Dimi dein richtiger Name, wenn ich das fragen darf?

VG Wolfgang
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Goshiny für diesen Beitrag:
  • Dimi_13
Zitieren
Daran habe ich auch schon gedacht.
Ich habe auch schon nachgeschaut Hyberman int von mit weit ansässig.
Aber man hat auch immer mehr Freude, wann man selbst Fehler beheben kann.
Und man lernt nie aus!

Danke für dein Rat

Moin Hyberman,

Ich habe alle deine tolle Beiträge hier durchgelesen, es ist eine super Leistung, wie die diese legendäre Maschinen wieder zum Leben erweckt, einfach klasse.
Hast du vielleicht ein Rad für mic, wo ich suchen soll?!

Mfg Dimi
Mfg Dimi_13 
Zitieren
(30.05.2024, 21:43)Dimi_13 schrieb:
Moin Hyberman,

Ich habe alle deine tolle Beiträge hier durchgelesen, es ist eine super Leistung,  wie die diese legendäre  Maschinen wieder zum Leben erweckt,  einfach klasse.
Hast du vielleicht ein Rad für mic, wo ich suchen soll?!

Mfg Dimi

Ich kann dir aus der Ferne leider nicht wirklich helfen. Langsames Spulen kann verschiedene Ursachen haben. Werden die Wickelmotoren sehr heiß? Wenn möglich bitte mal mit einem Infrarot Temperaturmessgerät messen.

Unterschiede zwischen Vor-und Hinterband (Source / Tape) kann eine neue Einmessung Abhilfe schaffen, wenn nicht ein elektrischer Defekt vorliegt (Transistoren, Elkos, Trimmer etc.). Tips ins Blaue hinaus zu schiessen, ist halt eben schwierig.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • Dimi_13
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  UHER PA-200 - Diode tauschen EvilMM 10 3.868 19.11.2024, 14:58
Letzter Beitrag: doc_relax
  Uher SG-630 paul_ral 5 1.002 16.10.2024, 18:12
Letzter Beitrag: paul_ral
  UHER CR 124 aka Compact Report, ..u. ggf weitere nice2hear 18 4.875 31.08.2024, 13:33
Letzter Beitrag: nice2hear
  Tapedeck Reparatur, Akai, Kenwood, Luxman hyberman 745 240.701 31.07.2024, 18:05
Letzter Beitrag: Dimi_13
  Akai X-201D Nach dem schalten von Auto Revers kein Ton mehr Volker 1 8 1.487 18.06.2024, 08:35
Letzter Beitrag: nice2hear
  Akai GX-75 Reparatur AnalogBob 17 5.933 06.05.2024, 10:59
Letzter Beitrag: Leiseloeten



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 15 Gast/Gäste