Wie geschrieben, welche Nachteile hat der PreOut eines Vollverstärkers mit einer Ausgangsimpedanz von 70 Ohm gegenüber einem reinen Vorverstärker? Oder anders gefragt was würde es bringen einen als Vorverstärker genutzten Vollverstärker durch eine Vorstufe zu ersetzen?
Die Fragestellung so ansich ist nicht beantwortbar, da es nicht den PreOut "eines" Vollverstärkers gegenüber "einem" reinen Vorverstärker gibt. Was ist denn der Hintergrund Deiner Frage? Um welche Komponenten und um welches Anschlussproblem geht es denn tatsächlich?
Dann kann man Antworten geben.
Beste Grüße
Armin
Es geht konkret um den PreOut eines Symphonic Line RG 14 Edition den ich momentan als Vorstufe nutze.
Ich habe eben die „Sorge“, daß das eher suboptimal ist(Scope hat auch mal etwas derartiges angedeutet)und eher eine Notlösung. Andererseits besteht ein RG 2 nur aus dem gleichen Vorstufenteil ohne die Endstufe. Irgendeinen Vorteil muß die reine Vorstufenlösung doch haben, ich weiß aber nicht genau welchen.
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Da "fummel" ich auch schon lange rum.
Habe mehrere Vollverstärker und bin der Meinung,dass es mit getrennter Vor-und Endstufe "luftiger","offener" klingt - hoffentlich schlägt mich jetzt nicht der Voodoo-Gott
Andere berichten,sie erleben halbe Klangwunder mit einem Receiver !
Ich denke,dass es letztendlich auf den Anspruch und den persönlichen Geschmack (Gehör) ankommt.
Man müsste einen Blindtest machen,bei dem wirklich ausgeschlossen ist, zu wissen,welche Gerätschaften einen beschallen
Also zu einem Symphonic Line kann ich Dir nichts erzählen, mit so genannten High-End-Produkten haben ich absolut nichts am Hut.
Aber die Frage kommt mir so vor, als ob ein Patient zum Arzt geht und dem erzählt, er hätte mal etwas von einer bestimmten Krankheit gehört und würde nun gerne wissen, ob er daran leidet.
Der einzige Nachteil an dem RG-14 wird wohl der sein, dass Du keinen RG-2 extra kaufst. Das hätte Rolf Gemein aber wohl sehr gern.
Beste Grüße
Armin
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02.04.2020, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 12:25 von RetroFelix.)
Es gibt einen Vorteil, und zwar hast du keine ungenutzte Endstufe in der Anlage rumpimmeln...mich würde das ziemlich stören.
Armin: Wieso diese Spitze gegen "HighEnd"? Es muss ja nicht immer der olle Pioneer aus den 70ern sein.
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02.04.2020, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 12:30 von Jottka.)
Man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es keinen (hörbaren) Unterschied macht, ob ich identische Technik in ein Gehäuse packe, oder sie auf zwei Gehäuse aufteile. Die Vorstufe wird also nicht dadurch schlechter, dass sich noch eine ungenutzte Endstufeneinheit mit im Gehäuse befindet.
Ich würde deshalb auch keine systembedingten Nachteile erwarten, wenn ich den Pre-Out eines Vollverstärkers anstatt einen reinen Vorverstärker benutze. Die Frage ist doch, was genau ich damit bezwecke. Für den (dauerhaften) Betrieb von Aktivlautsprechern würde ich einen reinen Vorverstärker bevorzugen, weil ansonsten ein Großteil der Technik "verschenkt" wäre. Außerdem sind reine Vorverstärker oftmals besser ausgestattet, insbesondere was die Phono-Sektion und deren schaltbare Einstellungen angeht.
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• RetroFelix
Die Aktivboxen sind eben gekommen nachdem der Vollverstärker schon da war. Hätte ich gewußt, daß ich mal bei Aktivboxen landen würde hätte ich natürlich sofort eine reine Vorstufe erworben. Die Vorstufenplatine und Bestückung ist übrigens 1 zu 1 die gleiche wie im RG2, lediglich die Stromversorgung unterscheidet sich.
RG 14 Edition
RG 2(älteres Modell)
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• 0300_infanterie
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Beim Metzger hätte die freundliche FWFV jetzt wohl gefragt: darfs auch noch a bisserl mehr sein?
muss los, der Roller schreit.
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Schreck!!!! WAS ist das ????
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• Test
Na das ist wohl ein Symphonic Line RG 2 älteres Modell(Prinzip blieb gleich). Besteht aus dem Gehäuse und der Vorstufe eines RG9/10/14(überall gleich).
Es gibt noch Evolutionsstufen des RG 2, da wurde dann das Netzteil massiv aufgewertet. Die Vorstufenplatine und Bestückung bleibt aber immer gleich.
Hier nochmal zum Vergleich der RG14 Vollverstärker
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(02.04.2020, 14:02)fr.jazbec schrieb: da wurde dann das Netzteil massiv aufgewertet Hättest Du das selber gebaut, hätte ich nur eine Frage : wozu ?
Wozu brauchen diese "3" Bauelemente so'n Klopper von Netzteil ?!
Fällt mir nur ein :Ressourcenverschwendung
Aber Du hast es ja nicht gebaut.............
Wie gesagt, die Frage steht noch ob der RG14, wenn ab PreOut als Vorstufe genutzt, Nachteile gegenüber den abgebildeten RG2 Vorverstärkern hat und wenn ja welche?
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02.04.2020, 14:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 15:34 von scope.)
Zitat:Wozu brauchen diese "3" Bauelemente so'n Klopper von Netzteil ?!
Da werden -vermutlich- die selben Trafos wie im Vollverstärker verwendet, weil sie bereits vorhanden sind.
Man stelle sich vor, wenn da jetzt noch ein angemessener 20VA Typ verbaut wäre...Dann wäre da ja noch weniger drin
Das "massiv aufgewertete" Vorstufen-Netzteil mit den seltsamen Kondensatoren ist genau das, was die Zielgruppe für viel Geld kaufen möchte
Also....Alles richtig gemacht.
PS: Sehr fein ist auch das mit der kleinen Bitumenmatte beklebte Netzfilterlein . Auf dem vorletzten Foto hat jemand -ANSCHEINEND- eine kleine Samiakpastille ? auf die Elkoplatine geklebt.....Wozu dient die genau?
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• Test
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(02.04.2020, 14:17)Pilly schrieb: Wozu brauchen diese "3" Bauelemente so'n Klopper von Netzteil ?!
Fällt mir nur ein :Ressourcenverschwendung
Rolf Gemein würde es stattdessen sicher "audiophil" nennen...
(02.04.2020, 14:43)scope schrieb: Sehr fein ist auch das mit der kleinen Bitumenmatte beklebte Netzfilterlein . Auf dem vorletzten Foto hat jemand -ANSCHEINEND- eine kleine Samiakpastille ? auf die Elkoplatine geklebt.....Wozu dient die genau?
Das sieht ja wohl jeder. Das ist ein genau zurecht geschnittenes Stück Bitumenmatte, das zuverlässig die Resonanzen der Platine wirksam bedämpft. Gerade da in der Mitte zwischen den Befestigungspunkten der Rail-Elkos, da schwingt die Platine kräftig, und dann... na Du weißt schon - das kann man hören!
Beste Grüße
Armin
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02.04.2020, 14:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 14:57 von Pilly.)
Zuerst das Gute ,Vorteil bei Nichtkauf der Vorstufe: Geld und Platz gespart.
Nachteil,siehe Nichtbeachtung des Vorteils!
Aber ehrlich mal, ich brauche (wenn auch mit Brille) kein SM,um zu sehen, dass im VV die gleichen Bauteile verbaut sind ,wie
im Voll V!
Was soll da also "Anderes" rauskommen ?!
(02.04.2020, 14:43)scope schrieb: Zitat:Wozu brauchen diese "3" Bauelemente so'n Klopper von Netzteil ?!
Da werden -vermutlich- die selben Trafos wie im Vollverstärker verwendet, weil sie bereits vorhanden sind.
Man stelle sich vor, wenn da jetzt noch ein angemessener 20VA Typ verbaut wäre...Dann wäre da ja noch weniger drin
Das "massiv aufgewertete" Vorstufen Netzteil mit den seltsamen Kondensatoren ist genau das, was die Zielgruppe für viel Geld kaufen möchte
Also....Alles richtig gemacht.
PS: Sehr fein ist auch das mit der kleinen Bitumenmatte beklebte Netzfilterlein . Auf dem vorletzten Foto hat jemand -ANSCHEINEND- eine kleine Samiakpastille ? auf die Elkoplatine geklebt.....Wozu dient die genau? Du hast doch Ende letzten Jahres diese Aussage getätigt:
: scopeDa gibt es auf Dauer nur eine einzige gute Lösung:
Den Vollverstärker verkaufen, und das Geld für irgendeine Vorstufe ausgeben, die den Wünschen entsprechend ausgestattet ist.
Kannst du mir nochmal erklären wieso du das meintest?
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02.04.2020, 15:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 15:26 von RealHendrik.)
Die Auftrennung an einem Vollverstärker ist vorrangig eigentlich nicht dazu da, alternative Vorverstärker bzw. Endverstärker anzuschließen (das kann man freilich auch machen), sondern um einen wie auch immer gearteten "Soundprozessor" zwischen Vor- und Endstufe einzuschleifen - z.B. einen Equalizer. Wenn ich mich recht entsinne, lieferte Bose mal zu seinen 901 einen "Linearisierer", um auf elektronischem Weg die Defizite dieser Lautsprecherboxen auszugleichen. Oder man nimmt eine aktive Frequenzweiche, schleift einen Teil wieder zurück in die Endstufe und der andere Teil wird an einen zweiten Endverstärker angeschlossen - zwecks Biamping. Oder wie in Deinem Fall: Du kommst auf den Aktivboxen-Geschmack und "benötigst" jetzt die Endstufe des Vollverstärkers gar nicht mehr. Oder sonst irgendwas in der Art. Dafür ist die Möglichkeit der Auftrennung da.
Und ganz unabhängig davon, käme ich nicht auf die Idee, einen beinahe oder vollständig gleichartigen Vorverstärker dort anzuschließen, um letztendlich irgendwelche mikrofeinen Nuancen... äh... wahrnehmen können zu glauben.
Gruss, Hendrik
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02.04.2020, 15:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 15:44 von scope.)
Zitat:Kannst du mir nochmal erklären wieso du das meintest?
Gerne...
Das (war) ist wie du schon richtig formuliert hast eine Meinung. Wenn ich hingegen behaupte, dass 1 Liter Quecksilber mehr wiegt als ein Liter Wasser, dann ist es bereits mehr als nur eine Meinung.
Über die Jahre hinweg musste ich immer wieder feststellen, dass viele Leute den Unterschied zwischen Meinungen und Fakten nicht verstehen, oder eben nicht anerkennen möchten.
Wo das jetzt geklärt ist: .......Ich möchte keinen Vollverstärker dauerhaft als Vorstufe verwenden, und ich möchte auch nicht täglich mit einem Wohnmobil in der Gegend herumfahren, um z.B. im Supermarkt einzukaufen, oder zur Arbeit zu fahren....Da brauche ich nämlich kein Klo, und auch keine Dusche. Mir gefällt bereits die Anatomie der Vorstufe nicht.
Es widerstrebt meinen Ansichten...Das war´s dann eigentlich schon, denn deine Musik wirst du auch mit dem zu 25% genutzten Vollverstärker zweifellos hören können. Das machst du ja bereits seit Wochen, wenn ich mich nicht täusche.
Ich würde den Vollverstärker (hoffentlich gut) verkaufen, und mir dann einen Vorverstärker zulegen. Da die klanglich sowieso alle so gut wie identisch sind, würde ich natürlich nach optischen und haptischen Eigenschaften wählen. Ich hätte da so einige auf dem Schirm.
Und da wir beide da sowieso auf v ollkommen verschiedenen Frequenzen funken, (totale Inkompatibilität) wird deine Wahl mit absoluter Sicherheit auf ein Gerät fallen, dem ich keinen Blick schenken würde....Andersherum natürlich ebenso.
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02.04.2020, 15:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2020, 15:41 von hal-9.000.)
Ich sehe keinen Nachteil, von daher würde ich den Vollverstärker behalten, weil man so auch mal aus Spass und nebenbei auch mit andern (passiven) Boxen rumspielen kann. Für die bräuchte man sonst wieder Endstufen.
Einziger Grund für nen Wechsel wäre für mich, dass der Vollverstärker etwas nicht hat, was ich haben möchte/brauche und deswegen ein Wechsel erforderlich ist (zB. mehr/andere Anschlüsse, symmetrische Anschlüsse, ne andere Farbe ... keinen Bock mehr auf die Gurke )
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Bei der Modulbauweise kann man doch die Endstufe einfach abklemmen und erhält den baugleichen Vorverstärker. Natürlich nur, wenn einen die im Leerlauf hängende Endstufe irgendwie stört.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Ich habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass die gähnende Leere der Symphonic Line Vorstufe schlappe 8.000,00 € kostet...
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Alles klar, wenn es keinen Unterschied ausmacht dann laß ich das erstmal so.
Danke
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