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Yamaha RX-E410 geht nicht an / RX-E810
#1
Hallo Smile

Eine Freundin hat mich gefragt ob ich ihren Yamaha RX-E410 Receiver anschauen könnte, er ginge plötzlich nicht mehr an. Also kurz getestet und den Defekt bestätigt. Dann nachgemessen, das Problem muss irgendwo in der Standbyplatine liegen. Das wird kompliziert für mich. Auf der Suche nach dem Service Manual bin ich aber auf etliche Beiträge mit dem gleichen Problem gestossen. Es ist C8, ein 22µF 630V Kondensator. Und nach dem Tausch dieses Bauteils funktioniert das Gerät wieder einwandfrei.

[Bild: imag029676jpn.jpg]

[Bild: imag0284qej2o.jpg]

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  • Casawelli,
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#2
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur Drinks

Der Kondensator hat 22nF (NanoFarad) bei einer Spannungsfestigkeit von mindestens 630V DC.

Als Ersatz eignen sich sehr gut MKP Entstörkondensatoren der Klasse X2. Deren Spannungsfestigkeit klingt mit 275V AC geringer, aber in Wirklichkeit können diese mindestens 1500V DC vertragen und kommen mit Impulsen aus dem Stromnetz besser zurecht, als die Originale.

- Johannes
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#3
Danke, gut zu wissen. Smile

Der 630V ist aber jetzt schon verbaut… und ich habe noch 4 Stück übrig (gab es als 5er Pack). Das müsste die nächsten 50 Jahren reichen Wink3

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#4
von gestern Abend

(13.06.2021, 17:46)nice2hear schrieb: Yamaha RX E810 aus den KA mit „geht nicht mehr an“ Fehler für 20er.
[Bild: 389-CAB3-D-3527-4-D82-A2-A5-8-E55757-E52-E3.jpg]
Mal sehen ob es der Tipp aus dem HF bringt. Hier habe ich noch nicht gesucht ob’s schon das Ex10 Thema gibt.
Bisschen Gedanken mache ich mir weil ihn der junge Mann schon zum mal Gucken geöffnet hat.


sollte ich da echt fälschlicherweise auf eine schnell "C8 Tauschreparatur" gesetzt haben? Weil
[Bild: 1k-DSC03388.jpg]
a) schon nicht mehr der original Kondensator drin, und b) jemand schön gelötet.... Sad2
[Bild: 1k-DSC03389.jpg]

kann der Verkäufer selber gewesen sein, oder ein Vorbesitzer... keine Ahnung, er hat mir natürlich was von "keine Reparaturversuche" erzählt und "hab nur mal reingeschaut..."

Hat es wohl Fälle gegeben, wo so ein WIMA auch nach wenigen Jahren auch wieder kaputt gegangen ist??
Vielleicht hat Johannes damals nicht umsonst zu X2 MKP Versionen als Ersatz geraten.. die Hoffnung stirbt zuletzt. Denker
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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  • xs500
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#5
Moin,
der Wima wird eine ganze Weile halten. Er hat etwas mehr "Fleisch" im Wickel, gemessen an dem deutlich kleineren Originalkondensator. Der Kondensator ist gut fuer 400V~ und die Impulsbelastung ist gering. Er dient als "Vorwiderstand" im StBy-Netzteil und reicht Impulse an die in Serie liegenden Widerstaende weiter. Die genau fuer diesen Zweck da sind.

73
Peter
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#6
Der Wima sieht gut aus und hält bestimmt. Im ernstfall gegen einen seiner Brüder tauschen.

Aber die Lötstellen der "Reparatur" sehen grauslig aus. Zum beispiel die beiden links von deiner unteren Markierung sind definitif kalt und definitiv Fehlerquellen.
Unbedingt nachlöten mit ordentlichem Zinn!
Gruß
Harald

Zusatz: Die ganzen Lötstellen zb an den Steckverbindern etc aber eigentlich alles sieht ziemlich mau aus. Nachlöt-Kur ist angesagt!
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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#7
der WIMA ist ja das Problem, also genauer gesagt dass den schon mal irgendwer ausgewechselt hat, aber der Receiver weiterhin / oder jetzt zur Zeit nicht einzuschalten ist. Die Lötstellen mache ich als nächstes mal.
Dann würde es spannend,,,
[Bild: NT1a.jpg]
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#8
X2 oder Y Kondensatoren sind dafür ausgelegt permanent an Netzspannung zu liegen, daher findet man solche auch in der Regel in Entstörgliedern oder Netzfiltern.

Also wenn schon kein Original dann eben wie Johannes schon sagte, solche verbauen.






Zum E810

Ich würde mir ebenfalls zuerst diese gruseligen Lötstellen mal anschauen. Zudem schaut es so aus als wäre da ein Lötklecks der da nicht hingehört? (bei dem Dreibeiner im unteren Kreis).
Die dicke Lötstelle ganz links sieht auch fragwürrdig aus, könnte aber nur ein Massekabel sein?
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#9
Vor allem sind einige Stellen sicher Kaltlötstellen.
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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#10
(15.06.2021, 16:46)Inquisition schrieb: X2 oder Y Kondensatoren sind dafür ausgelegt permanent an Netzspannung zu liegen, daher findet man solche auch in der Regel in Entstörgliedern oder Netzfiltern.

Moin,
schon die Originalbestueckung ist kein Kondensator fuer besondere Anforderungen. Allerdings hat sich diese Bauform als eine ohne besondere Haltbarkeit herausgestellt. Wo immer ich die als "Vorwiderstand" verbaut sah, waren oft welche dabei, die keine Kapazitaet mehr hatten.
Vermutung: Die Selbstheil-Eigenschaft hat mit der Zeit die Belaege "weggebrannt".
Der Wima fuer 630V-/400V~ wird den Job mindestens genausogut erfuellen. Ein X2-Kondensator hat darueberhinaus den Vorteil eines definierten Verhaltens im Fehlerfall und wird keinen Vollschluss bei Durchschlag erzeugen. In Serie zu C8 liegt hier eine Widerstandskombination mit eff. 2,2k und eine 4V Z-Diode. Die Widerstaende haben die Aufgabe, Stromspitzen durch "hochfrequente Ereignisse" im Netz zu begrenzen, die mehr oder weniger ungeschwaecht den Kondensator passieren. Fuer Netzfrequenz ist er der eigentliche Vorwiderstand der Z-Diode. Sein Vorteil ist die fehlende Verlustleistung als Waerme.

Zitat:Die dicke Lötstelle ganz links sieht auch fragwürrdig aus, könnte aber nur ein Massekabel sein?

Diese Loetstelle gehoert zu einer hier angeschlossenen Leitung (grau). Die handgeloeteten Stellen sehen nach etwas zuviel Zinn aus, aber so wie auf den Bildern wuerde ich sie sogar fuer in Ordnung halten.
Die der beiden zweipoligen Steckverbinder wuerde ich nachloeten. Der Dreibeiner ist der als Schalter arbeitenden FET an dem Gleichrichter D11. Beides zusammen bildet einen Wechselspannungsschalter fuer die Stromsparfunktion des StBy-Netzteiles. Der zusaetzliche Loetklecks am mittleren Bein ist ein "blindes" Loetauge. D11 ist schon mal getauscht worden und hat die falsche Bauform. Eigentlich gehoert da ein vierbeiniges IC hin.

73
Peter
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#11
Zitat:Der zusaetzliche Loetklecks am mittleren Bein ist ein "blindes" Loetauge. D11 ist schon mal getauscht worden und hat die falsche Bauform. Eigentlich gehoert da ein vierbeiniges IC hin.



Ok dann ist das was anderes.
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#12
so, habe dann mal ordentlich nachgelötet, Erfolg = 0.

da man im eingebauten Zustand an dem Board kaum messen kann, habe ich es mal ausgebaut.

[Bild: 1k-DSC03390.jpg]
oben links ein old fashion WIMA, den ich auch mal versuchsweise aus der Kiste eingebaut habe, ohne Änderung.
Links vom Netzkabelsteckerkontakt zieht man, dass in der hier vorliegenden Version aus R161-164 nur ein R161 mit 1,1 Kohm übrig geblieben ist. zu den "Schaltplan 4er Netwerk von 2,2 Kohm" kein Riesenunterschied.

Aus der SMD Version aus dem SM (näcshte Bild), ist auch eine normale Bauform geworden
[Bild: NT1boardo.jpg]


(15.06.2021, 18:07)hf500 schrieb: Der Wima fuer 630V-/400V~ wird den Job mindestens genausogut erfuellen. Ein X2-Kondensator hat darueberhinaus den Vorteil eines definierten Verhaltens im Fehlerfall und wird keinen Vollschluss bei Durchschlag erzeugen. In Serie zu C8 liegt hier eine Widerstandskombination mit eff. 2,2k und eine 4V Z-Diode. Die Widerstaende haben die Aufgabe, Stromspitzen durch "hochfrequente Ereignisse" im Netz zu begrenzen, die mehr oder weniger ungeschwaecht den Kondensator passieren. Fuer Netzfrequenz ist er der eigentliche Vorwiderstand der Z-Diode. Sein Vorteil ist die fehlende Verlustleistung als Waerme.
.... Der Dreibeiner ist der als Schalter arbeitenden FET an dem Gleichrichter D11. Beides zusammen bildet einen Wechselspannungsschalter fuer die Stromsparfunktion des StBy-Netzteiles. Der zusaetzliche Loetklecks am mittleren Bein ist ein "blindes" Loetauge. D11 ist schon mal getauscht worden und hat die falsche Bauform. Eigentlich gehoert da ein vierbeiniges IC hin.

73
Peter

hier gibt es auch einen Blockschaltplan:
[Bild: NT1block.jpg]
der Gleichrichter und der linke kleine Trafo (Primärwicklung) liegen in Reihe, der Trafo bekommt nur Power, wenn es D11+FET erlauben.

Habe das Board mal ohne "Anhang" in Betrieb genommen.
a) D11 erzeugen 300V DC (da wo im Plan (2) steht, am Trafo ist primär- (und dann auch sekundär)seitig nix zu messen.
b) hinter C8 (und auch vor/hinter R161) messe ich noch 75V AC.
c) die +4 V (DC) durch ZDiode D9 kann ich nicht messen...

Erste zu klärende Frage, kann der Standalone Betriebs des Boards überhaupt einen Teilbetrieb ermöglichen?
Weil RESET u. Power Detect kommen ja nicht vom anderen Board...
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#13
Zusatzfrage, kann ich den Wechselspannungsschalter D11/Q4 manuell schließen also die AC Pins des Brückengleichrichters überbrücken, so dass der Trafo die 230V bekommt und die 5V sicher erzeugt werden? Oder spricht was kritisches dagegen?

Gruß auch ins Off (weißt schon wen ich meine..)
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#14
ok, mache ich mir zu der letzten Frage doch mal selber Gedanken. Bevor man an einem BE mit anliegenden 230V irgendwas kurzschliesst, brückt, kann es nicht schaden, zu wissen wie die Schaltung funktioniert... oder meinen zu wissen....
hier nochmal die Priemärseite des Netzteils 
[Bild: NT1b.jpg]

damit der 5V Trafo im Bild zu erkennen ist, ihn mal "von unten nach rechts verschoben, also bildlich.
In Grün die 230V AC
In Blau mal dargestellt, was ein geschlossener Q4 bedeutet, im Brücken-GR quasi obere u. untere Punkt verbunden.
Theorie wenn von links Pleasantry eine positive Halbwelle kommt, durchläuft sie die Diodenstrecken (mal DS gennent) oben links, die blaube brücke von oben nach unten, die DS unten rechts, ... und ab zur Trafoprimärwicklung.
.. wenn von links Pleasantry eine negative Halbwelle kommt, durchläuft sie die Diodenstrecken (mal DS gennent) unten links, die blaube brücke von unten nach oben, die DS oben rechts, ... und auch ab zur Trafoprimärwicklung.

Hört sich sauber an  Denker 

Was  mir auch noch unklar ist, die Steuerung von Q4 kommt aus IC3, wo als Inputs CLK1 u. DT1 genutzt werden und dann als Ausgang Q1.
wo werden die Vdd (Betriebspannung) von 7,6V gebildet????

Und warum sind Voltangaben mal in Klammern??
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#15
(20.06.2021, 10:54)nice2hear schrieb: Und warum sind Voltangaben mal in Klammern??

Moin,
weil das Ding zwei Betriebszustaende hat, StBy und Vollbetrieb. Was gilt, sollte im Schaltbild stehen.

73
Peter
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#16
So wie ich das sehe gehen die Spannungen vom GR nicht zur Primärwicklung des Trafos, sondern die Spannung kommt von dort (Trafo ==> GR).
Die 7,6V kommen m.E. über D10.

Gruß
Wenni
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#17
(20.06.2021, 18:52)Wenni schrieb: Die 7,6V kommen m.E. über D10.

Moin,
nein, der Gleichrichter bildet zusammen mit dem FET einen Wechselspannungsschalter. Der Gleichrichter ist notwendig, damit der Transistor eine Gleichspannung "sieht". Schliesst man die Gleichstromseite des Gleichrichters kurz (was der Transistor erledigt), ist auch die Wechselspannungsseite kurzgeschlossen (die 1,4V Flusspannung ueber jeweils zwei Dioden kannn vernachlaessigt werden).

In StBy geht das Netzteil in den "Burstbetrieb", der Trafo wird nur kurzzeitig eingeschaltet, damit an dem an dieser Stelle mit 3300µF ungewoehnlich grossen Ladekondensator eine Spannung von 10V gehalten werden kann (*).

Die 7,6V koennen nicht ueber D10 kommen, jedenfalls nicht, wenn die angeschriebenen Spannungen korrekt sind. An der Anode stehen 4V, an der Katode 7,6V. Bedeutet: Die Diode sperrt.
Sind da Fehler im Schaltbild oder gibt es noch Besonderheiten, die so schnell nicht deutlich werden?

73
Peter

(*) manchmal frage ich mich, ob es nicht sinnvoller gewesen waere, einen groesseren und niedrig beanspruchten StBy-Trafo zu verwenden, um die StBy-Leistungsaufnahme gering zu halten.
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  • nice2hear, Wetterkundler
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#18
Edit, ok, da haben sich unsere Antworten überschnitten, decken sich aber.

Nee Wenni, glaub ich nicht. Der Trafo erzeugt schon aus 230V die 5V AC die dann über D5 gleichgerichtet +10,2 V u.a. für das Powerschaltrelais und (auf einem anderen Board) +5V für µP & Co. erzeugen.
D10 für die 7,6V passt mMn nicht, weil ja auf deren Anodenseite links "nur" 4V über die Zdiode D9 erzeugt werden, oder??

(20.06.2021, 16:35)hf500 schrieb:
(20.06.2021, 10:54)nice2hear schrieb: Und warum sind Voltangaben mal in Klammern??

Moin,
weil das Ding zwei Betriebszustaende hat, StBy und Vollbetrieb. Was gilt, sollte im Schaltbild stehen.

73
Peter
Peter, tut es auf den 58 Seiten leider nicht, oder ich bin ... Blindeshuhn
Auf den Schaltplan-Seiten nur dies
[Bild: E810-note.jpg] zu finden.
(x,x) Klammerwerte sind aber im ganzen Gerät nur am D11, Q4, IC3 zu finden, haben also schon ziemlich sicher was mit Standby zu tun.
+2,8V am Gate sollten den FET-Switch Q4 doch schließen. Ist da bei FETs ja anders als die 0,7V bei normalen npn-Basis/Emitter Strecken.

Ich glaub ich brück mal die AC Pins von D11 und gucke was der Trafo macht. Dessen Primärseite hat übrigens einen Gleichstromwiderstand von 3,8 kOhm.
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#19
Gesagt getan, es
- hat weder geknallt, geraucht oder gestunken.. Grin
- werden vom Trafo dann so unbelastet 16V AC generiert und hinter D5 / am dicken Siebelko C4 liegen unbelastete +19V
Im Board Solobetrieb.

Noch ein Hinweis zum letzten Bild, die Grüne Brücke im GR läuft jetzt physikalisch nicht senkrecht von oben nach unten sondern waagerecht von rechts nach links.
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#20
Moin,
ich bin auch der Ansicht, dass der Trafo fuer 230V gebaut ist. Zur Kontrolle die Spannung am Ladekondensator mitmessen, sollte ja bei 10V stehen.
Der Widerstand der Primaerwicklung zeigt vor allem, dass es ein sehr kleiner Trafo ist. Aus dem Bauch heraus um 2VA, er muss den Hauptprozessor und das Netzrelais versorgen, wobei der Hauptprozessor im Vollbetrieb auch aus dem Hauptnetzteil versorgt werden koennte. Da er aber auch keine Wunder an Rechenleistung vollbringen muss, koennen fuer ihn "ein paar Milliwatt" Betriebsleistung genuegen.

73
Peter
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#21
Schon wieder gedoppelt die Peters..

Nun mal gucken inwieweit ein Einbau des Boards und Anschluss des Haupttrafos im jetzigen Modes ein Problem für "Welchen Block auch immer" werden könnte..
Will mal gerade noch messen ob das Powerrelais RY1 geschaltet hat. Status wird hier ergänzt.

Weg nach oben kann ich mir wohl sparen, da die Basis vom Relais-Schalter Q1 ja so in der Luft hängt.. Signal Power_RY1 kommt direkt vom µP pin 69.

Und auch mal eine 55 zurück an dich, virtuelle Begleitung is immer gut.
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#22
Um die unstabilisierte Spannung mal besser bewerten zu können, habe ich RY1 mal aktiviert, dadurch sank die Spannung schon mal auf leicht über 14V.
Um eine weitere Belastung des 5V "Digitalzweiges" zu simulieren hab ich noch ne 12V/ 100mA Lampe dazugelegt, und bei einem Lampenstrom von 92mA
verblieben 9,6V, Relais weggenommen gings leicht auf 10,5V hoch als im Bereich der im Schaltplan angegebenen 10,2V.
Nur die Spannung vom Trafo T1 liegt mit 10V AC etwas Smile über den 5V AC aus dem Plan.
Weder Trafo noch Gleichrichter werden nach 10Min. Betrieb mit Relais u. Lampe fühlbar warm.

Also folgt als nächster Schritt den Einbau des Boards und.. Starten.... Hoffe das Reset Signal für den µP wird gebildet und der spielt dann mit, sprich sein Standardbootprogramm ab.

Für die Phase danach gibt es ja noch die Fragen wo sind die 4V und 7,6V u.a. für IC3
Bei D9 war Peter von ner 4V Zenerdiode ausgegangen.. Mal in die Part list geschaut,
[Bild: ZenerD9.jpg]
Mmhh 10V??
Was sagt das Datenblatt von eine MA8100-M?
[Bild: Zener-D9spec.jpg]
Ist ne 10V Zdiode.. Und bietet die Chance auf 7,6V hinter D10.
D8, MA8068-M is dann auch ne 6,8V Zdiode... Nummerncode durchblickt.. Passt zu den Angaben daneben..
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#23
Moin,
aha, bei der Bezeichnung der Diode hatte ich schon einen aehnlichen Verdacht, bin dem aber nicht nachgegangen.
Dann muss man noch feststellen, ob die angeschriebenen Spannungswerte zum Teil fehlerhaft sind oder auf einem bestimmten Betriebszustand beruhen.
Und da das anscheinend nicht so ausfuehrlich dargestellt wird.....

Der Gleichrichter duerfte noch nichtmal warmwerden, wenn der Laststromkreis Kurzschluss haette. Der ist fuer den Zweck hemmungslos ueberdimensioniert, aber so schwache Glr. wie ausreichend, gibt es in Silizium nicht ;-)

73
Peter
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#24
nice2hear schrieb:Und bietet die Chance auf 7,6V hinter D10.
hihi, freut mich, dass ich oben Recht hatte... Drinks 

Die 4 Volt vor D10 hatte ich gar nicht gesehen Floet , alles andere als über D10 kam für mich nicht in Frage für die 7,6V.

Gruß
Wenni
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#25
Zitat:Also folgt als nächster Schritt den Einbau des Boards und.. Starten.... Hoffe das Reset Signal für den µP wird gebildet und der spielt dann mit, sprich sein Standardbootprogramm ab.


Kurzes Update: Board eingesetzt, Haupttrafo angeklöppelt und Flachbandkabel auch.
Stecker rein, nix. Powerknopp u. Andere ändern nichts am Tot-Zustand.
Stecker raus, Power-Relais RY1 zwangsgeschaltet, Stecker ein, Relais zieht an, .. Nix, Display tot, Knöpfe drücken bringt nichts.
Im Kopfhörer Knacken beim "reinstecken".

Div. Gleichspannungen inkl. der 5V sind messbar. 
Pause.
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