Gleich zwei dieser Geräte, sowie einen optisch passenden Panasonic Videorecorder, hat mit ein guter Bekannter zur Durchsicht gegeben.
Während einer der beiden 110er tadellos war, gab es mit dem zweiten Gerät, sowie dem Videorecorder einige Probleme. Beim NV-870 VCR waren es aber nur zwei schlechte Riemen und ein Idler, der gereinigt werden wollte. Solche Geräte stehen sich heutzutage "kaputt".
Die erreichbare Qualität hängt besonders von der Gesundheit des Videorecorders, und einwandfreien, dropoutarmen Bändern ab. Gibt es dort "Probleme", kann man die Sache vergessen.
Der SV110 "erkennt" ein eingehendes BAS-Signal automatisch und schaltet -wie im Bild oben zu sehen auf den Wiedergabemodus. (Preilrichtung von der Cassette weg). Steht kein Videosignal an, wechselt er auf den Aufnahmemodus und gibt sein eigenes BAS-Signal vom Video-Out, in den Video-in des VCR. Wenn der VCR allerdings das eingehende Videosignal auf seinen Video-out durchreicht, verweigert der SV-110 seinen Dienst, weil er dann nicht mehr erkennt, was er tun soll. Je nach verwendetem VCR kann es also nötig werden, eine Verbindung zum VCR während der Aufnahme zu lösen, falls der Recorder nicht entsprechend einstellbar ist.
Beim zweiten 110er gab es bereits hörbare Verzerrungen beim Abspielen von Fremdaufnahmen. Allerdings nur auf einem Kanal.
Der 110er hat wie die meisten seiner Art nur einen ADC/DAC, (IC 375) der für beide Kanäle zuständig ist. Da er einen Stromausgang besitzt, sind direkte Messungen umständlich und nicht immer klar einzustufen. Sollte der DAC selbst nicht betroffen sein, könnte es z.B. einer der Buffer vor und hinter dem R-L separator, oder der separator selbst sein. Dort fing ich mit der Suche an.
Der Fehler war nicht so gravierend, dass man ihn sofort bemerken konnte. Der linke Kanal erreichte anstelle von 0,02% THD&N je nach Betriebszeit und Temperatur zwischen 2,5 und 3,8 % THD&N, was nur stellenweise unangenehm hörbar wurde. Nachdem ich erfolglos zwei TL082 ausgewechselt hatte, brachte der Wechsel zweier 4066 Bilateral Cmos Schalter im L-R switcher den Erfolg. Da die Erfahrung machen musste , dass in manchen Schaltungen nicht alle 4066 gleich "gut" funktionieren (herstellerbedingt?), habe ich Sockel verwendet. Mit den NEC gab es keine Probleme. Andere (z.B. SGS) habe ich dann nicht mehr ausgetestet.
2,5% THD&N. Das Tiefpassfilter (Rekonstruktionsfilter) schwächt den Fehler deutlich ab. Man erkennt dennoch die "verbogene" Signalform im Bereich des Nulldurchgangs.
Die meisten Spezialbausteine im 110er bekommt man heute nicht mehr. Der ADC/DAC im Keramikgehäuse wird locker 60 Grad warm.
Video, Signalprozessoren und ADC/DAC sind auf drei gestapelten Platinen untergebracht.
LPF und zwei fünffach CMOS Analogschalter für Eingang und Ausgang.
Verzerrungen (440Hz -3 dB) Links und rechts. THD&N (22KHz bw) liegt zwischen 0,015 und 0,02%
Frequenzgang...Keine Überraschungen:
Nach EIAJ Empfehlung konnte ich über Band allerdings nur 83.5 dB (anstelle von 86) Dynamikumfang messen. Der SV-110 ist ein 14 bit Gerät.
Trotzdem ist er -wenn auf der Analogseite alles stimmt- einem "normalen" Tonbandgerät oder der Schallplatte deutlich überlegen. Praktisch kein Rauschen und keine Störungen.
Während einer der beiden 110er tadellos war, gab es mit dem zweiten Gerät, sowie dem Videorecorder einige Probleme. Beim NV-870 VCR waren es aber nur zwei schlechte Riemen und ein Idler, der gereinigt werden wollte. Solche Geräte stehen sich heutzutage "kaputt".
Die erreichbare Qualität hängt besonders von der Gesundheit des Videorecorders, und einwandfreien, dropoutarmen Bändern ab. Gibt es dort "Probleme", kann man die Sache vergessen.
Der SV110 "erkennt" ein eingehendes BAS-Signal automatisch und schaltet -wie im Bild oben zu sehen auf den Wiedergabemodus. (Preilrichtung von der Cassette weg). Steht kein Videosignal an, wechselt er auf den Aufnahmemodus und gibt sein eigenes BAS-Signal vom Video-Out, in den Video-in des VCR. Wenn der VCR allerdings das eingehende Videosignal auf seinen Video-out durchreicht, verweigert der SV-110 seinen Dienst, weil er dann nicht mehr erkennt, was er tun soll. Je nach verwendetem VCR kann es also nötig werden, eine Verbindung zum VCR während der Aufnahme zu lösen, falls der Recorder nicht entsprechend einstellbar ist.
Beim zweiten 110er gab es bereits hörbare Verzerrungen beim Abspielen von Fremdaufnahmen. Allerdings nur auf einem Kanal.
Der 110er hat wie die meisten seiner Art nur einen ADC/DAC, (IC 375) der für beide Kanäle zuständig ist. Da er einen Stromausgang besitzt, sind direkte Messungen umständlich und nicht immer klar einzustufen. Sollte der DAC selbst nicht betroffen sein, könnte es z.B. einer der Buffer vor und hinter dem R-L separator, oder der separator selbst sein. Dort fing ich mit der Suche an.
Der Fehler war nicht so gravierend, dass man ihn sofort bemerken konnte. Der linke Kanal erreichte anstelle von 0,02% THD&N je nach Betriebszeit und Temperatur zwischen 2,5 und 3,8 % THD&N, was nur stellenweise unangenehm hörbar wurde. Nachdem ich erfolglos zwei TL082 ausgewechselt hatte, brachte der Wechsel zweier 4066 Bilateral Cmos Schalter im L-R switcher den Erfolg. Da die Erfahrung machen musste , dass in manchen Schaltungen nicht alle 4066 gleich "gut" funktionieren (herstellerbedingt?), habe ich Sockel verwendet. Mit den NEC gab es keine Probleme. Andere (z.B. SGS) habe ich dann nicht mehr ausgetestet.
2,5% THD&N. Das Tiefpassfilter (Rekonstruktionsfilter) schwächt den Fehler deutlich ab. Man erkennt dennoch die "verbogene" Signalform im Bereich des Nulldurchgangs.
Die meisten Spezialbausteine im 110er bekommt man heute nicht mehr. Der ADC/DAC im Keramikgehäuse wird locker 60 Grad warm.
Video, Signalprozessoren und ADC/DAC sind auf drei gestapelten Platinen untergebracht.
LPF und zwei fünffach CMOS Analogschalter für Eingang und Ausgang.
Verzerrungen (440Hz -3 dB) Links und rechts. THD&N (22KHz bw) liegt zwischen 0,015 und 0,02%
Frequenzgang...Keine Überraschungen:
Nach EIAJ Empfehlung konnte ich über Band allerdings nur 83.5 dB (anstelle von 86) Dynamikumfang messen. Der SV-110 ist ein 14 bit Gerät.
Trotzdem ist er -wenn auf der Analogseite alles stimmt- einem "normalen" Tonbandgerät oder der Schallplatte deutlich überlegen. Praktisch kein Rauschen und keine Störungen.