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07.11.2020, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2020, 21:50 von stereosound.)
Guten Abend zusammen,
ich habe heute das zweite defekte Grundig SCF 6100 ausgegraben (das andere hab ich schon vor einem Jahr repariert)
Beide Elkos auf der Netzteilplatine sind ausgelaufen und müssen raus.
Verbaut sind jeweils einmal in axial und einmal in radial, 2200µF bei 40V von Frako.
Ich habe diesen Wert leider nur in 35V in der Kiste.
An beiden Elkos liegen ca. 30V bei Betrieb an.
Wäre euch das zu knapp oder kann man das noch riskieren ?
Gruß
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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Die Betriebsspannungen der Elkos sind gemessen?
Der Netztrafo ist nach den gefundenen Unterlagen im Netz nicht umschaltbar. Die Sekundärspannungen und die folgenden sind also heute höher. 30V bei 35V Herstellerangabe der Ersatzelkos sollten ausreichend funktionieren. Elkos können immer ein wenig Überspannung ab ohne sofort Schaden zu nehmen. Die Elkos einbauen und die Spannungen daran messen würde ich. Zur Not kannst irgendwelche oberhalb 500uF testweise zur Siebung in Reihe schalten, um die Spannungsfestigkeit zu sichern. Dabei verringert sich aber die Kapazität.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Gemessen habe ich direkt an den Elko-Pins, einmal 24,76V und am anderen ca. 31-31V. Oder sollte ich lieber 3300µF einbauen? die hätte ich als 50V-Typen da.
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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07.11.2020, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2020, 21:16 von Gorm.)
Das wäre für die 20V-Schiene die sichere Variante. Auf der 15V-Schiene langt einer mit 35V Nennspannung.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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07.11.2020, 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2020, 21:50 von stereosound.)
Heute ist nicht mein Tag, ich hab mich geirrt, 3300µF sind auch alle....wird mal Zeit dass ich nachbestelle.
einen 2200µF habe ich mir aus einem anderen Gerät geklaut, laut China-Kapazitätsmessgerät zwar bereits bei 2800µF aber der ESR ist nicht erhöht. Mal sehen wie lange er hält, Leck ist er schon mal nicht
Und die Sicherung der 20V Schiene fliegt nun auch nicht mehr.
nun zum nächsten Problem: die LED-Ketten flackern im Leerlauf, bzw. deren erstes Segment. Fasse ich mit meiner Hand den Gehäuse-Rahmen des Gerätes an, ist der Fehler weg. Ansonsten läuft das Gerät soweit es die altersschwachen bröseligen Zahnräder noch zulassen (Ersatz schon unterwegs). Dieses Störsignal ist leider nicht am Audio-Ausgang abgreifbar. Das Bild am Oszi sieht normal aus. Any Ideas?
Gruß
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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2c: Massefehler, Brummschleife, Netzstecker mal gedreht, Eingänge kurz geschlossen?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Netzstecker habe ich gedreht, Eingänge sind kurzgeschlossen (tonkopfseitig & vom Rec-In)
Dann ist mir C251 aufgefallen, ebenfalls unten ausgelaufen. Also raus damit und neuer rein. Jetzt ist das Problem umgekehrt und noch seltsamer. Hingestellt leuchtet nun nichts mehr, bewegt man seine Hand nun über das Gerät bzw. über die Platine mit einem Abstand von sagen wir mal 2-3cm flackern die LEDs wieder und zusätzlich hört man in diesem Moment jetzt ein Knacksen im Ausgang. Werde mal wieder den Oszi anschließen...
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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C251 ist ein 2,2u Koppelkondensator im Widergabezweig vor dem Dolby-0-Pegelsteller. Wenn der ausgelaufen ist, sollten alle ähnlich kleinen Elkos, insbesondere wenn die eine kleine Spannungsfestigkeit haben auf ihre Werthaltigkeit geprüft werden. Das sollte für die meisten in eingebautem Zustand machbar sein.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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08.11.2020, 09:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2020, 09:22 von stereosound.)
Guten Morgen, habe alle Philips-Elkos zwischen 2,2-4,7µF rausgeschmissen. Kein einziger war mehr innerhalb seiner Toleranz und rund die Hälfte davon leck. Die beiden goldenen Frakos in der Nähe der Dolby-Tasten mit 100µF 25V sind auch rausgeflogen, der Gummistopfen war bei beiden schon deutlich zu sehen rausgedrückt.
Die Roedersteins im metallenen Goldbecher sind messtechnisch noch gut. Ich wechsle sonst immer nur die roten. Kann ich die bedenkenlos drin lassen, oder entwickeln die goldenen ebenefalls Risse wie ihre roten Plastikkollegen?
Bevor ich weiter wechsele, warte ich erst mal auf die Ersatzzahnräder, um dem Teil mal einen potentiellen Ton zu entlocken. Vielleicht fällt mir dann noch mehr auf.
Ich denke das wird ein Total-Recap werden.
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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(08.11.2020, 09:19)stereosound schrieb: Die Roedersteins im metallenen Goldbecher sind messtechnisch noch gut. Ich wechsle sonst immer nur die roten. Kann ich die bedenkenlos drin lassen, oder entwickeln die goldenen ebenefalls Risse wie ihre roten Plastikkollegen?
Moin,
wenn es die mit "goldfarben" eloxierten Becher (also keine Folie) sind: Genau untersuchen. Diese Kondensatoren haben auch ein Becherproblem, naemlich, dss die Becher gerne "durchrosten" (interkristalline Korrosion wegen unreinem Aluminium?)
Jedenfallls hatte ich das bei diesen Elkos haeufig, auch bei denen, die in der Schublade liegen. Erkennbar an grauen Flecken, meist am Umfang des Bechers und vornehmlich bei groesseren Bechern.
Die Schwachpunkter beider Serien sind die Becher, solange alles ok ist, kann man gegen die Kondensatoren nichts sagen. Allerdings hat von denen auch keiner verlangt, dass sie laenger als 30 Jahre halten sollen. Aufgefallen sind mir die "durchrostenden Goldenen" schon vor 15 Jahren.
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Peter
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11.11.2020, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2020, 19:50 von stereosound.)
Die Goldbecherelkos hab ich gerade rausgeschmissen, danke hf500. einer war unten rissig. Jetzt müssen nur noch irgendwann die neuen Zahnräder ankommen....
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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Die Zahnräder sind leider immer noch nicht da. Versand dauert wohl derzeit länger.
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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Hast Du in Tschechien bestellt? Mein MCF-600-Zahnrad war innerhalb von 5 Tagen da.
Gruß
Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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19.11.2020, 12:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2020, 12:05 von stereosound.)
Ich hab beim Polen mit den roten Rädern bestellt, der Verkäufer hat auch jetzt kein einziges Teil mehr in seinem Bestand. Ebay-Name: appleof666sodom.
Bei den Zahnrädern für mein CF 5000 (selber Verkäufer) war auch erst eines kaputt und musste reklamiert werden. Mal sehen ob und wie sie ankommen.
Ich melde hier im Forum schon mal Bedarf an: hat wer noch übrige Zahnräder/Zahnradsets für mein SCF 6100 in der Schublade liegen, welche er mir verkaufen würde? Fotos kann ich keins mehr von den alten machen da vollständig zu Staub und Brösel zerfallen. Ich glaube nicht dass noch was ankommt.
Gruß
Manuel
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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Zahnräder sind da, doch leider will es nicht so recht.
Erstmal lief es nach dem Einbau mehrere Stunden einwandfrei. Später als ich nochmal einschaltete lief Play extrem langsam und C412 ist geplatzt. Nun geht die Playfunktion garnicht mehr, Vorlauf und Rücklauf gehen noch. Hat wer einen Teilespender übrig, sodass ich aus zwei Eins machen kann? In der Nähe der linken Dolby Sektion ist die Platine angerostet, was ich zuerst nicht gesehen habe. Scheinbar Wasserschaden...
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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Hab mir gerade ein weiteres Gerät als Teileträger gekauft (zwar falsche Farbe) aber mal sehen welcher der beiden das bessere Gerät wird. Falls dann wer Interesse an schwarz-brauner Front samt Schubladenklappe hat, kann er mir gerne ein PN senden.
Schönen Gruß wünscht,
Manuel
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