Netztrafo Panasonic SV-3700

[hf500]

Moin,
selbstverstaendlich ;-)

73
Peter

[Silomin]

Panasonic hat allein schon mit dem Trafo-Herumgeeier - statt Welttrafo - einen Hinweis gegeben, dass das Ding Spitz auf Knopf kalkuliert ist und nicht von sonderlicher Güte auszugehen ist.

Bei feisten Oschis sind die Ausgleichsströme bei einer Parallelschaltung sicher zu vernachlässigen, doch bei diesem lütten Modell sollten n.m.b.M. Dioden den Rückfluss der stärkeren in die schwächere Wicklung verhindern, mindestens aber 10-15 Ohm Begrenzer-Widerstände.
Halte den zweiten Trafo schon für keine dolle Idee und die Parallelschaltung der Sekundärseite ohne weitere Maßnahmen nur für bedingt empfehlenswert.

Der Hinweis auf die Sicherung ist aber gut, wird gerne vergessen.

[nice2hear]

doch bei diesem lütten Modell sollten n.m.b.M....

nun dramatisiere die Spartrafo Lösung aber mal nicht, für ein 35W Gerät ist mMn ein 1,3kg Trafo jetzt keine "wirkliche Billliglösung".

Und die Pana SVs sind ja grundsätzlich auch für den STudio-Bereich gedacht (siehe Audioanschlüsse) und nur "nebenbei" für Home-HiFi-Leute, was auch schon der Preis damals zeigt.
Und dass es Arbeitstiere waren, kann dir min. 1 Genosse hier auch bestätigen.. habe jetzt garnicht im Kopf mit welcher Trafolösung sein SV 3700 ausgestattet war, welches ihn "sein halbes Leben" begleitet hat. ist aber sicher auf Forenbildern zu finden.

Dass Elektronik-Firmen mit globaler Ausrichtung in der Vermarktung oft mehrere Regionsversionen machten ist bei großen Stückzahlen wie Panasonic sie erreicht hat eher die Regel als die Ausnahme.
Und dass in Zeiten von eBay die Dinger "in Massen" über den Atlantik nach EU kommen, damit hat man damals sicher auch nicht gerechnet.

nun btt, dazu nochmal gerne das NT gezeigt:

Ich würde (ohne jetzt die Ströme der 3* "oberen" Sekundärwicklungen messtechnisch in verschiedenen Betriebsmodi zu erfassen) entweder den "Negativ-21,xV"-Zweig (3te Wicklung von oben) ODER den +12,5V-Zweig (2te Wicklung) auf den 2ten Trafo umlegen.
*die unterste Wicklung mit 4,6V AC geht soweit ich das in erinnerung habe an die "Heizanschlüsse" der Anzeigeröhre, also hat mMn kaum Einfluss. Ist ja kein Heizkreis eines Philips Royal Farb-Röhren-TVs von 1973.

[Gorm]

Ist ja kein Heizkreis eines Philips Royal Farb-Röhren-TVs von 1973.

Richtig, aber auch da heizten auch schon Hans Dampf und Jim Knopf nicht mehr.

Richtig ist auch, je kleiner die Trafos, um so niedriger ihr Wirkungsgrad und so höher die Verluste, aber bei automatisch ausgeführten Wicklungen sind dei Windungszahlen sehr eng toleriert. Bei Parallelschaltung sind mögliche Spannungsdifferenzen sekundär dadurch nur von abweichenden Kerneigenschaften und Aufbau abhängig und damit sehr gering. Trotzdem hätte ich nicht den Vorschlag gemacht zwei gleiche Trafos paralle zu schalten, einfach weil es mir nie untergekommen ist ...

[nice2hear]

Ok, dann tausche 1973 gg 1969.  ich durfte Sie 74/75 jedenfalls noch schleppen. also Goya Royal mit K8D Chassis.

Btt. War ja auch hier ein Riesenzufall, dass ich einen identischen Trafo zu liegen hatte. 
Wenn das ist in der Praxis doch nicht geht (weil er doch zu groß ist ihn unter zu bringen..) wird Thomas das verkraften, weil teuer (wie es angedeutet wurde) kommt ihn mein Teil sicher nicht. 
Da ja nur 120v halt halber Preis von Thorstens fairem Angebot für seinen 230V Trafo damals an mich. 
Und wenn sich letzt genanntes BE doch im Forum in den nächsten Tagen auftut kann Thomas ja umsteigen.

[Silomin]

Von einer Billig-Lösung spreche ich nicht, sondern von einer Auf-den-Punkt-Konstruktion:

Wusste garnicht, dass es eine zu füllende Lücke zwischen dem 78/79-L-Spannungsregler mit 0,1A im TO-92-Gehäuse und dem M-Typ mit 0,5A im TO-220 gibt: Dank Panasonic weiß ich nun, dass so ein N-Typ mit 0,3A im TO-126 genau dazwischen springt. Wieder was gelernt.

Es wird aber sicherlich etwas anderes sein, wenn man aus dem Halbleiter-Katalog der Mutter alles wählen kann, im Ggs. zu einem Hersteller, der die Halbleiter zukauft und damit auf große Stückzahlen eines Typs achten muss.

[ThomasT]

hf500: Die Idee mit der seriellen- und parallelen Schaltung der Wicklungen hatte ich irgendwo weiter oben auch schon mal angedacht, da du auch drauf kamst, kann das so abwegig ja nicht sein ;-)

Mir geht es aktuell auch gar nicht um eine technisch möglichst ausgefeilte Lösung, sondern eher um eine schnelle, um die Funktion mal testen zu können. Falls mir dann mal ein passender Multivoltage-Trafo über den Weg läuft, lässt sich das ja immer noch problemlos umbauen.

Gruss Thomas

[Silomin]

Na, da vertagst du es schon auf Übermorgen.

Dabei finde ich, sind alle Vor- und Nachteile diverser Möglichkeiten hinreichend diskutiert worden. Immer unter der Prämisse, dass sich so schnell kein Euro-Trafo auftreiben lässt.

Der kleine von mir gezeigte Vorschalttrafo Elma TT IZ58 kostet bei Conrad inkl. Versand 15,71€ und ist eine für dieses Gerät gute interne und auch dauerhafte Lösung. Wozu also sich x-mal mit dem Schmus beschäftigen ?

BTW: Tausche ich ein 120V-Trafo aus, schmeiße ich ihn i. d. R. weg, da ich nicht davon ausgehe, dass irgendwer morgens aufsteht, der mit dem Ding kaum mehr anfangen kann, als ich. Entschuldigung.

[ThomasT]

Dafür musst du dich nicht entschuldigen, das ist deine Lösung, meine unter Umständen eine andere.

Ich glaube allerdings kaum, das die Conrad-Variante billiger und schneller gewesen wäre, und eine endgültige Lösung wäre für mich nur der passende Trafo.

Gruss Thomas

[Silomin]

Spätestens mit dem Beharren auf den im Original von Panasonic bei Bando zugekauften Trafos dämmert auch mir, dass es hier eher um eine Art Makelbeseitigung, statt einer technischen Hilfestellung geht. Und da kann ich mich für meine Langsamschalte nur nochmals entschuldigen.
Fragt sich dann irgendwann, woher mit dem originalen Euro-Typenschild ?
Aber bitte lasse dich nicht von meinem Gegreine davon abhalten, hier die intermediäre oder finale Behebung dieses entsetzlichen Elends zu posten. Dafür lieben wir reichbebilderte Welch-auch-immer-End Geschichten einfach zu sehr.

[ThomasT]

Wo ist jetzt dein Problem ?