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		06.01.2021, 17:52 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2021, 17:53 von dernikolaus.)
		
	 
	
		Hallo zusammen,  
ich hab hier noch ein Pioneer CT939 rumstehen, das ich vor 10 Jahren mal vom Sperrmüll mitgenommen hatte. 
Die Mechanik war im Eimer und die Riemen definitiv defekt. So hat das Gerät 10 Jahre im Keller rumgestanden, bis ich es letzte Woche wieder repariert hatte: 
Neue Riemen+Idlergummi kamen rein und gebrochene Teile wurden repariert.
 
Es funktioniert scheinbar auch sehr gut, alle Funktionen sind ok, bis auf die Tapetyperkennung.
 
Diese läuft bei diesem Modell über 2 federbelastete Hebel, die auf 2 Schalter drücken. 
Je nach Schalterkombination scheint ein Tapetyp eingestellt zu werden.
 
Auch das funktioniert prinzipiell, aber nach kurzer Zeit fängt die Anzeige an zwischen "Normal" und dem eingelegten Tapetyp schnell hin und her zu springen.
 
Was meint ihr? Sind es nur oxidierte Kontakte in den Schaltern, die man reinigen muss, oder gibt es hier bekannte Schwachstellen wo anders im Gerät?
  
Viele Grüße 
Sven
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		06.01.2021, 20:50 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2021, 21:05 von AnalogBob.)
		
	 
	
		Genau diese Fehlerbeschreibung kenne ich von diesen Laufwerken.  
Ursache war bisher immer einer oder beide Zungenschalter. 
 
Die kleine Platine lässt sich recht einfach ausbauen und dann kann man die Schalter recht gut reparieren.  
Dazu muss mindestens ein Schalter ausgelötet werden. Dann können die Schalter geöffnet und die elektrischen Kontakte mechanisch gereinigt werden. 
 
Es gibt hier irgendwo einen ähnlichen Fred, wo ich es mit Fotos dokumentiert habe ...   
 
Edit.  
Hier geht es zum Reparatur-Bericht: 
 https://old-fidelity-forum.de/thread-401...pid1349967 
Gruß, Bob.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Wenn du eine Crome Kassette drin hast, und er dann lt Anzeige auf Normal springt, hörst du dann eine Höhenanhebung? 
Wenn ja, liegt es an den Erkennungsschaltern, wenn nicht, liegt das Problem woanders. 
Im letzteren Fall wären auch schlechte Lötstellen am Display, oder dem Frontboard an sich denkbar.
	 
	
	
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig. 
 
LG aus HH 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		07.01.2021, 07:13 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2021, 07:15 von dernikolaus.)
		
	 
	
		 (06.01.2021, 20:50)AnalogBob schrieb:  Genau diese Fehlerbeschreibung kenne ich von diesen Laufwerken.  
Ursache war bisher immer einer oder beide Zungenschalter.  
 
Die kleine Platine lässt sich recht einfach ausbauen und dann kann man die Schalter recht gut reparieren.  
Dazu muss mindestens ein Schalter ausgelötet werden. Dann können die Schalter geöffnet und die elektrischen Kontakte mechanisch gereinigt werden.  
 
Es gibt hier irgendwo einen ähnlichen Fred, wo ich es mit Fotos dokumentiert habe ...    
 
Edit.  
Hier geht es zum Reparatur-Bericht:  
https://old-fidelity-forum.de/thread-401...pid1349967  
 
Gruß, Bob. 
Das leicht machbar aus. 
Muss dazu das Laufwerk wieder raus? 
Du schreibst in dem anderen Thread:
 
"Die kleine Platine ist mit einer Schraube befestigt und kann nach dem Entfernen der Widerlager von Assist- und Capstanmotor abgenommen werden."
 
Meinst Du damit die Demontage der hinteren Platine mit den beiden Flachbandkabeln? Letztere musste ich leider direkt verlöten, da jemand vorher an den Steckern rumgemurkst hatte. 
Nichts, was man nicht hinbekommt, aber wenn es sich vermeiden lässt, würd ich das natürlich vorziehen.
 
Jemand anderes schrieb:
 
"Ich denke sogar, dass es möglich sein muss, das Schütz zu entlöten, ohne die Platine zu entfernen, aber den Capstan-Motor zu entfernen, was einfach ist."
 
Kann man die Schalter weit genug von der Platine weg ziehen, um sie letztendlich nach oben herauszuziehen? 
Mit einer Entlötpumpe kommt man wohl kaum dran, also maximal mit Kolben und Litze.....
  (06.01.2021, 23:51)gasmann schrieb:  Wenn du eine Crome Kassette drin hast, und er dann lt Anzeige auf Normal springt, hörst du dann eine Höhenanhebung? 
Wenn ja, liegt es an den Erkennungsschaltern, wenn nicht, liegt das Problem woanders. 
Im letzteren Fall wären auch schlechte Lötstellen am Display, oder dem Frontboard an sich denkbar. 
Der Ton verändert sich definiv. Da die "Umschaltung" in Sekundenbruchteilen erfolgt, hört es sich fast wie ein leiern an, was es definitiv nicht ist. 
Seltsam fand ich nur, dass durch händische Manipulation an den Schaltern ein solches Verhalten nicht wirklich nachgestellt werden konnte, aber wer weiß wie schlecht die Schalter tatsächlich innen aussehen.
 
Gruß 
Sven
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Das Tapedeck funktioniert wieder. 
Die Kontaktflächen in beiden Schaltern waren total dreckig. 
 
Anmerkung: 
Es MUSS definitiv die komplette Motorhalterung abgebaut werden. 
 
Auslöten der Schalter funktioniert zwar mit eingebautem Motor, aber nach vorne ist nicht genügend Platz, um die Schalter rausuziehen. 
Ausbau des Motors ist nur von "hinten" (die den Schaltern zugewandte Seite) möglich. Dazu muss allerdings die Motorhalterung raus.
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Bei mir lag das Problem genau so 
 
Gelbi
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Übrigens muss ich sagen: Das ist ein ganz fantastisches Tapedeck. 
Die Tonqualität ist absolut Spitze!
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
		Ich bin mit dem Gerät ebenfalls sehr zufrieden 
  
Gelbi
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ich bin hier auch gerade bei einem 939. Der Vorbesitzer hat leider den Tonkopf so dermaßen verstellt, ich hab mir jetzt Testkassetten gekauft und bin gerade dabei mir 'ne Spiegelkassette zu bauen. Gibt's beim 939 auch anfällige Elkos o.Ä. wie beim 900S oder habt ihr an der Elektronik nix gemacht? 
 
Viele Grüße, 
Christof
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ich hab nichts an der Elektronik gemacht. 
Sah "optisch" mal alles noch gut aus. 
Das Teil stand jetzt 10 Jahre im Keller und kam vom Schrott - funktioniert trotzdem.
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ok, danke, dann lass ich das auch erstmal so...
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo zusammen, 
Ich habe nach der sonst erfolgreichen Reparatur ebenfalls das Problem, daß der Casettentyp nicht mehr erkannt wird. 
Bei mir liegt es jedoch daran. dass bei Zufahren des Decks die Welle, welche die Taster bedient, nicht weit genug dreht/runter geht. 
Helfe ich mit dem Finger nach, passt alles. Die Taster haben nichts damit zu tun. Hat da wer ne Idee?
 
Ich hab mich mal eines vorhanden Bildes hier aus dem Forum bedient:
  
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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Wenn das Foto nicht täuscht, ist die Achse verbogen     .
 
VG Ralf
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er das Bild ja nur geborgt und ist nicht von seinem Gerät. 
 
Sofern ich mich richtig erinnere, ist die Steuerung der Welle mit dem des Klappenmachnismus gekoppelt. Ich denke, es liegt an einer Fehlerhaften Einstellung des LW nach dem Zusammenbau. Hast du die Markierungen geprüft? Und dann noch einmal die Klappeneinstellung prüfen.
	 
	
	
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig. 
 
LG aus HH 
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		 (25.04.2021, 10:45)gasmann schrieb:  Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er das Bild ja nur geborgt und ist nicht von seinem Gerät. 
Korrekt! (Hätt ich mal ein Foto von mir genommen. Ich wisst gleich, warum).
 
Shame on me. Wenn man etwas auseinanderbaut, sollte man alles so platzieren, daß man auch alles wieder einbaut.
 
Ich habe die schwarze Feder vergessen (gelb). Danke und Verzeihung Eure Zeit geklaut zu haben. 
  
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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