Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Alte Leiterplatten nachlöten
#1
Hallo Gemeinde
Wie lötet man richtig alte Lötstellen nach? Beispiel: ich habe auf einer ca. 40 Jahre alten Leiterplatte eine Lötstelle am Lötaugen gefunden, die sich von der LP gelöst hat, und ich will vorsorglich alle Lötstellen erneuern.
1. Lötstellen mit Lötdraht (Bleihaltig) nachlöten?
2. Lötstellen mit etwas Flussmittel beschmieren (Gel aus Spritze) und mit Lötkolben zum schmelzen bringen?
Eine andere Methode vielleicht?
Meine Bedenken sind die unterschiedlichen Legierungen vom Lötzinn, die vom Industrie angewendet waren, die wahrscheinlich nicht mit dem Lötdraht übereinstimmen.
Schöne Grüße
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Waldi für diesen Beitrag:
  • spocintosh
Zitieren
#2
Moin,
ueber die Legierung muss man sich keine Gedanken machen, es ist bei Geraeten bis zur "Bleifreiaera" eigentlich immer SnPb 60/40 (60%Zinn, 40% Blei). Des Schmelzpunktes wegen, der hier bei 183°C liegt, ausserdem ist es eine eutektische Legierung.
Und nachloeten mit einer kleinen Zugabe Elektroniklot, da ist das Flussmittel ja schon drin.

73
Peter
[-] 5 Mitglieder sagen Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • spocintosh, Waldi, winix, Dual-Tom, dernikolaus
Zitieren
#3
Hallo,
bei Lötstellen, die durch  länger einwirkende Wärmebelastung oxidiert und rissig geworden sind, ist es sicher sinnvoll, die vor dem Nachlöten mit einer Lötsaugpumpe komplett abzusaugen.
Lötsauglitze ist denke ich eher was für filigrane Arbeiten wie z.B. Zinnreste an den Lötpads vor dem Einpassen eines SMD-chips entfernen.
Viele Grüsse
Uli
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Luxmanfan für diesen Beitrag:
  • Waldi
Zitieren
#4
Moin,
solche Loetstellen muss man vor dem Absaugen oft erstmal "anloeten", damit es ueberhaupt was zum absaugen gibt ;-)
Wenn eine durch Waerme defekte Loetstelle beim Nachloeten kein Zinn annimmt, sauge ich sie ab, sonst loete ich sie einfach nur nach. Bei muerben Platinen loete ich gerne so wenig an den jeweiligen Loetstellen herum wie unbedingt noetig.

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • Waldi
Zitieren
#5
Absaugen auch noch, da wirste ja irre unterwegs. Habe ich nie gemacht, einfach Lötzinn, bleihaltig natürlich, alles andere ist Entengrütze und Flussmittel sollte auch drin sein. Das vermischt sich doch dann alles schön und vor allem - es lötet. Absaugen, ja wer einen doktor drauf schreibt, der sollte es richtig machen, aber sorry, ich finde es unnütz.
Gruß Frank - Potsdam
[-] 1 Mitglied sagt Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • Waldi
Zitieren
#6
Moin,
es gibt tatsaechlich nachzuarbeitende Loetstellen, die man absaugen sollte. Welche das sind, erfaehrt man, wenn man versucht, sie nachzuloeten ;-) Daher sauge ich auch nur die ab, bei denen das notwendig ist.

73
Peter
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • proso, Baruse, Waldi
Zitieren
#7
Nochmal einen Bollen Lötzinn draufzusetzen ist ja nicht das Optimum.
Zitieren
#8
Moin,
eben. Eine Loetstelle, die kein Zinn annimmt, muss grundsaniert werden.

73
Peter
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Brauche Tipps zum Punkt alte Hochtöner mit Ferrofluid bigolli 23 11.070 28.09.2023, 11:03
Letzter Beitrag: Kimi
  Camtech Vorverstärker/Audiolab 8000q alte Ausführung 90er Schottl 4 1.413 27.04.2023, 16:06
Letzter Beitrag: Schottl
  Alte Dynaudio Terminal gesucht Busch63 5 2.326 05.10.2021, 12:39
Letzter Beitrag: Busch63
Question Hilfe, alte Netzstecker und Lautsprecheranschluß? onkel böckes 24 5.993 01.10.2021, 23:12
Letzter Beitrag: frank_w
  Suche Beugsquelle für (richtig) alte NAdel aus PE System nice2hear 4 1.727 03.03.2021, 20:48
Letzter Beitrag: nice2hear
  Gesucht: Lange Schrauben für alte Thorens Headshell StephanCOH 11 3.850 07.09.2020, 10:39
Letzter Beitrag: aspenD28



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste