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Audiolabor Flink....wird zu heiß
#1
Ich habe hier zwei Mono Endstufen von Audiolabor, Modell Flink.

Eine von beiden wird in wenigen Minuten dermassen heiß, das man sich am Aluchassis die Finger verbrennt. Die andere dagegen bleibt kühl.

Ich bin nun nicht gerade der Verstärker Schrauber. Die Röderstein Elkos sind mir aber gleich ins Auge gesprungen und nach etwas belesen im Netz, sind die gern mal eine Fehlerquelle in dieser Endstufe.

Kurzerhand die Röderstein geben Panasonic Elkos ersetzt. Die Röderstein mal durchgemessen, einmal mit einem Komponententester und einmal mit Multivoltmeter.
Einer der 470µF ist definitiv hinüber.

Leider hat sich das Hitzeproblem nicht erledigt.

Frage. Wer kennt sich gut mit diesen Endstufen aus und hat sogar einen Schaltplan?

Megaheiß wird der MOSFET Transistor K213.


[Bild: Foto-20-06-21-14-02-16.jpg]


[Bild: Foto-20-06-21-14-02-21.jpg]


[Bild: Foto-20-06-21-14-02-30.jpg]
Gruß André





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#2
https://audiolabor.de/images/audiolabor/...ervice.pdf


Es gibt keine Einstellmöglichkeit für den Ruhestrom. Daher wird sich irgendwo etwas gelost haben, oder es ist ein Bauteil defekt geworden. Es soll auch SMD Widerstände direkt am BD243 Multi geben. Dort mal nachsehen, ob alles fest ist.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • hyberman, Deubi
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#3
Notfalls:
audiolabor3.
Industriestrasse 5
D-68804 Altlussheim, GERMANY
fon + 49 - 62 05 – 35 22
fax + 49 - 62 05 - 3 74 13
email infoAtaudiolabor.de
http://www.audiolabor.de/
Hi
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#4
(20.06.2021, 13:27)scope schrieb: https://audiolabor.de/images/audiolabor/...ervice.pdf


Es gibt keine Einstellmöglichkeit für den Ruhestrom. Daher wird sich irgendwo etwas gelost haben, oder es ist ein Bauteil defekt geworden. Es soll auch SMD Widerstände direkt am BD243 Multi geben. Dort mal nachsehen, ob alles fest ist.

Danke, das mit Ruhestrom ist mir bekannt und auch das mit den SMD Widerständen.

Lötstellen sehen aber alle top aus, es gibt auch keine Verfärbungen von Bauteilen oder der Leiterplatte.

Einige Lötstellen habe ich auch schon vorsichtshalber nachgelötet.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • X-oveR
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#5
Eben noch den C4, 1000µF/6V von Philips ausgelötet, laut Multimeter hat der nur noch 225µF. Getauscht gegen Panasonic 1000µF/16V.

Jetzt wird die Endstufe nur noch handwarm. Werde die anderen beiden 1000µF auch noch erneuern.

Das selbe Spiel bei der zweiten Endstufe vorsorglich auch gleich.


[Bild: Foto-20-06-21-14-54-55.jpg]


[Bild: Foto-20-06-21-14-55-07.jpg]
Gruß André





[-] 6 Mitglieder sagen Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • Hippman, , feesa, nice2hear, Mainamp, Tom
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#6
Na!? Das war es wohl doch noch nicht so ganz.
Endstufe kocht nach 30min wieder. Keine Last dran gewesen.

Verstärken tut die ansonst ohne hörbare Einbußen.
Gruß André





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#7
Dann läuft der AP von dem Fet T6 weg oder er hat ne Macke. Wie symmetrisch sind denn die Spannungen an T1, T2, T3, T7, T5 beim Kochen?
[Bild: icon_e_sad.gif] hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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#8
Aus die Maus.

Ich habe an der Endstufe, die so heiß wird, nun alle Kleintransistoren erneuert. Den 2SK213 konnte ich bei Kessler Elektronik noch bekommen, nur seinen Kumpel den 2SJ78 bekommt man nicht mehr.

Die SMD Widerstände hatte ich ausgelötet und nachgemessen, dabei konnte ich keinen Defekten ausfindig machen.

Endstufe wird nach 15 min unerträglich heiß und wird über das ganze Alugehäuse übertragen.

Da man ja nun mit SMD Widerständen den Strom Offset eingestellt hat, liegt vermutlich dort der Hase begraben. Dennoch streiche ich die Segel, weil mich diese Endstufe nun schon eine Weile lang beschäftigt hat und ich mich wieder auf Bandmaschinen konzentrieren muss.

Vergleichsmessungen mit der anderen Endstufe brachten mich auch nicht weiter und erhellten mich nicht.



[Bild: Foto-02-07-21-15-12-35.jpg]
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • feesa
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#9
Diese Audiolabore sind wirklich schöne Geräte, aber wenn was schief ist, dann ist es böse.

Hatte mal eine ES200 Endstufe von denen zu Studienzeiten --- komplett platt und alle Halbleiter Kurzschluss. Dann hab ich das Ding komplett neu aufgebaut (Anfang 90er bekam man noch original Halbleiter  Thumbsup  ). Lief dann 5 Jahre bei mir und noch 5 Jahre bei einem guten Freund, dem ich sie verkauft habe --- dann wieder komplett fratze. Ohne jeden erkennbaren Grund. Flenne 


Einfach biestige Dinger.
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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#10
dann doch mal zum service damit oder frag mal in hamburg heinz berlin, der kriegt alles wieder hin.
 
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#11
Die handvoll Transistoren sollten kein Problem machen.
1 Frage: Schwingt das Ding?

2 Frage Ist das Relais ok?
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#12
(04.07.2021, 07:30)sing sing schrieb: Die handvoll Transistoren sollten kein Problem machen.
1 Frage: Schwingt das Ding?

2 Frage Ist das Relais ok?

Das Relais ist bei bester Gesundheit und schwingen tut nix an der Stufe, zumindest konnte ich nix mit dem Oskar derartiges sehen.
Gruß André





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#13
Gut. Du hast die 470µ getauscht. Waren das die C5 C6?
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#14
Unter anderem habe ich auch C5 und C6 erneuert, eben alle Klein Elkos.
Gruß André





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#15
Du schreibst daß der 2SK213 heiß wird. Das ist der T6. Wie hoch ist die Vgs? Vergleich es mal mit dem intakten Gerät.
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#16
Am T6 wird es wohl nicht liegen, den hatte ich schon erneuert und dann wieder zurück getauscht, auch alle anderen Bauteile, auch die SMD Widerstände in seiner Nähe überprüft.

Das Thema ist eigentlich auch beendet für mich.
Gruß André





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#17
Ich vermisse den letzten Eintrag, also wie die Sache ausgegangen ist.

In den Antworten wird viel spekuliert. Ich kann das meiste nicht unterschreiben.

Die Firma Audiolabor gibt es seit ca. 20 Jahren nicht mehr. Die Adresse ist nicht zutreffend.

Ist die Funktion des Geräts sonst einwandfrei (verifizieren mit Tongenerator und Oszilloskop
bei angeschlossenem Lastwiderstand), muss R23, R25 ein weiterer Widerstand parallel ge-
schaltet werden, um die Basis-Vorspannung zu vermindern, damit vermindert sich der Ruhe-
strom entsprechend.

Ruhestromaufnahme ohne Signal mit Hilfe eines Widerstands messen, der anstelle einer der
Sicherungen innen eingelötet wird (ich meine nicht die Netzsicherung). 1 Ω oder 10 Ω z. B.
eignen sich gut. Messung im DC-V Bereich des Multimeters - oder gleich den Strombereich
nehmen, ohne Sicherung und ohne den Widerstand.

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, bei intaktem Gerät wahllos Bauteile auszutauschen. Wer
ganz mutig ist, kann aber bei der unter audiolabor.de genannten Servicenummer anrufen.
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