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		Hallo Geräteliebhaber, 
ich bin der "Neue". Mein Name ist Olaf, Bj. 1970 und wohnhaft im Cloppenburger Land. Seit Jahren bin ich stiller "Mitleser" und bewundere die vielen Beiträge rund um unser Hobby.
 
Ich möchte heute auch einen Beitrag schreiben - Neuer Service an einem Kenwood KA 7020.
 
Der Verstärker funktionierte eigentlich, mit den üblichen Aussetzern beim Quellschalter, Lautstärkepoti und dem Speakerschalter. Da mir der Kenwood KA 7020 klanglich und auch optisch gefällt, war es Zeit für einen "Service". 
 
Los gehts!
  
Im Laufe der Zeit hat sich einiges an Staub gesammelt, aber auch ein Zeichen dafür, daß hier noch keiner nennenswert "gebastelt" hat.
  
 
 
 
Zuerst wurde die Front demontiert, um an alle Schalter und Potis zu gelangen.
  
Danach wurden die Kabelverbindungen und Halter gelöst, um die Schalteinheit zu demontieren.
  
 
 
"Da is das Ding"    
 
Anschließend wurden die Potis "ausgelötet"
  
Danach habe ich die Potis in Kontakt 60 ca. 10min "eingelegt" und danach für 20min ins Ultraschallbad gegeben. Danach mit Kontakt 61 "versiegelt".
  
Der "Speaker Wahlschalter" wurde ausgelötet und zerlegt.
  
Die Kontaktflächen wurde gereinigt, poliert und mit Kontakt 61 versiegelt.
  
Weiter ging es mit dem Quellenschalter.
 
Vorher:
  
Nachher:
  
Der REC Select Schalter wurde ebenfalls so gereinigt, habe leider vergessen, Fotos zu machen.     
Die Drucktaster wurden im Ultraschallbad gereinigt.
  
LS-Terminal - Ultraschall gereinigt
  
Fortsetzung folgt!
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Hier einmal das seitliche "Board" mit Phono und den Select Schaltern  
 
 
Es gab einige Lötstellen zum Nacharbeiten
  
 
Wieder alles fit !
  
Des Weiteren wurden die LS-Relais erneuert. Links original - rechts neuer Ersatz!
  
Ferner wurden die beiden Entstör/Funklöschkondensatoren erneuert.
 
Vorher
  
Nachher
  
Vorher
  
Nachher
  
Einmal "Innenraumpflege"
  
 
 
 
Schönes "Hinterteil"     
 
 
Neuer Abgleich lt. Service Manual = 15mV DC
  
Vorbereitet für den Probelauf
  
Nach erfolgtem Probelauf wird noch der Gehäusedeckel, das Bodenblech mit Service Klappe und die Front geputzt. Die Knöpfe werden im Ultraschallbad gereinigt. Die Bilder reiche ich nach.
 
Das wars vorläufig. Ich hoffe, der Beitrag hat nicht zu sehr "gelangweilt" und vielleicht kann ein anderer KA 7020 Besitzer das eine oder andere an seinem Gerät "umsetzten".
 
Gesunde Grüße 
Olaf
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Schöner und informativer Einblick!
	 
	
	
Live long and prosper 
 
Peter
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Saubere Arbeit. Beim wahrsten Sinne des Wortes.
	 
	
	
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover      
 
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		  Daywalker: Welche Flüssigkeit bzw. Lösungsmittel hast du im Ultraschallbad?
	  
	
	
„Ein Dummkopf, der verbessert wird, hasst auf der Stelle seinen Mahner.“ (Egbert von Lüttich, um 1020)
 
	
		
	 
 
	  
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	  • X-oveR
 
 
 
	
	
	
		
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		Hallo, 
 
ich benutze dest. Wasser, einen Fingerhut Prowin und einen kleinen Fingerhut Maschinenöl. 
 
 
1. Wenn ich die Bedienknöpfe reinige, nehme ich nur lauwarmes dest. Wasser ca. 15min., danach mit Mikrofaser getrocknet. 
 
2. Wenn ich Potis und Druckschalter reinige, lege ich sie in ein Glas mit Kontakt 60 - ca. 10min - zwischendurch immer mal wieder 
    drehen und drücken. Danach in ein vorgeheiztes Ultraschallbad mit dest. Wasser, Prowin und Maschinenöl - ca. 50 Grad - ca. 20min. 
    Danach in ein Glas mit Kontakt 61 - auch immer mal wieder drehen und drücken. Fertig! 
 
3. Die Quellenschalter zerlege ich (wenn möglich) - reinige mit Q-Tip und Isoprop vor, danach mit Autosol Politur und Q-Tip, abschließend  
    sauber spülen und mit Kontakt 61 versiegeln. Fertig 
 
 
Demnächst werde ich das Kontaktfett von Electrolube benutzen. 
 
Ich stelle noch ein Bild von den Reinigern und dem Ultraschallbad ein! 
 
Gruß Olaf
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		30.06.2021, 20:04 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2021, 20:05 von Daywalker.)
		
	 
	
		Endspurt! 
Der Kenwood KA 7020 hat die letzten Tage problemlos funktioniert. Keine kratzenden Potis, Input Selector schaltet sauber alle Quellen und auch keine Ausfälle mehr beim Speaker Wahlschalter.
 
Es wird Zeit für die Endreinigung.
 
Deckel, Unterboden und Gerätefüße reinige ich immer mit Glasreiniger und Mikrofaser.
 
Los gehts 
 
Gerätefüße noch ungereinigt
  
Die Gerätefront wird mit Euro Cleaner und einem ganz weichen Autoschwamm gereinigt und mit einem Mikrofasertuch getrocknet und poliert.
 
Gerätefront noch ungereinigt
  
 
Alle drehbaren Knöpfe werden im Ultraschallbad nur mit lauwarmen Wasser gereinigt und anschließend mit einem Mikrofasertuch getrocknet und poliert.
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Ich möchte noch ein Wort zu den Drehreglern sagen: 
Viele werden die Seite "mackern.de" kennen; dort gibt es unter anderem auch einen Bericht über den Kenwood KA 7020, den ich so unterschreiben kann, mit einer Ausnahme:
 
Die dort kritisierten Drehregler sind  nicht aus Kunststoff!
 
Der Volume Regler und die beiden Selector "Knebelregler" sind massiv gefertigt und bringen ordentlich Gewicht auf die Waage!
 
KA 7020 Volume Regler
  
Selector Knebelregler
  
Hier zusammen mit einem Selector Knebelregler vom Sony TA-F530ES (rechts)
 ![[Bild: fullsizeoutput-173b.jpg]](https://i.postimg.cc/sgVh4ZZm/fullsizeoutput-173b.jpg) 
Der Sony Regler vom 530er wiegt nur rund 6 Gramm, vom Kenwood dagegen 34 Gramm!
 
Hier ein Vergleich: links Sony TA-F530ES - die beiden rechten Kenwood KA 7020
  
Die vier kleinen Drehregler vom KA 7020 sind ebenfalls aus Alu mit einem Kunststoffeinsatz. Lediglich die Drucktasten sind aus Kunststoff.
 
Wer also gerne "etwas in der Hand hält"     wird beim Kenwood KA 7020 nicht enttäuscht!
	  
	
	
	
		
	 
 
	  
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		01.07.2021, 14:31 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2021, 14:37 von Luxmanfan.)
		
	 
	
		Hallo, 
sind die Elna-Elkos auf dem Phono/Eingangsboard noch wirklich ok (dicht)? Bei allen Kenwood-Verstärkern dieser Generation (Anfang 90er) die ich bisher auf dem Tisch hatte (mehrere KA5040 und  KA7050) waren die undicht oder schon ausgelaufen und haben die Platine stark verätzt.  
Viele Grüsse 
Uli
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		01.07.2021, 15:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2021, 18:47 von Daywalker.)
		
	 
	
		Ja, die sind alle noch in Ordnung. Habe einige Stichproben gemacht, zwecks Kapazitätsmessung und optischer Prüfung, nichts auffälliges gefunden. 
Beim 5040 und 7050 scheint das ein großes Problem zu sein. Deshalb habe ich auch aus dieser Serie keinen CD-Player o.ä.! 
Ich habe noch einen KA 7010, dort ist auch alles in Ordnung. 
Scheint erst ab dem KA 5040 Probleme zu geben. 
 
Gruß Olaf
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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	  • Casawelli
 
 
 
	
	
	
		
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		01.07.2021, 17:58 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.07.2021, 17:59 von p.seller.)
		
	 
	
		Was wird mit der goldenen Dose unten rechts gereinigt ?    
VG Werner
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		02.07.2021, 18:55 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2021, 19:24 von Daywalker.)
		
	 
	
		Habe fertig ! 
 
 
![[Bild: fullsizeoutput-1740.jpg]](https://i.postimg.cc/KzYqsZjg/fullsizeoutput-1740.jpg)  
 
 
 
 
 
![[Bild: fullsizeoutput-1760.jpg]](https://i.postimg.cc/brwKfxvL/fullsizeoutput-1760.jpg)  
 
 
 
 
In diesem Sinne 
 
 
 
 
	 
	
	
	
		
	 
 
	  
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		Hallo Daywalker ( Olaf ) 
 
Habe eine Frage zu der Zusammensetzung der Reinungsflüssigkeit für Potis usw... 
( Antwort 6 )  
 
„vorgeheiztes Ultraschallbad mit dest. Wasser, Prowin und Maschinenöl“ 
 
Der Zusatz von Maschinenöl erschließt sich mir nicht .  
Kannst Du dieses mir erklären 
 
Gruß, 
       Georg
	 
	
	
	
		
	 
 
 
	
	
	
		
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		Es ist die Mischung aus allen 3 Zutaten. Das Prowin enthält Tenside, es sorgt u.a. dafür, dass Wasser und Öl eine Art "Emulsion" ergeben. 
Diese Emulsion wirkt im Ultraschallbad wie ein Magnet. Es zieht regelrecht den Schmutz aus den Potis an die Oberfläche, so als hätte jemand einen Magnet in das Wasser gehalten. Der Schmutz verbleibt dann an der Oberfläche!
 
Des Weiteren bleibt das Drehgefühl des Potis erhalten. 
 
Bei der Verwendung von z.B Kontakt WL ist das Drehgefühl des Potis leider nicht mehr vorhanden, da das Fett an der Poti-Achse ausgespült worden ist. 
 
Jeder hat da so sein "Geheimrezept", einfach ausprobieren   
Gruß Olaf
	  
	
	
	
		
	 
 
 
	 
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