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04.11.2021, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2021, 11:08 von scope.)
Ich bin kein ausgesprochener "Liebhaber" irgendwelcher Cassettenrecorder, aber hin und wieder gefallen mir einige Geräte, die nicht unbedingt mit dem 1000ZXL konkurrieren müssen.
Das D-850 ist "steinalt" (ab 1977), hat aber als einer der frühen Cassettenrecorder mit drei Tonköpfen sogar zwei Tonwellen. Das alles in Verbindung mit einem klassischen "Drucktastenlaufwerk" und hängenden Zeigern weckt meine Aufmerksamkeit. Das Gerät wurde damals von Tandy unter dem Namen Realistic SCT-30 weitgehend baugleich angeboten.
Ich habe Tandy (also die Filialen) damals "geliebt"
Das Deck war 10 Jahre eingelagert und hatte entsprechend viele kleine Probleme. Aufnahme links zu leise, Rauschen und prasseln links, Dolby ohne Wirkung, Tonhöhenschwankungen, Aufwickelmoment viel zu hoch (Kupplung fest), Potikratzen, etwas Schalterkrachen.
Das 850 kommt mit nur einem Motor aus, soll aber trotzdem gute Geichlaufwerte erreichen. Da der Riemen 23 € kostet, überlege ich noch, ob das im Moment wirklich nötig ist, da es hier sowieso nur rumstehen wird, und die Werte nicht so schlecht sind, das es jault.
Nach einiger Zeit hat sich die feste Kupplung von selbst gelöst und liefert jetzt korrekte Werte. Zurzeit muss ich mich mit 0,11% WRMS begnügen...Am Rand der "Klaviertauglichkeit."
Eventuell ordere ich demnächst den Riemen...Habe nichts passendes da, da er relativ lang und breit ist. durch die Standzeit hat er eine "Delle".
3 Köpfe, zwei Tonwellen...
Die Andruckrollen und Köpfe sind in gutem Zustand, da das Gerät anscheinend wenig gelaufen ist....Durch eine große LED-Lupe geknipst...Darum so krumm
Eines der beiden Dolby IC HA11226 ist für das starke Rauschen und Prasseln verantwortlich. Da auch das zweite IC anscheinend nicht 100%ig arbeitet, wurden beide erneuert.
Für diese IC werden sehr unterschiedliche Preise verlangt, die teilweise unverschämt sind. Da ich diesen Typ nur noch ein mal da hatte, habe ich einen zweiten in Deutschland bestellt (4 € +P) und gleich 20 Stück zu je 60 cent (old stock mit angelaufener Bedrahtung) in China geordert. Mal sehen was da demnächst ankommt Bestand war dort > 3000 stück!
1 KHz rechts (oben) und links (unten) vor dem Austausch. Das war GUT zu hören
Einmessen auf Sony UXS TypII
16 KHz...Das ist auch das, was im Manual des Realistic versprochen wurde. Ein Hitachi SM konnte ich im Netz nicht finden.
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04.11.2021, 22:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.11.2021, 22:55 von spocintosh.)
Ich hab das SM hier, falls ich was Spezielles nachsehen soll, sag Bescheid. Is aber vermutlich auch alles ohne machbar.
Die Köpfe sehen so gut aus, weil es Glasköpfe sind, sie können keinen Einschliff bekommen. Bis es mir 2004 gestohlen wurde, lief meins seit 1979, davon die ersten 10 Jahre täglich viele Stunden - Einschliff gab's nur am Löschkopf...der aus Kunststoff ist, wenn ich mich recht erinnere.
Mein Hauptkritikpunkt an dem Deck war der etwas überrepräsentierte Brumm, ist dir das auch aufgefallen ?
Das war eine interne Einstreuung vom Netztrafo, denn sie wurde deutlich weniger, als ich den ausgebaut und in eine externe Kiste gesetzt habe - die deinen ästhetischen Ansprüchen auf gar keinen Fall genügen würde (meinen heute auch nicht mehr). Aber ich war jung und abenteuerlustig.
Wenn das Gerät wieder weg soll, melde dich gerne...ich würde ihm wohl aus nostalgischen Gründen Asyl bieten.
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Der Transformator ist ordentlich in MU-Metall gewickelt. Möglicherweise wurde das in frühen Geräten noch nicht gemacht? Wenn man im Fall des hier beschriebenen 850 einen 400Hz Ton mit -20 dB aufzeichnet, und über Band kontrolliert, liegt die 50Hz Komponente bei -60 dB und ist im Vergleich mit anderen Geräten nicht besonders auffällig.
Das ist halt "Tonband" mit all seinen Schwächen.
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Moin,
der Brumm aus dem Trafo:
Ich kann mich an einen Hitachi erinnern, den ich vor etwa 30 Jahren auf dem Tisch hatte. Typ weiss ich nicht mehr, es hatte schon Logiksteuerung (falls mein Speicher kein Leck hat ;-)
Aber an eins kann ich mich noch erinnern. Das Netzteil hatte mehrere Spannungen zu erzeugen, man wollte aber sparen. Also wickelte man einen Trafo mit "vielen" Sekundaeranzapfungen" und zog aus jeder Teilwicklung die entsprechende Spannung mit einer Einweggleichrichtung.
Warum nacht man sowas? In einem magnetisch empfindlichen Magnetbandgeraet?
Umbau auf "was Anstaendiges" war natuerlich unmoeglich, wegen des gemeinsamen Massebezuges jeder Teilwickung.
Scope:
Zitat: Der Transformator ist ordentlich in MU-Metall gewickelt.
Sieht auf dem ersten Blick so aus, kann es auch standhalten? Die Blechstaerke kommt mir etwas gross vor, ausserdem sieht es fuer mich galvanisiert aus. Beides ist fuer die meisten MuMetallschirme unueblich und fuer ein Konsumergeraet in der Form auch reichlich teuer. Nicht vielleicht doch einfaches Stahlblech?
Auffaellig ist auch, dass die magnetische Achse des Trafos direkt auf das Laufwerk gerichtet ist.
Anscheinend neigte man bei Hitachi zu Seltsamkeiten...
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Peter
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05.11.2021, 17:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 09:40 von scope.)
Es sind mehrere Lagen, die zusammen auf diese Dicke kommen. Eine metallurgische Analyse steht hier nicht auf dem Plan, aber das Streufeld des Transformators wird in Bereiche gedrückt, die dem Gerät anscheinend nicht mehr schaden. Es würde sich ansonsten als störender Brumm bemerkbar machen, den es hier(!) nicht in aussergewöhnlicher Stärke gibt. Es gibt lediglich eine nicht zu vermeidende 50 Hz Komponente bei etwa -62 dBr (mit Deckel) , was nicht aus dem Rahmen fällt.
Auch bei diesem Gerät werden Halbwellengleichrichter verwendet, Speist man einen 400Hz Ton in das Gerät ein, und steuert in Pos. "Vorband" auf 0dB aus, erhebt sich mit 16 fachem AVG eine erkennbare Spitze in der FFT. Sie liegt bei -83 dB. , was mich niemals dazu bewegen würde, dort Verbesserungen zu erwägen.
Das Netzteil ist nach meinem Dafürhalten absolut "angemessen" und limitiert das Gerät nicht.
Zitat:Anscheinend neigte man bei Hitachi zu Seltsamkeiten...
In den damaligen Abteilungen der Tapedeckentwicklung saßen auch bei Hitachi nicht nur Idioten, die mit viel Mühe eine LED-Blinkschaltung zusammenbauen konnten Hätte man durch drehen des Transformators etwas bewirken können (was nicht selten der Fall ist), hätte man das ohne zusätzliche Kosten umsetzen können.
Da es in diesem Fall -anscheinend- keine Verbesserungen gegeben hat, hat man von einem schräg montierten Trafo abgesehen. Das alles ist natürlich spekulativ, aber seltsam empfinde ich da noch nichts.
Bei diesen "Untersuchungen" stelle ich gerade fest, dass e in Kanal mit 3,5% klirrt beide Kanäle mit 3,5% klirren. Und zwar bereits vor Band. Der Aufnahmezweig ist schuld....Also nochmal weitersuchen....Alter Schrott
PS: Fehler gefunden...jetzt spielt alles wie es soll....Vorband 0,07% THD&N, Hinterband, 0dB, 400Hz, etwa 1,4%.
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Ich trage mal nach, dass ich den Brumm im Play-Betrieb meinte. Vorband is natürlich alles sauber gewesen.
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06.11.2021, 07:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 08:01 von Cpt. Mac.)
(05.11.2021, 17:09)hf500 schrieb: Das Netzteil hatte mehrere Spannungen zu erzeugen, man wollte aber sparen. Also wickelte man einen Trafo mit "vielen" Sekundaeranzapfungen" und zog aus jeder Teilwicklung die entsprechende Spannung mit einer Einweggleichrichtung.
Warum nacht man sowas? In einem magnetisch empfindlichen Magnetbandgeraet?
Ist das nicht mehr oder weniger üblich beim Gros der Mainstream-Audiogeräte?
Edit: okay, man hätte wohl stattdessen auch mit einer Sekundärwicklung und mehreren individuellen Längsreglern arbeiten können.
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06.11.2021, 09:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 09:55 von scope.)
Es stellt sich immer die Frage, wo man den Punkt setzt, an dem man handeln muss (oder möchte). Play (oder in meinem Fall REC-Play Hinterband) ist eigentlich der kritischste Fall, da der Brumm dann alle "Zweige" betrifft. Und da steht es mit etwa -62 dB für die 50 Hz Komponente (Mit montiertem Deckel und Boden) nicht als totaler Aussenseiter da.
Ein Guter Indikator abseits aller Zahlen ist für mich der Monitorlautsprecher im AP. Dort werden alle Störungen gegenüber einer ausgenotchten Fundamentalen stark verstärkt über den LS wiedergegeben. Auch in diesem Fall gibt sich das 850 noch "so gut", dass ich keinen Handlungsbedarf sehe. Die stabilisierten 14V sind sauber, die negative Hilfsspannung für Audio (-12V) , die lediglich Zenerstabilisiert wird, ist es ebenso. Sie wird zudem noch über Widerstände entkoppelt, da kaum Strom fliesst.
Vier rauschende 2SC458 musste ich noch wechseln, und feststellen, dass man dort nicht jeden beliebigen rauscharmen Typ ohne weitere Änderungen einsetzen kann, da sonst die Symmetrie des Signals bei höherer Aussteuerung nicht mehr gegeben ist. Die 3,5 % THD im Aufnahmeverstärker hatte ich mir quasi selbst eingebaut und NUR bemerkt, da ich die Netzstörungen am Ausgang untersuchte...Klanglich hatte ich davon nichts bemerkt....Vornehmlich K2 bei dieser "Störung" . Schaute man genau hin, konnte man es bereits auf dem Oszilloskop erkennen.
In einigen alten Prospekten las ich von "siamesed heads". Ist das Verfahren mit den Akai Glasköpfen identisch, oder nur "sowas in der Art"? Ich konnte im Netz nichts zu diesem Begriff in Verb. mit Tonköpfen finden.
Siamesed wird als Begriff m.W. auch für "zwei eng beieinanderstehende" verwendet....Hat der Begriff überhaupt etwas mit einer Beschichtung zu tun?
https://www.petervis.com/gallery/Vintage...1100m.html
Ganz unten steht, dass es etwas mit der Anordnung der Köpfe zu tun hat. ansonsten finde ich in den Prospekten nichts über Glasköpfe, oder ähnlich beschichtete Köpfe.....Haben die damit keine Werbung gemacht? Fakt ist, dass die Oberfläche der Köpfe visuell durchaus mit denen von Akai vergleichbar ist.
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Zitat:Ich konnte im Netz nichts zu diesem Begriff in Verb. mit Tonköpfen finden.
Siamesed wird als Begriff m.W. auch für "zwei eng beieinanderstehende" verwendet....Hat der Begriff überhaupt etwas mit einer Beschichtung zu tun?
Vermute eher bedeutet zwei Köpfe in einem Gehäuse
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06.11.2021, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 14:08 von nice2hear.)
Gelöscht, weil durch Ralfs Beitrag 10x besser beschrieben.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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(06.11.2021, 09:35)scope schrieb: In einigen alten Prospekten las ich von "siamesed heads". Ist das Verfahren mit den Akai Glasköpfen identisch, oder nur "sowas in der Art"? Ich konnte im Netz nichts zu diesem Begriff in Verb. mit Tonköpfen finden.
Siamesed wird als Begriff m.W. auch für "zwei eng beieinanderstehende" verwendet....Hat der Begriff überhaupt etwas mit einer Beschichtung zu tun?
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Ganz unten steht, dass es etwas mit der Anordnung der Köpfe zu tun hat. ansonsten finde ich in den Prospekten nichts über Glasköpfe, oder ähnlich beschichtete Köpfe.....Haben die damit keine Werbung gemacht? Fakt ist, dass die Oberfläche der Köpfe visuell durchaus mit denen von Akai vergleichbar ist.
Die Tonköpfe vom Hitachi D-850 wurden auch im Kenwood KX1003 und KX1030 verwendet.
Die Hitachi-Tonköpfe von 1973 bis 1981
Ab 1979 hat Hitachi die "Siamesed Heads" gebaut. Dabei wurden der Abstand zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf
soweit wie technisch möglich verringert.
Bei den normalen Ferritköpfen liegen die Spalte der Aufnahme- und Wiedergabeköpfe viel weiter auseinander.
Ferritköpfe wurden nicht mit einer Glasschicht versehen. Das Glas findet man zwischen den Spuren.
Beim linken AKAI GX-Kopfspiegel kann man zwischen den Kanälen die weiße Unterlage sehen.
VG Ralf
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Klugscheissermodus an:
Sind mit "Glasköpfen" nicht eher solche aus amorphem Metall gemeint - also ohne Kristallstruktur, und somit "glasartig"? Hat abgesehen von dem amorphen Zustsnd mit Mineralglas nichts zu tun.
Soweit ich mal gelesen habe, hat Studer z.B. ein " Vitrovac" verwendet (ich weiß nicht mehr, welches...).
Ksm aus
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
Es gibt viel zu tun, fangt schon mal an!
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• Tom
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Moin,
ich habe darunter die Bauart "Glas-Ferrit" verstanden, also die Kerne aus Ferrit, den Kopfspiegel aus Glas.
Amorphe Koepfe wurden eigentlich auch immer so bezeichnet.
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Peter
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Es wundert mich, dass man mit der Verschleissarmut damals -anscheinend- keine Werbung machte. Bei Akai war das in aller Munde.
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06.11.2021, 18:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2021, 16:15 von System-64.)
Ein Kopfspiegel aus Glas würde technisch bei einer Magnetbandaufzeichnung wenig Sinn machen, da die unmagnetische
Leitfähigkeit von Glas den gleichen Effekt wie Verunreinigungen auf dem Kopfspiegel hätte.
AKAI hatte in den Beschreibungen ihrer GX-Köpfe nie etwas von einen Glas-Kopfspiegel erwähnt. Diesen Unsinn haben
damal einige HiFi-Testzeitungen in die Welt gesetzt.
In den amorphen Tonköpfen wurden amorphe Metalle (metallische Gläser) verwendet. Daher auch die Bezeichnung für diese Köpfe.
Da man diese Metalle damals nur in sehr dünnen Bändern herstellen konnte, erkennt man diese Köpfe an den vielen Kernblechen.
So hatten Amorphe Cassettenköpfe 12 bis 16 Kernbleche in nur einen der beiden Kanäle. Bei Sendust waren
es ca. 3 Bleche und Permalloy-Köpfe hatten ca. 6 Kernbleche in einem Kanal.
VG Ralf
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06.11.2021, 18:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 19:44 von scope.)
In fast allen mir bekannten Akai Broschüren wurde zwar nicht von einer Glasbeschichtung, aber ganz allgemein von "Glass & Crystal Ferrite" berichtet. Die Verschleissfestigkeit wurde immer wieder -auch mit Vergleichsfotos- herausgekehrt.
Wie sieht es mit den Hitachi Köpfen aus? Sind die ähnlich robust?....Es scheint zumindest so. Ich vermisse ,wenn es so war, die Werbung dazu.
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Auch die Hitachi Ferritköpfe hatten, wie alle Ferritköpfe, eine ähnlich hohe Lebensdauer. Hitachi (auch Sony) haben mit ihren Ferritköpfen fast keine Werbung gemacht.
Die hohe Festigkeit einiger Ferritköpfen wurde ihnen auch zum Verhängnis. Durch die hohe Sprödigkeit, verkürzte sich unter gewissen Bedingungen die Lebensdauer
der Köpfe wieder. Ausbrüche an den Kernkanten konnte man ab und an an den Ferritköpfen beobachten. Auch AKAI GX-Köpfe waren nicht unkaputtbar.
Am linken GX-Kopf sieht man beim rechten Aufnahmekanal Ausbrüche im Spaltbereich. Die anderen drei Kerne beider Köpfe waren aber noch in Ordnung.
Die amorphen Tonköpfe kommen mit ihrer hohen Verschleissfestigkeit in die Nähe der Ferritköpfe und doch hat fast kein Hersteller mit der
Lebensdauer dieser Köpfe groß Werbung gemacht. Oft wurden nur die hohen elektronischen Eigenschaften dieser Köpfe in der Werbung erwähnt.
VG Ralf
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Hmm, interessant. Ich dachte bis jetzt auch immer das diese GX Köpfe von Akai mit Glas überzogen (bedampft) gewesen wären und somit nahezu verschleißfrei.
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Aber klar doch sind die AKAI-GX-Köpfe glasbeschichtet. Das ist doch das Besondere an der ganzen Sache und der Schlüssel zur Verschleißfreiheit.
Das wird auch glasklar so von denen beworben:
Wie das nun bei Hitachi und anderen Herstellern aussieht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
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• Inquisition, Tom
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08.11.2021, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2021, 23:47 von hadieho.)
Gelöscht
Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch.
またね
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Wetterkundler
Danke für den Beitrag. Haben mich meine Erinnerungen doch nicht getäuscht weil das war damals mit ein großer Kaufgrund für meine Akai Tapes.
Hab sie aber Ende 90er verkauft.
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Ich hatte hier schon eine längere Antwort verfasst.
Nach hochladen des Bildes war der „Absenden“- Button durch das viel zu groß abgebildete Bild verdeckt. Konnte das also nicht mehr posten.
Was ging schief? (Immer, wenn ich mit dem IPad + Firefox hier reinkomme.)
Schöne Grüße
Rainer
unterwegs im Namen der schönen
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08.11.2021, 21:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2021, 21:52 von Pennywise.)
Gelöscht
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(08.11.2021, 18:59)Wetterkundler schrieb: Aber klar doch sind die AKAI-GX-Köpfe glasbeschichtet. Das ist doch das Besondere an der ganzen Sache und der Schlüssel zur Verschleißfreiheit.
Das wird auch glasklar so von denen beworben:
Produktkataloge sollte man immer mit Vorsicht lesen. Das technische Wissen einer Werbeabteilung ist doch etwas sehr begrenzt. Nur im AKAI-Katalog 1981 und 1982 ist von einem glasbeschichtetem Kopfspiegel die Rede.
1983 erzählt AKAI die Geschichte vom Kristall-Ferritkern im Glasmantel über ihre GX-Köpfe und noch ein paar Jahre später wurde daraus dann Glasferrit.
Ein Fremdkörper (was Glas auch ist) von 1/1000 mm zwischen Kernpaket/Spalt und dem Band würde die Wiedergabespannung vom Tonkopf, bei einer Frequenz von 10kHz, um ein 1/4 seines Wertes absenken.
Bei noch höheren Frequenzen würde die Wiedergabespannung noch weniger werden.
Hitachi wird beim Tonkopf vom D-850 zwischen den Kernpaketen auch Glas verwendet haben, um in den Stützzonen eine hohe Härte, gegenüber den Ferrit-Kernpaketen, sicherzustellen.
Durch Produktkataloge wurden schon einige Legenden in die Welt gesetzt. So auch die Geschichte vom Kopfverstärker des GX-75MKII, der sich direkt bei den Tonköpfen befinden sollte.
VG Ralf
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08.11.2021, 23:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2021, 23:53 von System-64.)
Auch Sony hat bei den Tonköpfen Glas für die Stützzonen neben den Sendust-Kernpaketen verwendet und nicht den ganzen Kopfspiegel mit Glas beschichtet.
VG Ralf
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