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Tonausfall beim Philips CD304MKI
#1
Beim gestrigen Einschalten hatte mein Philips CD304MKI keinen Ton mehr.

Zu diesem Thema gibt es reichlich Threads in so ziemlich jedem Forum, keines davon passt hier.

Da ich den Spieler vor etwa drei Jahren komplett revidiert habe, fallen Durchkontaktierungen,
kalte Lötstellen oder Kondensatoren aus der Fehlersuche raus.



Ich habe den Player also gerade auf die Arbeitsplatte gestellt um die Versorgungsspannungen zu messen
und mit dem Berühren des Messpunktes für die -18 Volt, die stimmig vorhanden waren, kam der Ton wieder
und blieb. Eine weitere Fehlersuche ist nun nicht möglich.

Die Spannungsregler im Netzteil habe ich bei der Revision, da alle Spannungen konstant stimmig waren, nicht getauscht.
Das ist natürlich nicht viel Arbeit, ich habe den 7918 auch in der Schublade, glaube aber das Problem damit nicht aus der
Welt zu schaffen.

Hat jemand eine Idee?


[Bild: Philips-CD304-1x.jpg]
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#2
Das war mit Sicherheit ein "Zeichen Gottes", um dir den Weg zu einem hochwertigen, und vor allem gutaussehenden CD Player leichter zu machen.....
Sollte das Zeichen im Sande verlaufen (was wohl anzunehmen ist), prüfst du einfach mal die billigen Reedrelais, bzw. deren Ansteuerung.

Dass es sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen stinknormalen "Wackelkontakt" handeln dürfte, solltest du als "Revisor" vermutlich schon mitbekommen haben. Wink3


Ansonsten: Nochmal alle Elkos raus, und nochmal alles nachlöten. Ausserdem die ätzenden, starren Klingeldrähte, Stecker etc. prüfen. Raucher
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  • PitCook
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#3
(03.01.2022, 17:49)scope schrieb: Das war mit Sicherheit ein "Zeichen Gottes", um dir den Weg zu einem hochwertigen, und vor allem gutaussehenden CD Player leichter zu machen.....
Sollte das Zeichen im Sande verlaufen (was wohl anzunehmen ist), prüfst du einfach mal die billigen Reerelais, bzw. deren Ansteuerung.

Dass es fich hier um einen stinknormalen "Wackelkontakt" handeln dürfte, solltest du als "Revisor" wohl schon mitbekommen haben. Wink3

Ansonsten: Nochmal alle Elkos raus, und nochmal alles nachlöten. Ausserdem die ätzenden, starren Klingeldrähte, Stecker etc. prüfen. Raucher

Andreas,

ich schätze Deinen Humor LOL

Ich arbeite ordentlich, manchmal sogar zu ordentlich. Die Durchkontaktierungen und die Elkos muss ich nicht überprüfen  Wink3
Die Reed-Schalter fallen nicht beide auf einmal aus, dennoch habe ich auch an diese Möglichkeit gedacht.

Die Stecker und "Klingeldrähte" sind suboptimal, da gebe ich Dir recht, aber auch das habe ich im Griff....

Ich weiß, dass Du diese Geräte nicht magst, ich finde sie nach wie vor ganz ausgezeichnet und habe einige davon.
Ein hochwertigeres Laufwerk gibt es in keinem anderen Player, die Optik finde ich hervorragend.
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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  • cola
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#4
Zitat:Die Reed-Schalter fallen nicht beide auf einmal aus,


Doch...Dazu muss sich lediglich  der feine Spulendraht am Pfosten gelöst, bzw einen Wackelkontakt haben.


Zitat:Ich weiß, dass Du diese Geräte nicht magst, ich finde sie nach wie vor ganz ausgezeichnet und habe einige davon.


Aber du gehst mit all deiner Routine und der wiederholten Revision an einer Vielzahl dieser Perlen doch hoffentlich AUCH davon aus, dass es sich hier um einen sogenannten "Wackelkontakt" (also intermittent failure LOL ) handelt....oder?

Und da muss jeder halbwegs intelligente Mernsch davon ausgehen, dass du in erster Linie den Dialog suchst (also plaudern möchtert). Aklles andere ergibt hier m.E. keinen Sinn.
Voila....Ich bin bereit..... Thumbsup Thumbsup   Let´s talk about "Philips  Hifi" LOL
Schon in kurzer Zeit wird uns (unabhängig von aller Plauderei) die Meldung erreichen, dass der Fehler entweder nicht mehr auftritt, oder die Wackelstelle gefunden wurde. Drinks 

Viel Erfolg!
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#5
Wenn ich an einen Wackelkontakt glaube, eröffne ich dafür keinen Thread.

Du darfst Dir gerne ein anderes Betätigungsfeld aussuchen, hier gibt es genug ungelöste Fälle,
über die Du Dich amüsieren kannst. Du musst nicht über Philips sprechen.....
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#6
Zitat:Wenn ich an einen Wackelkontakt glaube, eröffne ich dafür keinen Thread.


Mal ganz freundlich "unter uns" :  Wie stellst du dir das in diesem Fall eigentlich vor? Also wie soll dir irgendwer in so einem Fall behilflich sein? 


Zitat:Du musst nicht über Philips sprechen.....


Es ist ein ganz allgemeines Problem, das in vielen Foren zu beobachten ist. Da du aber selbst Revisionen ausführst, und dich mit den Geräten auskennst, ist  es sowas wie ein Sonderfall. Wenn Leute so einen Thread eröffnen, die zum ersten mal einen Schraubendreher in der Hand halten, hätte ich einfach weitergeklickt Wink3
Bin gespannt, wer dir den entscheidenden Tip geben wird. Das wird dann ein "Wunder" sein. Wink3

Ich überlasse jetzt den Spezialisten das Feld Wink3 Bitte vergeben Sie mir diese verschenkten 20 Minuten Lebenszeit....
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#7
Die Reed-Relais fangen meist an zu krächzen bevor sie ganz die Grätsche machen, aber das Relais ließe sich ja einfach eingrenzen falls der Fehler nochmal auftritt. Davon gehe ich aus, und wenn es mit zunehmender Häufigkeit und Schwere auftritt sowie das Relais sich als unschuldig erweist, spricht das dann doch sehr für einen Fehler in der Verkabelung (nachgelötet wurde ja schon). Die Kabelage leidet unter schwer diagnostizierbaren Kontaktschwierigkeiten, welche sich nur schwer im "Griff " halten lassen wenn der Ärger erstmal angefangen hat. Die Kontaktierung in den Steckern ist anfällig für Übergangswiderstände und der Klingeldraht selbst bricht gerne mal nach ein paar Steckzyklen.
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#8
Hallo Michael,

eventuell fehlerhafte Reedrelais kann man temporär überbrücken, um sie als mögliche Ursache auszuschliessen. Da hier der Schwerpunkt auf die -18V zu liegen scheint, so kann ich wie Dude nur raten, die gesamte Innenverdrahtung des Gerätes auf unsichtbare Kabelbrüche, vorzugsweise unmittelbar hinter den Steckverbindern, zu überprüfen: der starre Klingeldraht mag es nicht besonders, wenn er bei Reparaturarbeiten allzuoft hin- und hergebogen wird. Am besten jede einzelne Leitung durch Zugprobe testen, oft hat man das lose Kabel dann direkt in der Hand. Fehlerhafte Spannungsregler kommen beim CD 304 aber durchaus schonmal vor.

Grüße, maurice
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#9
Zitat:Ein hochwertigeres Laufwerk gibt es in keinem anderen Player, die Optik finde ich hervorragend.
Das halte ich für ein Gerücht!  Floet
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#10
jeder hat das recht auf seine meinung, auch wenns quark ist.
 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an vincent1958 für diesen Beitrag:
  • Gringo
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#11
(04.01.2022, 07:13)airmax78 schrieb: Hallo Michael,

eventuell fehlerhafte Reedrelais kann man temporär überbrücken, um sie als mögliche Ursache auszuschliessen. Da hier der Schwerpunkt auf die -18V zu liegen scheint, so kann ich wie Dude nur raten, die gesamte Innenverdrahtung des Gerätes auf unsichtbare Kabelbrüche, vorzugsweise unmittelbar hinter den Steckverbindern, zu überprüfen: der starre Klingeldraht mag es nicht besonders, wenn er bei Reparaturarbeiten allzuoft hin- und hergebogen wird. Am besten jede einzelne Leitung durch Zugprobe testen, oft hat man das lose Kabel dann direkt in der Hand. Fehlerhafte Spannungsregler kommen beim CD 304 aber durchaus schonmal vor.

Grüße, maurice

Hallo Maurice,

leider habe ich, wie es logisch ist, erst mit dem Messen der Versorgungsspannungen angefangen, wobei keinerlei
Bewegung auf die Kabelbrücken ausgeübt wurde. Der Ton kam wirklich exakt mit der erschütterungsfreien Berührung
des Messpunktes mit der Messspitze auf beiden Kanälen wieder, sonst hätte ich dieses Thema nicht eröffnet, da ich mit
den Spielern grundsätzlich sehr vertraut bin und die richtigen Ratschläge der letzten Beiträge auch kenne.

Es mangelt mir gewiss nicht an guten CD Playern, ich habe mich nur einfach gefragt, ob das so schon jemand hatte und
daher den Thread eröffnet.

Relais werde ich, sollte der Fehler sich noch einmal zeigen, zuerst überbrücken.
Auch wenn ich den 7918 nicht wirklich für den Fehler halte, habe ich ihn vorsorglich getauscht, da der Spieler
nun gerade einmal offen war.

Danke für Eure Antworten Thumbsup
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#12
Moin,
so ein Phaenomaen hatte ich mal bei einem Fernseher, den ich damals hatte. Ein kleiner 37cm FS der Marke "Orion", ein an sich solide gebautes Ding mit Matsushitaroehre.
Bei dem klappte irgendwann nach einiger Betriebszeit die Bildhoehe zusammen. Also aufgemacht, die Unterseite der Platine zugaenglich gemacht und mit messen begonnen:
Sobald man mit der Messpitze irgenwas in der Vertikalstufe antastete, war das Bild wieder da. Und blieb erstmal auch fuer eine Weile.
Nach langer Suche und Tausch fast aller Widerstaende und Kondensatoren fand ich endlich den Schuldigen. Es war der Treibertransistor. Den Fernseher hatte ich mal gebraucht geschenkt bekommen und irgendwann ist er mal repariert worden. Der Treibertransistor war getauscht, durch einen Typ, der die ihm auferlegte Belastung so gerade eben ertrug. Das hat er ein paar Jahre mitgemacht, bis...

Will sagen, der Fehler hier beim 304 kann durchaus auch ein angeknackster Halbleiter sein. Angesichts der Tatsache, dass die hier zum groessten Teil in Form von ICs vorhanden sind, duerfte die Suche aufwendiger werden.

73
Peter
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#13
Danke, Peter!

Ein paar vernünftige Antworten kommen hier ja doch, wo ich Stefan und Maurice natürlich mit einschließe  Thumbsup
Gruß
Michael

Plattenspieler-Forum.de

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#14
Hallo Michael,

ich würde es mal mit Kältespray in dem Bereich versuchen, wo du die Messung durchgeführt hast. Manchmal entlarvt man damit ja den Verursacher.

Viel Erfolg,

Ulf
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Accu-Fan für diesen Beitrag:
  • spitzenwitz
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#15
...oder mit´m Fö-h-n!
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