Der SA-9500 II wurde von 1978 bis 1979 gebaut, und stammt aus Erstbesitz. Das sind immerhin 43 Jahre im Dienst, und mittlerweile gibt es immer wieder Probleme mit dem Gerät.
Kanalausfall, Kratzen, oder auch Komplettausfall beider Kanäle wurde mir mitgeteilt.
Unter dem Deckel ähnelt es einer Backstube. Hier wurden entweder Kekse, oder ein Brötchen "verstaut".
Die kleineren Knöpfe haben einen Kunststoffkern, sind aber dennoch dickwandig. Der Lautstärkeregler ist hingegen "massiv".
Nach ersten Tests und ein paar Messungen stand fest, dass es in diesem Fall nicht mit ein wenig Kontaktspray getan ist. Viele (nicht alle) Schalter hatten deutliche Probleme.
Die "Tape Kipphebel" wurden bereits vor Jahren deaktiviert (gebrückt), da sie nicht benötigt werden, und Ärger machten.
Messung der vier Netzelkos: Alles OK.
Betroffen waren : Tone on/off und Muting (-20 dB) . Die Filterhebel und Loudness machten keinen Ärger.
Nach der Reinigung wurde ein säurefreies Kontaktfett zur Versiegelung verwendet.
Das Relais wurde ausgebaut und nachgearbeitet, ebenso der Lautsprecher-Wahlschalter, der sich in schlechtem Zustand befand.
Nach und nach muste dann doch das halbe Gerät zerlegt werden......
Die Verschraubung des kratzenden Alps Lautstärkereglers habe ich nur so weit gelöst , dass ich es mit Testanol spülen konnte....Das hat gewirkt.
Phono Equalizer....Hier war alles OK. Auch die Schalter machten keinen Ärger.
Regelnetzteil: Alle Elkos in bestem Zustand. Die hellblauen 330er und 220iger erreichen Werte neuer Bauteile. Einige der kleineren habe ich ausgebaut und nach der Messung durch Neuware ersetzt, obwohl sie einwandfrei waren.
Endstufen mit je vier alten "Batwing" Transistoren, die lange abgekündigt sind. Hier gab es nichts zu tun....
Die Knöpfe mussten für 20 Minuten ins Ultraschallbad.....
Frontplatte nach Reinigung....Es gibt leider ein paar kleine Kitschen....Insgesamt aber "gut".
Ein paar Messungen. Den Netzspannungs-Wahlschalter habe ich auf 240 Volt eingestellt. Leistung ist auch dann immer noch genug da.
Ob das nötig war, sei mal dahin gestellt. Immerhin hat das Gerät die leichte "Überspannung" über 30 Jahre auch so gut vertragen
FFT, AUX, 1KHz , 1W, 8R , Ch1 (Tonteil aus) Ein wenig K3, sonst nur Rauschen. THD & N ca. 0,018%
Ch2 :
Frequenzgang, AUX, 1W, 8R. Nur sehr geringer Unterschied, der auf das Potentiometer zurückzuführen ist. (Hier etwa 10 Uhr)
Grün Loudness (10 Uhr), Rot Nullstellung (Ton ein) , Blau Filter Hi & Lo.
Phono RIAA Toleranz perfekt.....
Übersteuerungsreserve Phono : sehr hoch (>300mV)
Störabstand Phono (gemessen über Tape out, bezogen auf 5mV: 81 dBA für beide Kanäle
Netzstörungen am Lautsprecherausgang, Bezug , 2,83V, 8R (1W). Messung "floatend", Netzsteckerpolung "optimiert" Dennoch deutliche 50 Hz Komponente, die durch die Transformatoren einkoppelt . Daran ist nichts zu machen.
Die leitungsgebundene 100 Hz Störung liegt 20 dB tiefer.
THD&N vs. Output Power: 100W x 2 , 8R , 1% THD
Ausgangsimpedanz und Dämpfungsfaktor (blau, Bezug 8R)
Fertig.....
Kanalausfall, Kratzen, oder auch Komplettausfall beider Kanäle wurde mir mitgeteilt.
Unter dem Deckel ähnelt es einer Backstube. Hier wurden entweder Kekse, oder ein Brötchen "verstaut".
Die kleineren Knöpfe haben einen Kunststoffkern, sind aber dennoch dickwandig. Der Lautstärkeregler ist hingegen "massiv".
Nach ersten Tests und ein paar Messungen stand fest, dass es in diesem Fall nicht mit ein wenig Kontaktspray getan ist. Viele (nicht alle) Schalter hatten deutliche Probleme.
Die "Tape Kipphebel" wurden bereits vor Jahren deaktiviert (gebrückt), da sie nicht benötigt werden, und Ärger machten.
Messung der vier Netzelkos: Alles OK.
Betroffen waren : Tone on/off und Muting (-20 dB) . Die Filterhebel und Loudness machten keinen Ärger.
Nach der Reinigung wurde ein säurefreies Kontaktfett zur Versiegelung verwendet.
Das Relais wurde ausgebaut und nachgearbeitet, ebenso der Lautsprecher-Wahlschalter, der sich in schlechtem Zustand befand.
Nach und nach muste dann doch das halbe Gerät zerlegt werden......
Die Verschraubung des kratzenden Alps Lautstärkereglers habe ich nur so weit gelöst , dass ich es mit Testanol spülen konnte....Das hat gewirkt.
Phono Equalizer....Hier war alles OK. Auch die Schalter machten keinen Ärger.
Regelnetzteil: Alle Elkos in bestem Zustand. Die hellblauen 330er und 220iger erreichen Werte neuer Bauteile. Einige der kleineren habe ich ausgebaut und nach der Messung durch Neuware ersetzt, obwohl sie einwandfrei waren.
Endstufen mit je vier alten "Batwing" Transistoren, die lange abgekündigt sind. Hier gab es nichts zu tun....
Die Knöpfe mussten für 20 Minuten ins Ultraschallbad.....
Frontplatte nach Reinigung....Es gibt leider ein paar kleine Kitschen....Insgesamt aber "gut".
Ein paar Messungen. Den Netzspannungs-Wahlschalter habe ich auf 240 Volt eingestellt. Leistung ist auch dann immer noch genug da.
Ob das nötig war, sei mal dahin gestellt. Immerhin hat das Gerät die leichte "Überspannung" über 30 Jahre auch so gut vertragen
FFT, AUX, 1KHz , 1W, 8R , Ch1 (Tonteil aus) Ein wenig K3, sonst nur Rauschen. THD & N ca. 0,018%
Ch2 :
Frequenzgang, AUX, 1W, 8R. Nur sehr geringer Unterschied, der auf das Potentiometer zurückzuführen ist. (Hier etwa 10 Uhr)
Grün Loudness (10 Uhr), Rot Nullstellung (Ton ein) , Blau Filter Hi & Lo.
Phono RIAA Toleranz perfekt.....
Übersteuerungsreserve Phono : sehr hoch (>300mV)
Störabstand Phono (gemessen über Tape out, bezogen auf 5mV: 81 dBA für beide Kanäle
Netzstörungen am Lautsprecherausgang, Bezug , 2,83V, 8R (1W). Messung "floatend", Netzsteckerpolung "optimiert" Dennoch deutliche 50 Hz Komponente, die durch die Transformatoren einkoppelt . Daran ist nichts zu machen.
Die leitungsgebundene 100 Hz Störung liegt 20 dB tiefer.
THD&N vs. Output Power: 100W x 2 , 8R , 1% THD
Ausgangsimpedanz und Dämpfungsfaktor (blau, Bezug 8R)
Fertig.....