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OFF Reparatur Bosch Powerpack E-Bike Akku
In den Kleinanzeigen tauchte ein E-Bike mit Bosch Motor und defektem Akku für schmalen Taler auf. Ich hab versucht, das zu ignorieren, aber auch am nächsten Tag war die Anzeige noch da. Also hingefahren und das Rad nach Test mit einem Leihakku eingeladen.
Der Akku ist von 2015 und das Rad hatte knapp 5.000 km auf dem Tacho. Der Akku machte gar nichts mehr.
Bei Druck auf die Testtaste gab er nix von sich und beim Laden auch nicht. klinisch tot.
Im Internet geschaut, wie man das Gehäuse öffnen kann. Es geht nur mit Gewalt und die Rastzungen brechen gerne aus, aber es gab ja nix zum Verlieren.
Akkuspannung lag bei etwas über 40 V.
Im Internet findet man auch den Hinweis auf die Schottky-Diode auf dem BMS.
Also die durchgemessen und: Sperrt nicht mehr.
In der Bucht einen 10er Pack SS14 für 3,49 incl. Versand betellt, die waren am nächsten Tag da.
Das BMS kann man getrost abklemmen, Reihenfolge: erst B+, dann die Balance Stecker und zum Schluß B-(Masse).
Nach der Reparatur: Erst B-, dann B+, dann die Balance Stecker. Bei B+ funkt es a weng...
Ein Bekannter hat mir dann die Diode getauscht und: Akku funzt wieder.
Ein originaler Ersatzakku kostet 600-700,-.
Gebraucht ist schwierig, einige Anzeigen (eigene Erfahrung) sind nur auf Betrug aus.
Der Hersteller leht die Reparatur des BMS übrigens ab...
Schon krass, daß es sich hier anscheinend um einen gar nicht so seltenen Fehler handelt, der dann so ein wertvolles Bauteil zum E-Schrott verwandelt.
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Moin,
da hast Du ja noch Glueck gehbt. Ich habe eins mit Yamaha PW Antrieb und da ginge das nicht. Das Trennen des Akkupacks vom BMS schaltet dieses unwiederrufbar ab. Man muss sich was einfallen lassen. Ohnehin ist der Akku sehr pingelig, die Schutzfunktion erlaubt praktisch nur den Normalbetrieb. Keinen Strom an den Hauptanschluessen ziehen wollen, zulaessig sind nur ein paar Milliampere, um das System "hochzuzirehen. Sonst: Aus, fuer immer.... Und nicht an seinen Anschluessen messen, den Datenanschluss mit B+ verbinden (auch ueber 10M Ohm per Messgeraet) killt einen Transistor.
Kann man alles im Pedelecforum nachlesen. Vom Ladestecker wil ich jetzt nicht auch noch anfangen ;-)
Es ist jedenfalls unbefriedigend, dass es fuer die Antriebe (so ziemlich aller Fabrikate keine E-Teile gibt, "Reparatur" bedeutet idR. teuren Austausch der ganzen Baugruppe. Ich denke da z.B. an Lager oder Getriebeteile, offiziell einzeln nicht zu haben.
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Peter
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Glückwunsch zur Rettung des Bosch Akkus.
Die Hinweise zum Yamaha Antrieb sind hilfreich, weil meine Frau so eine Möhre fährt. Was macht man denn, um einen ausgenudelten Akku zu retten?
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Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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(28.05.2022, 17:40)Harry Hirsch schrieb: Glückwunsch zur Rettung des Bosch Akkus.
Die Hinweise zum Yamaha Antrieb sind hilfreich, weil meine Frau so eine Möhre fährt. Was macht man denn, um einen ausgenudelten Akku zu retten?
Moin,
da haben sich mal welche so richtig reingekniet:
https://www.pedelecforum.de/forum/index....ing.39480/
Ansonsten, wenn man sich selbst einen Akkupack zusammenstellen kann, muss man mit einem 10-zelligen Hilfsakku, den man temporaer parallelschaltet (jede Zelle!) dafuer sorgen, dass das BMS nicht stromlos wird.
Die Alternative waere: Neuer Akku, so teuer das auch ist.
Wenn man selbst den Akku untersuchen will, unbedingt im Pedelecforum alles lesen, was sie da zum Thema Yamahaakku zusammengetragen haben. Man kann, wie ich oben schon andeutete, schon aus Versehen den Akku unbrauchbar machen.
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Peter
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28.05.2022, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2022, 19:39 von Dude.)
(28.05.2022, 15:07)hf500 schrieb: Es ist jedenfalls unbefriedigend, dass es fuer die Antriebe (so ziemlich aller Fabrikate keine E-Teile gibt, "Reparatur" bedeutet idR. teuren Austausch der ganzen Baugruppe. Ich denke da z.B. an Lager oder Getriebeteile, offiziell einzeln nicht zu haben. ...und wieder einmal hat man ein ehemals sehr langlebiges Produkt, das Fahrrad, in kurzlebigen Schrott verwandelt, da bei den entpsrechenden Ersatzpreisen für Akkus, dann doch gerne mal spätestens beim zweiten Akkutausch gleich ein neues E-Bike gekauft wird. Fröhlich lässt man die Müllberge wachsen und verschwendet die kostbaren Ressourcen als gäbe es kein morgen, auf die Dummheit der Konsumenten ist in jedem Fall Verlass. Prima. Es bleibt zu hoffen, dass die anstehende EU-Gesetzgebung diesem Schindlunder einen Riegel vorschiebt, obwohl mit massivster Verwässerung durch Lobbyisten zu rechnen ist.
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Ich spiele seit vielen Jahren mit elektrischen Antrieben am Fahrrad rum. Der erste war ein Nine Continent Direktantrieb im Vorderrad. Sackschwer und zum testen in einem alten Postrad mit Bleiakkus betrieben. Aber der Straßenbahn Sound war geil. Nachdem im Pedelec Forum einer im Krankenhaus aufgewacht ist, weil ein gelöster Pol das Vorderrad blockiert hatte, habe ich den verkauft und einen moderneren Antrieb mit Freilauf eingebaut.
Der hat mich problemfrei über 10 Jahre Sommer wie Winter begleitet. Aktuell habe ich in 2 Rädern den TSDZ2 Mittelmotor verbaut. Ersatzteile gibt es zwar nicht beim Händler um die Ecke, aber sie sind verfügbar. Bei einem Rad hat der Freilauf etwas Spiel. Das Lager ist ein Standardteil, welches auch in Industrie Waschmaschinen verbaut ist.
Alle diese Antriebe haben eines gemeinsam: Der Akku wird einfach 2polig angeschlossen und es kann jeder beliebige (je nach Anforderung) verwendet werden. Keine Tricks um die Kundenbindung zu erhöhen, zumal ein neuer Akku bei den Markenrädern teurer ist, als hier der Antrieb und Akku zusammen.
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