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Sony TA-f 690 ES Volume Potentiometer Problem
#1
Wink 
Hallo  liebe Hifi Freunde, ich habe hier einen Sony 690 ES Verstärker.
Der bei Kauf nur auf einem Kanal arbeitete.
Es stellte sich aber ganz schnell heraus dass die Endstufen in Ordnung waren und beim Reinigen des  Volume Potis von Alps  2 x 4 120K (Bild 2) ist mir aufgefallen, das die Kohleschicht eines der beiden Potis gebrochen war. Seht ihr ganz gut auf Bild 3. 
Auf Bild 4 seht ihr den zweiten so wie er ganz gehört.
Es ist auch kein Durchgang zu messen.
Der Riss muss durchgängig sein.
Ich kann den Poti nicht nur reinigen, sondern brauche entweder fuer den Poti  2 x 4 inkl Loudness Abgang, ein Ersatz oder eine Idee wie ich die gebrochene Kohleschicht vielleicht reparieren kann.

Oder aber nur dieses Ersatzteil um es mit in den Poti einbauen, umbauen.

Ich habe es  schon mit einer Alps Kopie mit 2 x 3 Abhängen probiert. Aber entweder kann ich die Balance auf jeden Kanal einzeln stellen und die Kanäle klingen je einzeln gehört gut. Stelle ich die Balance aber in die Mitte ändert sich alles zum Unguten. Es klingt 1. etwas leiser und 2. klingt alles wie Raumhall , wie vielleicht Phasenverschoben und gar nicht akzeptabel.
Nebenher arbeitet natürlich Bass und Treble auch nicht. Der der 2 x 3 Austauschpoti hat auch 100K (gemessen ca 92) und der original 2 x 4 hatte 120K. Sollten beide logarithmisch sein.
Hier ein Link zum gekauften Ersatz:
Verbauter Ersatz Poti!!



So nun meine Frage, wer kann mir bei diesem Problem helfen, scheint ja nicht ganz so einfach zu sein und wie man liest gibt es ja verschiedene Ansätze, entweder den originalen wieder Instand zu setzen, oder aber die billige Kopie ins System einzubinden das es vernünftig klappt.
Mit Herstellung des korrekten Klanges und Bass und Treble Funktion.

Für Hilfe bin ich sehr dankbar!

vg
[Bild: 20220725-035738.jpg]

[Bild: 20220725-050920.jpg]

[Bild: 20220726-000135.jpg]

[Bild: 20220726-000433.jpg]


[Bild: 20220725-002613.jpg]
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#2
Willkommen im Forum.

In den alten Sony-ES-Geräten sind fast ausschließlich kundenspezifische Potis verbaut worden. Da es sie von Sony nicht mehr gibt, steht die Erhaltung/Instandsetzung zwangsläufig im Vordergrund.

BTW: So ein Potenziometer ist sächlich ... das Poti
Der von dir als vierter Anschluss bezeichnete Abgang ist der Loudness-Abgriff.

120k Stereo mit 50%-Loudness Volume-Poti:
Ein Ersatz mit 100k Stereo mit 50%-Loudness sollte sich auftreiben lassen. 100k Stereo ohne Loudness gehen auch, nur muss man dann auf Loudness verzichten.
Wenn ein Stereo-Poti ohne Loudness verwendet, aber nicht auf Loudness verzichtet werden soll, müsste man 250k Stereo wählen und je zwei 120k-Widerstände für den Loudness-Abgriff einfügen.

[Bild: Y7kErC4l.jpg]
Ein 100k Stereo wählen und Widerstände parallel dazu für Loudness, geht bei den Sonys meistens in die Hose. Warum wird beim Balance-Poti klarer.

Balance-Poti:
Mit der Bezeichnung 150k/150k können die meisten nichts anfangen. Am linken Beispiel bauen sich die 150k vom Linksanschlag bis zur Mittelstellung auf, danach ändert sich der Widerstand nicht mehr (es kommen 0 Ohm hinzu). Im zweiten Kanal ist es genau umgekehrt.

[Bild: d3Ili6fl.jpg]

Deine Schilderung lässt vermuten, dass das Balance-Poti bereits durch ein ungeeignetes ausgetauscht wurde und das geht bei den von Sony gebauten Resonator-Klang-Reglern nicht. Das Balance-Poti ist Teil dieses Reglers und der funktioniert mit einem einfachen Poti nicht mehr (korrekt).
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#3
Hallo danke für ihre Antwort.
Richtig man kann ganz klar sehen, dass der Loudnessabgriff in der Mitte des Potis endet.
Diesen Wert habe ich auch vermessen um  diesen Wert dann später als Widerstandswert zu verwenden.

Habe ich denn jetzt keine Wahl mit dem 100k Poti den ich nur mal schon gekauft habe, eine Schaltung aufzubauen ähnlich ihrer dort unten oder da oben, die dann andere widerstandswerte enthält. Damit ich nicht noch einmal Ausgaben habe für einen neuen Poti mit 250k. Den 120k konnte man ja schon nicht mehr kriegen man musste ja schon dann auf 100k ausweichen.
Hätte ich gewusst dass 250k logarithmisch für mich besser gewesen wären hätte ich natürlich diesen gekauft. Ich könnte höchstens versuchen den hier der ja eigentlich unversehrt ist wieder zurückzugeben. Wo ich aber nicht weiß ob das machbar ist.

Zu dem Balance Poti kann ich nur sagen, meines Erachtens war der Verstärker noch nie offen das konnte ich anhand der Patina auf den Schrauben und den Zustand der Schrauben aber auch anhand der Staubpatina in einem inneren  erkennen.
Ich glaube dort ist noch alles original verbaut gewesen, und das war einfach ein glückstreffer diesen so günstig erstanden zu haben.

Wenn sie mir die Lösung für die Loudnessproblemmatik für den 100k Poti aufzeichnen könnten waere ich sehr dankbar.
Ich könnte in den widerstandswert vom Loudness Abgang am alten Poti noch einmal ausmessen, wenn sie Werte dafuer brauchen.

Desweiteren wäre es vielleicht hilfreich, wenn jemand.wuesste , ob vielleicht gerade durch den Volume Poti der jetzt neu verbaut wurde, dieses sonderbare Klangverhalten stattfindet, wenn ich den Balance Regler in der Mitte habe. Habe ich den jeweils auf links oder rechts ist der Klang einwandfrei. 
Und bitte erstmal davon ausgehen, kann ich  mit Fotos sicherlich noch protokollieren, dass der originale Balance Poti im Verstärker verbaut ist und dort nichts daran gebastelt wurde.

Leider kann ich natürlich den Klang nicht vor dem Umbau mit dem Original Poti beurteilen, weil ein Kanal ja tot war, geschuldet das im Poti diese Platine gebrochen war und dadurch kein Signal mehr weitergeleitet worden war.
Ich bitte um weitere Informationen
Danke an alle für eure Hilfe!

So habe den alten Volume Poti nochmals vermessen.
Zwischen 4 und 3 sind knapp 30K
Zwischen 4 und 1 sind es 88,6K
Hier noch die Bilder der Messung
Ich hoffe ich habe die Messungen auch so richtig gemacht!

Nachtrag: einen motorbetriebenen 250 K volume poti scheint es auch nicht mehr zu geben.
Habe bei AliExpress und eBay gesucht nur normale Potis gefunden. Aber mir wäre es eh lieber wenn bei dem 100k Poti eine Lösung zu bewerkstelligen wäre und zu ertesten ob sie ihr Ziel erreicht.


[Bild: 20220728-045623.jpg]

[Bild: 20220728-045716.jpg]
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#4
Stelle dir vor, du hast einen Benzin-Generator der 500 Watt leistet. Du kannst dort exakt eine Bohrmaschine mit 500 Watt anschließen. Im übertragenen Sinn hast du mit dem 100k-Poti schon 550W angeschlossen und versuchst nun mit den beiden Widerständen für Loudness weitere 550W anzuschließen.

Der 590/690 ist vor der Endstufe vollkommen passiv, d. h. dass das Eingangssignal nicht verstärkt wird, sondern direkt auf auf die Potis geleitet wird und von dort weiter an die Endstufe. Falsche Werte führen dazu, dass die Ausgangsspannung des angeschlossenen Gerätes (CD, Tuner oder Tape) einbricht, weshalb auch das Klangregel-Netzwerk inkl. Balance nicht mehr korrekt funktioniert.

Da fehlt es an Grundlagenwissen. Schaue dir bitte bei Wikipedia die Erklärung zu Spannungsteiler an.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Florida Boy für diesen Beitrag:
  • Gorm
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#5
Hallo fest verbaut war ein 120k Lautstärke Poti und ein 100K wurde in vielen Foren bei gleichen Problemen empfohlen.
Ein motorbetriebener Poti mit der Stärke von 120 K gab es nicht mehr und ein 250k sowie sie ist empfohlen haben ist auch nicht auf dem Markt erhältlich.
Daher war es nur noch möglich als größtmöglichen Poti den mit 100k zu kaufen. Alternativ hätte es 10k 50k motorbetrieben gegeben und somit wäre wahrscheinlich der Verstärker noch weiter ans Limit gegangen, wenn ich das mit den Spannungsteilern so richtig verstehe oder liege ich da falsch?

Natürlich bin ich hier um gewisse Grundlagen zu lernen, weil eine Reparatur in einer Hifi Werkstatt lohnt nicht, das wäre wahrscheinlich der Verstärker gar nicht mehr wert weil ich dann einen intakten billiger bekäme.
Hier geht es ja darum diesen Verstärker zu retten und daher versuche ich ja Hilfe zu bekommen weil ich eigentlich sehr wohl mit einem Lötkolben geübt bin und auch einige Messgeräte zur Verfügung habe, aber leider in der Verstärkertechnik ein Laie bin.

Da dachte ich ja auch dass Sie mir helfen können, aber alleine auf Wikipedia und Spannungsteiler zu verweisen, hilft mir in diesem Fall nicht weiter.

Ich hätte schon gerne nähere Informationen was ich weiter tun kann, wenn keine andere poti-größen mehr verfügbar sind.
Einen Poti eins zu eins umzulöten wäre kein Problem gewesen aber dieser ist nun mal leider schon seit zehn Jahren vom Weltmarkt verschwunden.

Da wäre es schön wenn Sie mir weiterhelfen könnten.
Ich wünsche noch einen schönen Abend
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#6
Entweder das 100k nehmen und auf Loudness verzichten oder - soweit möglich - zurückgeben, stattdessen ein 250k ohne Motor nehmen und die Widerstände wie gezeigt von unten an die Platine löten. Problem dabei ist die beiden Widerstandsbahnen in das alte Motorgehäuse einzubauen.
Pest oder Cholera.
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#7
Es gibt in der E-Bucht auch die Potis 100k Log mit Anzapfung (allerdings ohne Motor).
Z.B. hier
Also wie schon Florida schon schrieb entweder auf Motor oder auf Loudness verzichten.

Oder halt versuchen die beiden zusammenzuprömpeln. Das vierer kostet ja nicht die Welt.....
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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#8
zusammenzuprömpeln nehm wer ma mit, das is so guat, das mer gleich ma was z ...

Zitat:Natürlich bin ich hier um gewisse Grundlagen zu lernen...
später nebenan schrieb:Ich habe auch in einem anderen Forum geschrieben.
Aber da fand ich die Antwort heute eher etwas provozierend als hilfreich. Was eigentlich nicht so schön ist.

Ich bräuchte wirklich Hilfe wie ich den dreipoligen 100k Motorpoti mit Widerständen von außen verdrahten muss, so dass wieder Loudness Effekt eintritt, oder dieser aber per Bypass übergangen wird damit wenigstens Treble und Bass regelbar wären.
Und der Verstärker sonst einfach nur seinen Dienst tut.
Er soll ja nicht als Mogelpackung verhöckert werden.
Kaffee

Also bitte nur schöne hilfreiche Antworten für den kaputten Poti.

PS Eigentlich wollte ich heute Vormittag noch was zur Erklärung über Spannungsteiler schreiben, warum also ein 100k Poti mit angeschalteten Widerständen nicht geht, doch da war so ein Gefühl, das es auch nicht hilfreich wäre ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#9
(29.07.2022, 15:02)Gorm schrieb: zusammenzuprömpeln nehm wer ma mit, das is so guat, das mer gleich ma was z ...


Das zeigt mir schon woher der Depp kommt, der meint mich jetzt hier zusammenfalten zu müssen. Bringt alle seines Standes in Verruf.
Der obere freundliche Post war zum Glück in hochdeutsch und hilfreich.


Zitat:Natürlich bin ich hier um gewisse Grundlagen zu lernen...
später nebenan schrieb:Ich habe auch in einem anderen Forum geschrieben.
Aber da fand ich die Antwort heute eher etwas provozierend als hilfreich. Was eigentlich nicht so schön ist.

Das war nicht mehr als die Realität!!

Ich bräuchte wirklich Hilfe wie ich den dreipoligen 100k Motorpoti mit Widerständen von außen verdrahten muss, so dass wieder Loudness Effekt eintritt, oder dieser aber per Bypass übergangen wird damit wenigstens Treble und Bass regelbar wären.
Und der Verstärker sonst einfach nur seinen Dienst tut.
Er soll ja nicht als Mogelpackung verhöckert werden.
Kaffee

Und was sollte dieser Smiley auf dieses Argument, wollten Sie vielleicht damit etwas anspielen. Absolut überflüssig!!

Also bitte nur schöne hilfreiche Antworten für den kaputten Poti.

PS Eigentlich wollte ich heute Vormittag noch was zur Erklärung über Spannungsteiler schreiben, warum also ein 100k Poti mit angeschalteten Widerständen nicht geht, doch da war so ein Gefühl, das es auch nicht hilfreich wäre ...

WOLLTEN SIE MIR JETZT ETWAS ERZAEHLEN VON PARALLEL GESCHALTEN WIDERSTÄNDEN UND DEREN VERHALTEN ALS SPANNUNGSTEILERN ODER WAS.

 DAS ES NICHT HILFREICH WÄRE IST VON IHNEN EIN VERSTOSS GEGEN DIE NETIKETTE, DAHER NEHME ICH MIR WAS SOLCHEN POEBELN AUCH MAL DAS DEPP FUER DEN SCHNÜFFLER GERN HERAUS!
MIT DEM RISIKO EINZUECKEN, DANN SOLLTE VERPOSTER AUCH ANGEMAHNT WERDEN
[quote pid="1534460" dateline="1659103377"]

Das es in jedem Forum immer solche pöbelnden Ranzköpfe gibt ist sowas von ätzend. Warten diese nur auf Gelegenheiten ihren Frust vom Leben abzulassen ??? At Gorm

So long 
Gorm

[/quote]
[quote pid="1534460" dateline="1659103377"]

 

[/quote]
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#10
(29.07.2022, 13:23)ted_am_see schrieb: Es gibt in der E-Bucht auch die Potis 100k Log mit Anzapfung (allerdings ohne Motor).
Z.B. hier
Also wie schon Florida schon schrieb entweder auf Motor oder auf Loudness verzichten.

Danke für den Tip ueber solche Lösung des Potis ohne Motors bin ich schon gestolpert,.dachte auch beides miteinander kombinieren zu können wenn die Bauteile kompatibel gewesen wären, bestellt hatte ich einen aber die Lieferzeit ist eben Fernost Verhältnis. Daher heisst es warten.

Oder halt versuchen die beiden zusammenzuprömpeln. Das vierer kostet ja nicht die Welt.....

Das war ja die Idee, komisch nur das Ihr Satz dann so blöd zitiert wurde, obwohl es anders ja gar nicht ginge und wahrscheinlich sehr wohl ohne original E-Teile auch beim Fachmann nicht anders möglich sei.

Danke für ihren Tip
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#11
(29.07.2022, 13:23)ted_am_see schrieb: Z.B. hier

Das genannte Bsp. ist ein Stufenschalter, der für Motorantrieb nicht geeignet ist.

[Bild: 9moEHmjl.jpg]
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#12
(29.07.2022, 16:46)Florida Boy schrieb:
(29.07.2022, 13:23)ted_am_see schrieb: Z.B. hier

Das genannte Bsp. ist ein Stufenschalter, der für Motorantrieb nicht geeignet ist.

[Bild: 9moEHmjl.jpg]
Danke für Deine Antwort. Stimmt da habe ich einen Aufbau gesehen, wo etliche SMD Widerstände, hier als precision Chip resistor array bezeichnet wird.
Also ist das ein Stufenschalter und ich kann damit nichts anfangen, dann wird ein auseinandernehmen auch nichts bringen.
In einem alten Thread, hatte jemand mal einen vierpoligen China Poti aehnlicher Optik gegenüber eines Alps original verglichen und da waren wirklich noch Kohleschichten auf der Platinenseite verarbeitet.

Einen Link zu so einem vierpoligen Schalter kennst du auch nicht oder? 
Wenn nicht daran die Teile verbauen könnte dann würde ich auch mehr als nur den kleinen Betrag für den China Poti bezahlen.

Auf jeden Fall danke dass du mich noch einmal daran erinnert hast, nach dem bestellen oder beim Bestellen dachte ich mir naja versuchen kann man es, weil ich mit so einer Art von Poti noch nie gearbeitet hatte, habe nur sporadisch mit Elektronik überhaupt zu tun. 
Eigentlich komme ich noch aus der C64 Zeit und dort hatte ich tatsächlich mehr damit zu tun. 
Daher heute nur noch sporadisch.

Könntest du mir vielleicht erklären wie sich dieser Stufenschalter beim verbauen bemerkbar macht. Der Widerstand scheint ja von Stufe zu Stufe auch anzusteigen, aber wie macht es sich klanglich in einem Verstärker bemerkbar? 
Ist das vergleichbar mit den alten Potis oder ist das eher eine Sache die man gar nicht verbauen kann, weil das Ergebnis nachher nicht passt ?
Wäre über Infos dankbar Florida boy!
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#13
Zitat: Könntest du mir vielleicht erklären wie sich dieser Stufenschalter beim verbauen bemerkbar macht


Beim Verbauen selbst merkt man noch nichts, aber wenn er dann verbaut ist, und man daran dreht, bemerkt man die einzelnen Schaltstufen.


Zitat:aber wie macht es sich klanglich in einem Verstärker bemerkbar? 


Es macht sich ziemlich deutlich bemerkbar....Mit jeder geschalteten Stufe im Uhrzeigersinn, wird der Klang lauter.
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#14
Hallo erst einmal danke für die ganzen Infos. Habe nun erst die Möglichkeit meinen Beitrag weiter zu kommentieren.

Ich danke fuer die Antworten zu dem Fehler. Habe bis jetzt leider noch keinen Ersatzpotentiometer bekommen. Ich denke auch, dass ich noch ein Problem habe. Ein Kanal fehlt bei der Stereo Wiedergabe, bei Mono habe ich aber auf allen Kanälen ein Ausgangssignal. Was koennte das sein?

Wenn Mono auf allen Kanälen ein Signal ausgibt, dann ist doch die Endstufe an sich okay oder ?  Oder kann bei Mono trotzdem einer der Endstufen das zeitliche gesegnet haben? Ich bin leider kein Fachmann in der Elektronik, kommr eher aus dem etwas größeren Handwerk Elektrotechnik, aber lange aus dem Fach raus. Daher wäre es nett, wenn ihr mir ein paar Tipps zum vorgehen geben könntet. 

Ich werde noch einen neuen Thread starten, aber dadurch das ich zum Potentiometer immer noch keine Lösung habe, erbitte ich auch zu diesem Thema eine Lösung wie ich es hinbekommen könnte, waere schade um den Verstärker.

Habt ihr vielleicht auch einen aktuellen Link zu einem bezahlbaren Ersatzpotentiometer,   am besten Motorbetrieben und würdet ihr auf loudness verzichten, würde gerne wissen wie ihr den Loudness Verlust empfindet? Oder hat vielleicht einer doch noch einen Link zu einem passenden Motorpoti mit loudness Anzapfung.

Ich danke euch!
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#15
Hallo!

Zu dem Effekt, dass sich bei Mittenstellung des Balancereglers der Sound komisch anhört: anscheinend wird dann ein Kanal in der Phase gedreht wiedergegeben, so dass sich die Links und Rechts gleichen Signalanteile gegenseitig auslöschen.

VG Henning
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#16
Ich meine, die Frage nach der Balance wurde schon in Post #2 ausführlich beantwortet. Ergänzendes Stichwort wäre MN-Taper.
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#17
Da wird wohl ein Kabel einen Wackler haben wenn es nur mit geschalteter Mono Taste geht.

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#18
Hallo zusammen,
ich würde mich mal an diesen Thread hängen.

Auch ich habe etwas Probleme mit dem Potentiometer (das Original, 120 kOhm, am Verstärker wurde bisher nichts gebastelt).
Messe ich zwischen den Pins 1 und 3 den Widerstand, dann habe ich am Potentiometer näher zu dem kleinen Motor ~ 98 kOhm, an dem anderen ~ 198 kOhm.
Ich nehme an, dass es eigentlich 120 kOhm sein sollten?

Welcher Poti ist denn für welche Speaker (A & B) zuständig? Ich hätte ja erwartet, dass einer "A" übernimmt, der andere "B".
Nun habe ich aber folgendes Verhalten: Sowohl bei Speaker "A" und "B" funktionieren die rechten Ausgänge jeweils einwandfrei, die linken Ausgänge nicht. Die dort angeschlossenen Lautsprecher sind deutlich leiser, ab ca. der Mittelstellung des Lautstärkereglers haben sie plötzlich dieselbe Lautstärke, wie die rechten Lautsprecher.

Hat jemand eine Idee?

Danke vorab.
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#19
Das Lautstärkepoti hat nichts A oder B zu tun, sie bezeichnen die Lautsprecherpaare.
Deine Fehlerbeschreibung passt zu oxidierten Relaiskontakten, nicht aber zum Poti.
Beide Relais ausbauen, öffnen und die Kontakte reinigen oder gleich ersetzen.
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#20
Danke für deine Antwort, es hätte ja so gut gepasst (2 Potis, 2 Lautspecherpaare (A+B)) Wink3
Die beiden Potentiometer sind dann wohl eher für L + R zuständig, oder?

Wie lässt sich mit den Relais erklären, dass es bis ca. zur Mittelstellung leiser ist und danach genauso laut, wie auf dem anderen Kanal?
Ich wundere mich etwas über die unterschiedlichen Werte des Potis.
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#21
Hallo , das mit dem Relais ist dem geschuldet, dass sich mit den Jahren dort Ablagerungen angesammelt haben und der eine Kanal eben erst bei einem höheren Strom komplett durchgeschaltet wird. Hatte ich auch schon gehabt. Bei mir sah das Fehlerbild aber so aus, dass der eine Kanal komplett fehlte und erst ab einer gewissen Potistellung komplett durchsteuerte.
Halte aber das Fehlerbild auch in Deinem Fall fuer möglich. Ich hatte leider Relais die nicht einfach so zu öffnen waren. Habe mir dann Ersatz per eBay bestellt, wobei es oft schwierig ist, genau das verwendete Modell auch heute noch zu bekommen. Wichtig ist dort den richtigen Lochrasterabstand zu bekommen.

Warum Du beim messen diese Differenz hattest, koennte eventuell ein Messfehler sein, aber auch dort vielleicht ein Grad der Verschmutzung oder aber Bruch der Beschichtung sein. Dieses Fehlerbild hatte ich auch einmal gehabt, aber der Verstärker wurde damals in meinem Fall versendet und kann diesen Schaden vielleicht auch durch den Versand und die dadurch geschuldete mechanische Belastung auf den Poti bekommen haben.
Den Poti kann man aber auslöten und vorsichtig öffnen vom Motor trennen und reinigen. Irgendwo im Netz gab es dazu auch eine Bebilderung, glaube in einem englischen Forum. Vielleicht reicht es auch aus, im verbauten Zustand die Kontakte zu reinigen. Aber bitte kein reines Kontaktspray, ich empfinde dieses als zu aggressiv und würde speziell etwas für Elektronik empfehlen. Etwas von Tesnalol oder Kontakt Chemie z.b. Habe von beiden Firmen Produkte, die bis jetzt zu empfehlen sind.

Du schreibst ja, dass die Lautstärke etwa bei der Hälfte dann auf beiden Kanälen gleich ist. Spätestens dann soltle beim messen des Potis keine großen Abweichungen mehr zu messen sein, wenn dort die Fehlerquelle zu suchen waere.

Ich tippe aber auch stark auf.die Relais. Je nach Verstärker ist auch nur eines verbaut. Hier sollten es aber 2 sein.

Vg
Vega
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#22
Für rechts und links, richtig. Aber was du da misst, weiß ich auch nicht. Ist aber auch ziemlich egal, denn so lange es nicht kratzt, kann die Devise nur Hufe weg lauten.

An den Relaiskontakten bildet sich im Laufe der Zeit eine Oxidschicht, die einen Widerstand darstellt und zur leiseren Wiedergabe führt. Dreht man lauter, fließt ein größerer Strom. Der Strom führt zu einem größeren Magnetfeld, dass die beiden Kontakte dann stärker aneinander presst und damit schlagartig den Übergangswiderstand überwinden kann.
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#23
(20.01.2024, 10:30)Florida Boy schrieb: .... Der Strom führt zu einem größeren Magnetfeld, dass die beiden Kontakte dann stärker aneinander presst und damit schlagartig den Übergangswiderstand überwinden kann.

Sorry, kannst Du das etwas detaillierter beschreiben - das mit dem Magnetfeld und deren Wirkung auf die beiden Kontaktflächen  Denker
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#24
Die Widerstandsverhältnisse am LS-Poti sind im eingebauten Zustand nicht unbedingt leicht zu überschauen. Der SP kann helfen:

[Bild: sony.jpg]

Der Signalverlauf geht vom vol-board unten links
- bei source direct off über K5 und CP5/1 auf das control-board mit u.a. der Monoumschaltung, dem Balance- und den Tone-Potentiometern über CP5/3 zurück auf das vol-board, dort über K3 auf das LS-Poti,
- bei source direct on über K3 direkt auf LS-Poti, dabei werden dem gesamten LS-Poti 47k über K5 parallel geschaltet und über K1 am Mittenanschluß 47k nochmal parallel geschaltet, was den Widerstandsverlauf des LS-Potis nichtlinearisiert.
Damit die Parallelschaltungen von Balance- und Tone-Potis mit ihren Serienwiderständen zum LS-Poti unwirksam sind, empfiehlt sich source direkt einzuschalten und bei definierten Stellungen des LS-Potis zu messen.
Ein Ersatz des 120k-Potis durch 100k ist wie oben erwähnt von der Kennlinienveränderung vertretbar, bei größeren Abweichungen vom originalen Widerstandswert des LS-Potis sollten(nein, müssen) u.a. Anpassungen der 47k Widerstände und des Balancepotis überlegt werden.
Also nicht ganz trivial.
Wenn kein passendes 100k Poti beschafft werden kann, würde ich versuchen, die gebrochene Grundplatte von hinten mit einem dünnen Kunststoff- oder Pertinaxstück zu kleben und die Kohlebahn innen und außen außerhalb des Laufweges des Schleifers durch zwei Punkte mit Silberleitlack an der Unterbrechung zu verbinden.

Drinks

PS Für manche Fehler gibts keine einfachen oder gar keine Lösungen. Da hilft auch keine Beschwerde in anderen Foren und fettes schreiben.
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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#25
(20.01.2024, 12:17)onlyurushi schrieb:
(20.01.2024, 10:30)Florida Boy schrieb: .... Der Strom führt zu einem größeren Magnetfeld, dass die beiden Kontakte dann stärker aneinander presst und damit schlagartig den Übergangswiderstand überwinden kann.

Sorry, kannst Du das etwas detaillierter beschreiben - das mit dem Magnetfeld und deren Wirkung auf die beiden Kontaktflächen  Denker

Uff ... so würde ich mir das selbst erklären. Zwischen den beiden Kontakten herrscht durch den Widerstand ein Potenzialunterschied. Der eine Kontakt ist dann positiver bzw. der andere negativer. Steigt das Magnetfeld bzw. der Strom, ziehen sich die Gegensätze an und überwinden den Widerstand. Der Magnetismus ist ja nicht von einem magnetischen Leiter abhängig - die Kontakte müssen also nicht zwangsläufig magnetisch sein -, sondern nur vom Magnetfeld des fließenden Stromes selbst.
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