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Gerätevorstellungen bei good-old-hifi
Ja, der oben gezeigte geht auch nur bis 104 MHz.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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  • HiFi1991
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Genau, Armin, als ich das Foto vorhin sah, fiel es mir wieder ein, d.h. ich hatte früher einen wunderbaren 881, den ich nur abgegeben habe, weil die Skala bis 104 MHz reichte.
Schade drum, war ein klasse Receiver.  Tzaritza

Herzliche Grüße,
Frank
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  • Armin777, HiFi1991
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Diesen 771 habe ich vor vielen Jahren mal für Sascha(Apache) nach allen Regeln der Kunst....

[Bild: aIUy2UMl.jpg]

[Bild: P1VtogQl.jpg]

[Bild: DNbWd8xl.jpg]

[Bild: FrrcRdUl.jpg]

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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[Bild: Kenwood-KT-1100.jpg]

Im Jahr 1983 brachte Kenwood ein neues Tuner- und Verstärkerprogramm auf den Markt. Die Plastikgeräte, die bei Kenwood vornehm "non-magnetic" hießen (Serie KA und KT-800, 900 und 1000) waren nun Geschichte, man baute wieder übliche Aluminium-Fronten. Die neuen Verstärker hießen nun KA-990 und KA-2200, dazu diesen Tuner hier KT-1100 und den schon bekannten, aber schwarzen KX-880, nun als silbernen KX-880SR als Kassettendeck. Der Tuner war besonders gut gelungen - und es sollte der letzte große Drehko-Tuner sein, der aus dem Hause Kenwood kam.
 
Im Empfänger-Bau war Kenwood schon immer richtig gut. Die Legende KT-917 von 1979, aber auch L-01T und L-02T waren in die Hifi-Geschichte eingegangen. Der KT-1100 sollte sich dort mit einreihen... Der Drehko war fünffach für FM, dreifach für AM, die Empfangseigenschaften hervorragend. Er wurde Referenztuner für einige Hifi-Zeitschriften. Dennoch ist er meist recht preiswert zu haben, neu kostete er damals 1.098,- DM. Liegt aber wohl daran, dass das Interesse an Tunern nicht so groß ist. Er darf aber neben Sansui TU-9900 oder Pioneer TX-9800 ebenfalls in die absolute Spitzenkasse eingeordnet werden. Zwei Jahre später gab es ihn auch in schwarz.
 
Eine der häufigsten Defekte dieses Tuners ist, dass er urplötzlich auf 89,35 MHz springt und sich dann nicht mehr bedienen lässt. Ist aber nichts Schlimmes und kann preiswert und dauerhaft beseitigt werden.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Meiner hat das Problem...
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  • Armin777
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Wie gesagt: kann leicht gelöst werden, Peter!

[Bild: Technics-SU-VX500.jpg]

1991 gab es diesen Vollverstärker im Technics-Programm. Nichts Spektakuläres, was da für 600,- DM geboten wurde, aber brave Hausmannskost. Neben dem üblichen Marketing-Gimmick "New-Class AA" (was immer das bedeutet haben mag)  gab es nun noch eine große Taste "Power-Amp-Direct", was laut Prospekt für "unverfälschte CD-Wiedergabe" sorgen würde - in Wirklichkeit lediglich alle klangbeeinflussenden Elemente wie Bass, Treble und Loudness umgeht. Diese Taste hieß bei der Konkurrenz nicht ganz so hochtrabend "Line straight" oder einfach nur "Direct" - war aber exakt das Gleiche.
Immerhin leistet das eingebaute Doppel-Hybrid-IC bis zu 2 mal 100 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und der SU-VX500 verfügte über einen REC-Out-Selector sowie über einen Phonoeingang, der zwischen MM und MC umschaltbar war.
Schön, dass es auch heute noch Menschen gibt, denen der Erhalt eines solchen Gerätes etwas wert ist. Wer weiß, vielleicht gelten Geräte aus den 1990er-Jahren in der Zukunft auch noch als wirklich gut verarbeitete Geräte - wartens wir ab!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Das war der, den ich damals haben wollte und wo es dann der Denon geworden ist. Drinks
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit. 
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)

Beste Grüße Jianni.
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  • Armin777
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Zitat:...in Wirklichkeit lediglich alle klangbeeinflussenden Elemente wie Bass, Treble und Loudness umgeht. Diese Taste hieß bei der Konkurrenz nicht ganz so hochtrabend "Line straight" oder einfach nur "Direct" - war aber exakt das Gleiche.

Aber macht das nicht schon der Tone Control Schalter unten?
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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Nein, der schaltet Bass und Höhen aus, bei AMP Direct wird auch noch der Eingangswahlschalter und der Balancesteller umgangen.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Ok, quasi (Compact) Disk direct für pure CD Wiedergabe.. Nur einen speziellen 2ten Volumeregler (auf gleicher Achse) durchläuft das CD Signal bis zum Endstufenteil des Verstärkers (Info aus den Flyer von hifienginee)
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
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  • HiFi1991, MiDeg
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Genau!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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[Bild: Yamaha-CR-1000.jpg]

Nach der ersten Receiverreihe, die Yamaha ab 1972 in Europa anbot, bestehend aus CR-300, 500 und 700 noch mit DIN-Buchsen und DIN-Lautsprecherbuchsen ausgerüstet, brachte man 1974 dann eine umfassende Serie in internationaler Version auf den Markt. Yamaha war nun als vollwertiger Hifi-Anbieter absolut anerkannt. Die Serie umfasste fünf Receiver vom kleinen CR-200, über die Modelle CR-400, 600 und 800 bis zum großen Überflieger CR-1000, der hier vorgestellt wird.
 
Er war einer der ersten "Monster-Receiver" mit zwei mal 100 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und einem Gewicht von 19 kg.
Er kostete über 2.000,- DM, was aber vergleichsweise preiswert war, der konkurrierende Pioneer SX-1010 kostete fast 3.000,- DM !
 
Die Besonderheit der Yamahas lag in der silbernen Skala, die sich kaum von der Alufront absetzte, dazu der rechenschieberartige und beleuchtete Skalenreiter, sechs Schiebepotis, vier Schiebeschalter und sagenhafte achtzehn Kippschalter unten. Hingegen gab es nur ein Drehpoti (für Volume)!
 
Das Ganze ist in einem Echtholzgehäuse untergebracht. Die technischen Daten sind in jeder Hinsicht absolute Spitzenklasse und müssen keinen Vergleich zu jedweder Konkurrenz scheuen. Sogar an auftrennbare Vor- und Endverstärker-Buchsen und an eine automatisch zuschaltende AFC beim Loslassen des Tuning-Knopfes hatte man gedacht. 
 
Wen wundert es da, dass sich die meisten Besitzer eines CR-1000 auf gar keinen Fall von ihm trennen wollen?
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Danke für die Vorstellung dieses geilen Receivers, Armin.

Das Hauptargument für dieses Gerät sind aus meiner Sicht natürlich die 18 Oldie (zumindest zähle ich so viele...) Kippschalter - das sind immerhin fünf mehr als bei meinem SX-850... LOL

Die Front ist tatsächlich sehr anders gestaltet als bei der Konkurrenz, ein Alleinstellungsmerkmal, das auf den ersten Blick auffällt.

Und diese Skalenreiter-Lösung gefällt mir ebenfalls sehr gut, die habe ich letztens erst bei einem CR-620 gesehen.
 Pult ist Kult - und Tool ist cool...  Headbang
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  • Armin777, Ralph, HiFi1991
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Du hast recht, Ivo - ick habe mir vazählt, aber ick hab det jetze in'n Text schon vabessat, weeßte.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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  • Ivo, Der Suchende
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(11.11.2022, 11:32)Ivo schrieb: Das Hauptargument für dieses Gerät sind aus meiner Sicht natürlich die 18 Oldie (zumindest zähle ich so viele...) Kippschalter - das sind immerhin fünf mehr als bei meinem SX-850... LOL

Das erinnert mich an ein Gespräch zwischen zwei Jugendlichen, das ich mir Mitte der 80er Jahre unfreiwillig anhören musste.
Das ging in etwa so, nur auf Hessisch:

A: "Die Anlage meines Vaters hat 2000Mark gekostet und hat 50 Knöpfe."

B: "Da haben sie deinen Vater aber ganz schön beschissen, meine Anlage hat 52 Knöpfe und hat nur 1500Mark gekostet."

Beste Grüße

Ralf
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
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Ich hatte CR 400  600 und 800. Alles tolle Geräte.
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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  • Ivo, Armin777
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[Bild: Onkyo-A-9711.jpg]
1996 ging man wohl bei Onkyo davon aus, dass Phono-Anschlüsse für Plattenspieler langsam überflüssig seien und man gut darauf verzichten kann. So bekam der A-9711 nur noch Hochpegeleingänge, dafür deren sechs. Wollte man einen Phonoeingang, musste man auf seinen größeren Bruder A-9911 zurückgreifen, der war aber teurer, hatte mehr Leistung und eben diesen Phonoeingang.
 
Der A-9711 ist ansonsten ein sauber verarbeiteter Vollverstärker mit zwei mal 140 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und kostete damals 998,- DM. Der größere kostete dann gleich das Doppelte, hatte dafür aber nur 2 mal 20 Watt mehr. Es gab beide in schwarz und silber, die sahen bis auf Winzigkeiten auch beide völlig gleich aus. Weit verbreiteter ist natürlich der A-9711, da vom Preis-/Leistungsverhältnis fast nicht zu schlagen.  Von innen und aussen bis heute wertig und solide, machen auch wenig Ärger.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Vielleicht handelt es sich beim gezeigten Yamaha CR-1000 um genau den Receiver, den ich vor über 25 Jahren an einem Samstag morgen um ca. 10.00 Uhr auf einem Flohmarkt in Gelsenkirchen aus dem Schnee gerettet habe, weil ihm kalt war. Ich bin 3 mal an dem Gerät vorbeigelaufen, das mehr und mehr zugeschneit wurde. Keiner wollte es haben, keiner hat es beachtet. Es lag in einem Haufen abseits, kein Verkäufer war zu sehen, keiner meldete sich auf meine Anfrage.

Da habe ich den CR-1000 gerettet. Zuhause angekommen habe ich das Holzgehäuse abgemacht und getrocknet. Innen war der Yamaha trocken geblieben. Nach einer gewisssen Aufwärmphase habe ich ihn vorsichtig angeschlossen und er tats tatsächlich einwandfrei. Sogar die Birnchen für die Skala leuchteten. Ich habe mich dann später von ihm getrennt, da ich auf dem gleichen Flohmarkt für 200 Euro meinen Yamaha CR-3020 ergattert habe, den ich auch heute noch besitze und nutze. Heute unglaublich, aber wahr!

Gruß

Andreas
[-] 9 Mitglieder sagen Danke an hifi-collector für diesen Beitrag:
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Ich hatte mal den Yamaha CR2020, klasse Gerät hat mich klanglich aber irgendwie nicht abgeholt (seltsam kühl) und wurde dann durch einen Sansui eight (übrigens von Armin überholt) ersetzt.
Optisch aber sind die Yamahas aus der Zeit erste Sahne und gefallen mir alles durchweg.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Markus B für diesen Beitrag:
  • Armin777, Ivo
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Bei dem Onkyo A-9711 ist die Eingangsplatine für eine Phonoentzerrerstufe vorbereitet, jedoch nicht bestückt. 2 Brücken machen aus dem Eingang einen Hochpegeleingang. Ich hab das Gerät auch hier stehen, nur in Silber. Leider ist der Onkyo nicht ganz so kraftvoll an meinen Lautsprechern, wie die von Armin nicht ganz so geliebten Harman/Kardon.

Qualitativ kann ich Armin nur beipflichten, ein tolles Gerät. Auch die Haptik ist wesentlich besser als bei anderen Geräten des Baujahres (mein Eindruck). Nur die zugehörige Fernbedienung ist eher selten aufzutreiben, wenn man das Original haben möchte.


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

[-] 2 Mitglieder sagen Danke an JayKuDo für diesen Beitrag:
  • Armin777, Ivo
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Der A-9911 verwendet die gleichen Platinen wie der A-9711 - deshalb ist der vorbereitet für Phono. Könnte man noch nachbestücken, dann könnte er Phono, allerdings fehlt dann der MM/MC-Umschalter.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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(09.11.2022, 09:40)Armin777 schrieb: [Bild: Kenwood-KT-1100.jpg]

Im Jahr 1983 brachte Kenwood ein neues Tuner- und Verstärkerprogramm auf den Markt. Die Plastikgeräte, die bei Kenwood vornehm "non-magnetic" hießen (Serie KA und KT-800, 900 und 1000) waren nun Geschichte, man baute wieder übliche Aluminium-Fronten. Die neuen Verstärker hießen nun KA-990 und KA-2200, dazu diesen Tuner hier KT-1100 und den schon bekannten, aber schwarzen KX-880, nun als silbernen KX-880SR als Kassettendeck. Der Tuner war besonders gut gelungen - und es sollte der letzte große Drehko-Tuner sein, der aus dem Hause Kenwood kam.
 
Im Empfänger-Bau war Kenwood schon immer richtig gut. Die Legende KT-917 von 1979, aber auch L-01T und L-02T waren in die Hifi-Geschichte eingegangen. Der KT-1100 sollte sich dort mit einreihen... Der Drehko war fünffach für FM, dreifach für AM, die Empfangseigenschaften hervorragend. Er wurde Referenztuner für einige Hifi-Zeitschriften. Dennoch ist er meist recht preiswert zu haben, neu kostete er damals 1.098,- DM. Liegt aber wohl daran, dass das Interesse an Tunern nicht so groß ist. Er darf aber neben Sansui TU-9900 oder Pioneer TX-9800 ebenfalls in die absolute Spitzenkasse eingeordnet werden. Zwei Jahre später gab es ihn auch in schwarz.
 
Eine der häufigsten Defekte dieses Tuners ist, dass er urplötzlich auf 89,35 MHz springt und sich dann nicht mehr bedienen lässt. Ist aber nichts Schlimmes und kann preiswert und dauerhaft beseitigt werden.

Meiner im Forum erworbene hatte leider dasselbe Problem, hätte ich das nur vorher gewusst! Hinterher ist man immer schlauer, aber wer weiß, vielleicht läuft einem ja früher oder später nochmal einer zu, dann ist man gewappnet.
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an Monaco Franze für diesen Beitrag:
  • Armin777, Müller, stephan1892, triple-d
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[Bild: Accuphase-E-207-B.jpg]

Der Vollverstärker von 1992 ist ultrasolide wie nahezu alle Produkte dieser Firma. Er leistet 2 mal 140 Watt sinus an 4 Ohm und kostete damals 2.698,- DM.
Das Problem an diesem Modell waren unter anderem völlig korrodierte Potis für die Klangstellung. Bereits ein leichtes Antippen eines Knopfes sorgte für den Ausfall eines Kanals, streckenweise sogar beide. Eine Reinigung brachte etwas Linderung, aber richtig gut war es leider nicht. Unglücklicherweise gibt es diese Alps Potis (Baureihe RK097) nicht mehr umfänglich. Die langen Achsen hat sich Accuphase wohl extra bestellt, offiziell waren die nicht im Alps-Programm. Wir haben jetzt neue Potis der gleichen Sorte (mit MIttelraste) mit kürzeren Achsen eingebaut. Diese mussten aber verlängert werden - kann man auf den Fotos sehen - oben die alten Original-Potis und unten die neuen, bereits eingebaut und mit Verlängerungen aus Messing. Diese etwas abartige Konstruktion ist unsichtbar, da die Frontplatte noch davor sitzt, dafür funktioniert jetzt alles wieder wie neu.

[Bild: Accu-E-207-alte-Potis.jpg]


[Bild: Accu-E207-neue-Potis.jpg]
Bevor jetzt wieder Maschinenbauer protestieren: Potiachsen sind eigentlich Wellen und keine Achsen, aber es ist im Sprachgebrauch so üblich...
Beste Grüße
Armin

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[Bild: Yamaha-A-960-II-schwarz.jpg]

1982 kam der Nachfolger des kommerziell erfolgreichen A-960 von 1980 auf den Markt. Er war weitgehend baugleich, erhielt jedoch zusätzlich noch eine beleuchtete Muting-Taste. Die MKII-Version unterscheidet sich also auf den ersten Blick durch die vierte beleuchtete Taste, da der Vorgänger nur drei davon hatte. Zudem gab es nunmehr den Vollverstärker auch wahlweise in schwarz, statt wie zuvor nur in silber.
 
Auch der A-960II hat das so genannte X-Netzteil, welches kleinere Transformatoren bei gleicher Leistung gestattet. Er leistet genauso wie der Vorgänger 2 mal 180 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, war jedoch nun 50,- DM billiger - nur noch 1.198,- DM.
 
Häufiger Defekt an diesem Modell sind die Balance-Schiebepotis, sie spielen dann nur noch auf einem Kanal, weil die Kunststoffteile innen verspröden und dann abbrechen. Lässt sich aber mit ein wenig Kreativität wieder langzeitstabil instandsetzen.  Ebenso hat es 2007 mal einen Rückruf wegen eines (deutschen) Rifa-Kondensators gegeben, welcher auch heute noch kostenlos bei Yamaha ausgetauscht wird. Wir machen das immer gleich mit, die meisten sind da noch original. Komplett überholt überzeugt dieser A-960II voll und ganz, kann er doch auch Phono MC und PreOut-MainIn.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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[Bild: Onkyo-A-8017.jpg]

1983 gab es im Onkyo-Programm fünf Vollverstärker, die kleinen A-22 und A-44, und die größeren A-8015, A-8017 und A-8019. Der zweitgrößte davon, der A-8017 gehörte zu der erfolgreichen Anlage "435i" (wegen der Gehäusebreite von 435mm). Da gab es zu diesem Verstärker noch den Tuner T-4017, das Deck TA-2066 und den Plattenspieler CP-1055F. Schicke Anlage zu einem attraktiven Preis. Alles wahlweise in silber oder schwarz.
 
Der A-8017 leistet 2 mal 115 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, verfügt über Phono MM und MC und zwei mal Tape. Er kostete einzeln damals 998,- DM, recht preiswert für diesen soliden Verstärker aus der Integra-Serie. Die Klangsteller sind sehr zurückhaltend ausgelegt, lediglich +/-8dB werden Bässe und Höhen angehoben oder abgesenkt, auch Loudness wirkt nur +6dB im Bass - also technisch sehr sicher. Auch einen REC-Out-Selector hat man ihm spendiert. Gebraucht heute wirklich sehr preiswert zu haben.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
[-] 17 Mitglieder sagen Danke an Armin777 für diesen Beitrag:
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