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Capstanmotor warten oder ersetzen - MMI-6H2LWK
#1
Mein Neuzugang Marantz PMD520 macht mir nur bedingt Freude, weil bei dauerndem Einsatz beide Capstanmotoren quietschen.

Hier benötige ich mal Unterstützung. Ist es aus Eurer Erfahrung zielführender, die Motoren auszulöten und aufzuarbeiten, oder aber nach Ersatz Ausschau zu halten?

Verbaut sind Matsushita MMI-6H2LWK mit 4 Lötaugen. Die sind wohl auch in einigen Sony-Doppeldecks verbaut, offensichtlich 12V CCW.
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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#2
Hat Keiner eine Idee?
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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#3
Bist Du sicher, dass es die Capstan-Motoren selber sind? Möglicherweise qietscht auch etwas anderes, was vom Capstan-Motor angetrieben wird.
Sollte es wirklich der Capstan-Motor selbst sein und der läuft an sich gut, quietscht halt nur, würde ich das Problem mit einem Tropfen Sinterlageröl angehen, welches ich auf den laufenden Motor auf den Fuß der Motorachse träufeln würde. Dann sollte Ruhe einkehren.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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#4
Ich habe den Riemen entfettet, die Laufflächen der Schwungmassen ebenda. Es ist trotz Sinterlageröl in das Lager der Capstanwelle, auch auf den Fuß der Motorachse immer noch ein Quietschen vernehmbar, was bei zunehmender Spielzeit zunimmt. Ich vermute hier tatsächlich ein thermisches Problem, was durch ein defektes Lager des Capstanmotors hervorgerufen wird. Ich kann aber gern eine weitere Ölung vornehmen und auf Besserung oder andere Ursachen hoffen.
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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#5
Es gibt ja auch noch ein hinteres Lager innen im Motorgehäuse...da ist aber schwierig heran zu kommen.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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#6
Eben. Da - irgendwo im Inneren - vermute ich das Problem. Gibt es einen sinnvollen Vergleichstypen? Es ist ja sonst nur eine Frage der Zeit, bis mir ein Gebrauchtteil von 1995 mit eventuell weniger Laufzeit um die Ohren fliegt, weil ich das 1998 gebaute Teil ersetze.
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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#7
Guck mal hier.

Gruß
Wenni
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#8
Diese Motoren leiden leider durch die Bank an ausgedampftem Lageröl, was in Folge in kurzer Zeit die Lager ausleiert. Wenn die längere Zeit quietschend gelaufen sind bringt auch Zerlegen und Nachölen meist nix mehr, da die ausgeschlagegen Lager die Regelelektronik überbeanspruchen, hier weiterführendes zum Thema.
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#9
Danke, der Beitrag war tatsächlich zielführend. Ich kümmere mich mal um EG-530YD-2B.

Einen Motor habe ich heute geöffnet, der hatte m.E. viel zu viel Spiel.
Liebe Grüße,
Eric

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#10
Dieser hier sollte funktionieren.
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#11
Nicht wirklich, dass ist die Version mit 2 Anschlüssen. Ist außerdem ein ein Chinaklon, und wie Bob würde ich von diesen eher abraten und stattdessen zu NOS greifen.
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#12
Ich glaube, die Variante passt nicht. Es braucht m.E. nach ein Modell mit EG-530YD-2B. Der kann 2000 und 4000 U/min, Deine Variante hat "nur" 2400 und dürfte für die Regelung zuviel sein. Es braucht einen mit vier Lötfahnen.

Ich habe zwei NOS und ein preiswertes Gebrauchtdeck im Zulauf, das wird schon werden.
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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#13
Die Drehzahl läßt sich ja verstellen. Ich habe vor noch nicht allzu langer Zeit genau so einen Motor in ein Kenwood KX-990SR verbaut und dieser Chinaklon "tut" einen hervorragenden Dienst. Thumbsup Die Drehzahl mußte nur etwas korrigiert werden. Kaum der Rede wert. Für einen Cassettenrecorder mit High-Speed-Dubbing ist der natürlich nichts. Aber das Marantz PMD520 hat "SOWAS" ja nicht. Deshalb war es ein Vorschlag von mir. Idea
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#14
Doch, das Marantz hat wohl auch die Möglichkeit mit doppelter Bandgeschwindigkeit zu fahren, außerdem kann man Tapespeed auch über an der Front angeordnete Potis einstellen, die Funktion sollte man sich schon erhalten. Ich habe zwar weder mit Marantz noch Doppeltapedecks nen Vertrag, aber dieses Tape finde ich schon seehr geil Thumbsup .  Hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, auch nicht das Marantz mal bei Studioequipment mitgemischt hat.
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#15
Okay. Stimmt. Es besitzt die Möglichkeit des High-Speed-Dubbings. Ein Feature, welches ich seinerzeit nie bei einem "Doppeldecker" genutzt hatte. Die Geschwindigkeit kann beim Marantz-Deck vorn um +- 3% verstellt werden.

Also benötigt man so einen Motor. Thumbsup 
Gelle?
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#16
Ja, aber nicht den AD, sondern den YD
Liebe Grüße,
Eric

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#17
Ich probiere es in den nächsten Tagen mal mit Gebrauchtwaren aus einem preiswerten Schlachter (TC-WR570)...


[Bild: IMG-20240612-165356553.jpg]
Liebe Grüße,
Eric

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#18
Spendier ihnen sicherheitshalber noch einen Tropfen Sinterlageröl an das Lager der Motorachse bevor Du sie einbaust.
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#19
Aus diesem Quartett habe ich heute eine erste Wahl getroffen:

[Bild: IMG-20240617-112503159.jpg]

Zuerst habe ich mal den "Originalmotoren" (1. und 2.v.l.) vertraut, also den MMI-6H2LWK. Die sind zwar 7 Jahre älter als die quietschenden Teile, die ich ausgebaut habe, aber vielleicht tun sie es ja.
Ansonsten habe ich noch MABUCHI EG-530YD-2BH (war schon verbaut, 3.v.l.) und Nachbau SANKO M9H12U18-3 (r.) da. Grob läuft alles, morgen mal schauen, ob die Drehzahl anzupassen ist. Die Kürze der Welle bei Nr. 3 wäre kein Problem, da der Pulley weit innen läuft.
Liebe Grüße,
Eric

"Kurz nach der Wende, in einer der letzten Episoden von HAPS, war der ZDF-Fernsehkoch Max Inzinger zu Gast und erklärte den Zuschauern des DDR-Fernsehens, wie man eine Kiwi richtig isst."
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