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Hallo, ich fand dieses Forum. Habe einen alten Multinorm Recorder, er schaltet sich nicht ein. Nun schreiben viele, dass vermutlich im Netzteil Kondensatoren defekt sind. Meine Frage ist, wie ich ohne SM feststellen kann, welche verbaut sind. Würde auch ein komplettes passendes Netzteil anschaffen wollen. Selbst kann ich es wohl eher nicht reparieren... kein Werkzeug/Lötkolben etc. hier vorhanden, ich habe aber einen Termin beim lokalen Repair Café schon am 05.09., dort schreibt man, dass man ggfls. Ersatzteile gleich mitbringen soll.
Wer kann helfen mit der benötigten Information? Panasonic Webseite selbst findet noch nicht einmal mehr das Gerät... ist ca. 35 Jahre alt? Grundsätzlich wenig benutzt, aber eine Ewigkeit im Keller gelagert gewesen? Danke!
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Moin,
die Elkos sind eifach gealtert und haben teilweise keine passenden Werte mehr.
Die Schaltung des Gerätes hat https://elektrotanya.com/panasonic_nv-g5...ad.html#dl und kannst du ohne Anmeldung runterladen und die Schaltung des NT auf pdf-Seiten 13, 14 ausdrucken. Wenn das Schaltnetzteil nicht anschwingt, können die primär verbauten Elkos verantwortlich sein. Neben den Daten der Kapazität und Spannungsfestigkeit sind die Bauform und der Pinabstand u.U. wichtig. Da Baugröße und Pinabstand nicht im SP stehen und keine Bauteilliste dabei ist, kann man die verbauten BE nur anschauen/messen für passenden Ersatz. Wenn das SNT schwingt, werden sekundär mit einem Multispannungsregler einige Gleichspannungen erzeugt. Die dort verbauten Siebelkos sollten auch geprüft werden. Eine passende NT-Leiterplatte ist wohl auch nur noch aus nem Schlachtgerät zu bekommen.
Vielleicht meldet sich noch ein user, der das Gerät oder ein vergleichbares kennt.
Hinweis: Messen mit anliegender Netzspannung an solchen SNTs ist nichts für Unerfahrene oder ohne Trenntrafo, weil nicht ungefährlich.
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• walli044
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Hallo nochmals, ich habe das Gerät nun geöffnet. Klar komme ich als Laie nicht wirklich weiter. Es gelingt mir nicht, das Netzteil aus dem Chassis herauszunehmen... um dann zu versuchen, die richtigen Komponenten im Handel zu besorgen... ich werde also ggfls. erst einmal so wie es ist zum repair café mitnehmen, dann entweder kapieren, wie ich weiterkomme oder halt einen weiteren Termin vereinbaren.
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Ok, kannst so machen.
Offenbar hast die Schrauben für den Blechdeckel entfernt. Der Deckel wird vermutlich nur noch von den Haltelaschen rechts und links gehalten. Also den Deckel aus den Laschen drehen, ziehen irgendwie rausbringen ... Der ist aus Stahlblech, sollte einiges aushalten.
Wenn der runter ist, sollte sichtbar werden, wo die Blechkiste wie festgemacht ist.
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Ich denke C1026 ist ein Kandidat in dem Ding -- das ist wohl der Anlaufkondensator.
Eigentlich alles kein Hexenwerk....
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• grautvOHRnix
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Dieser Thread gehört in den Bereich "Geräte und Technik" ins Forum "Reparaturecke" (Hilfe zur Selbsthilfe).
An dieser Stelle wird die benötigte Hilfe nicht zwingend von den hilfsbereiten Leuten gelesen.
Mal sehen, ob die Rennleitung da was machen kann.
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• walli044, Deubi
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(23.08.2024, 11:47)ted_am_see schrieb: Ich denke C1026 ist ein Kandidat in dem Ding -- das ist wohl der Anlaufkondensator.
Auf der Sekundärseite? Eher nicht.
Das gleiche Problem hatten wir schon im Panasonic NV-F70HQ https://old-fidelity-forum.de/thread-50232.html
Bringe doch einfach zur Abgabe ein Pfund Kaffee mit und verlasse dich darauf, dass so schnell wie möglich gearbeitet wird.
Wenn du den Rekorder schneller zurück haben möchtest ==> Fachwerkstatt.
Ich hatte hin + wieder im Repair Cafe in der Trettachzeile in Berlin ausgeholfen. Das wurde geschlossen, weil die ,,Spenden" noch nicht einmal die Ladenmiete erbrachten. Umsonst war offensichtlich nicht billig genug.
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(23.08.2024, 13:33)Viking schrieb: Dieser Thread gehört in den Bereich "Geräte und Technik" ins Forum "Reparaturecke" (Hilfe zur Selbsthilfe).
An dieser Stelle wird die benötigte Hilfe nicht zwingend von den hilfsbereiten Leuten gelesen.
Mal sehen, ob die Rennleitung da was machen kann.
Danke für den Hinweis. Mein Anliegen ist nur soweit Einblick zu bekommen, dass ich das vermutlich benötigte Teil bestellen kann, die Reparatur kann ich nicht selbst machen. Aber in jedem Falle vielen Dank, vllt. ergibt sich hierdurch noch ein heißer Tipp
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• Viking
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(24.08.2024, 08:42)Florida Boy schrieb: (23.08.2024, 11:47)ted_am_see schrieb: Ich denke C1026 ist ein Kandidat in dem Ding -- das ist wohl der Anlaufkondensator.
Auf der Sekundärseite? Eher nicht.
Das gleiche Problem hatten wir schon im Panasonic NV-F70HQ https://old-fidelity-forum.de/thread-50232.html
Bringe doch einfach zur Abgabe ein Pfund Kaffee mit und verlasse dich darauf, dass so schnell wie möglich gearbeitet wird.
Wenn du den Rekorder schneller zurück haben möchtest ==> Fachwerkstatt.
Ich hatte hin + wieder im Repair Cafe in der Trettachzeile in Berlin ausgeholfen. Das wurde geschlossen, weil die ,,Spenden" noch nicht einmal die Ladenmiete erbrachten. Umsonst war offensichtlich nicht billig genug.
Vielen Dank, ich habe den Kondensator bestellt und trage dann alles zum Repair Café... war letztens öfter in Heilbronn bei selbigem. Man darf halt nicht so kleinlich sein, damit so etwas funktioniert. Nun gehe ich hier nach Rastatt, weil das zu meinem Wohnort am nächsten liegt, bin dort angemeldet, also bleibt zu hoffen, dass es klappen wird. Ich denke, Bargeld lacht! Wenn ich das Gerät in eine Fachwerkstatt einschicke, zahle ich mal rundweg 79 € fürs Nachsehen zzgl. Porto hin und her und dann Ersatz plus Arbeitszeit, da bin ich schnell bei 200,- €. Der Recorder hat eine bewegte Geschichte :-) Mir wurde ein solcher von einem "Freund" vor x Jahren ausgeliehen, da war er fast neu... habe ihn nie wieder zurück erhalten. Nun fand ich diesen am gleichen Ort und da denke ich doch, dss ich mein Gerät nun zurückgekauft habe, war es mir aber wert, weil ich viele NTSC Bänder habe, die ich prüfen will...
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Das ist ein seltenes und ungewöhnliches Gerät, es hat die typischen Panasonic-Schaltnetzteile dieser Ära wie z.B. der NV-H75.
Der Anlaufkondensator wurde bereits erwähnt, aber ich würde eine komplette Elko-Kur im Netzteil empfehlen.
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Kann ich bestätigen, bei allen Videorekordern Panasonic Typ NV-... war immer der kleine Anlaufelko 1 µF / 250 V im Schaltnetzteil trocken/defekt, wenn sich das Gerät nicht mehr einschalten liess.
Ich habe den immer mit 1 µF / 450 V (grössere Bauform) ersetzt. Nach meiner Erinnerung gab es im Netzteil sonst keine zu ersetzenden Elkos.
Gruß
Reinhard
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• grautvOHRnix
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04.09.2024, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2024, 16:44 von grautvOHRnix.)
(29.08.2024, 15:29)hifitohop schrieb: Das ist ein seltenes und ungewöhnliches Gerät, es hat die typischen Panasonic-Schaltnetzteile dieser Ära wie z.B. der NV-H75.
Der Anlaufkondensator wurde bereits erwähnt, aber ich würde eine komplette Elko-Kur im Netzteil empfehlen.
Moin,
das ist in diesen Netzteilen unnötige Arbeit und bei Laien besteht die
Chance, Leiterbahnen zu beschädigen.
Ich hatte immer nur defekte Anlaufelkos 1uF/400V, diese waren durch
zu starke Erwärmung taub geworden - nicht durch HF-Überlast.
Die neuen Elkos mit isolierten Anschlußdrähten (!!!) etwas weiter weg
von der Hitzequelle einbauen, auch den Elko selbst mit Schrumpf-
schlauch isolieren.
Man könnte Staub ausblasen und Lötstellen kontrollieren/nacharbeiten.
Gute Grüße, Andreas
36 Jahre HiFi-Service
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